Durchschnitt...
WacholderglückDaisy ist eine Weltenbummlerin. Solange sie reist, ist sie glücklich. Allerdings hat ihr Großonkel ihr jetzt ein wunderschönes altes Bahnhofsgebäude vererbt. Bei dem Gedanken an den renovierungsbedürftigen ...
Daisy ist eine Weltenbummlerin. Solange sie reist, ist sie glücklich. Allerdings hat ihr Großonkel ihr jetzt ein wunderschönes altes Bahnhofsgebäude vererbt. Bei dem Gedanken an den renovierungsbedürftigen Bau hat Daisy sofort hunderte Ideen, was man daraus machen kann. Doch es gibt eine Bedingung: Um das Erbe anzutreten, muss sie ein Jahr lang in Ottercombe Bay bleiben, dem Ort, in dem so viele Erinnerungen auf Daisy warten, die sie lieber vergessen würde. Kann sie ihre Vergangenheit bewältigen?
Die Geschichte rund um Daisy und ihrer Rückkehr nach Ottercombe Bay hat mich anfangs nicht sehr vom Hocker gerissen. Die Charaktere waren sehr langweilig und man konnte sich nicht mit ihnen identifizieren. Bis sich die Weltenbummlerin Daisy an die neue Situation gewöhnt hat und eine Bar aus dem Bahnhofsgebäude gemacht hat war die Geschichte sehr schal und gewürzt mit unnötigen Dialogen und Details. Erst am Ende kriegte das Buch gerade noch die Kurve, und die Auflösung der Vergangenheitsbewältigung riss das Spannungsbarometer nach oben.
"Wacholderglück" von Bella Osborne ist eine durchschnittliche Geschichte, mit keinem besonderen Schreibstil, die es erst gegen Ende schafft Spannung aufzubauen.
Für das Thema, das Cover und das spannende Ende vergebe ich 3 Sterne.