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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2017

Kate und Matt

Der Meisterdieb
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Hier geht es nun um die zweitälteste Schwester, Kate. Sie kämpft noch immer mit den Auswirkungen des Verschwindens ihrer Mutter in ihrer Kindheit, und diese zeigen sich nun auch im Erwachsenenalter. Als ...

Hier geht es nun um die zweitälteste Schwester, Kate. Sie kämpft noch immer mit den Auswirkungen des Verschwindens ihrer Mutter in ihrer Kindheit, und diese zeigen sich nun auch im Erwachsenenalter. Als sie Matt begegnet, bringt sie dieser gehörig aus der Fassung.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und ich habe mich schnell in die Geschichte eingefunden und mich über das Wiedersehen mit den Schwestern und natürlich Granny gefreut. Die Handlung wird aus Kates Sicht in Ich-Form erzählt, allerdings fiel es mir diesmal ein wenig schwer, mich in Matt einzufühlen. Auch Kate war mir lange Zeit nicht so sehr sympathisch, sie benimmt sich Matt gegenüber sehr abwehrend und mich hatte gewundert, dass er nicht aufgibt.

Die einzelnen Dates fand ich sehr süß - einfallsreich und immer überraschend, was sich dann jeweils ereignete, und auch die Annäherung der beiden insgesamt war gut beschrieben.

Das Ende fand ich passend und auch realistisch, und das Bonuskapitel aus Matts Sicht am Ende hat mir sehr gut gefallen.

Im gesamten hat mir dieser Band von den dreien zwar am wenigsten gefallen, ist aber trotzdem auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert - nicht nur für Fans der Buchserie, sondern auch für Neueinsteiger.

Fazit: Die Fortsetzung der Geschichte um die Prescott-Sisters ist jedenfalls lesenswert, auch wenn mich die Charaktere hier nicht zu 100 % überzeugen konnten - aber es hat trotzdem Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten, wie sie umeinander herumschleichen - ich vergebe gern eine Leseempfehlung und freue mich schon auf Band 4.


Ich danke dem Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares, was meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 28.06.2017

bezaubernd und wundervoll

Wenn gestern unser morgen wäre
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Bei diesem Buch handelt es sich um das zweite der Autorin. Und ich muss gestehen, nach "nur eine Ewigkeit mit dir", das mir ein wenig zu langatmig war, war ich ein wenig skeptisch, als ich vom Verlag gefragt ...

Bei diesem Buch handelt es sich um das zweite der Autorin. Und ich muss gestehen, nach "nur eine Ewigkeit mit dir", das mir ein wenig zu langatmig war, war ich ein wenig skeptisch, als ich vom Verlag gefragt wurde, ob ich denn wieder testlesen wolle. Der Klappentext hat mich dann allerdings sehr angesprochen, ich habe zugesagt und wurde nicht enttäuscht, denn dieses Buch hat mir um Welten besser gefallen.

Erwähnen möchte ich hier auch das wunderschöne, zauberhafte Cover, das mich sofort angesprochen hat und mir sehr, sehr gut gefällt.

Die Autorin hat einen locker-leichten Schreibstil mit Witz, und ich konnte mich recht bald mit Sara identifizieren, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Ich mochte sie gerne, obwohl sie anfangs sehr karriereorientiert ist und ihr Leben in klar strukturieren Bahnen verläuft. Matt hingegen ist das genaue Gegenteil von ihr - er ist lebenslustig, nimmt das Leben wie es kommt und tut grundsätzlich immer nur das, was ihm Spaß macht. Als diese beiden sich kennenlernen, ist es natürlich klar, dass hier zwei gegensätzliche Welten aufeinandertreffen.

Es ist eine Geschichte über eine junge Frau, die ihr Leben hinterfragt und feststellt, dass oft nur kleine Entscheidungen große Wirkung haben können. Ich fand toll an ihr, dass sie darüber nachdenkt, wie sie auf andere wirkt, dass sie sich Gedanken macht, was in ihrem Leben wichtig ist. Dabei findet sie sich selbst und entdeckt ihre Prioritäten neu.

Es gab ein paar wunderbare, romantische Szenen, in denen Schmetterlinge eine große Rolle spielen und die mir sehr gut gefallen haben.

Die Geschichte hat auch seine emotionalen Momente, an denen mir die Tränen in die Augen gestiegen sind - das waren aber nicht unbedingt nur traurige Momente, sondern auch solche, die mich auf andere Weise sehr berührt haben.

Fazit: Mir hat das Buch wie gesagt sehr gut gefallen. Mit der zurückgedrehten Zeit hat es einen kleinen Touch Fantasy, allerdings regt es den Leser auch dazu an zu reflektieren, was im Leben wichtig ist - es ist eine Story über Freundschaft und natürlich auch Liebe. Mit einem lockeren Schreibstil hält die Autorin den Leser bei der Stange. Die Charaktere waren mir sympathisch, der eine mehr, der andere weniger, aber allesamt sind sie lebensecht. Und am Ende des Buches denkt man darüber nach, wie toll es wohl wäre, wenn man die Zeit zurückdrehen könnte und eventuell Entscheidungen nicht passieren zu lassen oder anders zu treffen.

Ich vergebe hier gern eine Leseempfehlung und danke dem Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Ninas Weg zurück ins Leben

Liebe wird aus Mut gemacht
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Ich hatte schon viel Gutes über das Buch gehört, der Klappentext hörte sich sehr interessant an und ich freute mich daher sehr, als es mir im Rahmen einer Blogtour über den Verlag zur Verfügung gestellt ...

Ich hatte schon viel Gutes über das Buch gehört, der Klappentext hörte sich sehr interessant an und ich freute mich daher sehr, als es mir im Rahmen einer Blogtour über den Verlag zur Verfügung gestellt wurde - vielen Dank dafür!

Mich hat die Geschichte gefangengenommen. Die Autorin hat es sehr gut verstanden, die Gefühle von Nina zu schildern, die nach einem knappen Jahr Krankenhausaufenthalt nach der Diagnose Leukämie als "gesund" entlassen wird - als "geheilt" darf sie sich erst nach fünf Jahren bezeichnen.

Sie ist nämlich keinesfalls himmelhochjauchzend glücklich, gesund zu sein, sondern traut sich im Gegenteil ihr Leben nicht zu leben, weil die Krankheit ja jederzeit zurückkommen könnte. Diese Ängste wurden sehr gut geschildert, aber auch, wie Nina langsam ihren Weg hinausfindet, wie sie immer mehr versucht, sich auf das Leben einzulassen.

Kapitelweise gibt es Rückblicke von der Gegenwart in die Krankenhauszeit, beginnend mit der Diagnose über den langen Weg der Behandlung, Heilung und Genesung, verbunden mit Rückschlägen. Obwohl es zum Teil sehr emotionale Szenen sind und mir auch immer wieder die Tränen in den Augen standen, musste ich doch angesichts des Sarkasmus´ von Nina doch immer auch schmunzeln, denn sie nimmt das Leben während und nach ihrer Krankheit genau so - mit Sarkasmus. Sie macht sich über sich selbst lustig und schafft es auf diese Weise durchaus auch, so manchen vor den Kopf zu stoßen. Trotzdem mochte ich sie sehr gerne, konnte gut verstehen, warum sie so reagiert und nicht anders, warum sie es nicht schafft, sich auf das Leben einzulassen. Denn so sarkastisch sie auch ist - sie hat viel Herz für ihr Umfeld, sie kann es nur nicht immer so zeigen.

Es ist auch eine Geschichte über Freundschaft, es ist eine Liebesgeschichte, und es ist vor allem eine Geschichte über eine junge Frau, die nach einer schweren Krankheit ihren Weg zurück ins Leben finden muss - wie sie das schafft, das müsst ihr selbst lesen.

Ich vergebe jedenfalls eine klare Leseempfehlung mit dicken fünf Sternen für ein ehrliches, witziges, emotionales und zum Nachdenken-bringendes Buch.

Veröffentlicht am 28.06.2017

eine wunderbare Geschichte

Wo der Regenbogen anfängt ...
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Ich habe das Buch über den Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

Die Geschichte wird aus Maeves Sicht in Ich-Form erzählt, und ich konnte ...

Ich habe das Buch über den Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

Die Geschichte wird aus Maeves Sicht in Ich-Form erzählt, und ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen - ihre Stärke, die sie Niamh gegenüber zeigen will und muss, ihre Verzweiflung angesichts der Tatsache, dass kein Knochenmarkspender gefunden wird, und auch ihre tiefe Verbundenheit zu ihrer Schwester. Sie ist sehr verantwortungsbewusst - manchmal sogar zu sehr, weil sie sich teils auch zu sehr zurücknimmt und nicht auf ihre eigenen Bedürfnisse achtet.

Niamh wiederum - obwohl schwer krank, ist sie ein frecher kleiner Wirbelwind - und unheimlich einfühlsam - sie ist für ihr Alter sehr erwachsen, was natürlich auch an ihrer Krankheit liegt, die Kinder leider viel zu früh erwachsen werden lässt. An anderen Stellen ist sie wiederum nur Kind - und das ist auch gut so, und hat das Buch trotz des ernsten Themas nicht ins Traurige abschweifen lassen. Ich konnte mit ihr lachen, als sie sich über ein Autogramm von Rupert Grint freut, ich musste schmunzeln, wenn sie sich über Verliebtheit lustig macht, ich staunte über ihr unheimliches Einfühlungsvermögen, nicht nur Maeve, sondern auch anderen gegenüber. Am liebsten wollte ich sie ganz fest drücken, wenn sie in seltenen Momenten zeigte, dass sie verzagt ist, wenn sie traurig war, aber auch, wenn sie so herzlich lachen und sich über Kleinigkeiten freuen konnte.

Die Autorin hat es verstanden, ein sehr ernstes Thema in eine wunderbare Geschichte zu verpacken, die vom engen Zusammenhalt zweier Schwestern erzählt und einfühlsam das Thema Leukämie zu erläutern.

Mir gefiel besonders der Teil, der in Irland spielt - dementsprechend ist auch ein klein wenig Magie im Spiel, aber das passt einfach dazu.

Teils ist es natürlich auch sehr emotional, und an einigen Stellen musste ich kurz durchatmen und mir die Tränen aus den Augen wischen.

Sehr gut gefielen mir auch die zwischendurch eingebauten Tagebucheinträge von Niamh, sie waren sehr gut dazu geeignet, auch Niamhs Sichtweise kennenzulernen.

Lediglich in der Mitte hat es sich für mich ein wenig gezogen, bevor die Handlung dann wieder angezogen hat, und ich hätte mir einen ein wenig ausführlicheren Schluss gewünscht - aber das sind nur Kleinigkeiten.

Fazit: Ein ganz wunderbares und trotz ernstem Thema unterhaltsames Buch über die enge Verbundenheit von zwei Schwestern, über Optimismus, Hoffnung, ein wenig Liebe und wo ein Leprechaun eine kleine, aber entscheidende Rolle spielt. Ich vergebe hierfür gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.06.2017

vielversprechendes Debut

Auftrag fürs Herz
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Bei diesem Buch handelt es sich um das Debutwerk der Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen.

Sowohl Anne als auch Gabriel mochte ich sehr. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich gut nachvollziehen, angesichts ...

Bei diesem Buch handelt es sich um das Debutwerk der Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen.

Sowohl Anne als auch Gabriel mochte ich sehr. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich gut nachvollziehen, angesichts dessen, was in Gabriels Leben passiert ist, ging mir die Beziehung der beiden dann aber einen Tick zu schnell vonstatten. Trotzdem konnte die Autorin gut einfangen, wie sehr sich die beiden zueinander hingezogen fühlen, aber auch die Unsicherheiten von beiden Seiten, wie sich ihr weiteres Zusammensein gestalten würde, die Probleme, die gelöst werden müssen, um sich ein gemeinsames Leben aufzubauen.

Die Schauplätze wurden bildhaft geschildert, und es freut mich sowieso immer sehr, wenn ich einen Roman lese, der in Österreich spielt, umso besser, wenn es dann auch um Orte geht, die ich selbst auch kenne

Im Gegensatz zu anderen Rezensenten hatte ich nicht das Gefühl, dass sich die Geschichte gezogen hat, im Gegenteil, sie ließ sich schnell und flüssig lesen, hatte genug Spannung, um mich als Leser zu halten, und konnte mit einem flüssigen und lockeren Schreibstil punkten, auch wenn gewisse Begriffe nicht ganz situationsentsprechend eingesetzt wurden - das jedoch sind ganz sicher noch "Anlaufschwierigkeiten", dass es sprachlich manchmal noch ein wenig holperte

Die Erotikszenen prickelten und machten Spaß zu lesen, und waren auch nicht zu viel - deshalb ist es ja auch ein Erotikroman - sie haben im Gegensatz die gesamte Geschichte gut begleitet und untermalt.

Fazit: Es ist ein Liebesroman mit liebenswerten Charakteren, der mir viel Spaß beim Lesen bereitet hat, für einen Debutroman jedenfalls eine beachtliche Leistung, zu der ich der Autorin gratulieren möchte - sie hat hier ein Buch abgeliefert, das vergnügliche Lesestunden mit Liebe, Romantik und dem richtigen Quäntchen Drama bietet, und das mir wirklich gut gefallen hat. Ich bin nun schon gespannt und freue mich auf das nächste Buch.

Ich bedanke mich bei Tina Eugen für das Rezensionsexemplar, welches jedoch meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.