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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2018

Langwierige Geschichte ohne Sylt-Flair...

Mit dir am Horizont
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Anna hat in ihrem Leben alles: Einen tollen Mann, eine steile Karriere als Juristin und ein Jetset-Leben als Teil der Hamburger High Society. Plötzlich bekommt sie einen Brief von ihrer alten Freundin ...

Anna hat in ihrem Leben alles: Einen tollen Mann, eine steile Karriere als Juristin und ein Jetset-Leben als Teil der Hamburger High Society. Plötzlich bekommt sie einen Brief von ihrer alten Freundin Tessa mit der sie seit einem Streit keinen Kontakt mehr hat. Sie bittet Anna um Hilfe. Da fährt Anna nach Sylt und als sie ankommt ist Tessa tot. War es wirklich Selbstmord? Mit Hilfe von Tessas Nachbar Claas versicht sie den Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Die Inhaltsangabe klingt spannend und lädt zum Lesen ein. Dazu kommt noch ein wunderbarer Ort, wo die Geschichte spielt. Die Insel Sylt. Inselflair, Meeresrauschen und gute Luft.
Nur leider will in dem Buch kein Sylt-Flair aufkommen. Es hat mich nicht mitgenommen auf die Insel und hätte an jedem beliebigen Ort spielen können. Lange ausufernde Stellen runden das ganze ab. Es hätte spannend werden können, aber das Potential wurde nicht ausgeschöpft. Fazit: Es gibt bessere Sylt-Romane!

Veröffentlicht am 12.05.2018

Ermittlungen auf Mallorca....

Playa de Palma
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Levke Sönkamp hat alles verloren. Auf Mallorca möchte sie noch einmal die Orte besuchen, an denen sie und ihr Mann Max so glücklich waren. Dabei trifft sie im idyllischen Valldemossa auf die ...


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Levke Sönkamp hat alles verloren. Auf Mallorca möchte sie noch einmal die Orte besuchen, an denen sie und ihr Mann Max so glücklich waren. Dabei trifft sie im idyllischen Valldemossa auf die neunzehnjährige, frisch verliebte Insa. Das Mädchen und ihr Freund erinnern Levke an sich selbst, als in ihrem Leben noch alles gut war.
Als Insa kurz darauf an der Playa de Palma tot aufgefunden wird, kann Levke nicht wie Chefinspektor Barceló an einen Selbstmord glauben. Gemeinsam mit dem Journalisten Rafael fasst die neuen Lebensmut und macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Grund, warum Insa sterben musste.

Schon allein das Cover und der wunderbare Ort Valldemossa, der im Klappentext erwähnt wird erweckte in mir Urlaubsgefühle und die Leselust. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Beschreibungen von Mallorca sind bildlich dargestellt und man versinkt gleich in den Urlaubsmodus. Auch mit den Charakteren schließt man gleich Freundschaft. Die Ermittlungsarbeiten beginnen etwas langsam und nehmen erst später Fahrt auf. Was aber der Geschichte keinen Abbruch tut. Bei diesem Buch erwartet einen kurzweiliges Lesevergnügen mit viel Mallorca-Flair. Fortsetzung erwünscht!

Veröffentlicht am 08.05.2018

Leider nicht so fesselnd...

Sommernachtstod
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"Ein meisterhafter Kriminalroman [...]. Man kann ihn nicht weglegen, die Handlung ist beeindruckend, die Auflösung vollkommen überraschend."

Dieser Satz und das Cover hat mich dazu animiert, diesen Krimi ...

"Ein meisterhafter Kriminalroman [...]. Man kann ihn nicht weglegen, die Handlung ist beeindruckend, die Auflösung vollkommen überraschend."

Dieser Satz und das Cover hat mich dazu animiert, diesen Krimi aus Schweden zu lesen. Freute mich auf Spannung pur. Leider wurde ich enttäuscht.

Erzählt wird die Geschichte von der Therapeutin Vera Lindh, deren Bruder Billy mit dem Alter von fünf Jahren auf bisher ungeklärte Weise verschwunden ist. Auf einmal taucht bei ihrer Therapiesitzung ein neuer Patient auf. Isak, der die alarmierende Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der vor Jahren verschwand. Was ist damals wirklich geschehen? Und wie vertrauenswürdig ist Isak?

Also so wirklich gefesselt hat mich dieser Kriminalroman nicht. Die erwartete Spannung kam erst im letzten Drittel des Buches auf. Die Handlung plätscherte nur so dahin. Abwechselnd wurde vom Jahr 1983 von den Ermittlungsarbeiten und von Vera in der Gegenwart berichtet. Aufhören zu lesen konnte man aber trotzdem nicht, weil man unbedingt wissen wollte, wie das Buch endet. Und es hat sich gelohnt. Absolut überraschend für mich!

FAZIT: Schwacher Kriminalroman mit starkem Ende. Kann man Lesen, muss man aber nicht!

3 Sterne! Einen für das Cover und zwei für das gute Ende!

Veröffentlicht am 01.05.2018

Liebe und Leid auf Guernsey...

Das Liliencottage
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Sharon steht vor den Trümmern ihres Lebens, ihr Freund hat sie verlassen, und ihre Model-Karriere steht vor dem Ende. Verzweifelt flieht sie auf die Kanalinseln zu ihrer Ersatzgroßmutter Theodora. Sie ...

Sharon steht vor den Trümmern ihres Lebens, ihr Freund hat sie verlassen, und ihre Model-Karriere steht vor dem Ende. Verzweifelt flieht sie auf die Kanalinseln zu ihrer Ersatzgroßmutter Theodora. Sie hat ihr immer die Liebe gegeben, die ihre Eltern ihr verwehrt haben. Dort kommt Sharon langsam zur Ruhe und Theodora erzählt ihr ihre unglaubliche Lebensgeschichte, und wie sie den Krieg erlebt hat. Da beginnen plötzlich ihre Probleme ganz klein zu werden.

Ricarda Martin hat mit dem Buch "Das Liliencottage eine wunderbar, emotionale Geschichte geschrieben, die einen von Anfang an fesselt. Die schöne Kulisse der Insel Guernsey konnte man beim Lesen richtig spüren. Der Ausflug in Theodoras Vergangenheit war sehr emotional und man hatte richtig Mitleid mit ihr. Außerdem war es sehr interessant in die Zeit des zweiten Weltkriegs zu reisen, in der Guernsey von den Deutschen besetzt wurde.

Die Charaktere waren einem gleich sympathisch. So ist es sehr leicht ihnen durch die Geschichte zu reisen. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

Für all jene, die Familiengeheimnisse verknüpft mit einer Liebesgeschichten lieben gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Liebe in Alaska...

Polarlichter und Grizzlybären
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Die junge Reiseredakteurin Hannah möchte ihren Traum leben. In der Welt herumjetten, von fremden Ländern berichten und etwas erleben. Als ihr Chef ihr sagt, dass ihre erste Reise nach Alaska führen soll ...

Die junge Reiseredakteurin Hannah möchte ihren Traum leben. In der Welt herumjetten, von fremden Ländern berichten und etwas erleben. Als ihr Chef ihr sagt, dass ihre erste Reise nach Alaska führen soll kann sie es nicht fassen und es bricht eine Welt für sie zusammen. Was soll sie denn in Alaska, wo nichts los ist? Und wann darf sie endlich nach New York, San Francisco oder Las Vegas?

Statt Broadway und Freiheitsstatue warten auf sie Bären und Wildnis. Und ein ihr sehr unsympathischer Typ, Ryan, der sie mit dem Wasserflugzeug abholt.

Doch es kommt anders als gedacht. Nach dem anfänglichen Ärger beginnt Hannah sich mit der Situation abzufinden, und scheint es sogar zu genießen, einmal kein Handynetz zu haben und einfach zu entschleunigen. Mit Ryans Hilfe entdeckt sie Alaskas schönste Seiten.

Beim Lesen versinkt man in eine andere Welt. Die entspannende Welt Alaskas. Inmitten von Natur und Ruhe. Man spürt richtig die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen, und vor allem das Herzblut, das Marie Hoehne in die Geschichte gesteckt hat.
Die wunderbaren Beschreibungen von Alaskas Natur runden das flüssig geschriebene Buch ab. Man bekommt sofort Lust, die Polarlichter selbst zu beobachten. Die Handlung wird nie langweilig und ich fand es sehr schade, als es zu Ende war. Das schreit nach einer Fortsetzung, und nach 5 Sternen.