Ein Winter-Wohlfühlroman
Das kleine Bücherdorf: WinterglitzernKurz vor Weihnachten reist die junge Kunsthändlerin Vicky nach Schottland. Ein ganz besonderer Anlass hat sie in "Schottlands Stadt der Bücher" Swinton-on-Sea geführt. Der achtjährige Finlay hatte einen ...
Kurz vor Weihnachten reist die junge Kunsthändlerin Vicky nach Schottland. Ein ganz besonderer Anlass hat sie in "Schottlands Stadt der Bücher" Swinton-on-Sea geführt. Der achtjährige Finlay hatte einen Brief an seine verstorbene Mutter geschrieben und ihn mit einem Ballon fliegen lassen. Das Brisante: Auf einem beigefügten Foto hält er eine seltene Ausgabe von "Alice im Wunderland" in den Händen.
In dem kleinen Dorf angekommen, wo Finlays Vater Graham ein Antiquariat führt, wird Vicky für die neue Aushilfe gehalten. Sie spielt das Spiel mit, denn sie ist nicht nur beeindruckt von dem "Fuchsbau", wie das Antiquariat unter den Dorfbewohnern genannt wird, sondern auch von dem gutaussehenden und charmanten Witwer Graham. Aber kann Vicky den waren Grund ihrer Reise ewig verbergen?
Ein Buch zum Wohlfühlen, so möchte ich diesen Roman kurz und knapp zusammenfassen. Ich habe mich nicht nur in den Titel und das wunderschöne Cover verliebt, auch die Bewohner des kleinen schottischen Dorfes sind mir schnell ans Herz gewachsen. Vicky bezeichnet sie als "Originale" und das trifft es sehr gut. Die eigenwilligen Einwohner sind eine liebenswerte Gemeinschaft, die zusammen Schlittenfahren, einen kleinen Weihnachtsmarkt organisieren oder Eisbaden. Zur Handlung muss ich sagen, dass mir relativ schnell klar war, wie die Sache ausgehen wird. Das tut dem Leseerlebnis aber keinen Abbruch. Lediglich das Ende war mir zu schnell erzählt.
Ich freue mich sehr, dass es ein Wiedersehen mit dem Kleinen Bücherdorf geben wird: Nächstes Jahr erscheint ein zweiter Band.