In diesen frühen Nora Roberts-Büchern aus den 80ern herrscht noch die klassische Rollenverteilung. Der Mann ist groß, dominant, herrisch, erfolgreich und nimmt sich, was er will, also auch die Frau. Die ...
In diesen frühen Nora Roberts-Büchern aus den 80ern herrscht noch die klassische Rollenverteilung. Der Mann ist groß, dominant, herrisch, erfolgreich und nimmt sich, was er will, also auch die Frau. Die ist klein, zart, rebellisch und lässt sich erobern. Erst widerwillig, dann schmilzt sie recht schnell dahin. Dennoch schafft die Autorin es, daß alles trotzdem gut passt. Es soll so sein, alle sind damit zufrieden, und es gibt immer ein Happy End.
Es wird die Geschichte einer Dreier-Beziehung erzählt. Allerdings nicht auf die klassische Weise, denn sowohl das Kennenlernen als auch das Zusammenleben ist ungewöhnlich.
Ever fällt den beiden Freunden ...
Es wird die Geschichte einer Dreier-Beziehung erzählt. Allerdings nicht auf die klassische Weise, denn sowohl das Kennenlernen als auch das Zusammenleben ist ungewöhnlich.
Ever fällt den beiden Freunden und Mitbewohnern Yuri und Cyprien quasi über Nacht in die Hände. Sie entwickeln eine freundschaftliche und sinnliche Beziehung zueinander. Es wird wunderschön herausgearbeitet wie unterschiedlich die einzelnen Personen sind, sich zueinander verhalten und sich entwickeln.
Einen Teil des Buches machen die erotischen Erlebnisse aus, die sehr geschmackvoll und anregend beschrieben sind. Ein anderer Teil beschäftigt sich mit den Päckchen, die jeder zu tragen hat und seinen Umgang damit und inwieweit diese die Beziehung untereinander beeinflussen. Einen kleineren Teil bilden die mafiösen Strukturen, in die jeder irgendwie verwickelt ist. Dadurch kommt noch etwas Spannung und Action rein.
Sehr gut gefallen hat mir der geschlechtliche Rollentausch, die Entwicklung der Charaktere und die harmonische Dynamik des Dreiergespanns.
Ich habe viele Schlagworte im Register nicht gefunden. Ich erinnere mich, im Reiseführer vorher etwas über Polarfüchse gelesen zu haben. Ich konnte den Absatz aber nicht mehr finden, weil es kein Schlagwort ...
Ich habe viele Schlagworte im Register nicht gefunden. Ich erinnere mich, im Reiseführer vorher etwas über Polarfüchse gelesen zu haben. Ich konnte den Absatz aber nicht mehr finden, weil es kein Schlagwort dazu gab, weder Polarfuchs, noch Tiere noch Fauna. Desweiteren wollte ich unterwegs wissen, ob Supermärkte sonntags auf haben. Es gibt kein Schlagwort Supermarkt, aber Öffnungszeiten. Das Schlagwort Tanken gibt’s aber. Dann suchte ich Pingvellir (oder auch Thingvellir) im Register. Immerhin eine DER Sehenswürdigkeiten im Golden Circle. Nicht zu finden. Auch nicht unter Silfra-Spalte. Vorne im Inhalt ist es ersteres drin.
Fazit: superschlechtes, dünnes und unvollständiges Register.
Der Aufbau: die Autorin unterteilt die Insel in die 4 Himmelsrichtungen, was an sich gut ist. Die Abschnitte könnten jedoch besser und schneller aufzufinden sein, z.B. durch farbliche Trennung. Man muss erst vorne im Register nachschauen, auf welcher Seite z.B. der Süden beginnt.
Ich habe bis jetzt nicht verstanden, nach welchem Prinzip die Sehenswürdigkeiten in den einzelnen Kapiteln angeordnet sind. Was mich auch wahnsinnig gemacht hat: Es gibt zahlreiche Karten-Ausschnitte mit Sehenswürdigkeiten. Diese sind durchnummeriert, was ja an sich gut ist. Die Beschreibung dazu findet sich aber sowohl vor als auch nach der Seite mit der Karte.
Fazit: verwirrend
Für mich war dieser Reiseführer in Island überhaupt nicht zu gebrauchen. Ich will ihn nicht mal mehr an Freunde weitergeben, denn das will ich niemandem antun.
Brooke ist die einzige weibliche Teilnehmerin der Supercross-Weltmeisterschaft. Noch kann sie nicht von ihrem Sport leben, aber sie arbeitet ganz intensiv an der Anerkennung durch einen Sponsor. Matt ist ...
Brooke ist die einzige weibliche Teilnehmerin der Supercross-Weltmeisterschaft. Noch kann sie nicht von ihrem Sport leben, aber sie arbeitet ganz intensiv an der Anerkennung durch einen Sponsor. Matt ist ihr bester Freund seit Kindheitstagen, studiert Journalismus und will Sportreporter werden. Seit Jahren haben beide Gefühle füreinander, die über ein rein freundschaftliches Verhältnis hinausgehen, können es sich aber nicht eingestehen. Wie sie daran arbeiten, ist ein großes Thema im Buch.
Das zweite große Thema ist der Motorsport. Ich habe sehr viel über Supercross gelernt. Eigentlich kannte ich den Sport bisher überhaupt nicht. Aber das Buch hat mich total angefixt. Rasant flitzen die Fahrer in unglaublicher Geschwindigkeit über Hügel und fliegen dabei meterhoch in die Luft. Das sieht nicht nur gefährlich aus, das ist es auch. Respekt vor der Autorin, die eine Geschichte rund um diesen für uns ungewöhnlichen Sport geschrieben hat. Über Baseball, Football und NASCAR gibt es weit mehr Romane.
Was mir nicht gefallen hat war, daß die Protagonisten für meinen Geschmack zu viel Zeit verschwendet haben, um essenzielle Themen zu klären. Das hätte ich mir deutlich früher gewünscht, dafür gerne noch ein paar Anekdoten aus ihrem Leben oder dem ihrer Freunde.
Insgesamt hat mir auch dieses Buch von Sarah Saxx wieder gut gefallen. Deswegen vergebe ich die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung.
Das war mein erster Ausflug nach Elwensfels, und ich habe ihn nicht bereut. Dieses sympathische urpfälzische Dörfchen hat mich gerne empfangen und mich in seine Geheimnisse eingeweiht. Daß ich die Vorgängerbände ...
Das war mein erster Ausflug nach Elwensfels, und ich habe ihn nicht bereut. Dieses sympathische urpfälzische Dörfchen hat mich gerne empfangen und mich in seine Geheimnisse eingeweiht. Daß ich die Vorgängerbände nicht kenne, haben mir die Einwohner nicht übel genommen. Im Gegenteil, nach und nach stellten sich alle wichtigen Figuren bei mir vor, so daß ich mich immer wohl gefühlt habe.
Womit ich gerechnet hatte, weil ich Chako Habekost schon mehrfach live gesehen habe, war der Wortwitz und die Wortgewandtheit. Und da bin ich wirklich voll auf meine Kosten gekommen. Ich liebe einfach diese Pfälzer Geradlinigkeit und das freche und oft lockere Mundwerk! Das Buch ist ja ein gemeinsames Werk von Britta und Christian Habekost. Die beiden harmonieren ganz wunderbar. Diese Kombination aus cosy crime, interessanten Hintergrundinformationen rund um die Archäologie und die Pfälzer Mundart, kombiniert mit den leicht schrägen Einwohnern und deren seltsamen Tierchen hat mir besonders gut gefallen. Alle Aktionen, Informationen und Verstrickungen waren für mich stimmig. Ich habe nichts vermisst. Die Geschichte ist rund und spannend.
Ich musste so manches Mal mit den arg mitgenommenen Dorfbewohnern mitleiden. Die haben ja einiges auszuhalten. Aber mit einem Dubbeglas Rieslingschorle und einem Schluck Zauberwein zur rechten Zeit lässt sich alles besser ertragen. Da kann einem ein Geist dann auch keine Angst mehr einjagen und arrogante Grabungsleiter schon gar nicht.
Fürs Herz war auch noch was dabei: eine kleine Liebesgeschichte mit romantischen Momenten.
Mehr geht eigentlich gar nicht, um beim Lesen auf seine vollen Kosten zu kommen.
Ganz klar ist das ein mindestens 5-Sterne-Buch! Deshalb vergebe ich eine klare Leseempfehlung und werde die drei anderen Bände unbedingt auch noch lesen.