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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Gesucht und gefunden...

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
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Jeder Gegenstand den Anthony Peardew, ein betagter Autor auf der Straße findet hat eine Geschichte. Er sammelt und archiviert sie alle in seinem Haus und plant, sie eines Tages an ihre ursprünglichen Besitzer ...

Jeder Gegenstand den Anthony Peardew, ein betagter Autor auf der Straße findet hat eine Geschichte. Er sammelt und archiviert sie alle in seinem Haus und plant, sie eines Tages an ihre ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Leider kann er sein Werk nicht mehr vollenden und gibt diese besondere Aufgabe an seine Erbin weiter. Seine Haushälterin Laura, die er über all die Jahre lieb gewonnen hat. Nach einer gescheiterten Ehe fühlt sie sich in Anthonys Haus sehr geborgen und kann dort endlich glücklich sein. Sie lernt dort zwei liebevolle Menschen kennen: Den Gärtner Freddy und Sunshine, ein Mädchen mit Downsyndrom, die sich in ihr Leben schleicht.

Auch Anthony hat vor Jahren etwas verloren, dass ihm sehr viel bedeutete, Das Medaillon seiner Therese. Nach seinem Tod geschehen eigenartige Dinge in Anthonys Haus. Als ob der Geist von Anthonys viel zu früh gestorbener Liebe herumschwirrt...

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt. Darin wird abwechselnd die Geschichte von Laura und von Eunice erzählt.

Die Geschichte von Eunice hat mich anfangs etwas verwirrt und es war auf den ersten Seiten schwer für mich, in ihre Geschichte zu finden. Leichter tat ich mich mit Laura. Sie hat mich sofort auf ihre Reise mitgenommen.

In dem Buch gibt es auch eine übersinnliche Geschichte die ich nicht erwartet hätte. Sie wirkte etwas störend auf mich und war eher unwirklich. Deshalb gibt es einen Stern Abzug.

Alles in allem ein Buch voller Liebe mit schönen Cover, flüssigen Schreibstil, tollen Charakteren und einem rührenden Ende.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Britische Dorfidylle...

Eine von uns
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Das Buch "Eine von uns" spielt im Sommer 1984 in einen Dorf in England. Die Bewohner haben das Gefühl, dass jemand in ihrem Haus war weil Spuren zu sehen sind und Sachen verschwinden und andere auftauchen. ...

Das Buch "Eine von uns" spielt im Sommer 1984 in einen Dorf in England. Die Bewohner haben das Gefühl, dass jemand in ihrem Haus war weil Spuren zu sehen sind und Sachen verschwinden und andere auftauchen. Dann ist auch noch Anna, die harmloseste von der Dorfgemeinschaft weg. Hat sie der geheimnisvolle Fox entführt?

Der Klappentext des Buches klang sehr vielversprechend. Das erfüllte sich beim Lesen aber nicht im geringsten. Die 4 Teile des Buches waren langweilig und zogen sich wie Kaugummi. Jeder Dorfbewohner hat ein kleines Geheimnis und sie verdächtigen sich untereinander. Die Ermittlungen des örtlichen Polizisten Brian kommen nicht recht in Fahrt. Zudem wird viel von der Vergangenheit der Bewohner erzählt, was für die Spannung nicht unbedingt fördernd ist. Deshalb würde das Buch nicht zu den Krimis zählen. Auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen und war mühsam zu lesen.

Was ich als positiv anmerken möchte ist das für mich sehr überraschende Ende. Auf den letzten Seiten nimmt das Buch noch etwas Fahrt auf. Leider aber zu spät...

Veröffentlicht am 07.02.2018

Spannendes KAtz- und Maus-Spiel

Runaway
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Frederick Hagel sitzt wegen des angeblichen Mordes an seiner Frau seit 18 Jahren in der Psychiatrie und wird durch Medikamente gefügig gemacht. Die Aussicht auf Entlassung ist schlecht. Eines Abends sieht ...

Frederick Hagel sitzt wegen des angeblichen Mordes an seiner Frau seit 18 Jahren in der Psychiatrie und wird durch Medikamente gefügig gemacht. Die Aussicht auf Entlassung ist schlecht. Eines Abends sieht er seine Frau quicklebendig im Publikum einer Baseballübertragung im Fernsehen. Er kann es nicht glauben, flieht aus dem schrecklichen Gefängnis und begibt sich auf die Suche nach Linda Hagel. Was ist damals passiert? Warum musste er das alles durchmachen?

Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt:
Vor der Psychiatrie - In der Psychiatrie - Bei der Flucht.

Den Teil, wo Frederick in der Psychiatrie ist habe ich etwas zu lang empfunden, aber spätestens bei der Suche nach Linda wird die Handlung unglaublich spannend. Die Reise führt durch unzählige Bundesstaaten der USA und man konnte nicht aufhören zu lesen, weil man immer mit Frederick mitfiebern musste.

Einen Stern Abzug gibt es, weil die Handlung teilweise etwas unglaubwürdig war. Der Geflohene übernachtete immer in Motels und hatte aber nur einmal für einige Wochen einen kleinen Job. Woher nahm er nur das ganze Geld??

Alles in allem spannende Lese-Empfehlung von mir!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ruhiger Krimi - Keine Spannung

Wildeule
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Die ehemalige Kommissarin Gesine Cordes hatte sich nach dem Tod ihres kleinen Sohns aus ihrem alten Leben zurückgezogen. Erst in der Arbeit als Friedhofsgärtnerin fand sie Trost. Doch ihre geliebte Idylle ...

Die ehemalige Kommissarin Gesine Cordes hatte sich nach dem Tod ihres kleinen Sohns aus ihrem alten Leben zurückgezogen. Erst in der Arbeit als Friedhofsgärtnerin fand sie Trost. Doch ihre geliebte Idylle wird jäh gestört, als während einer Beerdigung entdeckt wird, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist. Und nicht der erwartete Leichnam im Sarg liegt, sondern ein bekannter Bestattungsunternehmer – er wurde ermordet. Gesine ermittelt undercover auf dem Friedhof und kommt skandalösen Praktiken im Bestattergewerbe auf die Spur. Bald gerät ausgerechnet ihr bester Freund, der Bestatter Hannes, unter Verdacht. Gesine muss sich entscheiden: Wird sie sich weiter vor der Welt verstecken? Oder kann sie Hannes retten, den Mord aufklären und womöglich sogar in ihr altes Leben zurückkehren?

Das Buch "Wildeule" war das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe. Es ist der bereits dritte Fall von Kommissarin Cordes. Der Schreibstil ist in Ordnung und es ist flüssig geschrieben. Nur will in der Geschichte einfach keine Spannung aufkommen. Man liest und liest und liest, und es passiert nicht viel. Auch das Ende war für mich leicht durchschaubar, weil sehr wenige Personen vorkommen, die als Täter infrage kommen.

Ein ruhiger, für mich sehr langweiliger Krimi. Keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Wo bleibt die Spannung?

Finster ist die Nacht
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Montana, Amerika. Detective Macy Greeley ist nachts im Auto unterwegs. Plötzlich läuft ihr ein Mann ins Auto und sie verliert die Kontrolle darüber.
Der Mann wird vor ihren Augen erschossen und sie kann, ...

Montana, Amerika. Detective Macy Greeley ist nachts im Auto unterwegs. Plötzlich läuft ihr ein Mann ins Auto und sie verliert die Kontrolle darüber.
Der Mann wird vor ihren Augen erschossen und sie kann, verletzt im Auto, nur hilflos zusehen. Bei dem Opfer handelt es sich um Philip Long, einen bekannten Radiomoderator. Welches Geheimnis hatte der Tote? Wer hat Interesse an seinem Tod? Nach vielen Jahren kehrt seine Tochter Emma in ihre alte Heimat zurück und versucht, den Mord an ihrem Vater zu verstehen.

Die Handlung von "Finster ist die Nacht" passt anfangs genau zum Titel. Die finstere Nacht und das Grauen, welches die Kommissarin erlebte, konnte man sich bildlich vorstellen und sowohl die ersten Kapitel, als auch das Cover des Buches machten Lust auf spannendes Lesevergnügen. Leider habe ich mir von dem Krimi wohl zu viel erwartet und der Spannungsbogen vom Anfang konnte nicht gehalten werden. Die Handlung plätscherte nur so dahin und ich musste das Buch immer wieder weglegen und mich zwingen weiter zu lesen. Auch mit den Charakteren wurde ich nicht warm, was wohl daran liegen kann, dass ich die Vorgängerbücher nicht gelesen habe.

Alles in allem ein Krimi, der mich nicht sonderlich gefesselt hat. Auf eine unerwartete Wendung wartet man vergeblich...