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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2018

Kein Thriller - wenig Spannung

Das andere Haus
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INHALT:

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, ...

INHALT:

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören, und die sie an einen Menschen erinnern, den sie so schnell wie möglich vergessen wollte. Wollte dieser Mensch sie in eine Falle locken? Und wer ist in ihrem Haus? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht.

COVER:

Das Cover des Buches hat mich fasziniert. Ein Cover zum fühlen und zum anfassen, rot und geheimnisvoll. Auch die Inhaltsangabe klang für mich ziemlich interessant. Das könnte ein guter Thriller werden dachte ich, und freute mich schon aufs lesen.

MEINUNG:

Ich fand sehr schnell in die Geschichte rein und mir gefällt der flüssige Schreibstil der Autorin. Das Buch besteht aus 3 Ebenen. Eine Ebene erzählt von Carolines Vergangenheit, eine von Carolines Leben im fremden Haus, und eine weitere Ebene wird aus der Sicht von Francis, Carolines Ehemann in der Vergangenheit erzählt. Die 3 Ebenen waren für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

Der Mittelteil war sehr träge und handelte nur von den Eheproblemen von Caroline und Francis. Aber trotzdem wird man zum weiterlesen verleitet, weil man neugierig ist und unbedingt wissen will, wer die Person in Carolines Wohnung ist. Am Ende ist man total auf der falschen Fährte und es kommt alles anders als man die ganze Zeit denkt.

FAZIT:

Ich hätte mir beim Lesen etwas mehr Pfiff erwartet. Die Spannung bleibt im Mittelteil leider total auf der Strecke und hätte mehr sein können. Habe mir einen Psychothriller erwartet, aber die Thriller-Elemente kamen zu kurz.

Aufgrund der unerwarteten Wendung gibt es von mir eine Bewertung
von 3 Sternen.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Mord im Prater

Der Schatten
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Melanie Raabe, die bekannte Thriller-Autorin, von der ich schon alle Bücher gelesen habe, hat mich mal wieder nicht enttäuscht. Mit ihrem packenden Schreibstil gelang es ihr wieder, mich das ganze Buch ...

Melanie Raabe, die bekannte Thriller-Autorin, von der ich schon alle Bücher gelesen habe, hat mich mal wieder nicht enttäuscht. Mit ihrem packenden Schreibstil gelang es ihr wieder, mich das ganze Buch hindurch zu fesseln und die Spannung aufrecht zu erhalten. Auch die Stadt Wien wurde sehr gut beschrieben und man erkennt die Orte beim lesen wieder. Die winterlich, kalte Atmosphäre hat den Grusel der Geschichte zusätzlich verstärkt.

Mit Norah, der Hauptcharakterin habe ich beim lesen gleich Freundschaft geschlossen und fieberte mit ihr mit. Gespickt mit vielen unerwarteten Wendungen wird man durch Norahs Welt geführt und kann das Buch bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen.

Wer ist denn bloß dieser Arthur Grimm? Wird er sterben? Wird Norah dazu fähig sein ihn zu ermorden? Das sind die Fragen, die ich mir beim lesen stellte. Das ganze Buch hindurch, bis zur unglaublichen Auflösung. Es gab nicht eine Seite, die mich nicht gefesselt hätte.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Wo ist Francesca?

Tief unter die Haut
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Francesca ist verschwunden. Clay, ihr Mann ist untröstlich. Sogar die Polizei verdächtigt ihn, etwas damit zu tun zu haben. 2 Jahre später taucht Francesca plötzlich auf. Sie kann sich an nichts erinnern. ...

Francesca ist verschwunden. Clay, ihr Mann ist untröstlich. Sogar die Polizei verdächtigt ihn, etwas damit zu tun zu haben. 2 Jahre später taucht Francesca plötzlich auf. Sie kann sich an nichts erinnern. Wo war sie bloß die ganze Zeit? Langsam kommen die Dinge wieder in ihr hoch. Wird sie sich bald an alles erinnern können?

Sharon Sala, eine Autorin, die mir bisher unbekannt war, verknüpft gekonnt sinnliche Romantik mit fesselnder Spannung. Das ist ein Auszug von der Autorenbeschreibung, die ich durchaus unterstreichen kann. Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd, und man könnte ewig weiterlesen. Das Buch liest sich sehr flüssig und es gab keine langweiligen Stellen in der Geschichte.

Nur auf eines wartete man die ganze Zeit. Auf den Wow-Moment, einen Moment, mit dem man nicht gerechnet hätte. Die Handlung der Geschichte war sehr vorhersehbar, und das bedeutet einen großen Abzug bei der Bewertung.

Schade, dann da hätte man sicher mehr draus machen können. Mittelmäßige 3 Sterne von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.07.2018

Langweilig und vorhersehbar...

Das kleine französische Landhaus
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Als Emmy Jamieson im La Cour des Roses, einem wunderschönen Hotel im Val de Loire, ankommt
kann sie es kaum erwarten, dort zwei Wochen mit ihrem Freund Nathan zu entspannen. Dieser betrügt sie aber in ...

Als Emmy Jamieson im La Cour des Roses, einem wunderschönen Hotel im Val de Loire, ankommt
kann sie es kaum erwarten, dort zwei Wochen mit ihrem Freund Nathan zu entspannen. Dieser betrügt sie aber in den ersten Urlaubstagen mit Gloria, der Frau des Hotelbesitzers Rupert und brennt mit ihr durch. Die erschütterte Emmy freundet sich mit dem kränkelnden Rupert an, und unterstützt ihm mit dem Hotel. Im Dorf findet sie viele Freunde, die sie unterstützen.

Emmy genießt ihre Zeit in Frankreich und fängt an, sich zu Hause zu fühlen. Soll sie ihre Leben in England aufgeben und neu anfangen?

Der Klappentext und das Cover hat mich dazu animiert, das Buch zu lesen. Es klingt nach spritzigem Sommerroman, mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und viel französischem Flair. Das schöne Cover lädt zum träumen ein..

Doch leider hat die Geschichte nicht gehalten, was sie verspricht. Es gab viele langwierige Szenen, und es gab nichts überraschendes. Alle Szenen wirkten sehr vorhersehbar und der Humor fehlte mir auch.

Auch die Charaktere haben mich nicht sonderlich beeindruckt. Habe während des Lesens keine Freundschaft mit ihnen geschlossen und keine Beziehung mit ihnen aufgebaut. Ich konnte nicht mit ihnen mitleben leben und mitfiebern.

Das Buch hat mich aber auch zum nachdenken gebracht. Die Wärme der Menschen, denen Emmy in Frankreich begegnet hat mich sehr beeindruckt. Ihre Kollegen in England waren sehr kalt und nur auf sich bedacht...

FAZIT: Leider konnte mich das Buch nicht mitreißen. Ein Sommerroman mit sehr langwierigen und vorhersehbaren Szenen. Gute Idee, aber man hätte mehr daraus machen können.

1 Stern für das Cover, einen für die Wärme der Franzosen und ein halber für die Idee.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.06.2018

Der Traum vom Strandcafé

Das Strandcafé an der Riviera
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Die Engländerin Rosie möchte sich einen Traum erfüllen. Sie eröffnet nach einer gescheiterten Beziehung ein Café in Südfrankreich. Als der gefeierte Sternekoch Seb nebenan einzieht fürchtet sie sich vor ...

Die Engländerin Rosie möchte sich einen Traum erfüllen. Sie eröffnet nach einer gescheiterten Beziehung ein Café in Südfrankreich. Als der gefeierte Sternekoch Seb nebenan einzieht fürchtet sie sich vor der Konkurrenz. Doch Rosie gibt nicht so schnell auf. Wird am Ende doch alles gut?

Das wunderbare Cover des Buches lädt dazu ein, sich auf die Reise nach Südfrankreich zu machen und in Rosies Café zu sitzen um die Seele baumeln zu lassen.

Am Anfang der Reise konnte ich mich sehr wenig mit den Charakteren identifizieren. Die Geschichten von Rosie, GeeGee und Erica wurden viel zu schnell erzählt und es waren sehr große Sprünge zwischen den Protagonisten. Sobald man sich in das Leben einer Frau hineinversetze startete schon der nächste Abschnitt, der von der anderen handelte. Die einzelnen Szenen wurden viel zu wenig ausgekleidet und viele Ideen blieben auf der Strecke.

Im Mittelteil des Buches begann es besser zu werden, aber ich wartete immer noch auf einen romantischen Moment, oder einen lustigen Dialog zwischen Seb und Rosie. In dieser Hinsicht wurde ich sehr enttäuscht. In der Beziehung zwischen den beiden ging es wohl eher um Freundschaft und Vertrauen.

Sehr gut gefallen hat mir hingegen, dass es einige überraschende Momente gab, die man so nicht erwartet hat. Das hielt die Spannung beim Lesen aufrecht.

Am Ende des Buches war es nett zu lesen, wie sich das Leben der drei Frauen entwickelt hat, auch, wenn man alles mit mehr Details hätte schmücken können.

FAZIT: Eine Geschichte aus Südfrankreich, wo nicht ein Liebespaar die Hauptrolle spielt, sondern die Personen in ihrem Umfeld. Der Klappentext lässt etwas komplett anderes erwarten und es fehlte an Leben, Humor und Romantik.

Meine Bewertung: 3 Sterne!

Einen für das tolle Cover, einen für die tolle Beschreibung von Südfrankreich und einen für die überraschenden Momente im Buch!!