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Veröffentlicht am 02.07.2020

Wenn Donner und Licht sich berühren 2.0

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Nach Wenn Donner und Licht sich berühren war dieser Roman mein drittes Buch der Autorin – und genau deswegen hat er mich leider etwas enttäuscht.

Grob betrachtet ist es eine Geschichte voller Liebe, Freundschaft ...

Nach Wenn Donner und Licht sich berühren war dieser Roman mein drittes Buch der Autorin – und genau deswegen hat er mich leider etwas enttäuscht.

Grob betrachtet ist es eine Geschichte voller Liebe, Freundschaft und Familie. In zwei Teilen erleben wir die Protagonisten als Jugendliche, die im letzten Jahr der High School sind und viele Jahre später als Erwachsene, die ihren Platz im Leben noch nicht so recht gefunden zu haben scheinen.

Der erste Teil war ganz süß. Eleanor ist der schüchterne Bücherwurm ohne Freunde, Greyson der beliebte Schönling, der nicht mal wissen sollte, wie sie überhaupt heißt. Anders als in anderen Romanen mit dieser Charakterkonstellation kommen die beiden nicht heimlich zusammen, sondern freunden sich langsam an, aus Gründen, die ich berührend und gut nachvollziehbar fand. Es war eine unaufgeregte, aber süße Geschichte bis zu dem Punkt, an dem der Teil langsam zu Ende ging und es emotional (wie nicht anders zu erwarten) bergab ging.

Teil 2 war wie ein anderes Buch. Eleanor scheint sich nicht viel verändert zu haben, allerdings fand ich sie auch eher blass und konnte mir kein richtiges Bild von ihr machen. Greyson jedoch war so gar nicht wie der Jugendliche, den man zuvor kennengelernt hat. Er war hart und kalt, nicht nur Eleanor gegenüber. Es war schmerzhaft, wie sehr seine Familie zu leiden hatte und ich hoffte mit jeder Seite, dass sie es schaffen würden, wieder zueinander zu finden. Die Familie als Ganzes konnte mich als Leser wirklich abholen, Greysons Töchter waren zwar sehr unterschiedliche Charaktere, gaben dem Buch jedoch Tiefgang und lenkten den Fokus von der Liebesgeschichte, die dieses Buch irgendwie nicht so richtig ist.

Das Ende fand ich nicht gut, da es sehr überstürzt und aneinandergereiht wirkte. Es hatte einfach keinen natürlichen Fluss. Allerdings ist das vermutlich auch Geschmackssache und nur meine Auffassung.

Was mich an diesem Buch extrem störte: Es hat viel zu große Ähnlichkeit mit Wenn Donner und Licht sich berühren. Es gibt so viele Parallelen in den Geschichten, die mir vor allem im ersten Teil negativ aufgefallen sind. Thematisch entfernen sie sich zwar im zweiten Teil, das Ende war dann aber wieder fast kopiert. Das fand ich sehr schade und unoriginell.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Mehr so eine Geschichte für nebenbei

Der letzte erste Blick
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Irgendwie kann ich dieses Buch nicht so recht in Worte fassen. Auf der einen Seite war es ein netter Zeitvertreib, lies sich flüssig und leicht und hatte ein gutes Tempo. Auf der anderen war ich am Ende ...

Irgendwie kann ich dieses Buch nicht so recht in Worte fassen. Auf der einen Seite war es ein netter Zeitvertreib, lies sich flüssig und leicht und hatte ein gutes Tempo. Auf der anderen war ich am Ende weder begeistert noch froh, dass es zu Ende war … sondern eher gleichgültig.
Die Figuren haben mich durchaus angesprochen. Mason, Tate, Elle und Luke, Dylan und Emery und wie sie alle heißen gaben eine tolle Gruppe ab, die mich oft zum Lächeln gebracht hat. Die Streiche, die sich Dylan und Emery spielen, fand ich herrlich. Ich konnte sowohl Dylan als auch Emery als Charaktere in ihrem Handeln verstehen, allerdings habe ich alle paar Seiten vergessen, wie die beiden heißen oder aussehen (vor allem bei Dylan, da wollte mir mein Gehirn ständig einreden, dass die männliche Hauptfigur Mason ist). Ich war wohl etwas überfordert mit all den Figuren, die da auf mich eingeprasselt sind. Am Ende habe ich mich auch gefragt, wann Dylan und Emery sich eigentlich emotional so nahe gekommen sind, da es etwas plötzlich wirkte.
Die Handlung war wie das Wetter im April. Es ging von locker-witziger Campusgeschichte zu Wohlfühlatmosphäre über, um dann irgendwo bei „Hier ist ein Konflikt, der eigentlich keiner ist, aber er wird jetzt alles kaputt machen“ anzukommen. Das fand ich nicht ganz so schön, da ich nicht verstehen konnte, wo eigentlich das Problem war (Spoiler: Mason will nicht, dass seine eifersüchtige Freundin mitbekommt, dass er sich mit einem Mädchen das Zimmer teilt, weswegen er einen Deal mit Dylan eingeht. Dylan darf Masons Auto benutzen und soll dafür Emery von dem gemeinsamen Zimmer fernhalten. Der Deal soll zwar ein Geheimnis bleiben und ist an sich eine dumme Idee, jedoch sehe ich daran nichts Verwerfliches. Erst als Mason Dylan auch noch Geld dafür gibt, wird es kritisch, jedoch ist der Deal nichts, was ich als Verrat o. ä. sehen würde).
Im letzten Drittel hatte ich irgendwann das Gefühl, dass das Buch schon längst zu Ende sein könnte und die Geschichte fühlte sich wie künstlich am Leben erhalten an. Es gab natürlich noch mal ein großes Problem, dessen Auflösung ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirkte und dann war es auch schon vorbei. Es war kein schlechtes Buch, aber auch kein überragendes, sondern war mehr leichte Lektüre für nebenbei.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Fesselndes Buch zum Wohlfühlen

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Ich muss zugeben, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Es stand bereits seit einer Weile in meinem Regal, nur kam ich nie weiter als ein paar Seiten, bevor ich Lust auf etwas ...

Ich muss zugeben, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Es stand bereits seit einer Weile in meinem Regal, nur kam ich nie weiter als ein paar Seiten, bevor ich Lust auf etwas anderes hatte. Leider entging mir dabei ein richtig guter Roman, wie ich jetzt weiß!
Das Buch ist in zwei Teile geteilt und nimmt den Leser in zwei verschiedene Lebensabschnitte der Protagonisten Elliott und Jasmine mit. Wir erleben sie als Jugendliche, die beide einige Probleme haben und sich langsam annähern und einige Jahre später als Erwachsene, denen das Leben bisher nicht gerade gut getan hat.
Der Anfang war an manchen Stellen unglaublich traurig. Beide Protagonisten haben mich schnell in ihren Bann gezogen und mich auf ihre Weise berührt. Jasmines Situation im ersten Teil hat mich so wütend gemacht und Elliott wollte ich einfach nur umarmen. Gegen Ende dieses Teils wurde mir ganz anders zumute und ich war richtig geschockt. Ich hatte mit so einem Twist nicht gerechnet!
Der zweite Teil hat mich vollends überzeugen können. Elliott war gezeichnet von seiner Jugend und sehr verschlossen, doch gemeinsam mit Jasmine konnte er sich immer weiter öffnen und hat mein Herz gewonnen. In Verbindung mit der Liebe zur Musik, die hier auf jeder Seite mitschwingt, war dieser Buch ein kleiner Urlaub für die Seele und ich konnte komplett abschalten, lachen und mitfühlen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Potential zum Lieblingsbuch!

Rockstars bleiben nicht für immer
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Jimmy Ferris war in Band 1 absolut widerwärtig. Ich fand ihn unangenehm und war froh, dass er nicht so häufig vorkam. Nach den Ereignissen in Band 1 hat er jetzt endlich eine Wende geschafft und versucht ...

Jimmy Ferris war in Band 1 absolut widerwärtig. Ich fand ihn unangenehm und war froh, dass er nicht so häufig vorkam. Nach den Ereignissen in Band 1 hat er jetzt endlich eine Wende geschafft und versucht ein besseres Leben zu beginnnen. Lena hatte zwar nie ein Drogenproblem, aber ebenfalls genügend Probleme, die sie nur zu gerne vergessen möchte. Für beide steht ein Neustart an, den sie hier mit ziemlichen Anlaufschwierigkeiten angehen. Immerhin müssen die beiden nicht nur miteinander auskommen, selbst wenn Jimmy manchmal immer noch ein selbstverliebter Arsch zu sein scheint, sondern auch mit Lenas Gefühlen für Jimmy, die sie versuchen, in den Griff zu bekommen.
Die Chemie zwischen Lena und Jimmy ist einfach perfekt! Ich liebe es, wie sie sich von ihm nichts gefallen lässt und einfordert, was ihr zusteht. Neben der ausgezeichneten Liebesgeschichte wird auch Jimmys Vergangenheit erläutert und verarbeitet, was dieses Buch erst so richtig gut macht. Ja, Jimmy ist das Gesicht einer sehr erfolgreichen Band und in diesem Buch auch richtig süß teilweise, aber er war die ganze Zeit so ein Arschloch, dass ich das brauchte, um mein Herz für ihn öffnen zu können. So wird sein Wandel schön unterstrichen und gezeigt, wie er dazu lernt. Das Buch zeigt auch seine weiche Seite und die ist so toll, dass ich ständig Schmetterlinge im Bauch hatte.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Klischeehafte Rockstar Romance

Midnight Blue
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Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Figuren, Handlung und das Gesamtpaket waren ganz okay, aber haben keine Begeisterungsstürme bei mir ausgelöst.

Alex fand ich als Charakter ...

Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Figuren, Handlung und das Gesamtpaket waren ganz okay, aber haben keine Begeisterungsstürme bei mir ausgelöst.

Alex fand ich als Charakter nicht richtig ausgearbeitet. Seine Beziehung zu gefühlt jeder Person in seinem Leben war kompliziert, so dass er richtig allein zu sein schien. Den Teil an ihm konnte ich daher nachvollziehen, aber so richtig Sinn machte es auch nicht. Die Nebenfiguren waren leider sehr blass und ich konnte nicht verstehen, warum sie überhaupt noch bei ihm bleiben. Wegen dem Geld? Oder weil sie ihn mögen?

Der Twist später in der Handlung war überraschend, aber leider sehr klischeehaft/unkreativ. Das ist immer so ein Kritikpunkt, den man schlecht anbringen kann, weil ein Autor nunmal nicht das Rad neu erfinden kann, hier fand ich es aber zu übertrieben. Foreshadowing gab es nur bedingt, weswegen manches wirklich willkürlich wirkte und dann nur mittelmäßig aufgeklärt wurde. Hier hätte das Buch einfach etwas durchdachter sein müssen.

Indie und ihre Familie waren eigentlich ganz nett, aber auch hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht.

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