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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2018

leider sehr enttäuschend

From Ashes - Herzleuchten
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Ich hatte bereits vor längerem schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, die Zusage zur Leserunde von "from Ashes" bei lovelybooks zu erhalten ...

Ich hatte bereits vor längerem schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, die Zusage zur Leserunde von "from Ashes" bei lovelybooks zu erhalten - vielen Dank auf diesem Weg auch an den Verlag für das Leseexemplar.

Die Geschichte beginnt damit, dass Cassidys Kindheit erzählt wird - hier kommt auch mein einziger Spoiler, bzw. Warnung: Wer Probleme mit Kindesmissbrauch hat, sollte das Buch nicht lesen, denn hier wird er sehr heftig geschildert. Das gibt sich zwar im Laufe der Geschichte, aber der Beginn ist wirklich heftig zu lesen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Gages und Cassidys Sicht erzählt, was es mir gut ermöglicht hat, mich in beide einzufühlen. Vor allem Gage mochte ich gern, er ist am Boden geblieben und einfach ein wirklich netter und liebevoller Kerl.

Bei Cassidy habe ich mich ehrlich gesagt etwas schwerer getan. ich habe sie einerseits für ihre Stärke bewundert, sie geht aus ihrer Kindheit als eine starke junge Frau hervor, andererseits hat sie eine Naivität an sich, die sich einem die Haare raufen lässt.

Tyler ist wiederum ein eigener Charakter. Er macht im Laufe der Handlung eine Wandlung durch, die für mich absolut nicht nachvollziehbar war.

Was mich am allermeisten am Buch gestört hat, war, dass plötzlich Freundschaften bestanden, deren Entwicklung davor nicht geschildert wurde. Es gab Gefühle, die plötzlich da waren, Charaktere haben sich verändert, wo ich absolut nicht den Grund dahinter verstehen konnte. Und - ich habe noch nie ein Buch gelesen, das so viel Missverständnisse hatte, einfach, weil die Protagonisten nicht miteinander reden. Es gab Drama über Drama, plötzlich tauchte noch ein Mann auf, und ich konnte ganz ehrlich nicht nachvollziehen, was Cassidy außer ihrer schweren Kindheit an sich hatte, dass alle Männer in sie verliebt waren.

Dazwischen gab es dann aber auch wiederum viele schöne, auch romantische Momente, die mir das Lesen der Geschichte an sich dann doch wiederum verschönt haben. Vor allem den Epilog fand ich wirklich wunderschön geschrieben.

Fazit: "from Ashes" konnte mich leider nicht überzeugen. Eine an sich tolle Geschichte in einem guten Schreibstil wurde mit Drama über Drama vollkommen überladen, die Protagonisten wandeln sich, was nicht immer nachvollziehbar war, und stellenweise gab es Szenen, die für die Handlung nicht notwendig waren und unnötige Längen im Buch verursacht haben. Ich wollte das Buch wirklich mögen, und es gibt auch einige gute Ansätze - im Laufe wurde ich allerdings leider immer genervter und musste meine gedankliche Sternevergabe immer mehr herunterstufen. Ein Buch, das man nicht gelesen haben muss und leider trotz vielversprechendem Klappentext kein Lesehighlight ist.

Veröffentlicht am 12.11.2018

konnte mich leider nicht so fesseln wie sein Vorgänger

Neighbor Dearest
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Die Handlung beginnt etwa ein Jahr, nachdem Chelsea von Elec verlassen wurde. Sie kämpft noch immer sehr mit der Trennung, und da kommt ihr ihr unhöflicher Vermieter Damien gerade noch richtig. Nicht nur ...

Die Handlung beginnt etwa ein Jahr, nachdem Chelsea von Elec verlassen wurde. Sie kämpft noch immer sehr mit der Trennung, und da kommt ihr ihr unhöflicher Vermieter Damien gerade noch richtig. Nicht nur einmal musste ich schmunzeln, wenn sich die beiden Wortgefechte lieferten, und vor allem die Szenen mit den beiden Hunden von Damien haben mir sehr gut gefallen und haben immer wieder Stoff zum Lachen geliefert.

Zur Handlung selbst möchte ich nicht allzuviel erzählen – nur so viel, dass sie mich – obwohl emotional und gut ausgearbeitet, nicht so sehr fesseln konnte die “stepbrother dearest” und mich eher enttäuscht hat. Ganze Strecken plätscherte die Handlung nur dahin oder wurde mit Szenen, die nicht unbedingt für die Geschichte wichtig waren, gefüllt. Gestört haben mich vor allem die vielen Sexszenen – Sex an allen möglichen Orten – das hat nicht unbedingt zur Gesamtgeschichte gepasst. Ich denke, wenn ich das Buch gelesen und nicht gehört, hätte ich es zwischendurch mit Sicherheit immer wieder zur Seite gelegt.

Die Stimme der Sprecherin war angenehm, aber ich muss gestehen, ich hatte meine Probleme damit, wenn sie sie verstellte, um den männlichen Part zu sprechen – es hörte sich irgendwie komisch an. Und auch, wenn die Sexszenen gelesen wurden, liest sich ein Stöhnen oder Ausrufe zwar ganz nett und ansprechend – im Hörbuch musste ich angesichts der eher übertriebenen Ausdrücke dann doch mehr schmunzeln. Aber dies ist meine Meinung zum Hörbuch und beeinflusst nicht meine Meinung zur Geschichte an sich.

Fazit: “Neighbour dearest” hat mich im Gegensatz zum Vorgängerbuch “stepbrother dearest” leider eher enttäuscht. Längen und unnötige Szenen, die zur Handlung nichts beitragen, haben das Buch ein wenig langatmig gemacht. Die Charaktere fand ich aber gut ausgearbeitet, und auch die Hörbuchsprecherin hat gut gelesen – es hätte nur im gesamten kürzer sein können.

Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Veröffentlicht am 12.11.2018

ein Lesehighlight

Stepbrother Dearest
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Ich habe das Buch bereits 2014 in der englischen Fassung gelesen.



Seit langem hat mich kein Buch mehr so gefesselt, dass ich es nicht weglegen konnte und fast die Nacht durchgelesen habe.

Das war ...

Ich habe das Buch bereits 2014 in der englischen Fassung gelesen.



Seit langem hat mich kein Buch mehr so gefesselt, dass ich es nicht weglegen konnte und fast die Nacht durchgelesen habe.

Das war mein erstes Buch von Penelope Ward und ich habe es gekauft, nachdem nach Erscheinen in relativ kurzer Zeit relativ viele deutsche Rezensionen waren, obwohl das Buch in englisch ist.

Obwohl es beginnt wie viele andere Bücher auch – junges Mädchen lernt einen “bad boy” kennen, der auch noch ihr Stiefbruder ist, und fühlt sich zu ihm hingezogen, obwohl er sie immer wieder von sich stößt – entwickelt die Geschichte im Laufe der Zeit eine solche Eigendynamik, dass man darin immer tiefer versinkt und nicht aufhören kann zu lesen.

Ich konnte mich mit Greta und Elec sehr gut identifizieren, konnte sehr gut nachvollziehen, warum ihre Handlungen so waren, wie sie waren. Da war keine Stelle, die unglaubwürdig gewesen wäre oder schwülstig, oder unpassend. Hier werden tiefe Gefühle dargestellt, sowohl Liebe als auch Hass, Mitgefühl und Schuld. Greta, die ihr Herz auf der Zunge trägt, und im Gegensatz dazu Elec, der sich nur schwer öffnen kann und bei dem einem dann fast das Herz stehen bleibt, als er es dann tut – die beiden haben mir ein paar schöne Lesestunden beschert.

Einfach wunderbar, unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.11.2018

melancholische Liebesgeschichte

Das Leuchten unserer Träume
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Ich kannte bisher von der Autorin nur ihren eher kurzen Roman "sieben Tage voller Wunder", weshalb ich nun sehr gespannt auf diesen Roman war, vor allem auch deshalb, weil alleine die Leseprobe schon sehr ...

Ich kannte bisher von der Autorin nur ihren eher kurzen Roman "sieben Tage voller Wunder", weshalb ich nun sehr gespannt auf diesen Roman war, vor allem auch deshalb, weil alleine die Leseprobe schon sehr fesselnd war.

Die Autorin hat einen unheimlich angenehmen, ruhigen Schreibstil und versteht es, den Leser sofort in den Bann zu ziehen. Die Geschichte wird aus Sophies Sicht erzählt, und schön langsam lernt man sie kennen und erfährt, warum sie so in sich verschlossen ist und sich sehr schwer tut, Gefühle zuzulassen und zu zeigen. Lediglich ihre Freundin schafft es, sie ein wenig aus dem Schneckenhaus zu locken und versucht immer wieder, sie dazu zu bringen, sich einen Mann zu suchen.

Ganz im Gegensatz dazu steht Ben - ein empathischer junger Mann, der es versteht, dass man ihn ohne viele Worte gern mag und sich zu ihm hingezogen fühlt. Er fängt Sophie immer wieder auf, zeigt ihr, dass das Glas nicht halb leer, sondern halb voll ist. Er strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus, die sich auf den Leser überträgt, er liebt mit vollem Herzen und zeigt dies auch.

Der Schreibstil ist wie gesagt sehr angenehm - es ist ein ruhiges Buch. So richtig gepackt hat es mich dann ab etwa der Hälfte, denn dann kommen ein paar Wendungen in der Geschichte, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte, und sie entwickelt eine Eigendynamik, die mich den Rest dann in einem Rutsch auslesen hat lassen.
Das gesamte Buch ist ein klein wenig melancholisch, nur zwischendrin gibt es fröhliche Momente, bei denen ich lächeln musste. Das liegt vor allem an Sophie, die auch nach langer Zeit noch immer mit dem Tod ihres geliebten Bruders kämpft.

Doch nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch die Nebencharaktere wurden liebevoll und lebensecht ausgearbeitet, allen voran steht hier Sophies Freundin Julie.

Fazit: Mit "das Leuchten unserer Träume" hat die Autorin ein Buch geschrieben, das mit einem ruhigen Schreibstil und unvorhersehbaren Twists in der Handlung überzeugen kann. Die Charaktere sind einfühlsam beschrieben und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich habe gelesen, dass die Autorin eine Meisterin großer Emotionen ist - das ist sie ohne Frage. Mir hat das Buch jedenfalls sehr gut gefallen und ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.11.2018

spannend-rasante Liebesgeschichte

Verrat im Paradies - Bahamas Heartbeat 4
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Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin aus dieser Serie, kenne sie aber bereits aus anderen Büchern.

Die Geschichte ist – obwohl Teil 4 der Serie – in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig ...

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin aus dieser Serie, kenne sie aber bereits aus anderen Büchern.

Die Geschichte ist – obwohl Teil 4 der Serie – in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden – für größeres Lesevergnügen empfiehlt es sich jedoch, die Bände der Reihe nach zu lesen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen – die Autorin hat es geschafft, eine rasante Handlung und Action mit genau der richtigen Menge an Romantik zu vermengen, dass es keinen Moment langweilig wurde, Daniel und Vanessa auf ihrer Reise zu begleiten.

Beide Charaktere waren mir sympathisch, und vor allem Vanessa, die sich nichts gefallen lässt und sich nicht auf einen Mann verlässt, der sie retten soll, konnte mich überzeugen.

Die Handlung entwickelt so einige Twists und ist somit keinen Moment langweilig, sondern hat mich mitfiebern lassen – die romantischen Szenen wiederum waren zum Dahinschmelzen.


Fazit: “Verrat im Paradies” ist eine romantische Liebesgeschichte mit so einiger Action, die mich überzeugen konnte. Ein fesselnder Schreibstil, unvorhersehbare Wendungen in der Handlung und sympathische Charaktere haben es mir leichtgemacht, das Buch in einem Rutsch auszulesen – Leseempfehlung!