Da glaubt man, glücklich verheiratet zu sein, und dann begegnet man einem anderen Menschen und stellt alles in Frage. So passiert es Micha, der dem Freund einer Freundin begegnet und danach in ein Gefühlschaos ...
Da glaubt man, glücklich verheiratet zu sein, und dann begegnet man einem anderen Menschen und stellt alles in Frage. So passiert es Micha, der dem Freund einer Freundin begegnet und danach in ein Gefühlschaos stürzt. Wie wird er damit umgehen?
Die Zerrissenheit von Micha ist gut dargestellt, aber auch die Hilflosigkeit von Pit und die Aggression von Tanja, der Ehefrau. Einzig Neutrale ist die gemeinsame Freundin Alina, die ihre Sache wirklich gut macht, ständig vermittelt und wertvolle Tips gibt.
Da das Buch in der Kategorie Gay Romance eingeordnet ist, ist vorauszusehen, daß Micha und Pit sich näherkommen. Allerdings geht das gänzlich ohne explizite Szenen vonstatten. Es eignet sich demnach für alle, die es weniger spicy mögen.
Mir hat das Buch gut gefallen, weil es die homosexuelle Liebe als gleichwertig und selbstverständlich darstellt. Ich liebe es, wenn Menschen sich in Menschen verlieben und kein großes Geschrei drumrum machen, daß eingeschlechtliche Liebe gar nicht geht. Von mir gibt es daher die volle Punktzahl.
Das Buch beginnt mit der Warenkunde. Mir sagen die Gedanken zu guten Lebensmitteln und deren Herkunft sehr zu. Die Autorin weist z.B. darauf hin, den Käse auf Wochenmärkten oder in Käsefachgeschäften zu ...
Das Buch beginnt mit der Warenkunde. Mir sagen die Gedanken zu guten Lebensmitteln und deren Herkunft sehr zu. Die Autorin weist z.B. darauf hin, den Käse auf Wochenmärkten oder in Käsefachgeschäften zu kaufen und möglichst auf gute Haltung (Bio, Mutter- und Ammengebundene Kälberaufzucht und nicht enthornte Tiere) zu achten. Das habe ich so noch in keinem Kochbuch gelesen. Man muss es ja nicht befolgen, aber den Hinweis finde ich wichtig.
Nach der Warenkunde folgt ein Kapitel über verlässliches Küchenwerkzeug. Erfahrene Köche können es überblättern. Ich zähle mich auch zu, habe aber trotzdem das ein oder andere nützliche mitgenommen. Ich würde lediglich den Anhang „Österreichisches Küchendeutsch“ weiter vorne ansiedeln und nicht ganz am Ende. Denn Wörter wie Gummihund, Reinderl und Karfiol kannte ich nicht.
Was mir auch gut gefällt, sind die Tips und Varianten bei vielen Rezepten. So kannte ich z.B. Nudelminze bisher nicht. Statt es im Register nachzuschlagen zu müssen, wird es gleich beim Rezept erklärt.
Viele Gerichte kannte ich schon oder kamen mir bekannt vor. Natürlich, denn Österreichi ist unser Nachbarland. Dennoch habe ich viel neues gefunden.
In dem Kapitel Kalte Jause kommen zum Teil sehr einfache Rezepte vor. Das mag man kritisieren, aber mich hat zum Beispiel das Butterbrot mit Radieschen oder Schnittlauch wieder mal inspiriert, mir diese einfachen Gerichte aus der Kindheit zu machen. Auch Kohlrabi-Gemüse gab es früher daheim öfter. Warum habe ich mir das als Erwachsene nie selbst gekocht?
Genauso könnte man denken, Frankfurter Würstchen mit Senf und Brötchen braucht es nicht unbedingt im Kochbuch, aber die Autorin gibt ganz wertvolle Tipps, wie man es schafft, die Würstchen nicht zum Platzen zu bringen. Den Toast Hawaii serviert sie mit einem gezeichneten Zwinkersmiley. Ich denke, ich habe den Humor verstanden.
Beim ersten Durchblättern war ich sofort von den warmen und süßen Speisen angetan, so daß es den Powidl-Pofesen zum Frühstück gab. Das ist eine Art French Toast mit Pflaumenmus-Füllung. Ich sage nur oberköstlich!
Auch die verschiedenen Knödel- und Nudelgerichte haben mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Und wer kann Nockerln in all einen Variationen widerstehen?
Ich finde das Kochbuch insgesamt sehr ansprechend und auch abwechslungsreich. Es ist ideal für Anfänger, weil die Gerichte nicht schwer und kompliziert sind. Die ein oder andere regionale Zutat dürfte in Deutschland wohl schwer zu bekommen sein wie z.B. Bröseltopfen, aber die meisten Zutaten sind gut zu kriegen oder austauschbar. Es gibt keine exotischen Zutaten.
Am Ende des Rezeptteils verrät die Autorin noch einige Rezepte für selbst gemachte Vorräte wie Mayonnaise, Butterschmalz oder Hollerblüten-Essig. Das bereichert das Buch nochmals.
Allerdings muss ich negativ anmerken, daß die Zubereitungszeit fehlt. Und Nährwertangaben wären schön.
Nicht zuletzt ein Satz zum Cover: Die Haptik dieses Buchs, Leute, ich bin sicher, niemand hat so ein tolles, griffiges Cover in seinem Kochbuch-Regal stehen! Das Titelbild ist doch tatsächlich handgestickt.
Ich liebe auch die eingestreuten Fotos mit bunten Blumensträußen und Deko-Tellern und den Humor der Autorin, die sogar ihre Playlist zum Buch einfügt.
Ich finde, das Buch gehört in die Hände aller Leckermäuler, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene.
Das Buch hat mich mit Landschaftsaufnahmen von Neuseeland verzaubert. Obwohl ich noch nie dort war, hat es sich angefühlt, als sei ich mittendrin gewesen. Die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Max ist ...
Das Buch hat mich mit Landschaftsaufnahmen von Neuseeland verzaubert. Obwohl ich noch nie dort war, hat es sich angefühlt, als sei ich mittendrin gewesen. Die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Max ist wunderbar gefühlvoll beschrieben. Einzig eine in meinen Augen unreife Reaktion der Protagonistin hat meinen Lesegenuss etwas getrübt.
Auch ganz wundervoll fand ich die Beschreibungen von Familie in Neuseeland, und vor allem die Unterschiede zu Deutschland am Beispiel von Hannahs Familie.
Wer in absehbarer Zeit keine Möglichkeit hat nach Neuseeland zu reisen, dem lege ich dieses Buch ans Herz.
„Kipp das Skript“, das hört Drehbuchautorin Zoe in der Geschichte mehrfach. Erst wird ihr perfektes Liebesroman-Drehbuch abgelehnt und dann gerät ihr eigenes perfektes Liebesleben auch noch aus den Fugen. ...
„Kipp das Skript“, das hört Drehbuchautorin Zoe in der Geschichte mehrfach. Erst wird ihr perfektes Liebesroman-Drehbuch abgelehnt und dann gerät ihr eigenes perfektes Liebesleben auch noch aus den Fugen. Und das ganze nur wegen eines DNA-Tests.
Eigentlich geht es Zoe im Leben sehr gut, aber ihre Wurzeln würde das ehemalige Findelkind doch sehr gerne kennenlernen. Doch der DNA-Test fördert einige Überraschungen zutage.
Ich finde die Geschichte ganz außergewöhnlich ausgedacht. Sie ist ziemlich komplex, liest sich aber durch den gut eingestreuten Humor recht leicht. Neben Zoes Geschichte finden sich noch einige schöne Nebenstränge. Zum Beispiel spielt ihre beste Freundin Bea eine wichtige Rolle, ebenso wie Zoes Bruder Sven. Einige der interessanten Charaktere kommen im Laufe der Verwandtensuche noch dazu.
Einige nicht vorhersehbare Twists haben das Lesen noch kurzweiliger gemacht.
Einen Kritikpunkt habe ich aber: Szenen, in denen sich die Protagonistin (warum müssen es immer die Frauen sein?) betrinkt und daneben benimmt, lösen in mir immer einen Fremdschämreflex aus. Das habe ich als unnötig empfunden.
Das hat allerdings meinen insgesamt positiven Lesegenuss nur minimal getrübt. Mir hat’s gut gefallen, weil die Geschichte nicht dem gängigen Ablauf vieler Liebesromane folgt.
Ein Roman, der in zwei Zeitebenen spielt. Zum einen erzählt er die Geschichte, wie Sarah als 17-jährige mit ihren Eltern auf einer texanischen Ranch Urlaub macht und dabei den Cowboy Matt kennenlernt. ...
Ein Roman, der in zwei Zeitebenen spielt. Zum einen erzählt er die Geschichte, wie Sarah als 17-jährige mit ihren Eltern auf einer texanischen Ranch Urlaub macht und dabei den Cowboy Matt kennenlernt. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, doch da Matt angestellt ist, müssen sie ihre Liebe geheim halten. Außerdem umgibt Matt ein Geheimnis.
Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart in Deutschland. Der Wechsel hat mir gut gefallen. Es wird immer gerade so viel in der Gegenwart verraten, daß man im vergangenen Erzählstrang nicht gespoilert wird.
Die Liebe zwischen Sarah und Matt ist herzallerliebst beschrieben, wirklich gefühl-und respektvoll und voller Innigkeit. Beide sind so voller Wärme und Ehrlichkeit. Man muss sie einfach lieben. Auch Sarahs Eltern haben mir gut gefallen. Sie reagieren stets besonnen und nie überzogen. Außerdem sind sie so herrlich normal und damit authentisch.
Mit diesem Buch ist der Autorin ein wunderbares Debüt gelungen, das ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.