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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

ein wunderbares Debut, das einen nicht loslässt

Bereit zu fliegen
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Ich durfte das Buch der Autorin im Rahmen einer Leserunde lesen, wurde allerdings schon davor über facebook darauf aufmerksam und war anhand des Klappentextes und des wunderschönen Covers schon sehr gespannt ...

Ich durfte das Buch der Autorin im Rahmen einer Leserunde lesen, wurde allerdings schon davor über facebook darauf aufmerksam und war anhand des Klappentextes und des wunderschönen Covers schon sehr gespannt darauf.

Nach einem kurzen Prolog, der das Kennenlernen von Leona und Tyler schildert, wechselt die Handlung in die Gegenwart. Die Geschichte wird aus Leonas Sicht erzählt und ich konnte mich dadurch wunderbar in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen.

Leona steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Tyler, als sie Lucas kennenlernt. Durch ihn und seine anfangs ein wenig aufdringliche, aber trotzdem liebenswerte Art kommen ihre bereits davor bestehenden aber bisher unterdrückten Zweifel an der Hochzeit an die Oberfläche. Er zeigt ihr eine andere Welt und vor allem zeigt er ihr, dass man sich manchmal ganz einfach auf sein Bauchgefühl verlassen sollte.

Die Autorin hat einen wunderbar fesselnden Schreibstil, und sie hat es geschafft, die Emotionen von Leona, aber auch der anderen Protagonisten dem Leser nahezubringen und hat damit ein Buch erschaffen, das man nach dem Ende nicht einfach nur zur Seite legen kann.

Die Autorin hat ihren Charakteren viel Raum gegeben, um sich zu entwickeln. Dadurch, dass es neben Leona, Tyler und Lucas fast keine Nebencharaktere gibt, was aber absolut nicht gestört hat, konnte man sich voll auf die drei konzentrieren.

Die Handlung selbst entwickelt sich rasch und hat mich von Beginn an mitleben lassen, vor allem entwickelt sie Twists, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Fazit: “Bereit zu fliegen” ist das wunderbare Debutwerk der Autorin, das mich gefesselt hat und das vor allem auch nach dem Auslesen noch im Kopf bleibt. Ein flüssiger Schreibstil, lebensecht geschilderte Charaktere und eine Handlung, die jederzeit so in der Realität vorkommen könnte, haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich habe mit dem Buch viele Emotionen durchlebt – ich habe geschmunzelt und gelacht, habe mich geärgert, hätte die Protagonisten manchmal am liebsten ein wenig geschüttelt, habe mich gefreut und mitgelebt und mitgefiebert. Kurz – es ist ein Buch, das mir von Beginn an sehr gut gefallen hat und mich abholen konnte. Ich vergebe eine Leseempfehlung und freue mich jetzt schon auf weitere Werke de Autorin.

Veröffentlicht am 10.11.2018

schöne Geschichte

Die Stille der Sterne
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Ich mag die Bücher der Autorin gerne und habe schon einige von ihr gelesen. Dieses hier hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen.

Cameron hatte vor Jahren eine schmerzliche Trennung von ihrem Verlobten ...

Ich mag die Bücher der Autorin gerne und habe schon einige von ihr gelesen. Dieses hier hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen.

Cameron hatte vor Jahren eine schmerzliche Trennung von ihrem Verlobten Blake. Umso mehr erstaunt es sie nun, dass sie an sein Krankenbett gebeten wird – und wider Willen lässt sie sich darauf ein. So entwickelt sich eine Geschichte, die eine eigene Dimension entwickelt und sie in Sachen Liebe um Jahre zurückkatapultiert.

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Er ist flüssig, und es fällt leicht, sich in die Geschichte fallen zu lassen. Durch die abwechselnde Erzählung sowohl aus der Sicht von Cameron als auch der von Blake erhält man Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

Dieses Buch ist eher ernster und nachdenklicher. Cameron und Blake mussten und müssen so einiges durchmachen, was genau, erfährt man im Laufe der Geschichte häppchenweise, wodurch auch die Spannung erhalten bleibt und man immer weiterlesen will.

Doch obwohl die Handlung sich rund um die Liebe dreht, teils dramatisch ist, haben es die Protagonisten nicht so ganz geschafft, mich von ihrer Liebe zu überzeugen, auch wenn sie gut ausgearbeitet wurden. An Blake mochte ich sehr seinen immer wieder durchblitzenden Humor und Schalk, an Cameron habe ich bewundert, wie stark sie trotz aller bereits durchgemachter Schwierigkeiten ist, und wie sehr sie sich für andere einsetzt.

Besonders Camerons Großmutter mochte ich sehr gerne – sie sprudelt nur so über vor Lebensweisheiten, und schafft es immer wieder, dass Cameron und Blake nachdenken und ihre Gefühle reflektieren.

Die Spannung im Buch baut sich – obwohl vorhersehbar – gut auf, bevor sie sich am Ende in einem Höhepunkt entlädt – vor allem im letzten Viertel ging es mir mit der Handlung aber zu rasch weiter. Auch eine bestimmte Handlung im Buch (ich möchte dazu nicht mehr erwähnen, um nicht zu spoilern) wurde meines Erachtens zu einfach gelöst.

Fazit: “die Stille der Sterne” ist ein Buch der Autorin, das nicht wie gewohnt locker-leicht ist, sondern ernster und tiefgründiger – was mir sehr gut gefallen hat. Der angenehm flüssige Schreibstil und sich aufbauende Spannung sorgen dafür, dass man nur schwer aufhören kann zu lesen. Jedoch konnten mich die Protagonisten nicht ganz von ihrer tiefen Liebe überzeugen, teils wurden Situationen zu einfach gelöst. Im Großen und Ganzen ist das Buch aber eines, für das ich eine Leseempfehlung vergebe.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Liebesgeschichte mit Wohlfühlcharakter

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Der Klappentext und das schöne Cover haben mich an diesem Buch angesprochen, und auch die Leseprobe konnte mich sehr überzeugen - daher habe ich mich sehr gefreut, als ich das Buch im Rahmen einer Leserunde ...

Der Klappentext und das schöne Cover haben mich an diesem Buch angesprochen, und auch die Leseprobe konnte mich sehr überzeugen - daher habe ich mich sehr gefreut, als ich das Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen durfte - herzlichen Dank auf diesem Weg an den Verlag.

Die Handlung wird abwechselnd aus Abbys und Jacksons Sicht erzählt. In vereinzelten Rückblenden werden außerdem Schlüsselszenen aus Abbys und Jacksons Jugendzeit erzählt, die aktuelle Handlungen nachvollziehbarer machen.

Ich mochte beide Charaktere sehr - vor allem Abby konnte mich damit überzeugen, dass sie sich nach der Trennung von ihrem Mann ein eigenes Leben gemeinsam mit ihrer Tochter aufbaut. Ich mochte an ihr, dass sie Jackson nicht mit Haut und Haar verfällt und sich damit ihre Unabhängigkeit bewahrt. Jackson wiederum ist nicht gleich von Beginn an zu durchschauen, aber auch ihn mochte ich sehr.

Die Handlung läuft rasch weiter und entwickelt ein paar Wendungen, die ich nicht unbedingt vorhersehen konnte. Es war sehr schön, Abbys und Jacksons aufkeimende Liebe zu beobachten und sie ein Stück ihres Weges zu begleiten. Lediglich das Ende hatte für mich einen kleinen Wermutstropfen insofern, als es sehr abrupt erfolgte - hier hätte ich mir gern noch ein paar Seiten mehr gewünscht, aber dafür nicht so schnell abgehandelt.

Das Buch entwickelt keine große Dramen, was meiner Meinung nach auch nicht immer sein muss. Es ist ganz einfach eine Wohlfühlgeschichte für angenehme Lesestunden eingekuschelt auf dem Sofa mit einer Tasse Tee.

Die Charaktere sind sehr gut ausgebaut, und auch die Nebencharaktere fügen sich nahtlos in die Geschichte ein. Allen voran sind hier Abbys Tochter und Jacksons Nichten zu erwähnen, die beide auf ihre Art einfach bezaubernd sind. Und dann gibt es auch noch Jacksons Schwester Becky, die in einem anderen Band ihre Geschichte erzählt.

Fazit: "Maybe this time" ist eine Liebesgeschichte mit Wohlfühlcharakter und nicht allzugroßen Dramen, dafür aber viel Emotionen und Liebe. Ein angenehmer Schreibstil, eine rasch fortschreitende Handlung ohne Längen und Charaktere, mit denen man mitleben konnte, haben das Buch zu einem wahren Lesevergnügen gemacht. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.11.2018

schnelle Geschichte für Zwischendurch, die gespannt auf Band 2 macht

Kurswechsel: Anker der Freundschaft
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Das Buch ist Teil 1 einer Serie, das ich in einer Leserunde bei lovelybooks lesen durfte.

Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und ich konnte mich rasch einlesen. Die Handlung ...

Das Buch ist Teil 1 einer Serie, das ich in einer Leserunde bei lovelybooks lesen durfte.

Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und ich konnte mich rasch einlesen. Die Handlung wird aus Merits Sicht erzählt, was mir gut gefallen hat. Merit findet durch diese Reise zu sich selbst, und so ganz nebenbei passieren so einige Dinge, die die Geschichte so richtig spannend gemacht haben.

Da das Buch nur knapp 100 Seiten hat, fliegt man nur so durch die Seiten, zeitweise ging mir die Handlung allerdings auch ein wenig zu schnell. Wer interessiert ist, wie es weitergeht, sollte jedenfalls die Folgebände abwarten, denn das Buch endet mit einem Cliffhanger, der gespannt darauf macht, was weiter passiert.



Fazit: “Merits Kurswechsel 1” war ein amüsanter und auch spannender Kurzroman, der mir gut gefallen hat. Merit erlebt so einiges auf ihrer Reise und findet damit auch zu sich selbst. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.11.2018

etwas schwächer als die Vorbände - trotzdem Leseempfehlung

Winston Brothers (Green Valley 4)
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Hier ist er nun - der vierte Band und der Teil, in dem es um Beau, den immer liebenswerten und charmanten jungen Mann und Zwillingsbruder von Duane geht. Ich habe mich sehr auf ihn gefreut, auch deshalb, ...

Hier ist er nun - der vierte Band und der Teil, in dem es um Beau, den immer liebenswerten und charmanten jungen Mann und Zwillingsbruder von Duane geht. Ich habe mich sehr auf ihn gefreut, auch deshalb, weil der Leser im vorigen Band bereits auf ihn und Shelly eingestimmt wurde.

Die Handlung läuft eine Zeitlang parallel zu Band 3 und Cletus' Geschichte. Was mir aber gut gefällt, ist, dass die Autorin trotzdem keine Spoiler zu Band 3 verfasst hat und man dieses Buch durchaus als Einzelband lesen kann.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, und ich habe mich rasch eingelesen, umso mehr, als mir natürlich die Geschwister von Beau schon bekannt waren. Die Handlung wird abwechselnd aus Beaus und Shellys Sicht erzählt und ermöglicht es somit sehr gut, sich in beide hineinzuversetzen.

Es ist meiner Meinung nach die am meisten ernste Geschichte, womit ich schon ein wenig gerechnet hatte, weil gerade Bau der Freundliche und Charmante unter den Geschwistern ist, dem bisher in Sachen Frauen keine Steine in den Weg gelegt wurden. Doch mit Shelly hat er es alles andere als einfach. Ich mochte sie unheimlich gern, wer sie mal näher kennenlernt, merkt, dass ihre schroffe und unnahbare Fassade eine warmherzige Frau verbirgt.

Doch trotz der intensiven Geschichte, die mich teilweise auch zu Tränen rühren konnte, hat sie mich nicht so gepackt wie die vorherigen Bände. Vielleicht deshalb, weil Beau eine zu große Wendung durchmacht, mit allen Mitteln versucht, an Shelly heranzukommen und sich meiner Meinung nach auch ein wenig verbiegt. Shelly wiederum, die eine schwere Zeit hinter sich hat, konnte mich durchaus von sich überzeugen - sie bleibt sich treu, und das hat mir sehr gut an ihr gefallen.

Fazit: "Whatever you want" ist für mich persönlich der schwächste Band der Serie, was aber nicht heißt, dass er mir nicht gefallen hätte - er konnte mich lediglich nicht ganz so überzeugen wie die Vorbände. Mein Lieblings-Winston ist immer noch Cletus aus Band 3, der für mich am authentischsten war. Die Geschichte von Beau und Shelly ist ernster als die anderen, fesselt und vermag den Leser alle Emotionen zu vermitteln, weshalb ich eine Leseempfehlung vergebe.