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Veröffentlicht am 28.07.2019

wunderbare (Liebes)Geschichte

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Ich hatte von der Autorin bereits "Passion of fight" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich nun - auch nach der Leseprobe, die Lust auf Mehr gemacht hat - über ihr neues Werk ...

Ich hatte von der Autorin bereits "Passion of fight" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich nun - auch nach der Leseprobe, die Lust auf Mehr gemacht hat - über ihr neues Werk gefreut.

Die Geschichte wird sowohl aus Brooklyns, als auch Chase's Sicht erzählt. Diese Art von Erzählung mag ich immer gerne, weil man sich damit - wie auch hier- sehr gut in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten versetzen kann.

Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, habe mitgelebt und mitgelitten mit den beiden.,

Die Charaktere sind wunderbar lebensecht ausgearbeitet, und die Idee mit der Tür zwischen zwei Wohnungen hat mir sehr gut gefallen.
Zur Handlung selbst möchte ich nicht allzuviel sagen, außer dass sie mich überzeugen konnte. Hier gibt es keine übersteigerten Dramen, sondern eine (Liebes)Geschichte, wie sie das Leben erzählt - dramatisch, emotional, aber auch mit ganz viel Gefühl.

Die Geschichte ist emotional, romantisch, bringt einen zum Schmunzeln, lässt aber auch Tränen in die Augen steigen, wütend werden, und vor allem - sie bringt die Protagonisten so näher, dass man beim Beenden des Buchs das Gefühl hat, neue Freunde gewonnen zu haben. Es ist keine 08/15-Geschichte, sondern eine, die im Kopf hängen bleibt, bei der man mitlebt und -liebt.

Fazit: "Perfectly Broken" ist mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin, die es schafft, ihre Charaktere unheimlich lebensecht und authentisch zu gestalten, sodass man nicht anders kann, als mit ihnen mitzufühlen. Es ist eine Liebesgeschichte, aber nicht nur das - es ist auch eine Geschichte über das Leben, über Schicksalsschläge, über Verzeihen und über Freundschaft. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.07.2019

sexy-prickelnde Liebesgeschichte

Dirty Rich – Verbotene Leidenschaft
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Ich habe bisher von der Autorin die Hard Rules-Reihe gelesen, die mir sehr gut gefallen hatte. Deshalb war ich sehr gespannt auf "Dirty Rich", den ersten Teil einer Serie, der aber in sich abgeschlossen ...

Ich habe bisher von der Autorin die Hard Rules-Reihe gelesen, die mir sehr gut gefallen hatte. Deshalb war ich sehr gespannt auf "Dirty Rich", den ersten Teil einer Serie, der aber in sich abgeschlossen ist.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung wird aus der Sicht von Cat und Reese erzählt, sodass ich mich gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen konnte.

Besonders gut haben mir die Schilderungen aus dem Gerichtssal mit dem Ablauf der Verhandlungen, sowie die Einblicke in die juristische Arbeit von Reese und die journalistische Tätigkeiten von Cat gefallen.

Somit konnte man den Fall, in den Reese involviert war, toll mitverfolgen und miterleben.

Die Liebesgeschichte zwischen Cat und Reese konnte mich ebenfalls überzeugen und hat mir sehr gut gefallen. Ich fand beide Protagonisten sehr sympathisch. Toll fand ich auch, dass hier kein künstliches Drama erzeugt wurde, sondern die Handlung geradlinig verläuft. Gerade dadurch wurden Cat und Reese sehr lebensecht und authentisch.

Die erotischen Szenen hielten sich in Grenzen und haben die Handlung nicht überlagert, sondern in richtigem Maße unterstützt, und sie wurden ansprechend beschrieben, sodass man das Prickeln und die Anziehungskraft zwischen ihnen spüren konnte.

Und zum Abschluss fand ich es super, dass die Geschichte nicht ewig lang über Bände hingezogen wird, sondern dass sie mit diesem Buch abgeschlossen wurde und in Band 2 der Serie andere Protagonisten die Hauptpersonen sind.

Fazit: "Dirty Rich" konnte mich mit einem angenehm flüssigen Schreibstil, einer sexy-prickelnden Handlung ohne unnötige Dramen, sympathischen Protagonisten und tollen Einblicken in den Ablauf von Gerichtsverhandlungen überzeugen. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.07.2019

wild-romantisch und berührend

Show me the Stars
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Ich hatte über facebook bereits vor Erscheinen schon einiges über das Buch gehört und mich hatten der Klappentext, die Leseprobe und das schöne Cover angesprochen.

Unter einem weiteren Namen der Autorin, ...

Ich hatte über facebook bereits vor Erscheinen schon einiges über das Buch gehört und mich hatten der Klappentext, die Leseprobe und das schöne Cover angesprochen.

Unter einem weiteren Namen der Autorin, Kira Minttu, hatte ich außerdem "Tanz, meine Seele" gelesen, das mich mit einem einfühlsamen Schreibstil und lebensechten Charakteren überzeugen konnte. Und auch mit dem Autorennamen Kira Mohn hat sie es geschafft, mich für sich einzunehmen, sodass ich es nun nach Beenden von "Show me the Stars" nicht erwarten kann, den nächsten Band der Serie zu lesen.

Nun aber zur Geschichte selbst: Wir lesen hier von Liv, bei der es beruflich nicht so gut läuft und der damit die Stellenanzeige, in der für sechs Monate ein Leuchtturmbewohner gesucht wird, sehr gelegen kommt. Sie bewirbt sich kurzerhand und findet sich kurze Zeit darauf auf einer einsamen Insel in Irland wieder, als einzige Bewohnerin eines Leuchtturms. Und sie lernt Kjer kennen ...

Die Autorin hat einen unheimlich tollen Schreibstil, und sie schafft es, ihre Protagonisten sehr lebensecht zu gestalten, sodass man auch nach dem Zuklappen des Buchs das Gefühl hat, neue Freunde gefunden zu haben.

Die Handlung wird aus Livs Sicht erzählt, und ich konnte mich in ihre Gefühle und Gedanken sehr gut hineinversetzen. Ich konnte ihre Unsicherheit spüren, als sie den neuen Weg einschlägt, aber auch, wie sie sich selbst findet, wie ihr Ich sich festigt, und wie sie sich langsam aber sicher zu einer jungen Frau entwickelt, die weiß, was sie will.

Die bildhaften Beschreibungen von Irland, des Meers und des gischtumwogten Leuchtturms machen Lust darauf, ihm einen Besuch abzustatten, und selbst dort ein paar Nächte zu verbringen. Ich habe seit jeher eine Schwäche für die Landschaft Irlands, und ich hatte hier das Gefühl, selbst dabei zu sein, den Wind zu spüren und den Regen und das Meer zu riechen.

Ich mochte Liv sehr gerne - weil sie so lebensecht ist, mit ihren Unsicherheiten, aber auch ihren liebenswerten Eigenschaften, und weil man sich somit perfekt in sie hineinversetzen kann.
Auch Kjer war mir sehr sympathisch - weil er seine Ecken und Kanten hat, weil auch er seine Fehler hat, die ihn aber genau deshalb auch liebenswert machen.

Ich mochte auch den Schreibstil sehr gerne, die Autorin verwendet eine bildhafte Sprache, einfühlsam, bewegend und manchmal fast poetisch.

Alles in allem war dies ein Buch, das mich fesseln konnte, und das ich innerhalb kürzester Zeit ausgelesen habe.

Fazit: "Show me the stars" ist ein Buch über Freundschaft und Liebe, über das Sich-finden und über Vergangenheitsbewältigung. Vor allem aber ist es eine Liebesgeschichte mit unheimlich sympathischen Protagonisten, die mich überzeugt hat. Ich habe den Abstecher nach Irland mit seiner wildromantischen Küste und dem Leuchtturm sehr genossen und freue ich schon auf meinen nächsten Ausflug dorthin. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.07.2019

berührende Liebesgeschichte

Zwei in Solo
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Ich hatte von der Autorin ihr Debut "immer noch wir" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Nun war ich natürlich gespannt, ob "zwei in Solo" mich genauso überzeugen würde. Es konnte es.

Ich muss gestehen, ...

Ich hatte von der Autorin ihr Debut "immer noch wir" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Nun war ich natürlich gespannt, ob "zwei in Solo" mich genauso überzeugen würde. Es konnte es.

Ich muss gestehen, ich war ein wenig zweifelnd, ob mir eine Geschichte gefallen würde, in der die Frau älter ist und auch noch die Lehrerin. Ich weiß, das sind Klischees, denn umgekehrt hätte ich weniger ein Problem, aber es ist so Allerdings - nach den ersten Kapiteln war es vollkommen egal, dass Sophie älter ist als Milo, und dass sie seine Lehrerin war. Denn Milo bringt eine Reife mit, die weit mehr ist als seine Jahre. Er konnte mich überzeugen damit, dass er sich im Laufe der Geschichte gewaltig weiterentwickelt. Doch nicht nur er, auch Sophie wird gewissermaßen erwachsen, und die beiden passen - so verschieden sie auch sind - perfekt zusammen.

Die Geschichte ist keine einfache, sondern beinhaltet im Gegenteil eine schlimme Vergangenheit, die die Gegenwart überschattet. Zu beobachten, wie beide auf ihre Weise damit fertig werden, wie sehr sie dafür kämpfen, zusammensein zu können, wie sie gegen Vorurteile angehen, hat mich sehr berührt.

Die Autorin hat einen unheimlich berührenden Schreibstil, und die Handlung ging mir sehr unter die Haut - sie regt zum Nachdenken an, denn leider passiert das, was im Buch passiert, allzuoft auch in der Realität. Gerade dadurch, und dadurch, dass die Protagonisten sehr authentisch beschrieben werden, wird die gesamte Handlung sehr lebensecht und konnte mich tief berühren. Nicht nur einmal musste ich angesichts der Schilderungen von Gewalt schlucken und hätte Milo am liebsten zwischendurch einfach mal in den Arm genommen und ihn ein wenig gedrückt.

Ich bewundere Milo und Sophie für ihren Mut, die Hoffnung, die sie niemals verlieren, und für ihren gewaltigen Willen, SoLo wahr werden zu lassen. Die tiefe Liebe, die beide empfinden, spürt man mit jedem Satz, in jeder Berührung und in jedem Gedanken.

Fazit: "Zwei in SoLo" ist die Geschichte einer großen Liebe - aber es ist noch noch viel mehr: Es ist eine Geschichte über Hoffnung, Kämpfen, Freundschaft und tiefe Gefühle, eine Geschichte, die unter die Haut geht mit einfühlsamen Erzählstil und unheimlich lebensechten Protagonisten. Es ist keine 08/15-Liebesgeschichte, sondern eine, die mich tief berührt hat. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.06.2019

berührender Roman

Alles, was wir liebten
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Ich habe bisher alle Romane der Autorin gelesen, die mir alle sehr gut gefallen hatten. Deshalb war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk, auch deshalb, weil sie es versteht, jedes Mal eine komplett andere ...

Ich habe bisher alle Romane der Autorin gelesen, die mir alle sehr gut gefallen hatten. Deshalb war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk, auch deshalb, weil sie es versteht, jedes Mal eine komplett andere Geschichte zu schreiben, sodass es niemals einheitlich wird.

Wir lesen hier über Anna, die nach Jahren unerwartet wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Dabei trifft sie auch ihre Jugendliebe Fitz wieder und ist gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

Die Geschichte wird aus Annas Sicht erzählt, und jedes Kapitel startet mit Ausschnitten aus Briefen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man damit immer mehr Einblicke in das vergangene Geschehen bekommt. Weiters gibt es zwischendrin Rückblicke in die Vergangenheit, und somit wird der Leser langsam daran herangeführt, was passiert ist, dass Anna ihren Heimatort verlassen hat.

Mir ist die Geschichte unter die Haut gegangen, und es gab einige Momente, bei denen mir die Tränen in die Augen stiegen.

Die Protagonisten Anna und Fitz wurden sehr lebensecht gestaltet und sind mir ans Herz gewachsen. Beide haben ihre Fehler gemacht, und ich fand Anna sehr mutig, denn es ist mit Sicherheit nicht einfach, sich seinen Fehlern zu stellen. Ebenso fand ich Fitz sehr sympathisch, er hat eine Art an sich, dass man ihn einfach gernhaben muss. Sowohl Anna als auch Fitz haben ihre Kanten und Eigenheiten, aber gerade das hat sie sehr authentisch gemacht, sodass ich mich in sie hineinversetzen konnte.

Ebenso konnten mich die Nebencharaktere überzeugen, die ebenfalls sehr gut ausgearbeitet wurden und sich perfekt in die Handlung einfügen und sie damit abrunden.

In seiner Gesamtheit hat mir sehr gut gefallen, wie lebensecht die Situationen sind, in denen sich die Protagonisten befinden, sodass die Geschichte sehr authentisch wird und man als Leser das Gefühl hat, mittendrin zu sein.

Durch das häppchenweise Heranführen an die Vergangenheit ist man sehr gespannt, wie es weitergeht. Keinen Moment entstand Langeweile, und ich hatte das Buch an zwei Tagen ausgelesen.

Fazit: „alles, was wir liebten“ ist eine Geschichte über Freundschaft, Familie, Verzeihen und natürlich Liebe. Es ist ein Buch, das mit authentischen und sympathischen Charakteren überzeugen konnte, mit einer Handlung, die sehr lebensecht ist, und die den Leser auch anregt, darüber nachzudenken, wie man selbst in der Situation handeln würde. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung.