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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2017

Ein grandioser Auftakt in eine Reihe mit viel Potential.

Der Kuss der Lüge
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Ich weine grade .. ich weine weil ich nicht wollte, dass es endet. Ich brauche den zweiten Teil und den dritten und den vierten. Ich brauche sie sofort.

Mit der Kuss der Lüge ist Mary E. Pearson ein spannender ...

Ich weine grade .. ich weine weil ich nicht wollte, dass es endet. Ich brauche den zweiten Teil und den dritten und den vierten. Ich brauche sie sofort.

Mit der Kuss der Lüge ist Mary E. Pearson ein spannender Auftakt gelungen , der Lust auf mehr, . regelrecht süchtig, macht.

Auch wenn mir der Einstieg nicht ganz so leicht fiel, hat mich dieses Buch überzeugen können. Nach den ersten 100 Seiten konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Die Kapitel sind aus verschiedenen Sichten geschrieben. Aus Lias, aus der Sicht des Prinzen und aus der Sicht des Attentäters. Dabei ist nicht ersichtlich, wer von den beiden jungen Männern, die Lia näher kennen lernt , der Attentäter und der Prinz ist. Man rätselt mit , achtet auf Kleinigkeiten und sucht versteckte Hinweise und ich muss zugeben, ich lag ja sowas von falsch.
Lia war sympatisch, sie entwickelt sich in eine sehr positive Richtung ohne dabei zur Überheldin zu werden, sie ist klug, mutig aber nicht ohne Fehler. Sie ist unsicher, aber hat Durchsetzungsvermögen.
Auch die beiden männlichen Protagonisten sind überraschend.
So wird man beim lesen oft hinters Licht geführt aber im positivem Sinne.

Die ganze Welt ist schön gestaltet, mit alten Geheimnissen, ein bisschen Magie und Königreichen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Wenn die Umgebung beschrieben wird, hat man das Gefühl selbst da zu sein, die Geschichte hautnah mitzuerleben, den Wind zu fühlen. Der Schreibstil ist eingehend aber nicht zu ausschweifend, dabei locker leicht aber mit der gewissen Tiefe und mir rollten auch mal ein bis zwei Tränchen runter.


Der Kuss der Lüge ist ein grandioser Auftakt in eine Reihe mit viel Potential. Auch wenn die ersten Seiten sich etwas ziehen , hat dieses Buch Suchtpotential. Ich bin abgetaucht und hab es nicht gelesen, sondern miterlebt. Liebe, Freundschaft, Verrat, Krieg, Mut , Geheimnisse , Verstrickungen, Überraschungen. Dieses Buch bietet einem so viel. Ich kann den Mai kaum erwarten.

Veröffentlicht am 12.02.2017

Schöne Lovestory zum Abschalten

Einfach. Wir zwei.
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Ich habe Tammara Webber und ihren Schreibstil durch ihre Between the Lines sehr schätzen gelernt und was soll ich sagen. Einfach. Wir Zwei. Liebe.

Diese Frau hat einfach ein unglaubliches Talent ihren ...

Ich habe Tammara Webber und ihren Schreibstil durch ihre Between the Lines sehr schätzen gelernt und was soll ich sagen. Einfach. Wir Zwei. Liebe.

Diese Frau hat einfach ein unglaubliches Talent ihren Worten Gefühl einzuhauchen. Einer Geschichte und ihren Charakteren leben einzuhauchen. Durch den Wechsel der Perspektiven bekommt man einen guten Eindruck der Charaktere, die ich einfach ins Herz schließen musste.

Allerdings muss ich auch sagen, dass zwischen den beiden zwar die Chemie stimmt, aber durch ihre Vergangenheit auch manchmal der Spannungsbogen zwischen den beiden fehlte. Manche Textstellen zogen sich in die Länge und es war recht schnell klar worauf es hinauslaufen wird.

Trotzdem ist Einfach. Wir Zwei. ein Buch was ich empfehlen würde, denn Tammara Webber hat einen angenehmen Schreibstil mit moderner Wortwahl. Die Charaktere und dass es nicht Drama überladen ist, macht es zu einer schönen Geschichte in die man einfach versinken kann. Der Kopf schaltet sich ab und das Herz an.


Ich bin ein Tammara Webber Fangirl. Ich verschlinge ihre Bücher regelrecht und auch diesmal konnte ich wieder komplett abschalten beim lesen. Es ist eine süße Liebesgeschichte die ohne übermäßiges Drama auskommt, der aber manchmal ein bisschen die Spannung fehlt.

Veröffentlicht am 12.02.2017

Ein Sammelsurium an Briefen die einen auf jede erdenkliche Art berühren

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Ich wollte nur, dass du noch weißt, ist ein Sammelsurium an Briefen die einen zum lachen bringen, bei denen man ein Tränchen verdrückt, die einen zum nachdenken anregen , die einem den Atmen stocken lassen. ...

Ich wollte nur, dass du noch weißt, ist ein Sammelsurium an Briefen die einen zum lachen bringen, bei denen man ein Tränchen verdrückt, die einen zum nachdenken anregen , die einem den Atmen stocken lassen. Die einen berühren. Ich kann verstehen, dass einige Menschen regelrecht süchtig nach dem Blog von Emily Trunko sind, auch ich hab mir jetzt ein Lesezeichen gesetzt, damit ich öfters mal stöbern kann (http://dearmyblank.tumblr.com/) .

Die einzelnen Briefe zeigen wieder einmal auf, wie kraftvoll und bedeutsam Worte sein können. Wie eine Kombination aus Buchstaben, einen tief berühren, einen zum lachen bringen oder die Tränendrüse ankurbeln kann. Wie Worte von Fremden einen betroffen machen, wie fremde Schicksale den eigenen doch so ähnlich sein können. Worte sind machtvoll, auch wenn sie nie bei denjenigen ankommen, den sie erreichen sollen.

Die Briefe sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, wobei mir die Briefe die an sich selbst oder die Welt gerichtet waren am besten gefallen haben. Die Gestaltung ist von innen und außen einfach nur schön. Liebevoll und Detailverliebt wurden die einzelnen, mal langen mal kurzen, Briefe in Szene gesetzt.

Ich wollte nur, dass du noch weißt ... sollte in jedem Regal stehen. Es ist ergreifend und berührend. Ehrlich und schonungslos. Gefühlvoll. Zum immer wieder hinein blättern. Zum sich selbst entdecken und mitfühlen. Es gibt Briefe die kann man immer wieder lesen. Es ist ein Buch, dass man mehrmals in der Hand hat. Einfach weil man sich an den Worten erfreut oder weil man vielleicht Zuspruch braucht. Weil wir niemals alleine sind, solange wir die Worte haben, die uns alle Verbinden.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Cinderella mit mehr Drama

Befreie mich
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Ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit dieser Reihe. Der zweite Band startete besser als der erste aber blieb Oberflächlicher, trotz des Dramas.

Was ich aber zu gute Halten muss ist, dass der Titel ...

Ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit dieser Reihe. Der zweite Band startete besser als der erste aber blieb Oberflächlicher, trotz des Dramas.

Was ich aber zu gute Halten muss ist, dass der Titel perfekt gewählt ist, denn Lügen gibt es eine Menge, ein ganzes Geflecht davon, das sich nach und nach auseinanderspinnt und am Ende zerspringt und das Ende war wirklich stark.

Der Anfang war ebenfalls recht stark, ich mochte Kennedy am Anfang, sie war charakterlich gefasst, unabhängig, entschlossen und flachte denn aber leider komplett ab. Ihre charakterliche Entwicklung brachte mir eher ein Stirnrunzeln ein , anstatt mein Herz zu erobern. Reese dagegen entwickelte sich in meinen Augen doch sehr zum positiven, wo ich ihn am Anfang so überhaupt nicht ausstehen konnte. Trotzdem konnten mich beide erst so richtig am Ende berühren.

Durch die wechselnden Sichten bekommt man zwar ein guten Einblick in beider Seelenleben, aber gepackt hat es mich erst so richtig zum Ende, erst da konnte ich mitfühlen. Generell geht es einfach alles viel zu schnell, es ist durchgewirbelt, die Entscheidungen gegen die sich vor zwei Seiten noch so gewehrt wurde, waren plötzlich getroffen, Meinungen wurden geändert, da ganze schien einfach unglaubwürdiger, als es dem Buch gut tut.Freundschaften wurden geschlossen, Figuren eingebracht, die ja so wichtig erscheinen und denn liest man nichts mehr über sie. Ich hatte mehr das Gefühl, dass sind alles Situationsfiguren, gut für den Moment, aber unwichtig in der Story.
Natürlich hat man an solche Bücher keine realistischen Erwartungen aber zu schnelllebig sollte es auch nicht sein.

Trotz all dem schafft es M. Leighton trotzdem, dass die Seiten nur so fliegen, man versinkt in der Geschichte. Und schwupps sind 300 Seiten weg gelesen.


Die Geschichte hat mich unterhalten , zum Ende hin wurde es emotionaler, spannender, gefühlvoller. Aber leider erst zum Ende. Mir hat einfach etwas gefehlt beim lesen. Es liest sich so weg aber ohne wirklich hängen zu bleiben. Manchmal werden Anspielungen gemacht, die einen anspornen weiter zu lesen, die das Buch interessant halten.
Es ist ein Roman zum weg lesen, zum entspannen ohne nachzudenken , was einen emotional aber nicht packt. Nicht durchgehend zu mindestens. Trotzdem möchte ich auch noch den dritten Band lesen, denn für den kurzweiligen Zeitvertreib sind sie perfekt.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Überraschend

Erkenne mich
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All The Pretty Lies - Erkenne mich war nicht mein erstes Buch von M. Leighton und es war auch nicht mein letzes. Ich mag ihre Art zu schreiben. Unterhaltsam, leicht, locker mit dem gewissen grad an Tiefgang, ...

All The Pretty Lies - Erkenne mich war nicht mein erstes Buch von M. Leighton und es war auch nicht mein letzes. Ich mag ihre Art zu schreiben. Unterhaltsam, leicht, locker mit dem gewissen grad an Tiefgang, der aber nicht all zu schwer ist.

Trotzdem ist dies nicht ihr stärkstes Werk. Nach den ersten 25 Seiten, hatte ich schon mehrmals mit den Augen gerollt. Es stank nach einer Klischeegeschichte, dunkle Vergangenheit, Jungfrau, er der Badboy der in der Vergangenheit alles weggeflankt hat was er wollte, denn er bekommt immer alles was er will, er is eben ein egoistischer Scheißkerl ... Ihr rollt auch grade mit den Augen oder?

Was denn aber kam war überraschend, ich war wie gebannt, die Klischees lösten sich zwar nicht alle auf, aber sie gerieten in den Hintergrund. Es wurde spannend, es wurde sexy, es wurde romantisch. Zwischen Sloane und Hemi knistert es gewaltig, aber es geht nicht direkt zur Sache, es entwickelt sich mit der Geschichte, die Figuren entwickelten sich, wenn auch nicht stark aber zu meiner Zufriedenheit. Es wurde unterhaltsamer, weil plötzlich nicht nur die beiden im Vordergrund standen , sondern es ein verbindendes Ereignis gibt, bei dem man selbst ein bisschen mitdenken darf.
Natürlich wird auch wieder vieles einfach überdramatisiert, aber das erwarte ich bei solchen Büchern auch , was ich nicht erwarte, sind wieder rum Logikfehler. Wenn man das als Logikfehler bezeichnen kann oder als nicht gut recherchiert. Es wurmte mich ein bisschen, aber der Geschichte hat es dennoch keinen großen zacken aus der Krone gebrochen. Aber ein Diamant ist abgefallen.

Es ist ein Unterhaltsamer Roman für zwischendurch. Es ist was fürs Herz , zum schmunzeln, zum sich verlieben. Es ist kein Buch, dass einem den Atem raubt aber es ist ein Buch was man mit einem gutem Gefühl schließt, in das man kurzweilig abtaucht und um sich rum die Welt vergisst. Ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weiter geht, neue Figuren, neue Geschichte aber trotzdem die Leichtigkeit und Unterhaltung von M. Leighton.