"Lucid Truth - Was wenn wir nicht erwachen?" ist der zweite Band der Lucid-Trilogie von Nina Martin, erschienen im Fischer-Sauerländer-Verlag. Die Geschichte setzt nahtlos dort an, wo der erste Band endete, und versucht, die vielen offenen Fragen zu beantworten, die den Lesern nach dem ersten Buch geblieben sind.

Die Handlung dreht sich weiterhin um die beiden Protagonistinnen, aus deren Perspektiven das Buch erzählt wird. Beide Charaktere durchleben erneut eine Vielzahl von Herausforderungen und müssen für ihre Lieben kämpfen. Sie stehen vor schmerzhaften Verlusten und müssen schwierige Entscheidungen treffen.
Zu Beginn dachte ich, dass Ria und Selena in Band 2 mehr gemeinsame Kapitel haben würden, doch das war nicht der Fall. Allerdings ergibt dies im Verlauf der Geschichte durchaus Sinn, und letztendlich führen die Ereignisse die beiden wieder zusammen.

Ein Kritikpunkt meinerseits ist das Tempo der Erzählung. Im Vergleich zum ersten Band wirkt dieser Teil stellenweise etwas langatmiger. Einige Passagen hätten meiner Meinung nach gekürzt werden können, ohne den Spannungsbogen oder die Tiefe der Handlung zu beeinträchtigen. Dennoch ist es Nina Martin gelungen, die Geschichte fesselnd fortzusetzen und das Interesse der Leser an der Trilogie aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Lucid Truth - Was wenn wir nicht erwachen?" eine solide Fortsetzung ist, die einige offene Fragen klärt und zugleich neue Rätsel aufwirft, die hoffentlich im finalen Band gelöst werden. Trotz der genannten Längen hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, und ich freue mich auf den abschließenden Teil der Trilogie, der hoffentlich bald erscheinen wird.

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"Golden Bay – How It Hurts" ist der zweite Band der New Adult Romance Trilogie von Bianca Iosivoni, erschienen im Penguin Verlag mit 410 Seiten. Die Fortsetzung führt die spannende Geschichte von Ember und Holden in Golden Bay weiter und bietet dabei eine interessante Neuerung: Die gesamte Handlung wird aus der Sicht von Holden erzählt.

Diese Perspektive ist ein erfrischender Wechsel, da es eher selten vorkommt, dass ganze Bücher aus der männlichen Perspektive geschrieben werden. Bianca nutzt dies meisterhaft, um Holdens Charakter tiefer zu ergründen und den Leser zu verstehen zu geben, warum er so handelt, wie er handelt. Insbesondere die Erklärung, warum Holden Ember damals verlassen hat, bringt viel Klarheit und Sympathie für seine Figur. Man erkennt, dass er gezwungen war, schwierige Entscheidungen zu treffen, die ihm selbst nicht leichtgefallen sind.

Holden zeigt sich als liebevoller und fürsorglicher Mensch, besonders in Momenten, in denen Ember seine Unterstützung braucht. Eine besonders herzerwärmende Szene ist, als Ember ihre Menstruation hat und Holden sofort loszieht, um ihr Schokolade, Getränke und Schmerztabletten zu besorgen. Solche Details zeigen, wie sehr ihm an Ember liegt und dass er sich wirklich um sie kümmert, auch wenn er manchmal stur sein kann und sie bedrängt.

Der düstere Unterton aus dem ersten Band verstärkt sich in "How It Hurts" und verleiht der Geschichte eine intensivere Spannung. Die Enthüllungen darüber, was Holden durchmachen muss und die drohende Gefahr, alles zu verlieren, machen das Buch fesselnd und lassen den Leser mitfiebern. Dennoch bleibt Ember eine wichtige Figur in der Geschichte, und ihre Handlungen und Erlebnisse werden ebenfalls weiter beleuchtet. Die Clique aus dem ersten Band sorgt wieder für viele witzige und romantische Momente, die das düstere Gesamtbild auflockern.

Der Cliffhanger am Ende dieses Bandes übertrifft den des ersten Buches bei weitem und hinterlässt den Leser mit einem dringenden Bedürfnis, sofort weiterzulesen. Bianca gelingt es, die Spannung und das Interesse auf einem hohen Niveau zu halten, sodass man den dritten Band kaum erwarten kann.

Insgesamt ist "Golden Bay – How It Hurts" eine gelungene Fortsetzung, die durch die männliche Perspektive eine neue Tiefe erhält und den Leser noch enger an die Charaktere bindet. Die Autorin hat erneut bewiesen, dass sie eine Meisterin darin ist, emotionale und spannende Geschichten zu erzählen. Ich kann dieses Buch allen Fans von New Adult Romance wärmstens empfehlen und freue mich schon auf den finalen Band der Trilogie.

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"Hooked" von Emily McIntire, erschienen beim Piper Verlag, ist ein Dark Romance Buch, das mit seinen 336 Seiten eine packende und düstere Liebesgeschichte erzählt. Nachdem ich viele positive Meinungen über dieses Buch gelesen hatte, war meine Neugier geweckt, und ich wollte mir mein eigenes Bild machen. Obwohl ich schon länger kein Dark Romance Buch gelesen hatte, wurde ich von "Hooked" nicht enttäuscht. Die düstere und böse Seite des Protagonisten, die ich in diesem Genre so schätze, kommt hier voll zur Geltung.

James, auch bekannt als „Hook“, ist ein heißer und faszinierender Charakter, der sowohl viel Schmerz in sich trägt als auch Schmerz verteilt. Die Idee, eine Märchenadaption von "Peter Pan" zu lesen, war zunächst schwer vorstellbar. Doch sobald ich James alias Hook und die Protagonistin Wendy kennenlernte, die loyal, aber manchmal naiv ist, wurde ich von der Umsetzung begeistert. Die bekannten Charaktere aus "Peter Pan" tauchen in einer völlig neuen, nicht fantastischen Form auf, was ich genial fand.

Emily McIntire hat es geschafft, die Märchenfiguren in ein Dark Romance Setting zu übertragen, das von Leidenschaft, Brutalität und fesselnden Momenten geprägt ist. Hook und Wendy sind gegensätzlich und passen gerade deswegen perfekt zusammen. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren ist elektrisierend, und ihre Interaktionen sind voller Intensität.

Die Handlung ist spannend und voller Wendungen. Besonders das Ende hat mich überrascht und unvorhersehbar getroffen, denn die Geschichte nimmt eine Richtung, die man nicht erwartet. McIntires Fähigkeit, den Leser zu fesseln und zu überraschen, ist beeindruckend.

Insgesamt kann ich sagen, dass "Hooked" eines der besten Dark Romance Bücher ist, das ich bisher gelesen habe. Die düstere Atmosphäre, die komplexen Charaktere und die überraschenden Wendungen machen dieses Buch zu einem absoluten Highlight. Ich hoffe sehr, dass Emily McIntire weitere Bücher in diesem Genre schreiben wird, denn ihr Schreibstil und ihre Ideen haben mich voll und ganz überzeugt.

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"Golden Bay: How It Feels" von Bianca Iosivoni, erschienen beim Penguin Verlag, ist der erste Band ihrer neuen New Adult Romance Trilogie mit 415 Seiten. Nach der beeindruckenden "Sturmtochter"-Trilogie hat Bianca erneut ein Werk geschaffen, das die Leserinnen und Leser sofort in seinen Bann zieht.

Die Protagonistin Ember hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht, einschließlich schmerzlicher Verluste und der Abwesenheit der wichtigsten Menschen, wenn sie sie am meisten brauchte. Trotz dieser Widrigkeiten ist Ember zu einer starken und wundervollen Persönlichkeit herangewachsen, was sie von Anfang an sympathisch und nachvollziehbar macht. Ihre Gedankengänge und Gefühle sind authentisch dargestellt, insbesondere ihre Angst, sich anderen gegenüber zu öffnen.

Holden, der männliche Protagonist, wird im Laufe der Geschichte immer mehr enthüllt und wächst dem Leser ebenfalls ans Herz, obwohl einige seiner Handlungen zunächst unverständlich erscheinen. Insbesondere seine Entscheidung, Ember vor vielen Jahren zu verlassen, wirft Fragen auf, die vermutlich in Band 2 geklärt werden, da dieser komplett aus Holdens Sicht geschrieben sein wird. Band 1 hingegen wird vollständig aus Embers Perspektive erzählt, was eine tiefgehende Verbindung zu ihrer Gefühlswelt ermöglicht.

Die Kulisse von Golden Bay ist atemberaubend und authentisch beschrieben. Die Landschaft ist so lebendig und schön dargestellt, dass man sich wünscht, selbst dort sein zu können. Die Clique von Ember und Holden, eine chaotische, witzige und liebevolle Gruppe von Freunden, bereichert die Geschichte zusätzlich und sorgt für viele herzliche Momente.

Nach dem packenden Ende von Band 1 war es unmöglich, nicht sofort zu Band 2 zu greifen, um zu erfahren, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Der düstere Unterton der Geschichte verleiht ihr eine besondere Spannung und Tiefe, die das Lesen unglaublich fesselnd macht.

Bianca Iosivoni hat mit "Golden Bay: How It Feels" erneut bewiesen, warum sie zu den beliebtesten Autorinnen im New Adult Genre zählt. Ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere und emotionale Tiefe mit einer faszinierenden Handlung zu verbinden, macht dieses Buch zu einem Muss für alle Fans von New Adult Romance. Die Vorfreude auf Band 2, die Holdens Sicht beleuchten wird, ist groß und verspricht, die Geschichte noch weiter zu vertiefen.

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Jay Kristoff schafft es immer wieder, seine Leser in eine komplexe und düstere Welt zu entführen, und "Reich der Verdammten“ ist da keine Ausnahme. Der 1008-seitige High Fantasy Roman, erschienen bei Fischer Tor Verlage, beginnt zunächst schwerfällig. Anfangs scheint es, als würde man sich durch einen undurchdringlichen Dschungel aus Charakteren und Handlungssträngen kämpfen müssen, doch wer die nötige Geduld aufbringt, wird reich belohnt.

Der Einstieg in die Fortsetzung fiel mir persönlich schwer. Es war einige Zeit vergangen, seit ich den ersten Band gelesen hatte, und es war eine Herausforderung, mich wieder in die Welt von Gabriel de León einzufinden. Trotz der hilfreichen Übersicht zu den Charakteren am Anfang des Buches, war es anstrengend, sich zu erinnern, wer wer ist. Doch sobald man sich wieder zurechtfindet, zieht die Geschichte einen unweigerlich in ihren Bann.

Die düstere Atmosphäre, die Jay Kristoff meisterhaft kreiert, ist nichts für schwache Nerven. Das Buch ist geprägt von Leid, Kriegen und einer Boshaftigkeit, die die Welt von Gabriel beherrscht. Trotz der anfangs schwierigen Orientierung ist der Plot packend und spannend, sodass man unbedingt wissen möchte, wie der letzte große Krieg ausgeht. Der Autor beschreibt diese Welt mit einer Intensität, die den Leser tief in das Geschehen eintauchen lässt.

Ein herausragendes Element des Buches sind die etwa 20 Illustrationen, die die Kapitel begleiten. Diese sind nicht nur wunderschön, sondern fügen der ohnehin schon lebendigen Erzählung eine zusätzliche visuelle Dimension hinzu.

Das Buch verlangt die volle Aufmerksamkeit seiner Leser. Es ist keine leichte Kost und fordert ein hohes Maß an Konzentration, um den Überblick zu behalten und die zahlreichen Verwicklungen zu verstehen. Wer sich jedoch darauf einlässt, wird mit einer tiefgründigen und fesselnden Geschichte belohnt.

Mein Fazit zur Dilogie? "Reich der Verdammten" ist ein Muss für alle Fans von High Fantasy, die düstere und blutige Geschichten lieben und bereit sind, sich intensiv mit der Handlung auseinanderzusetzen. Es ist ein Buch, das Zeit und Geduld erfordert, aber jede Minute wert ist.

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