Das Herz will, was das Herz will - das Geheimnis um die großartigste Stadt der Welt
Die großartigste Stadt der WeltEmma ist persönliche Assistentin eines ehemaligen IT-Girls, das an der Konzernspitze eines Medienunternehmens steht. Durch ihre Loyalität und ihr Organisationstalent ist sie wie geschaffen für den stressigen ...
Emma ist persönliche Assistentin eines ehemaligen IT-Girls, das an der Konzernspitze eines Medienunternehmens steht. Durch ihre Loyalität und ihr Organisationstalent ist sie wie geschaffen für den stressigen Job. Als jedoch der gleichaltrige Sohn ihrer Chefin von New York nach Regensburg kommt, wird ihr Leben plötzlich um einiges turbulenter. Auf einmal zeigt nicht nur der attraktive Adrian Interesse an ihr, sondern auch sein bester Freund und langjähriger Kollege Jonas. Zudem lebt Emma mit ihrem besten Freund Elliot zusammen in einer WG. Und auch bei ihm wird es allmählich turbulenter.
Was ich an diesem Buch ganz besonders schätze ist, daß es ganz unaufgeregt daherkommt. Es gibt keine künstlichen Dramen oder Intrigen, die die Erzählung spannender machen sollen. Keine vorhersehbaren Wendungen, keine abgearbeiteten Klischees, keine zerstörungswütigen Bad Boys, skrupellosen CEOs, erfolgsverwöhnten Anwälte oder raffgierigen Immobilienmogule, keine Alpha-Männer mit gewissen Neigungen, keine devoten Frauen und auch keine Verwechslungs-Szenen. Die Reihe lässt sich beliebig lang fortführen. Und dennoch hat es die Autorin geschafft, daß ich mich kein einziges Mal beim Lesen gelangweilt habe. Die Lektüre ist einfach nur schön, einfallsreich und rund.
Die Charaktere sind so authentisch, bodenständig, menschlich, die Geschichte so aus dem Leben gegriffen, so gefühlvoll geschrieben, daß ich in die Erzählung eingetaucht bin und einfach nur noch weiterlesen wollte. Die Protagonisten dürfen nervös sein oder auch mal weinen. Auch die attraktiven und erfolgreichen dürfen mal ins Fettnäpfchen treten. Die Figuren dürfen reden! Chefs müssen keine Unsympathen sein. Mir kam alles so ausgewogen vor, nichts wurde mir zu viel. Kleine, aber feine herzliche Gesten haben mein Herz geöffnet. Die Personen sind zu meinen Freunden geworden. Genauso würde ich mir meine Clique wünschen.
Ein unaufgeregtes, aber dennoch fesselndes und wunderschönes Buch. Ich kann es guten Gewissens ein echtes Wohlfühl-Buch nennen. Ein gutes Beispiel dafür, daß es Autoren gibt, die mich mit ihrem Schreibstil so fesseln können, daß sie nicht auf künstliche Dramen zurückgreifen müssen, um mich hervorragend zu unterhalten.