Die Zwillinge von Highgate ist ein Einzelroman von Audrey Niffenegger.

Elspeth stirbt nach schwerer Krankheit und hinterlässt ihren trauernden Mann. Doch Elspeth verschwindet nicht ganz, ihr Geist bleibt in ihrer Wohnung erhalten.
Sie vererbt ihr gesamtes Hab und Gut ihren Nichten, den Töchtern ihrer eigenen Zwillingsschwester, mit der sie aus einem geheimnisvollen Grund lange keinen Kontakt mehr gehabt hatte.
Die Zwillinge versuchen ihr neues Leben in der Wohnung ihrer toten Tante auf die Reihe zu bekommen, während diese jedoch immer mehr an Macht über sie gewinnt und ihre eigenen Pläne verfolgt....


Ich war mir nicht sicher, was mich bei diesem Buch erwarten würde, wurde jedoch positiv überrascht. Eindringlich und feinsinnig erzählt Niffenegger über den Umgang mit Verlust, Liebe und Tod. Eine mystisch angehauchte Liebesgeschichte, die fesselt und mit Wendungen überrascht. Das Ende hätte ich mir ein winzig kleines bisschen anders gewünscht, aber sehr ähnlich wie den tatsächlichen Ausgang.

Die Frau des Zeitreisenden ist ein Einzelroman von Audrey Niffenegger.

Das Buch handelt von der Liebesgeschichte zwischen Henry, der durch einen Gendeffekt in der Zeit reist, und Clare, die durch ihr ganzes Leben hindurch immer wieder von Henry aus unterschiedlichen Zeiten besucht wird. Die Zeitreise stellt Henry und auch ihre sich langsam entwickelnde Liebesbeziehung vor große Schwierigkeiten, die sie jedoch so gut sie können, durch ihre Liebe, die sie verbindet, zu meistern versuchen.

Man muss aufmerksam lesen, die Altersangaben der beidne zu Kapitelanfang beachten und sich merken, wann wem von beiden was passiert, um nicht durcheinander zu geraten - das ist anspruchsvoll. Wenn man sich jedoch die Mühe macht, wird man belohnt mit einem anrührenden und nachdenklichen Roman über Liebe, die Unmögliches möglich macht, über Vergänglichkeit des Augenblicks und Sehnsucht. Lediglich die Schlussszene hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, sie lässt mich etwas ratlos zurück.

Winter People - Wer die Toten weckt ist ein Einzelroman von Jennifer McMahon.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, einmal Anfang des 20. Jhs. und einmal in der Gegenwart. Auch die Sichtweisen wechseln, deswegen sollte man etwas konzentriert beim Lesen sein und aufpassen, was in der Kapitelüberschrift steht.

Sara verliert auf grausame Weise ihre kleine Tochter. Sie verwindet den Verlust nicht und will sie mithilfe eines alten Rituals noch für eine Woche zurückholen, um sich zu verabschieden. Doch damit löst sie schreckliche Ereignisse aus, die bis in die Gegenwart nachwirken....

Das Buch ist sehr spannend und komplex konstruiert. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und selbst, als ich nicht gelesen habe, musste ich ständig an das Buch denken. Es hat mich richtiggehend aufgewühlt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Story schlüssig und verbindet Horror mit Mystery. Der Stil liest sich gut und flüssig. Ich wünschte, es gäbe noch mehr Bücher dieser Art von der Autorin, aber sie hat, soweit ich weiß, sonst nur "normale" Thriller ohne Mystery verfasst. Eines meiner liebsten Bücher!

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist der 7. und letzte Band der Harry Potter Reihe (das komische Theaterstück zählt nicht.)

Harry, Ron und Hermine kehren nicht in das von Voldemort kontrollierte Hogwarts zurück, sondern streifen umher um die restlichen Horkruxe aufzutreiben. Dabei kommen sie einer noch viel tieferliegenden Geschichte auf die Spur, die etwas mit den Märchen von Beedle dem Barden zu tun hat und mit Harrys eigener Familiengeschichte sowie der von Dumbledore. Dann muss er sich dem finalen Kampf gegen die bösen Mächte stellen...

Das finale Buch hat mich sehr positiv überrascht. Häufig war ich vom Schluss von langen Serien enttäuscht, aber hier wurde die ganze Serie meiner Meinung nach aufgewertet. Viele lose Enden der Geschichte werden zusammengeführt, kaum etwas war bedeutungslos. Die Märchen mit in den Inhalt einzubinden ist ebenfalls eine nette Idee. Der finale Kampf ist spannend und wendungsreich. Allein den Epilog hätte man sich sparen können.

Harry Potter und der Halbblutprinz ist der 6. Band der Harry Potter Reihe von Joanne K. Rowling.

Endlich glaub die ganze Zaubererwelt, dass Lord Voldemort zurückgekehrt ist. Gewalt und Furcht überziehen das Land. Harry muss vorsichtiger denn je sein, denn sein Feind trachtet ihm nach dem Leben.
Gemeinsam mit Dumbledore taucht er in die Vergangenheit des Dunklen Lords ein, um ein Geheimnis aufzudecken, das ihm helfen könnte, seinen Gegner zur Strecke zu bringen. Doch der geheimnisvolle Halbblutprinz macht ihm einen Strich durch die Rechnung....

Die Bedrohung nimmt immer mehr zu und Harry muss stark sein. Es ist interessant, mehr über die Hintergründe von Voldemort zu erfahren. Das Buch ist spannend und nicht vorhersehbar, was mich stört, ist allerdings das sehr offene Ende.