etwas fehlte mir
Zwischen mir und dirIch hatte bisher ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte und das ein Lesehighlight für mich gewesen war. Insofern hatte ich große Erwartungen an ihr neues Werk und habe mich sehr ...
Ich hatte bisher ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte und das ein Lesehighlight für mich gewesen war. Insofern hatte ich große Erwartungen an ihr neues Werk und habe mich sehr auf das Lesen gefreut. So ganz wurden diese Erwartungen diesmal aber nicht erfüllt.
Die Handlung beginnt mit dem Kennenlernen von Tate und Sam, erzählt, wie sich die beiden verlieben, und schwenkt dann in die Gegenwart, 14 Jahre später. Erzählt wird alles aus der alleinigen Sicht von Tate. Auch deshalb blieb Sam meiner Ansicht nach ein wenig blass, ich konnte mich ihn in nicht so hineinversetzen.
Die Geschichte ist im Unterton ein wenig ernster, humorvolle Szenen findet man hier eher weniger. Das hat mich aber auch nicht unbedingt gestört.
Mir hat der Hintergrund der Geschichte - dass man der Liebe eine zweite Chance geben kann - sehr gut gefallen. Auch die bildhaften Beschreibungen der Umgebung fand ich sehr gut gelungen, ich konnte mir alles wunderbar vorstellen.
Die Protagonisten fand ich allerdings zu blass gestaltet, es gibt bis auf den Part der Vergangenheit eher weniger Szenen, in denen Tate und Sam gemeinsam vorkommen. Auch das Ende fand ich zu abrupt, hier hätte ich einen Epilog sehr gut gefunden.
Die Emotionen kamen nicht zu 100 % bei mir an, was wohl auch daran liegt, dass Tate und Sam eben zu blass blieben und mir persönlich etwas gefehlt hat.
Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich gut gemeint auf 4 aufrunde.