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Veröffentlicht am 10.10.2016

Die Tochter der Himmelsscheibe

Die Tochter der Himmelsscheibe
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Die Tochter der Himmelsscheibe ist der erste Band der zweibändigen Saga um Arri von Wolfgang Hohlbein.

Das Buch handelt von Arri und ihrer Mutter Lea und spielt in der Bronzezeit. Die beiden sind geflohen ...

Die Tochter der Himmelsscheibe ist der erste Band der zweibändigen Saga um Arri von Wolfgang Hohlbein.

Das Buch handelt von Arri und ihrer Mutter Lea und spielt in der Bronzezeit. Die beiden sind geflohen und Leben unter einfachen Dorfbewohnern, stoßen dort aber durch ihre Andersartigkeit auf wenig Akzeptanz. Ihr einziger wertvoller Besitz ist ein unzerstörbares Schwert mit der Himmelsscheibe von Nebra als Knaufplatte.
Als der Hohepriester aus der Stadt zu Lea kommt und deren Wissen und Macht einfordert, lässt sie Arri endlich an daran teilhaben und sie versuchen zu entkommen.

Zunächst ist das Buch ein wenig verwirrend, man braucht etwas Zeit, um die Informationen zu einem Bild zusammen zu bauen. Dann aber ist die Geschichte durchaus spannend und interessant geschrieben, Arri entwickelt sich von einem Mädchen zur Frau. Man kann sich gut in sie hineinversetzen, da aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Teils ist die Schreibweise jedoch etwas zäh und langatmig.

Alles in allem ein empfehlenswertes Buch für alle, die ein mystisches Bild von der Himmelsscheibe von Nebra bekommen wollen und einen Eindruck von der damaligen Zeit.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Wolfsherz

Wolfsherz
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"Wolfsherz" ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein.

Stefan und Rebecca sind Journalisten, die nach einem brisanten Interview auf der Flucht sind. Dabei stoßen sie auf ein verstecktes Tal, das "Wolfsherz". ...

"Wolfsherz" ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein.

Stefan und Rebecca sind Journalisten, die nach einem brisanten Interview auf der Flucht sind. Dabei stoßen sie auf ein verstecktes Tal, das "Wolfsherz". Dort finden sie ein kleines Mädchen, das sie mit sich nach Hause nehmen. Doch das Mädchen besitzt besondere Fähigkeiten und ihre "alte Familie" will sie sich zurückholen... die Wölfe.

Das Buch ist sehr spannend und die Geschichte atmosphärisch dicht, lebendig und packend erzählt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich mit Fortschreiten der Handlung weiter. Das Ende ist etwas rasant, aber alles in allem ein gutes und lesenswertes Buch!

Veröffentlicht am 02.10.2016

Der Widersacher

Der Widersacher
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"Der Widersacher" ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein. Er ist dem Genre der Phantastik zuzurechnen.

Brenner und Astrid stoßen bei der Suche nach einer Tankstelle auf ein altes geheimnisvolles Kloster. ...

"Der Widersacher" ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein. Er ist dem Genre der Phantastik zuzurechnen.

Brenner und Astrid stoßen bei der Suche nach einer Tankstelle auf ein altes geheimnisvolles Kloster. Die Mönche dort sind von ihrer Ankunft nicht begeistert.
Zeitgleich verübt ein Terrorist einen Anschlag auf einen US-Stützpunkt. Dabei sterben alle Beteiligten ... oder auch nicht. Brenner erfährt, dass die Apokalypse bevorsteht und versucht alles, sie zu verhindern...

Das Buch ist verworren, scheint keinem roten Faden folgen zu wollen. Viele Charaktere bleiben leider flach und unausgearbeitet, zeitweise dümpelt die Geschichte vor sich hin, ohne voran gebracht zu werden. Auch das Ende ist widersprüchlich. Der Erzählstil ist gewohnt bildhaft, aber sonst lässt sich kaum etwas Positives darüber sagen. Das kann Hohlbein viel besser, man hat das Gefühl, dass das eines seiner Bücher ist, die zum Motto Quantität nicht Qualität gehören. Schade.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Die Lucifer Chroniken

Die Lucifer-Chroniken
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"Die Lucifer Chroniken" ist ein Sammelband aus den beiden Bänden um Lucifer (Lucifer- Träger des Lichts und Satan - Retter der Welt) von Catherine Webb.

Es geht um Sam, einen sympathischen jungen Mann, ...

"Die Lucifer Chroniken" ist ein Sammelband aus den beiden Bänden um Lucifer (Lucifer- Träger des Lichts und Satan - Retter der Welt) von Catherine Webb.

Es geht um Sam, einen sympathischen jungen Mann, der aber die Verkörperung von Lucifer darstellt. Aber er ist nicht der Böse, sondern der Gute. Als durch eine Verschwörung anderer Götter der Untergang der Welt bevorsteht, muss er sich beweisen...

Ich muss sagen, die Idee hat mir recht gut gefallen. An der Umsetzung hapert es allerdings.
Zunächst einmal existieren alle Götter nebeneinander, praktisch als Könige des Himmels. Auch die Titanen gibt es als Urväter von allem. So weit, so gut.
Teilweise fügt einem die Darstellung der Götter ein wenig innere Schmerzen zu, wenn man sich in Mythologie nämlich sehr gut auskennt und die Figuren im Buch auf Teufel komm raus (haha!) kein Stück dazu passen. Das verwirrt und geht mir sehr gegen den Strich. Aber man kann sich damit abfinden. Was aber den Lesefluss deutlich stört, ist die Verwirrung aufgrund von Zeit/Ort/Gedankensprüngen, die sehr häufig stattfinden, meist unerklärt und unangekündigt. Im zweiten Teil lösen sich zwar ein paar Fragen, die im ersten Teil aufgeworfen werden, und das Ende ist nicht schlecht, aber als LeseVERGNÜGEN würde ich es nicht direkt bezeichnen. Auch wenn Sam ein sympathischer Charakter ist, muss einem die Thematik liegen.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Die Bücherdiebin

Die Bücherdiebin
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"Die Bücherdiebin" ist ein Einzelroman von Markus Zusak. Auf dem Cover, das ich habe, tanzt der Tod mit einem kleinen Mädchen, was sehr passend ist für die Geschichte.

Es geht um Liesel, die zur Zeit ...

"Die Bücherdiebin" ist ein Einzelroman von Markus Zusak. Auf dem Cover, das ich habe, tanzt der Tod mit einem kleinen Mädchen, was sehr passend ist für die Geschichte.

Es geht um Liesel, die zur Zeit des zweiten Weltkrieges von einem Ehepaar bei München zur Pflege aufgenommen wird. Es ist eine schwere Zeit, doch Liesel gibt nicht auf und sucht sich etwas, woran sie sich festhalten kann: Bücher. Diese muss sie meistens stehlen, aus dem Schnee, vor der Verbrennung, aus einer Bibliothek... Und auch die Herzen ihrer Freunde fallen ihr nach und nach zu.

Die Perspektive ist ungewohnt, denn der Erzähler ist der Tod, der Liesel sehr ins Herz geschlossen hat, dennoch sehr interessante Idee. Der Stil ist hier etwas anders als bei "Der Joker", keine Lässigkeit, keine Umgangssprache, sondern Ernst und zarter Humor, was der Thematik deutlich besser angepasst ist. Es ist sicher nicht einfach, über so eine schreckliche Zeit mit einer gewissen Leichtigkeit zu schreiben, aber Zusak ist dieser Spagat gelungen. Die Charaktere sind tiefgründig, entwickeln sich, sind also gut ausgearbeitet. Bücher spielen eine wichtige Rolle in dem Buch, die sehr beeindruckend dargestellt wird. Dennoch - das gewisse Etwas hat gefehlt. Klar, das Buch war humorvoll, schön und schrecklich zugleich, berührend - aber der Funke sprang nicht ganz über. Das mag vielleicht an der interessanten Perspektive liegen, denn irgendetwas hielt mich davon ab, mich ganz und gar in den Gefühlen der Protagonistin zu verlieren. Dennoch sehr empfehlenswertes Buch, das Geschichte und Fiktion gekonnt miteinander verknüpft und zugänglich wieder aufbereitet. Für Jung und Alt.