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Veröffentlicht am 29.09.2016

Die Stadt der wilden Götter

Die Stadt der wilden Götter
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Das Buch ist der erste Band der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende. Das Cover zeigt das Gesicht einer Jugendlichen, vermutlich der Hauptperson des Buches Nadia, und richtet sich damit auch an ...

Das Buch ist der erste Band der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende. Das Cover zeigt das Gesicht einer Jugendlichen, vermutlich der Hauptperson des Buches Nadia, und richtet sich damit auch an die Zielgruppe.

Die Geschichte ist spannend, teilweise auch komisch und einfühlsam, erzählt, also sehr abwechslungsreich, dennoch flüssig und nachvollziehbar. Man kann sich gut in den Protagonisten Alex einfühlen, mit seinen Problemen und Stimmungen, gerade als Jugendlicher. Das Buch begleitet seinen Weg zur Selbstfindung.
Die äußere Thematik ist ebenfalls sehr interessant, es treffen wissenschaftliche Vorgehensweisen auf Phantastik, ohne einen Widerspruch zu erzeugen. Der riesige, großteils unerforschte Amazonasurwald als passendes Setting ermöglicht dieses Nebeneinander und erzeugt die nötige diffuse Stimmung.

Die Botschaft des Buches über die Zerstörung von indigenen Lebensräumen und Profitgier ist zudem verständlich aufbereitet und regt zum Nachdenken an.

Sinnvolle und unterhaltsame Lektüre, auch für Erwachsene.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Buch ohne Namen

Das Buch ohne Namen
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Als das Buch zum ersten Mal herauskam hatte ich schon überlegt es zu kaufen, es dann aber doch nicht getan. Jahre später fiel es mir wieder in die Hände und ich gab ihm doch noch eine Chance. Zum Glück.

Es ...

Als das Buch zum ersten Mal herauskam hatte ich schon überlegt es zu kaufen, es dann aber doch nicht getan. Jahre später fiel es mir wieder in die Hände und ich gab ihm doch noch eine Chance. Zum Glück.

Es ist anders als die meisten Bücher, erinnert mich doch stark an "From Dusk till Dawn", das sich ebenfalls strikt weigert, sich einem einzigen Genre zuordnen zu lassen. Anfangs ist es sehr verwirrend, viele Personen, undurchsichtige Absichten, überraschende Wendungen. Es fiel mir zunächst schwer, hereinzufinden und wenn nicht der trockene, bisweilen schwarze Humor gewesen wäre, hätte ich vielleicht sogar abgebrochen. Mit der Zeit jedoch wurde es besser, und ich empfehle jedem, der seine Verwirrung auflösen möchte, den zweiten Teil, "Das Buch ohne Staben" zu lesen, denn dieser hilft, den ersten besser zu verstehen. Die Verwirrung ist zwar gewollt, aber für den ungetrübten Lesefluss doch ein wenig zu stark, dafür Sternabzug.
Nachdem ich beide nacheinander gelesen hatte, bin ich zum absoluten Fan mutiert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Fluch der Druidin

Der Fluch der Druidin
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Nachfolger von "die Druidin". Hier gilt im Großen und Ganzen dasselbe wie für das erste Buch.
Hauptperson ist diesmal Talias Tochter Sumelis, die ein wenig naiv und gutgläubig dargestellt wird und deshalb ...

Nachfolger von "die Druidin". Hier gilt im Großen und Ganzen dasselbe wie für das erste Buch.
Hauptperson ist diesmal Talias Tochter Sumelis, die ein wenig naiv und gutgläubig dargestellt wird und deshalb sehr mit ihrem Entführer Nando kontrastiert. Diesmal steht eine Liebesgeschichte im Vordergrund, die mit Konflikten und Wendungen einhergeht.
Auch von der Fortsetzung war ich insgesamt begeistert, nur den Schluss empfand ich als etwas zu abrupt und absichtlich offen gelassen, sprich, den Epilog hätte es meinetwegen nicht gebraucht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Druidin

Die Druidin
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich selbst, wie die Autorin, zumindest ein wenig Archäologie studiert habe (Nebenfach) und deswegen für dieses Thema sowohl Interesse als auch Vorwissen besaß.
Aber auch ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich selbst, wie die Autorin, zumindest ein wenig Archäologie studiert habe (Nebenfach) und deswegen für dieses Thema sowohl Interesse als auch Vorwissen besaß.
Aber auch ohne dieses ist die Geschichte spannend und gut geschrieben, nur eben durch die Konflikte und germanischen/keltischen Völkernamen für den Laien anfangs möglicherweise etwas verwirrend. Wer sich aber für historische Romane interessiert und sich darauf einlassen möchte, wird belohnt.
Die Charaktere sind facettenreich und nachvollziehbar herausgearbeitet, die Haupthandlung und Nebenhandlungen zu einem Abschluss gebracht. Wenige Szenen waren mir etwas zu langatmig, aber das kann Geschmackssache sein.