Schöne Wochen in Österholm
Winterlichter über BlåbärsskogMilla und Nick kennt man schon aus „Gracewood Hall“. Ich kannte sie noch nicht, was kein Problem war, da entsprechende Hintergrundinformationen gegeben werden. Hier wird die Geschichte von Bree erzählt, ...
Milla und Nick kennt man schon aus „Gracewood Hall“. Ich kannte sie noch nicht, was kein Problem war, da entsprechende Hintergrundinformationen gegeben werden. Hier wird die Geschichte von Bree erzählt, die ihre Freundin Milla in Blåbärsskog in Schweden besucht.
Milla reist gerne beruflich und privat durch die Welt und verspürt noch keine Bindungsgefühle. Als Friseurin und Visagistin klappt das Vagabunden-Leben auch ganz gut. Kaum ist Bree in Schweden angekommen, werden A) die schwedischen Männer auf die aufmerksam und B) passieren Dinge, die ihre Hilfe erfordern. So kommt sie kurzerhand zu einem Aushilfsjob im örtlichen Friseursalon und noch anderen witzigen Tätigkeiten. Dabei wollte sie doch ihrer Freundin in der Pension helfen.
Ich habe sowohl Milla und Nick als auch Bree sofort gemocht. Sie unterhalten eine ehrliche Freundschaft und sind sehr hilfsbereit. Das hat mir gerade an Bree so gut gefallen. Sie hat sich sehr schnell in die Dorfgemeinschaft eingefügt, was zu vielen schönen Momenten geführt hat.
Die Auswahl zwischen zwei ganz gegensätzlichen Männern hat die Geschichte gut gewürzt. Auch wenn man vielleicht vermutet, für wen sich Bree letztendlich entscheidet, ganz so früh wird es nicht verraten.
Vor dem Ende kommt noch ein wenig Drama. Ich fand es gut ausgewogen und sogar nahezu klischeefrei. Hier dürfen sogar auch mal Männer weinen.
Abziehen würde ich lediglich einen halben Punkt, weil ich über einige Schreibfehler gestolpert bin, auch in der korrigierten Version gibt es die noch. Aber ansonsten ist das ein ganz rühriges ausgewogenes und kuscheliges Buch.