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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Fluch der Druidin

Der Fluch der Druidin
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Nachfolger von "die Druidin". Hier gilt im Großen und Ganzen dasselbe wie für das erste Buch.
Hauptperson ist diesmal Talias Tochter Sumelis, die ein wenig naiv und gutgläubig dargestellt wird und deshalb ...

Nachfolger von "die Druidin". Hier gilt im Großen und Ganzen dasselbe wie für das erste Buch.
Hauptperson ist diesmal Talias Tochter Sumelis, die ein wenig naiv und gutgläubig dargestellt wird und deshalb sehr mit ihrem Entführer Nando kontrastiert. Diesmal steht eine Liebesgeschichte im Vordergrund, die mit Konflikten und Wendungen einhergeht.
Auch von der Fortsetzung war ich insgesamt begeistert, nur den Schluss empfand ich als etwas zu abrupt und absichtlich offen gelassen, sprich, den Epilog hätte es meinetwegen nicht gebraucht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Druidin

Die Druidin
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich selbst, wie die Autorin, zumindest ein wenig Archäologie studiert habe (Nebenfach) und deswegen für dieses Thema sowohl Interesse als auch Vorwissen besaß.
Aber auch ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich selbst, wie die Autorin, zumindest ein wenig Archäologie studiert habe (Nebenfach) und deswegen für dieses Thema sowohl Interesse als auch Vorwissen besaß.
Aber auch ohne dieses ist die Geschichte spannend und gut geschrieben, nur eben durch die Konflikte und germanischen/keltischen Völkernamen für den Laien anfangs möglicherweise etwas verwirrend. Wer sich aber für historische Romane interessiert und sich darauf einlassen möchte, wird belohnt.
Die Charaktere sind facettenreich und nachvollziehbar herausgearbeitet, die Haupthandlung und Nebenhandlungen zu einem Abschluss gebracht. Wenige Szenen waren mir etwas zu langatmig, aber das kann Geschmackssache sein.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Schachnovelle

Schachnovelle
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Schachnovelle ist eine Novelle von Stefan Zweig.

Dr. B wird von der Gestapo festgesetzt. Das Einzige, wa sihm in einem kahlen Raum zur Beschäftigung verbleibt ist ein Buch über bekannte Schachpartien. ...

Schachnovelle ist eine Novelle von Stefan Zweig.

Dr. B wird von der Gestapo festgesetzt. Das Einzige, wa sihm in einem kahlen Raum zur Beschäftigung verbleibt ist ein Buch über bekannte Schachpartien. Dr. B steigert sich in Partien gegen sich selbst hiein, die nur in seinem Kopf stattfinden, und rutscht damit immer mehr in den psychischen Abgrund...

Auf wenigen Seiten gelingt es Zweig, ein ungewöhnliches Psychogramm zu erstellen, das den Leser mitreißt und verstört zurücklässt. Mit Absicht hält er Distanz zu seiner Figur, der er keinen richtigen Namen gibt. Die Erzählung ist leicht zu lesen, dennoch strengt es an. Schwere Kost.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Bahnwärter Thiel

Bahnwärter Thiel
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Bahnwärter Thiel ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann.

Bahnwärter Thiel sucht sich nach dem Tod seiner gleibeten ersten Frau eine zweite. Diese jedoch unterdrückt ihn und misshandelt seinen ...

Bahnwärter Thiel ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann.

Bahnwärter Thiel sucht sich nach dem Tod seiner gleibeten ersten Frau eine zweite. Diese jedoch unterdrückt ihn und misshandelt seinen Sohn aus der ersten Ehe. Thiel ist unfähig, sich ihrer zu erwehren, steigert sich aber immer mehr in den Wahn hinein, und als wegen ihrer Unachtsamkeit sein Sohn stirbt, wird er zum Mörder...

Realitätsnah und schonungslos erzählt Hauptmann die psychische Entwicklung von Bahnwärter Thiel. Seine weiteren Figuren sind nicht sehr individuell, sondern haben ihren bestimmten Platz in der Erzählung. Trotz der recht sachlichen Sprache gelingt ein dramatisches Bild, wie aus Trauer Wahnsinn wird. Der Wahn über seine verstorbene erste Frau hätte aber ein bisschen besser dargestellt werden können.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Die Pharaonin

Die Pharaonin
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Die Pharaonin ist ein Einzelroman von Philipp Vandenberg.

Der Roman handelt von Hatschepsut, die nach dem Tod ihres Mannes zur mächtigsten Frau Ägyptens avanciert. Sie liebt den Steinmetz Senenmut, der ...

Die Pharaonin ist ein Einzelroman von Philipp Vandenberg.

Der Roman handelt von Hatschepsut, die nach dem Tod ihres Mannes zur mächtigsten Frau Ägyptens avanciert. Sie liebt den Steinmetz Senenmut, der sein eLiebe zu ihr in Denkmälern ausdrückt.
Von Ehrgeiz zerfressen, versucht Hatschepsut, ihr männlichen Vorgänger in allen Belangen zu übertreffen, gerade nach dem Trauma, selbst keinen männlichen Nachfolger gebären zu können. Dabei zerstört sie rücksichtslos auch die Beziehung zu ihrem Geliebten und macht sich angreifbar für ihre Feinde...

Das Buch ist schwere Kost, da es unbarmherzig Gewalt zeigt, etwas zu übertrieben direkt und häufig. Sprachlich ist der hirstorische Roman gut umgesetzt, dem Genre entsprechend konsequent altertümlich. Das Portrait von Hatschepsut zeigt ihren interessanten Charakter und lässt die Geschichte um sie lebendig werden. Aber leider eben sehr anstrengend zu lesen.