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Veröffentlicht am 30.09.2016

Kein Keks für Kobolde

Kein Keks für Kobolde
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"Kein Keks für Kobolde" ist ein Einzelroman von Cornelia Funke. Das Cover zeigt drei Kobolde, sie sind wie alle Illustrationen des Buches von der Autorin selbst.

Das Buch handelt von ebenjenen Kobolden, ...

"Kein Keks für Kobolde" ist ein Einzelroman von Cornelia Funke. Das Cover zeigt drei Kobolde, sie sind wie alle Illustrationen des Buches von der Autorin selbst.

Das Buch handelt von ebenjenen Kobolden, die vom Winter überrascht werden. Ihre Vorräte reichen nicht zum Überleben und so müssen sie sich neue beschaffen. Dies gelingt zwar, doch dann werden sie ausgeraubt. Als sie ihren lebensnotwendigen Lebensmitteln nachjagen, kommen sie auf die Spur des weißen Kobolds, der sich als gefährlicher Gegner erweist...

Die Geschichte ist liebevoll und nett gestaltet, unterhaltsam und verständlich geschrieben. Die Hauptthematik ist ein "zusammen schaffen wir das"-Motiv, das ganz nett und fantasievoll umgesetzt wurde. Die Zielgruppe ist natürlich deutlich im jüngeren Bereich anzusiedeln.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Igraine Ohnefurcht

Igraine Ohnefurcht
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"Igraine Ohnefurcht" ist ein Einzelroman von Cornelia Funke. Das Cover ist eine aufwendige Zeichnung der Hauptpersonen, der Leute von Schloss Bibernell und passt somit zur Geschichte. Auch in diese Buch ...

"Igraine Ohnefurcht" ist ein Einzelroman von Cornelia Funke. Das Cover ist eine aufwendige Zeichnung der Hauptpersonen, der Leute von Schloss Bibernell und passt somit zur Geschichte. Auch in diese Buch befinden sich größere Illustrationen der Autorin, die nett anzusehen sind.

Igraine ist ein junges Mädchen, die gerne Ritter werden möchte. Ihre Familie, also ihre Eltern und ihr Bruder, widmen sich dagegen vollkommen der Zauberei und so langweilt sie sich sehr, da nie etwas Spannendes passiert. Als ihre Eltern sich jedoch aus Versehen in Schweine verwandeln und die Burg vom bösen und gierigen Gilgalad angegriffen wird, muss sie zeigen, wie tapfer sie wirklich ist.

Funke geht sehr humorvoll an diese Rittergeschichte heran, die eher für jüngeres Publikum gedacht ist. Sie schreibt spannend und unterhaltsam. Zudem trägt es die Botschaft, nie seine Träume aufzugeben, schon gar nicht, weil man das "falsche" Geschlecht dafür hat. Das Buch hat mir in meiner Kindheit sehr gut gefallen und ich blättere es immer noch gerne wieder durch.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Herr der Diebe

Herr der Diebe
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"Herr der Diebe" ist ein Einzelroman von Cornelia Funke. Das Cover ist hellblau, auf einer steinernen Brücke (?) ist ein schwarz verkleideter Junge zu sehen, eine Illustration der Autorin, die sehr zu ...

"Herr der Diebe" ist ein Einzelroman von Cornelia Funke. Das Cover ist hellblau, auf einer steinernen Brücke (?) ist ein schwarz verkleideter Junge zu sehen, eine Illustration der Autorin, die sehr zu dem Buch passt.

Die Brüder und Waisenjungen Prosper und Bo büxen ihrer ungeliebten und gestrengen Tante Esther aus und schlagen sich allein nach Venedig durch, der verzauberten Stadt, von der ihre geliebte Mutter immer erzählt hat. Dort angekommen holt sie jedoch jäh die Realität ein, nämlich, dass zwei kleine Jungen auf der Straße im Winter nicht durchkommen. So schließen sie sich einer Kinderbande von Dieben an, die von dem geheimnisvollen Herrn der Diebe angeführt wird. Doch dieser ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Der gefährliche Auftrag eines unheimlichen Fremden führt sie zu einem unglaublichen Geheimnis, das alle Probleme zu lösen scheint....

Eigentlich würde ich sagen dass Venedig, die Stadt, in der sich die Handlung zuträgt, die Protagonistin der Geschichte ist. Die Autorin schafft ein lebendiges, pulsierendes, unglaublich realitätsnahes Bild der Stadt, sodass man sich selbst in den engen Gassen verläuft....

Der Stil ist gewohnt packend und einfühlsam und die Geschichte über Kinder, die gern erwachsen wären und Erwachsene, die gerne wieder Kinder wären, regt nicht nur Jugendliche zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Drachenreiter

Drachenreiter 1
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"Drachenreiter" ist der erste Roman von Cornelia Funke über den Drachen Lung. Das (alte) Cover ist dunkelblau, mit Sternen und Vollmond, in der Mitte fliegt ein Drache mit zwei Figuren auf dem Rücken. ...

"Drachenreiter" ist der erste Roman von Cornelia Funke über den Drachen Lung. Das (alte) Cover ist dunkelblau, mit Sternen und Vollmond, in der Mitte fliegt ein Drache mit zwei Figuren auf dem Rücken. Es ist eine Illustration der Autorin und dementsprechend sehr passend für den Inhalt des Buches.

Die Geschichte handelt von Lung, einem der letzten Silberdrachen, der für sich und seine Artgenossen einen Rückzugsort vor den immer näher rückenden und alles zerstörenden Menschen sucht.
Dabei stoßen er und seine Freundin, das Koboldmädchen Schwefelfell, ironischerweise, auf einen Menschenjungen, den Waisen Ben, mit dessen Hilfe sie den sagenumwobenen "Saum des Himmels" finden wollen, ein Paradies für Drachen nach alten Legenden. Doch sie ahnen nicht, dass ihnen ein noch viel grausamerer Drachenfeind als der Mensch auf den Fersen ist...

Wieder verzaubert die Autorin mir ihrem bildhaften Schreibstil, der flüssigen und spannenden Erzählweise und ihrer sprühenden Fantasie. Für jung und alt zu empfehlen. Besonders ist auch der Blickwinkel von außen auf die Menschen, der Kritik an unserem nachlässigen Umgang mit der Welt übt.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Tintentod

Tintenwelt 3. Tintentod
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"Tintentod" ist der dritte und letzte Teil der Tinten-Trilogie von Cornelia Funke. Das Cover ist erneut aufwendig mit Initialen und Bildchen versehen, die Grundfarbe ist dunkelblau.

Meggie lebt mit ihrer ...

"Tintentod" ist der dritte und letzte Teil der Tinten-Trilogie von Cornelia Funke. Das Cover ist erneut aufwendig mit Initialen und Bildchen versehen, die Grundfarbe ist dunkelblau.

Meggie lebt mit ihrer Familie in der Tintenwelt. Doch die Gefahr durch den Natternkopf bedroht ihr Leben und das der anderen Menschen. Mo fühlt sich zum Helden berufen und bekämpft den bösen König aus dem Untergrund. Doch schließlich ist es Meggie, die sich ihm stellen muss, nur mit Worten als Waffe...

Tintentod ist atmosphärisch nicht ganz so dicht wie Tintenblut, doch das sei ihm verziehen, da es ja voraussetzt, dass man mit der Welt bereits bekannt ist. Nach wie vor ist das Buch spannend und schön geschrieben, auch wenn ich das Ende etwas vorhersehbar fand, aber das mag jeder für sich beurteilen. Nichtsdestotrotz ein passender Abschluss der wunderbaren Trilogie und sehr empfehlenswert.