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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2017

Humorvoll und Herzlich, wenn auch der Anfang etwas zu langatmig ist.

Frag nicht nach Sonnenschein
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Frag nicht nach Sonnenschein war mein zweites Buch von Sophie Kinsella und was soll ich sagen, auch diesmal war ich berührt und musste herzlich lachen, obwohl ich Startschwierigkeiten hatte.

Ich hatte ...

Frag nicht nach Sonnenschein war mein zweites Buch von Sophie Kinsella und was soll ich sagen, auch diesmal war ich berührt und musste herzlich lachen, obwohl ich Startschwierigkeiten hatte.

Ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden. Katie war mir zwar auf eine Art sympatisch, aber ihre Gedankengänge sind so sprunghaft und ich hatte das Gefühl die Geschichte kommt nicht voran.
Die Einleitung war mir einfach zu lang und Ereignislos, obwohl es nach beenden schon Sinn machte. Mir fehlte dieser spezielle Kinsella Humor und auch die Figuren wirkten einfach etwas Fad.
Der lockere Schreibstil sorgt aber trotzdem dafür, dass es sich leicht weglesen lassen hat und irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Plötzlich war es soweit, es sprühte vor Charme und Witz. Katie entwickelte sich, die Geschichte entwickelte sich und denn gab es noch diesen Twist, der mich irgendwann einfach nur noch lächeln lassen hat und den ich einfach nicht voraus gesehen habe. Das Buch ist in Teil 1 und Teil 2 aufgeteilt, meiner Meinung nach hätte Teil 1 schon etwas gekürzt werden können, aber Teil 2 war einfach perfekt. Ich mag es wenn sich Figuren mit der Geschichte entwickeln, dran wachsen aber trotzdem vom Kern her sie selbst bleiben. Aus der Faden Katie wurde eine junge Frau die ich gerne zur Freundin gehabt hätte.
Vor allem mag ich aber die Botschaft. Oftmals ist es mehr Schein als sein und jeder wirklich jeder hat Regentage aber auch Sonnenschein.


Ich kann euch das Buch wirklich ans Herz legen. Auch wenn der Anfang vielleicht nicht unbedingt der stärkste ist, hier wird durchhalten belohnt! Eine äußerst charmante Liebeskomödie mit Witz und einer tollen Botschaft.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Ich werde diese Reihe vermissen

Beautiful
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Christina Lauren ist einfach ein Garant für Humorvolle, sexy, intelligente, nicht Plumpe, süße Liebesgeschichten fürs Herz. Ein bisschen Herzschmerz, wenig Drama, und Bauchweh vom Lachen. Einfach ein Roman ...

Christina Lauren ist einfach ein Garant für Humorvolle, sexy, intelligente, nicht Plumpe, süße Liebesgeschichten fürs Herz. Ein bisschen Herzschmerz, wenig Drama, und Bauchweh vom Lachen. Einfach ein Roman zum fallen lassen und wohlfühlen.

Ich habe mehrmals laut losgelacht, Pippa ist etwas besonderes, sie bringt so viel Schwung in die Geschichte mit ihrer offenen Art, hat dabei aber auch eine zurückhaltende Seite. Es war der letze Band der Beautiful Reihe, mit kurzem Wiederlesen des ein oder anderen Charakters, das Neuentdecken. Die Figuren wachsen mit der Reihe, auch wenn man nur wenig über Sie erfährt, so erfährt man trotzdem genug um ein bisschen Wehmütig zu werden. Für mich könnte diese Reihe einfach Ewig weitergehen.

Das Autoren Duo hat einfach einen so wunderbar flüssigen, leichten Schreibstil, der trotzdem etwas vermittelt. Es ist locker, es ist lustig und trotzdem unterschwellig Tiefsinnig. Es ist nicht Plump oder Oberflächlich. Ich würde immer wieder zu einem Christina Lauren Buch greifen, wenn ich mich einfach gut fühlen möchte und den Kopf ausschalten.

Besonders schön fand ich die Epiloge , ja richtig gesehen. Epiloge - Mehrzahl. Lasst euch überraschen was da auf euch zukommt. Es ist ein Ende, ja. Aber ein schönes, gelungendes passendes.

Es war ein schöner Abschluss einer schönen Reihe. Ein Wiederlesen mit alten bekannten, ein treffen mit neuen Charakteren, ein Sichten der Entwicklung. Christina Lauren Bücher sind einfach was fürs Herz mit viel Humor und viel Gefühl.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Leider enttäuschend

Girls In The Moon
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Etwas zu Girls in the Moon zu sagen ist schwer, denn das Buch ist einfach so ... nichts sagend. Ich hatte das Gefühl unter der Oberfläche will es mir so viel erzählen, es brodelte zwischen den Zeilen aber ...

Etwas zu Girls in the Moon zu sagen ist schwer, denn das Buch ist einfach so ... nichts sagend. Ich hatte das Gefühl unter der Oberfläche will es mir so viel erzählen, es brodelte zwischen den Zeilen aber es brach nicht raus, es dümpelte vor sich hin . Ich hab gelesen und gelesen und gelesen und plötzlich war es vorbei, ich war enttäuscht , ich hab auf den Knall gewartet, den Moment wo mir die Geschichte entgegen schreit was es mir doch eigentlich die ganze Zeit schon sagen wollte. Es gab so viel zu Erzählen, so viele Thematiken, Freundschaft, Familie, Erste Liebe, Erwachsen werden, Selbsterkennung aber alles blieb so Oberflächlich. Zu viele Probleme um etwas wirklich zu vertiefen.

Die Geschichte spaltet sich auf in Phoebes Reise nach New York zu ihrer Schwester Luna und der Geschichte von deren Eltern die Rückwärts erzählt wurde aus der Sicht der Mutter. Das fand ich noch am Interessantesten. Es war mal was neues und es war Informativ, es gab immer wieder Kleinigkeiten , die schon die Gegenwart erahnen lassen, warum es so gekommen ist wie es nun mal kommen musste. Zwangsläufig und wie weit das schon in der Vergangenheit liegt.
Die Familiensituation zwischen den Eltern und den Geschwistern ist Schwierig und ich hätte mir da einfach mehr Konfrontation gewünscht. Aber die Story plämperte einfach nur dahin. Es hat sich schnell lesen lassen, aber nicht gefesselt, so dass ich es immer wieder nach ein paar Kapiteln , und die sind wirklich kurz, weglegen musste.
Phoebe nervte mich irgendwann nur noch, ich hätte sie am liebsten geschüttelt, dass sie endlich ihren Mund aufmachen soll, ihre Gedankengänge springen von einem Problem zum nächsten aber packen keins so wirklich bei der Wurzel um eine Lösung zu suchen. Luna wirkte einfach nur unnahbar. Unecht. Nicht greifbar.
Pluspunkte gibts allerdings für das wunderbar ausgearbeitete Setting. Ich hatte das Gefühl diese Orte wirklich zu besuchen. Wirklich in New York zu sein.


Für mich war das Buch einfach nur Enttäuschend. Es gab so viel Potential und es brodelte nur Unterschwellig, es gab keinen Ausbruch, Keine Spannung, obwohl ich wirklich bis zur letzen Seite gehofft habe.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Total süßer Chatroman

Erste Liebe, zweite Chance
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Eigentlich hatte ich einen normalen Roman erwartet und war erstmal ein bisschen überrascht, dass es sich hierbei nur um Chats, Emails, SMS und Tageszeitungsabschnitte handelt. Sowas ähnliches kannte ich ...

Eigentlich hatte ich einen normalen Roman erwartet und war erstmal ein bisschen überrascht, dass es sich hierbei nur um Chats, Emails, SMS und Tageszeitungsabschnitte handelt. Sowas ähnliches kannte ich schon von anderen Chatromanen, trotzdem war das hier nochmal was besonderes, weil es so wundervoll gestaltet war.

Dadurch lassen sich die 472 Seiten wirklich in einer Nacht lesen. Trotz nur kurzer Nachrichten oder dein ein oder anderen längeren Email, hat es Meg Cabot geschafft Gefühl zu übermitteln und das nicht mit Hilfe von Emojis, sondern durch einen beeindruckenden Schreibstil wie ich finde. Es war lustig, die Figuren bekamen ein Gesicht und das ohne Beschreibung, sie bekamen Charakter und ich habe wirklich viel gelacht. Die Geschichte hat mich mitgerissen. Trotzdem fehlte mir etwas, die Liebesgeschichte war da durch zwar auch was besonderes aber mir ging es zu schnell. Ich weiß nicht ob es an der Art des Textes lag, dass mir da was fehlte oder einfach an den Charakteren, es ist auch Recht vorhersehbar wie sich alles entwickelt, aber trotzdem hat der Weg dahin einfach Spaß gemacht zu lesen.


Ein wirklicher Unterhaltsamer aber kurzweiliger Roman der ganz besonderen Art. Meg Cabot schafft in wenigen Sätzen Gefühl zu übermitteln, besonders Humor und Witz. Perfekt zum Abschalten.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Hier knistert es gewaltig

Jade & Shep
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Durch die Sisters in Love Reihe war ich schon vertraut mit Büchern von Monica Murphy. Die Reihe mochte ich sehr gerne und war wirklich gespannt, da die Protagonisten ja diesmal etwas jünger sind. Das Setting ...

Durch die Sisters in Love Reihe war ich schon vertraut mit Büchern von Monica Murphy. Die Reihe mochte ich sehr gerne und war wirklich gespannt, da die Protagonisten ja diesmal etwas jünger sind. Das Setting am College. Also ein typischer College New Adult Roman voller Klischees vom reichem Bad Boy Studenten und der fleißigen leicht unsicheren Studentin? Ja! Hab ich es trotzdem geliebt? Ja, verdammt!

Es werden so einige Klischees aufgriffen, besonders was die Charaktere angeht, dadurch blieben sie auch etwas Oberflächlich, aber das Zusammenspiel zwischen den beiden ist einfach toll. Es knistert, es brennt, es ist Liebe , es ist Hass, der Schlagabtausch zwischen den beiden ist einfach nur herrlich. Es wird nicht langweilig. Und es ist wirklich Humorvoll. Zum Abschalten und einfach weg lesen ist es perfekt. Es macht Spaß, es Unterhält.
Shep ist ein Bad-Boy. Arrogant, Selbstverliebt, Unnahbar, Oberflächlich. Zumindest zum Anfang. Ich mochte es sehr als er mehr aus sich rauskam. Jade dagegen ist das Mauerblümchen das eigentlich garkeins ist. Sie ist sehr Wiedersprüchlich, sie sich selbst anders als sie ist, das war manchmal ein bisschen nervig, aber das ist ein altbekanntes Protaproblem in dem Genre. Aber das Zusammenspiel der beiden ist wirklich gelungen.

Monica Murphy hat einen sehr angenehmen Schreibstil und bedient sich wieder an recht offener Sprache ohne dabei unbedingt gezwungen zu wirken. Manchmal ist es etwas drüber aber meist ist es passend. Die Seiten fliegen regelrecht, ich hab nicht mal einen Tag gebraucht, es wegzulegen fiel mir einfach schwer.


Fair Game ist der Auftakt einer Trilogie, der sich so weglesen lässt und einfach Spaß macht. Das Zusammenspiel der Charaktere ist locker, witzig und sexy, Genau das was man bei so einem Roman erwartet. Ich freue mich auf die Folgebände.