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Veröffentlicht am 30.08.2021

Berlin, einfach so nur zum Spaß...

POLYGLOTT on tour Reiseführer Berlin
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Berlin, die Hauptstadt Deutschlands ist eine Stadt, in der man viel erleben kann. Sei es die Ruhe in den vielen Parks und Grünflächen, Essen in diversen Restaurants oder die vielen Museen und Kulturangebote. ...

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands ist eine Stadt, in der man viel erleben kann. Sei es die Ruhe in den vielen Parks und Grünflächen, Essen in diversen Restaurants oder die vielen Museen und Kulturangebote. Um nicht überfordert zu sein ist dieser tolle Polyglott Reiseführer erschienen.

Beginnend mit den Top 12 Highlights, die jeder Berlin-Erkunder gesehen haben muss starten wir in das Lese- und Mitreise-Erlebnis, dass in der E-Book Version mit vielen Verlinkungen zu weiterführenden Websites von Restaurants und Museen gespickt ist. Außerdem kann man mit einem Klick von den übersichtlichen Karten zum jeweiligen Textabschnitt springen.

15 spannende Touren durch die Stadt, von einem Spaziergang über eine Radtour bis hin zu Busfahrten warten darauf entdeckt zu werden.

Manuela Blisse, Mitglied der Jury der Berliner Meisterköche und Uwe Lehmann sind die Autoren dieses Reiseführers. Sie führen uns durch die Berliner Vielfalt. Von Luxusherbergen bis hin zu einem Badeschiff in der Spree, Einkaufsmeilen, Biergärten, Top Restaurants, Kino und Nachtleben ist alles dabei.

Schon am Anfang des Reiseführers lese ich von Orten, die ich unbedingt besuchen muss, wenn ich das nächste Mal in Berlin bin. Die Tipps in dem Reiseführer machen definitiv Lust auf mehr.

Mit dem Kapitel über die Stadtviertel verschafft man sich einen tollen Überblick darüber, wo was liegt. Ausgefallene Stadttouren, wie zum Beispiel Mauerspaziergänge, Sight Jogging, Führungen durchs kriminelle Berlin, Touren durch Berliner Unterwelt, Fußballtouren oder Trabi Safaris laden zum Dabei sein ein.

Ferner gibt es Adressen für Unterkünfte jeder Preisklasse, tolle Restaurant-Tipps von Manuela Blisse, einen Shoppingführer voll mit ausgefallenen Geschäften wo Musik, Bücher, Schmuck, Comics, Antiquitäten oder Feinkost angeboten werden, Adressen von Markthallen, Trödlermärkten und Wochenmärkten.

Spannende Infos über Berlin angefangen vom Klima, der Geschichte, der Lage bis hin zur Bevölkerung, Kunst und Kultur runden das ganze ab.

Sehr gut gefallen haben mir die tollen Tipps im Umland von Berlin und in Potsdam, die ich sicher bald besuchen werde.

Zum Abschluss finden wir noch einen Verkehrslinienplan, die Adressen von diversen Fundbüros, Tourist Infos, Kinos und Postfilialen, Notrufnummern, und einen Mini Dolmetscher zur Verständigung in Berlin.

Dieser Reiseführer macht Lust darauf mehr Berliner Luft zu schnappen und mich bald auf zu machen auf die große Reise in die deutsche Hauptstadt. einige Notizen und Pläne für die Ziele sind schon gemacht!

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Wem kann Toni noch vertrauen?

Die andere Tochter
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Nicht nur das Cover mit den vielen Puzzleteilen und das alte Familienfoto hat mich sehr neugierig gemacht, auch der Klappentext.

Es geht um Antonia, genannt "Toni", die nach einem Unfall ihr Augenlicht ...

Nicht nur das Cover mit den vielen Puzzleteilen und das alte Familienfoto hat mich sehr neugierig gemacht, auch der Klappentext.

Es geht um Antonia, genannt "Toni", die nach einem Unfall ihr Augenlicht fast verliert und danach eine Transplantation braucht. Sie erhält einen Brief von der Mutter ihrer Spenderin und entscheidet sich dafür, diese kennenzulernen. Dadurch wird Toni in einen Strudel voller Manipulationen und Flashbacks gezogen. Welches Spiel wird mit ihr gespielt, und warum liegt ihre eigene Mutter im Koma?

Von der ersten Seite an werden wir direkt in die Geschichte hineingezogen. Puzzleteil für Puzzleteil wird, sehr passend zum Cover, langsam enthüllt und zusammengesetzt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, nicht nur wegen der spannend rasanten Geschichte, bei der es keine einzige langweilige Szene gibt, sondern auch wegen dem angenehmen Schreibstil in kurzen und knackigen Sätzen.

Die Charaktere hat die mir bisher unbekannte Autorin sehr gut erschaffen. Am besten hat mir Antonia gefallen, in die man sich während des Lesens richtig gut hineinfühlen konnte. Sie wird als durchaus starke Frau dargestellt und steht die Auf und Abs ihres Lebens sehr gut durch. Und das bis zum unglaublichen Ende, denn da bleibt wirklich kein Stein auf dem anderen. Da stellt man sich während des Lesens die Frage, wem Toni noch vertrauen kann.

Fazit: Ein Buch voller Emotionen, das mit vielseitigen Themen von geschichtlichen Aspekten bis hin zur Organtransplantation gespickt ist, und wo auch das Menschliche nicht zu kurz kommt!

Wirklich ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Wo ist Natalie?

Wenn die Stille schreit
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"Wenn die Stille schreit" ist ein Kurzthriller von Roman Klementovic, die sich mit eineinhalb Stunden Länge locker an einem Nachmittag zum ausspannen hören lässt.

Erzählt wird eine unglaubliche Geschichte ...

"Wenn die Stille schreit" ist ein Kurzthriller von Roman Klementovic, die sich mit eineinhalb Stunden Länge locker an einem Nachmittag zum ausspannen hören lässt.

Erzählt wird eine unglaubliche Geschichte und man wird eingeladen mitzurätseln wo Natalie ist, die während zwei entflohene Mörder die Gegend unsicher machen und ein gewaltiger Schneesturm über das Land. fegt plötzlich verschwindet. Tim, ihr Ehemann begibt sich auf die verzweifelte, vom Autor sehr spannend verfasste Suche, bis zum verstörenden, überraschenden Ende.

Hörbuchsprecher Kris Köhler setzt dem ganzen mit seiner angenehmen Stimme und Betonungen an den richtigen Stellen noch die Krone auf! Tolle Thriller-Empfehlung. Hätte ruhig noch etwas länger sein können! ;)

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Literarisches Highlight...

Die Leuchtturmwärter
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In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen ...

In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden.

Als Vorlage diente der Autorin Emma Stonex die wahre Geschichte der verschwundenen Leuchtturmwärter der Eilean Mòr von1900.

Mit bildlicher Sprache werden wir an den Ort der Handlung geführt. Die Beschreibung des Meeres, die die Autorin liefert hat mich in den Bann gezogen. Ich fühlte mich da hin versetzt und spürte während des Lesens jede gewaltige Welle. Die Reise führt uns zurück in das Jahr 1972 zu einem Leuchtturm namens "Maiden", wo wir in die Gedankenwelt der Leuchtturmwärter entführt werden. Wie empfinden sie das Meer und die Arbeit am Leuchtturm? Als sie ihre Seite der Geschichte erzählen, erzählen sie vom monatelangen Getrennt sein. Die Ehe von Bill ist nicht immer einfach und auch die anderen zwei Wärter haben eine bewegte Vergangenheit

Das Ganze wird in einer tollen, literarischen Sprache erzählt, von der man einfach jedes Wort aufsaugen muss.

Abwechselnd zur Zeit am Leuchtturm werden wir ins Jahr 1992 mitgenommen und lernen die Frauen der Leuchtturmwärter kennen, die ganz unterschiedliche Charaktere haben. Wie haben sie die 20 Jahre erlebt, was fühlen sie und wie haben sie das ganze verarbeitet? Sehr interessant fand ich, dass nicht nur die Zeit, sondern auch die Sprache zwischen den zwei Zeitebenen eine andere ist.

Am spannendsten fand ich den Schluss, wo aufgedeckt wird, warum die drei Wärter verschwunden sind. Puzzleteil für Puzzleteil wird das Geheimnis gelüftet. Mit einigen mystischen Elementen wird man zur Lösung geführt.

Mein Fazit: Ein toller literarischer Roman über Gefühle des getrennt seins, über die harte Arbeit am Leuchtturm und voller Meeresrauschen, der allerdings konzentriertes Lesen erfordert.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Ein Anruf, der das Leben verändert...

The Call
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E. G. Scott ist ein für mich unbekannter Autor, aber der Klappentext und das Cover des Buches hat mich sofort angezogen. Ein Anruf von der Polizei, weil eine unbekannte Tote ihre Kontaktdaten angegeben ...

E. G. Scott ist ein für mich unbekannter Autor, aber der Klappentext und das Cover des Buches hat mich sofort angezogen. Ein Anruf von der Polizei, weil eine unbekannte Tote ihre Kontaktdaten angegeben hat verändert das Leben von Charlotte auf einen Schlag. Sie wünscht, sie wäre nie ans Telefon gegangen. Von einem Tag auf den anderen ist sie die Hauptverdächtige in einem Mordfall. Sie setzt alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Doch wer ist der wirkliche Verdächtige?

Das Rätsel, wer der wirkliche Mörder ist geht ganz langsam los. Zuerst lernt man die Charaktere kennen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Einerseits aus Charlottes und andererseits aus der Perspektive der zwei auf mich sehr sympathisch wirkenden Kommissare Wyott und Silvester. Und, wie könnte es anders sein, immer wenn es spannend wird wird die Perspektive gewechselt. Brilliant schafft es der Autor uns Leser in die Irre zu führen. Zwischendurch liest man das Chatprotokoll einer Traumagruppe. Aber wie hängt das ganze mit dem Geschehenen zusammen und wer versteckt sich hinter den Nicknames?

Das Rätseln nimmt kein Ende und es hat irrsinnig Spaß gemacht mitzufiebern. Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse und man wird auf viele falsche Fährten gelockt. Dadurch konnte man nicht mehr zu lesen aufhören und ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen

Eine klare Leseempfehlung von mir für Liebhaber von Thrillern zum miträtseln und mitfiebern.

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