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Veröffentlicht am 04.08.2019

süße Liebesgeschichte

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Ich hatte vor längerem bereits ein Buch der Autorin aus einer anderen Buchserie gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte, deshalb war ich nun gespannt auf den ersten Band der Chicago Devils-Reihe.

Durch ...

Ich hatte vor längerem bereits ein Buch der Autorin aus einer anderen Buchserie gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte, deshalb war ich nun gespannt auf den ersten Band der Chicago Devils-Reihe.

Durch den angenehm flüssigen Schreibstil habe ich das das Buch rasch ausgelesen.

Die Handlung wird aus Sicht von Anton und Mia erzählt. Das ist ein Erzählstil, den ich sehr mag, und bei dem man sich sehr gut in die Protagonisten versetzen kann.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen - sie ist süß und auch romantisch, und im Großen und Ganzen konnte ich mich gut mit den Charakteren identifizieren. Sie beginnt eher langsam, was auch gepasst hat angesichts dessen, was hier passiert ist. Auch, dass Mias Geheimnis recht bald zur Sprache kommt, hat mir gut gefallen, so konnte man sich auf das "danach" konzentrieren.

Anton mochte ich sehr - endlich mal ein Mann, der kein Bad Boy ist, sondern süß und geduldig, und der aus seinen Gefühlen kein Geheimnis macht.

Auch Mia war mir sympathisch - ihre Entwicklung ging mir allerdings zu rasch; ich kann mir nicht vorstellen, dass man das, was ihr passiert ist, in relativ kurzer Zeit so verarbeiten kann.

Gewisse Aspekte der Geschichte hätte ich gerne noch ein wenig weitergelesen, sie verschwinden in der Versenkung, und ich hätte mir gewünscht, hier noch mehr zu erfahren.

Als Nebencharakter möchte ich Antons Onkel Dix erwähnen, der mich vollkommen überzeugen konnte, und den ich in mein Herz geschlossen habe.

Fazit: "Chicago Devils 1" ist eine süße Liebesgeschichte über Vertrauen und die Entwicklung von Liebe über den Umwe Freundschaft. Bis auf kleine Abstriche hat sie mir gut gefallen und ich hatte Spaß beim Lesen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.07.2019

vier Sterne für Pia und Konrad

Fünf Sterne für dich
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Ich hatte vor einiger Zeit bereits "dein perfektes Jahr" der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich nun ihr neues Buch "fünf Sterne für dich" im Rahmen ...

Ich hatte vor einiger Zeit bereits "dein perfektes Jahr" der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich nun ihr neues Buch "fünf Sterne für dich" im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.

Die Autorin erzählt die Handlung aus Sicht von Pia und Konrad abwechselnd. Diese Art von Schreibstil mag ich gern, ermöglicht es doch damit, sich gut in die Gedanken und Gefühlswelt der Protagonisten hineinversetzen zu können.

Ich muss jedoch gestehen, ein wenig hat es gedauert, bis ich so richtig im Buch angekommen bin, weil es sich anfangs ein wenig gezogen hat. Das ändert sich jedoch nach ein paar Kapiteln, und dann konnte mich die Geschichte auch abholen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, und dadurch, dass die Kapitel nicht allzulang sind, lässt sich das Buch trotz seiner Länge von mehr als 500 Seiten auch relativ rasch lesen.

Mir waren beide Protagonisten sehr sympathisch und sie wurden sehr lebensecht - mit ihren Fehlern und liebenswerten Eigenschaften - geschildert.

Wie ein roter Faden zieht sich die Frage durchs Buch, was mit der Mutter von Konrads Tochter Mathilda passiert ist - und ich muss gestehen, ich hatte zwar Vermutungen, aber draufgekommen bin ich bis zur Auflösung nicht. Von daher wurde es natürlich auch sehr spannend, und nicht nur mir ging es so, auch andere TeilnehmerInnen der Leserunde spekulierten ebenso wie ich, was da passiert sein könnte.

Sehr gut gefallen hat mir. dass die Autorin hier das brisante Thema Mobbing aufgegriffen hat. Es wird viel aus dem Schulalltag Mathildas beschrieben, und die Sorgen und Nöte von Teenagern nachvollziehbar und glaubhaft gescbildert. Das fand ich zwar sehr gut, allerdings ist die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Pia und Konrad leider ein wenig in den Hintergrund geraten. Durch das Mobbing-Thema, das sich durchs ganze Buch gezogen hat, könnte ich es mir allerdings auch recht gut als Schullektüre für Jugendliche vorstellen.

Witzig fand ich auch die Idee mit den Rezensionspunkten, die hier verarbeitet wurde. Als Bloggerin vergebe natürlich auch ich Rezensionssterne, und deshalb fand ich es mal etwas Anderes, dass diese Art von Bewertung in die Handlung eines Buches eingeflossen ist.

Fazit: "fünf Sterne für dich" ist ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonisten wurden liebenswert und authentisch ausgearbeitet, und geben dem Leser das Gefühl, dass sie irgendwo da draußen sind. Sehr gut haben mir die Verarbeitung des Mobbing-Themas und die Vergabe von Rezensionspunkten im täglichen Leben gefallen. Ein Stern Abzug, weil es sich anfangs ein wenig gezogen hat und die Liebesgeschichte an sich ein klein wenig zu kurz kam.

Veröffentlicht am 01.07.2019

hätte etwas mehr Tiefe haben können, aber trotzdem gut

Dirty English - Verboten Heiß
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Im Prolog zu Beginn erfährt der Leser, was Elizabeth passiert ist. Trotz der Tatsache, dass man dies nun weiß, war die Geschichte an sich, die sich zwei Jahre später fortsetzt, zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Der ...

Im Prolog zu Beginn erfährt der Leser, was Elizabeth passiert ist. Trotz der Tatsache, dass man dies nun weiß, war die Geschichte an sich, die sich zwei Jahre später fortsetzt, zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Der Schreibstil ist locker-leicht und ich konnte mich gut und schnell einlesen. Die Handlung wird abwechselnd aus Declans und Elizabeths Sicht erzählt.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen - aber: es ging alles viel zu schnell. Manchmal wechselten Szenen recht rasch, sodass ich das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Ich hätte gern noch mehr Einblick in die Gedanken der beiden erhalten. Vor allem gegen Ende wirkte es dann total überhastet und wurde zu schnell aufgelöst.

Die erotischen Szenen fand ich jetzt nicht unbedingt so prickelnd, aber sie waren nicht zu zahlreich und das wiederum hat mir gut gefallen.

Die Charaktere selbst fand ich gut und auch nicht zu zahlreich. Neben Elizabeth, die ich sehr sympathisch fand, gibt es da noch die Zwillinge Declan und Dax, dessen Geschichte übrigens in Band 2 erzählt wird. Die Männer könnten unterschiedlicher nicht sein, aber man hat trotzdem zu jeder Zeit die enge Bindung zwischen ihnen spüren können.

Auch Elizabeths Freunde wurden gut eingebaut und im gesamten haben die Nebenprotagonisten sehr gut zur Gesamthandlung gepasst.

Fazit: "Dirty English - verboten heiß" ist eine Liebesgeschichte, die sexy und erotisch von einem jungen Paar erzählt, das erst seinen Weg finden muss. Die Handlung verläuft sehr rasch, hier hätte ich mir gern ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Trotzdem konnte mich das Buch in seiner Gesamtheit gut unterhalten.

Veröffentlicht am 30.06.2019

gut, aber es zieht sich etwas

Eine Lady riskiert alles
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Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, aber hin und wieder lese ich gerne mal Romane aus früheren Zeiten - dieser hier spielt in der Regency-Zeit.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, und die Handlung ...

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, aber hin und wieder lese ich gerne mal Romane aus früheren Zeiten - dieser hier spielt in der Regency-Zeit.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, und die Handlung wird aus beider Sicht erzählt und ermöglicht es somit sehr gut, sich in beider Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen.

Ich mochte beide Protagonisten sehr. Roscoe bleibt anfangs eher undurchsichtig, und erst mit der Zeit lernt man die Hintergründe kennen, warum er nicht sein Leben als Adeliger weiterlebt.

Miranda wiederum mochte ich sehr, weil sie sich trotz aller Zwänge, die ihr als unverheiratete Frau auferlegt sind, nicht unterkriegen lässt, und eine junge selbständige und unabhängige Frau ist. Nicht nur einmal musste ich schmunzeln, wenn sie sich mit Roscoe anlegt und es am Ende tatsächlich geschafft hat, dass sie ihren Willen erhält.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass das Leben der höheren Gesellschaft sehr bildhaft beschrieben wurde, aber auch das Leben derjenigen, die nicht dem Adelsstand angehören. Dies alles macht einem als Leser erst bewusst, wie wenig Rechte Frauen damals hatten, und wie sehr sie sich an den Mann anpassen mussten.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was sie auch realistischer machte, und die erotischen Szenen waren eher verhalten und geschmackvoll beschrieben.

Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut in die Handlung eingepasst und runden die Geschichte somit ab.

Leider hat das Buch trotz der Tatsache, dass die Geschichte selbst sehr gut geschrieben ist, auch einige Längen, weshalb ich auch einen Stern Abzug gebe.

Fazit: "Eine Lady riskiert alles" ist ein Liebesroman aus der Regency-Zeit, der mich mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer schönen Liebesgeschichte überzeugen konnte. Lediglich die Tatsache, dass sie einige Längen hat, hat das Lesevergnügen ein wenig geschmälert.

Veröffentlicht am 27.06.2019

fantasievoller Serienstart

Als die Bücher flüstern lernten (Die Geschichtenspringer 1)
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Ich liebe Geschichten, bei denen die Protagonisten in Büchern und Geschichten verschwinden, und deshalb war auch sehr gespannt auf dieses Buch.

Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil und wirft ...

Ich liebe Geschichten, bei denen die Protagonisten in Büchern und Geschichten verschwinden, und deshalb war auch sehr gespannt auf dieses Buch.

Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil und wirft den Leser nach einem kurzen Prolog ohne viel Vorinformationen mitten ins Geschehen. Im Verlauf der Geschichte präsentiert sie uns dann ein Puzzleteilchen nach dem anderen, und so blieb die Handlung bis zum Schluss spannend.

Die Geschichte wird aus Hopes Sicht erzählt. Obwohl ich ihr Verhalten angesichts ihrer schwierigen Kindheit nachvollziehen konnte, war sie mir trotzdem manchmal ein wenig zu biestig und anstrengend.

Sam hingegen mochte ich von Anfang an sehr - er ist zwar ein wenig nerdig, aber seine Anspielungen auf Filme und Serien, seinen Sarkasmus und Witz, fand ich einfach herrlich. Abgesehen davon bietet er Hope perfekt die Stirn und lässt sich von ihr nicht unterbuttern.

Auf jeden Fall konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen - sie ist unheimlich fantasievoll, und die Autorin scheut sich nicht, den Leser von einem Buchcharakter zum nächsten zu jagen und die Tafelrunde von König Artus munter mit anderen Geschichten zu mischen. So entsteht eine Geschichte, die keinen Moment langweilig wird und die immer wieder unvorhersehbare Twists entwickelt.

Sehr gut hat mir auch die Vermischung von Realität mit Buch-Schauplätzen gefallen.

Ein wenig bekritteln muss ich allerdings noch die Sprache - die Geschichte spielt in England, und da passen meiner Meinung nach typisch deutsche Ausdrücke wie "Klamotten" oder "da kannst du nichts für" nicht unbedingt - dies allerdings nur am Rand bemerkt, und war auch nicht so zahlreich, dass es wirklich gestört hätte.

Fazit: "Als die Bücher flüstern lernten" ist ein wunderbares, fantasievolles Buch über ein junges Mädchen, das von der Realität in Buchschauplätze wechseln kann. Es hat mir wirklich Spaß gemacht zu raten, welches Buch wohl als nächstes in die Geschichte eingewoben wird, und die Handlung selbst war spannend und konnte mich gut unterhalten. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.