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Veröffentlicht am 20.10.2020

Eine berührende Geschichte über eine starke Frau

Dream Big
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Zeina Nassars grosse Leidenschaft ist das Boxen, aber der Kampf, um ihren Traum ausleben zu dürfen, fand ausserhalb des Rings statt. Sie ist Muslima und hat sich dafür eingesetzt, dass alle mit Kopftuch ...

Zeina Nassars grosse Leidenschaft ist das Boxen, aber der Kampf, um ihren Traum ausleben zu dürfen, fand ausserhalb des Rings statt. Sie ist Muslima und hat sich dafür eingesetzt, dass alle mit Kopftuch an internationalen Wettkämpfen boxen dürfen.

Meine Meinung
Ich bin ehrlich: Anfangs war ich etwas überrumpelt. Irgendwie wusste ich nicht, was mich genau erwartete und wie ich mich mental auf diese Geschichte vorbereiten sollte. Denn gleich zu Beginn wurde man mit Zeinas Familie bekannt gemacht und diese intime Atmosphäre zog sich durch das ganze Buch hindurch. Ich war nicht auf so einen privaten Einblick in Zeinas Leben vorbereitet gewesen und war dementsprechend überrascht, wie ehrlich und offen alles geschrieben war.

Es war schön geschrieben, mit mutmachenden Zitaten von Zeina oder von anderen berühmten Persönlichkeiten, die wiederum Zeina selbst Mut gemacht haben. Aufgrund der Worte, die direkt Zeinas Gedanken zu entspringen schienen, fühlte ich so sehr mit wie selten bei einer Geschichte. Mir ging alles so nahe und ich hatte einige Male Tränen in den Augen, wenn sie berichtete wie sie nach einer Niederlage wieder aufgestanden war und wortwörtlich weitergekämpft hatte. Oder wie sie sich schwierigen Entscheidungen stellen musste und dabei lediglich auf ihr Bauchgefühl vertraute, das sie in eine bestimmte Richtung führte.

Auf jeden Fall werden hier wichtige Themen angesprochen. Einerseits das Kopftuch, weswegen Zeina anfangs nicht an Wettkämpfen antreten durfte. Andererseits aber auch die Rolle der Frau. Ob Muslima oder nicht spielt hier keine Rolle (wie Zeina auch immer wieder betonte, wollte sie nicht nur über ihren Glauben definiert werden). Dieses Buch motiviert einen, spricht einem direkt ins Herz und macht Mut, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und tatsächlich etwas verändern zu wollen.

Fazit
Zeina Nassar erzählt hier von ihren Höhen und Tiefen auf ihrer Karriere, die mich nicht selten tief berührt und bewegt haben. Es herrschte stets eine offene und ehrliche Atmosphäre während des Lesens, was eine gewisse Nähe zur Autorin schaffte.
Dieses Buch macht allen Mut, die Schwierigkeiten auf ihrem eigenen Weg haben und motiviert zum Weitermachen. Wirklich schön!

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Eine aussergewöhliche Geschichte über starke Frauen

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
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Deka war aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe schon immer eine Aussenseiterin in ihrem Dorf. Als sie dann auch noch goldenes statt rotes Blut besitzt, wird sie als Alaki – ein Dämon gekennzeichnet. Der Kaiser ...

Deka war aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe schon immer eine Aussenseiterin in ihrem Dorf. Als sie dann auch noch goldenes statt rotes Blut besitzt, wird sie als Alaki – ein Dämon gekennzeichnet. Der Kaiser von Otera ist der einzige, der ihr helfen kann. Zuerst aber muss Deka für ihr Land kämpfen – in Alaki-Truppen, wo sie nicht nur lernt zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, die die Frauen schon lange Zeit unterdrücken.

Meine Meinung
Der Anfang dieser Geschichte war packend – und erschreckend. Deka, die in ihren Gedanken so stark und unbefangen wirkt, stellt die Unterdrückung der Frauen in ihrem Land gar nicht infrage. Denn man erfährt, dass Deka nicht rein ist, also goldenes Blut in ihren Adern fliesst, woraufhin sie verstossen wird. Ab diesem Moment beginnt der Prozess ihrer Entwicklung. Deka hinterfragt ihr Leben, ihre Familie, die Regeln und Strukturen, in denen sie aufgewachsen ist und merkt, dass das nicht richtig ist. Ich mochte Deka als Protagonistin auf Anhieb, weil sie einfach eine starke und ergreifende Persönlichkeit ist.

Der Schreibstil war einfach, schön und fliessend. Auch die Geschichte an sich mochte ich sehr gerne, da ich Geschichten mit Dämonen liebe. Es waren zwar nicht so typische Dämonen wie man sie sonst kennt, aber das hat überhaupt nicht gestört – es hat der Geschichte sogar eine gewisse Besonderheit verliehen.

Leider aber ging die Handlung nach dem Einstieg sehr schleppen voran. Es kam nichts wirklich Neues hinzu und es war praktisch derselbe Tagesablauf, der mehrere Male geschildert wurde. Auch die Charaktere machten in dieser Zeitspanne keine merkliche Entwicklung durch, weshalb ich froh war, als nach der Mitte endlich mal wieder ein wenig Spannung aufkam.

Die Beschreibungen dieses westafrikanischen Settings waren gut, aber ich hatte trotzdem grosse Mühe damit, mir vieles vorzustellen. Zwar gibt es eine Karte, aber auch diese hat kein markantes Merkmal an sich, das mir bei der Vorstellung hätte helfen können. Normalerweise kann ich mir schnell Gebäude oder eine gewisse Welt vorstellen, aber hier hat mir das leider gefehlt …

Womit ich auch schon zu meinem nächsten Kritikpunkt komme: Mir fehlte die Atmosphäre – das Feeling in dieser Welt. Jede erfundene Welt hat so ein gewisses Etwas, das sie ausmacht. Hier konnte ich das einfach nicht spüren. Es war nichts da, das mich hätte einnehmen oder für dieses Setting begeistern können. Es wirkte auf mich fast zu wenig durchdacht, was ich sehr schade finde.

Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass mir die Spannung fehlte, die sich durchs gesamte Buch zog. Natürlich gab es Szenen oder Erkenntnisse, die den Fortlauf spannender machten, aber wie bereits erwähnt, gab es nichts, das mich so richtig gepackt und mitgezogen hat. Es gab in der Geschichte Fragen, die fortwährend offen waren – auf die aber leider nicht so gut eingegangen wurde, weshalb sie in den Hintergrund rückten und auch die Spannung mit dahin nahmen.

Fazit
Der Einstieg, die Protagonistin und die Idee der Geschichte gefielen mir sehr gut. Ich mag, wie das Thema der Gesellschaft und den Stellenwert dieser in diesem Buch behandelt werden. Vor allem aber wird auf die Unterdrückung der Frauen eingegangen.
Sehr schade fand ich, dass mir eine gewisse Grundspannung fehlte, die zwar irgendwo im Hintergrund herumlungerte, aber nicht greifbar war. Genau wie die Atmosphäre dieses eigentlich sehr schönen Settings. Es gab nichts in dieser Welt, das mich richtig gepackt hat, auch wenn sie gefüllt war mit Überraschungen, traf ich auf nichts wirklich Besonderes.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Das Finale von Ruby und James' Geschichte

Save Us
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Ruby und James denken, ihrer Liebe stehe nichts mehr im Weg, doch James’ familiäre Verpflichtungen lassen nicht auf sich warten und ihre Beziehung wird wieder auf die Probe gestellt. Ist ihre Liebe stark ...

Ruby und James denken, ihrer Liebe stehe nichts mehr im Weg, doch James’ familiäre Verpflichtungen lassen nicht auf sich warten und ihre Beziehung wird wieder auf die Probe gestellt. Ist ihre Liebe stark genug, um all das auszuhalten?

Meine Meinung
Zu Beginn des Buches kam direkt eine neue Perspektive hinzu, was mich für einen kurzen Moment hat stutzen lassen, denn ich wollte eigentlich die Geschichte von Ruby und James lesen, aber auf die musste ich ziemlich lange noch warten.

Gut die Hälfte des Buches dreht sich um die Nebencharaktere, die – um es kurz anzudeuten – mit keinem Wort im Klappentext erwähnt werden. Ruby und James waren für einige Kapitel vergessen und wurden auch nicht erwähnt, bis das nächste Drama aufkam und man den Fokus wieder auf sie legte. Versteht mich nicht falsch: Ich mag die Nebencharaktere, wie beispielsweise Lydia oder Ember und fand ihre Geschichten sogar spannender und aufregender als die von James und Ruby. Aber diese gesamte Trilogie dreht sich doch eigentlich um Ruby und James, oder nicht? Wenn nicht, dann würde ich das gerne auf dem Klappentext lesen können.

Denn die Beziehung von James und Ruby ist einfach auf der Strecke geblieben. Es gab keine Entwicklung, solange die Nebencharaktere mit ihren Problemen beschäftigt waren. Es schien mir, als wäre ihr Leben für ein paar Wochen einfach stehen geblieben.

Jedoch war das Buch zwischenzeitlich sogar mit den Nebencharakteren ziemlich langweilig. Der Mittelteil zog sich endlos hin und ich wollte das Buch einfach nur noch zu Ende bringen. So sehr ich James auch mag – es war mit der Zeit zu unglaubwürdig. Ich dachte mir nur noch: Wann ist es fertig?

Zwar hat die Autorin es geschafft, am Schluss noch ein wenig Spannung in das Buch zu bringen, aber selbst das konnte es für mich nicht mehr retten. Es war sowohl zu viel als auch zu wenig. Zu viel Drama, zu wenig Planung.

Gegen den Schreibstil habe ich nichts einzuwenden. Die gesamte Trilogie las sich sehr flüssig und angenehm. Und auch die Kapitellängen fand ich sehr gut gewählt.

Fazit
In diesem finalen Band kamen weitere Perspektiven dazu, die dem Buch soweit geholfen haben, dass es nicht gleich zu Beginn an Spannung verlor. Ich mochte die Nebencharaktere und ihre eigenen Geschichten, aber diese wurden mit keinem Wort im Klappentext erwähnt und schliesslich geht es hier um Ruby und James’ Geschichte, oder nicht?

Der Mittelteil zog sich endlos hin, was jedoch durch den füssigen Schreibstil viel angenehmer zu lesen war.

Für ein episches Finale fand ich es leider ziemlich schwach und muss sagen, dass ich enttäuscht bin. Nichtsdestotrotz ist es eine süsse und romantische Liebesgeschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein trockener Fortlauf der Geschichte und eine zu konstruierte Entwicklung der Charaktere

Save You
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Ruby ist fertig mit der Welt – noch nie hatte sie so tiefe Gefühle für jemanden wie für James und genau von ihm wurde sie verletzt. Sie wünscht sich, dass sie einfach alles vergessen kann und zurück zu ...

Ruby ist fertig mit der Welt – noch nie hatte sie so tiefe Gefühle für jemanden wie für James und genau von ihm wurde sie verletzt. Sie wünscht sich, dass sie einfach alles vergessen kann und zurück zu ihrem alten Leben kann. Aber das wird schwierig: Denn sie kann James nicht vergessen, vor allem nicht, als er alles daransetzt, sie zurückzugewinnen.

Meine Meinung
Es war ein schneller Start in die Geschichte – und auch ein verwirrender. James schien wie ausgewechselt. In meiner Rezension zu «Save Me» habe ich geschrieben, dass ich finde, dass das Ende nicht zu James’ eigentlichem Wesen passt. Hier scheint es mir, als versuche die Autorin das wiedergutzumachen, indem James (wieder mal) eine 180 Grad Wendung macht.

Ich war überrascht, als plötzlich Kapitel aus Embers und Lydias Sicht hinzukamen. Normalerweise mag ich so etwas gar nicht, wenn mitten in der Geschichte plötzlich andere Sichten hinzukommen, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil: Die Geschichte hat es dringend nötig gehabt. Wären nicht diese zusätzlichen Handlungsstränge hinzugekommen, dann bräuchte man wirklich keinen zweiten Band. In gewisser Weise retten diese zwei James und Rubys Geschichte.

Wie erwähnt, ging es mit Ruby und James sehr schleppend voran. Um ehrlich zu sein war ich sehr enttäuscht. Einerseits ging es mir viel zu langsam, andererseits wollte ich nicht, dass es schneller voranging. (Hier kann ich nicht mehr dazu sagen, da ich sonst spoilern würde. 😊) Spannung war hier schon mal nicht vorhanden, von einem Spannungsbogen möchte ich auch gar nicht anfangen. Es war nun mal ein typischer Mittelband wie man ihn kennt.

Der Schreibstil war flüssig, wie man ihn sich von Mona Kasten gewöhnt ist. Auch die Dialoge liessen sich meiner Meinung nach besser lesen als beim ersten Teil. Weniger ist manchmal eben mehr. Jedoch ist mir etwas ins Auge gefallen, das ich mit der Zeit nicht mehr ignorieren konnte. »Er sieht so aus wie ich mich fühle.« Dieser Satz, in verschiedenen Variationen wie zum Beispiel mit »Er klingt … « oder »Sie bewegt sich … « war mir ein Dorn im Auge, da ich ihn ungelogen zehn Mal auf diesen 370 Seiten gelesen habe.

Das Ende war voraussehbar und wirkte meiner Meinung nach wieder zu gewollt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Autorin die Charaktere steuert und nicht umgekehrt. Natürlich kann man eine gewisse Geschichte im Kopf haben, aber dann muss man sich auch passende Charaktere dazu ausdenken. Ruby und James waren mir zu widersprüchlich und taten teils Dinge, die ich nicht erwartet hätte.

Ich hoffe, dass der letzte Band wieder etwas besser wird.

Fazit
Leider wurde ich enttäuscht von diesem Buch. Es war ein typischer Zwischenband, der nicht viel Handlung beinhaltete und sich zog. Jedoch habe ich mich über die zwei neuen Sichten gefreut, die hinzukamen, da es ohne diese definitiv langweiliger gewesen wäre. Wie beim ersten Band wirkt mir einiges zu gewollt und die Charaktere manchmal etwas widersprüchlich. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig zu lesen. Das einzige, das mich daran gestört hat, war der immer wiederkehrende Satz »Er/Sie sieht so aus wie ich mich fühle.« …

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine gespaltene Familie, eingeholt von ihrer Vergangenheit

Das verborgene Zimmer
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Sylvie Durand hat eigentlich mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen, bis sie einen Brief mit der Nachricht erhält, dass es in dem verlassenen Haus ihrer Familie gebrannt hat und sie beschliesst, zurückzukehren, ...

Sylvie Durand hat eigentlich mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen, bis sie einen Brief mit der Nachricht erhält, dass es in dem verlassenen Haus ihrer Familie gebrannt hat und sie beschliesst, zurückzukehren, an den Ort, an dem sie ihre älteste Tochter Élodie verloren hat. Zusammen mit ihrer jüngsten Tochter Emma reist sie nach Südfrankreich und muss sich dort der Vergangenheit erneut stellen. Dabei stellt sie fest, dass ihre gut verborgenen Geheimnisse ans Licht kommen könnten und Emma in Gefahr bringen könnten …

Meine Meinung
Ich hatte etwas komplett anderes erwartet, als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte. Stattdessen wurde ich positiv überrascht, mit Nervenkitzel, Spannung und dunklen Geheimnissen.

Das ganze Buch ist durchzogen von einer Melancholie und Düsterheit, dass man es kaum aus der Hand legen kann. Man sucht hinter jedem Satz eine versteckte Nachricht, einfach etwas, das einem verrät, was in diesem Haus passiert ist, um das die Protagonistin Sylvie so ein grosses Geheimnis macht. Denn als Leser erfährt man nur stückchenweise, was es mit Élodie, der verlorenen Tochter auf sich hat. Man wird nicht selten an der Nase herumgeführt und ich musste einige Male schlucken oder das Buch kurz beiseitelegen, angesichts der unheimlichen Geschehnisse …

Abwechselnd, von Élodies Geburt ausgehend und vom Brief, den Sylvie erhält, wird die Geschichte erzählt. Das heisst, man erfährt mehr von Élodies Kindheit, aber aus der Sicht von Sylvie und einem werden Tatsachen vor Augen geführt, weshalb die Gegenwart für Sylvie und Emma so gefährlich ist. Interessant fand ich auch, dass Sylvie in Gedanken immer mit ihrer jüngeren Tochter, Emma, gesprochen hat. Es hiess nicht «sie», sondern immer «du». Das verlieh dem Buch etwas Intimes, das es noch fesselnder machte, denn Sylvies Liebe zu ihren Töchtern war durch die Seiten greifbar.

Einzig der Anfang konnte mich leider nicht so sehr packen und auch der Mittelteil zog sich ein wenig. Ansonsten war es wie versprochen ein absoluter Pageturner.

Den Schreibstil der Autorin fand ich angenehm, vor allem die Metaphern waren sehr schön gewählt und passend. Mir gefiel es ebenfalls, dass ab und zu französische Sätze im Buch fielen, die ich nach einigen Jahren Französisch in der Schule, auch in der Lage war zu verstehen.

Das Ende kam unerwartet und schnell und ich war überhaupt nicht vorbereitet (ich glaube, ich habe es immer noch nicht richtig verarbeitet). Es hat mich geschockt zurückgelassen und hat sich in meinem Kopf eingebrannt, aber es war grandios geschrieben und wie alles andere in diesem Buch, absolut passend.

Fazit
Dieser Roman ging mir unter die Haut, weil die dunklen Geheimnisse dieser Familie erst nach und nach enthüllt werden und mich das in den Bann dieses Buches gezogen hat. Nicht selten liessen die düsteren und beklemmenden Schilderungen aus der Vergangenheit mein Blut gefrieren.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig, geschmückt mit schönen Metaphern, die ausnahmslos in dieses Buch passten.
Dieses Buch hat es geschafft, einen als Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen zu lassen, um dann die Wahrheit mit voller Wucht preiszugeben. Eine grosse Empfehlung!

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