Regt zum Nachdenken an
Dear MartinEs ist ein herzzerreissendes und wirklich augenöffnendes Buch. Man sollte diese Geschichte auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.
Um was geht es?
Es geht um Justyce, der beschliesst, Briefe ...
Es ist ein herzzerreissendes und wirklich augenöffnendes Buch. Man sollte diese Geschichte auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.
Um was geht es?
Es geht um Justyce, der beschliesst, Briefe an Martin Luther King Jr. zu schreiben, die er jedoch nie abschickt. Während er diese Briefe schreibt, stellt er sich wichtigen Fragen und hinterfragt die Handlungen seiner selbst und seiner Freunde.
Handlung
Gleich zu Beginn wird Justyce fälschlicherweise verhaftet und das ist die Aktion, die die ganze Handlung ins Rollen bringt. Ab da an, widmet sich Justyce den Fragen der Gerechtigkeit. Jedoch tritt er mit seiner Meinung nicht wirklich in die Öffentlichkeit, sondern behält sie für sich. Erst ab der Mitte des Buches, überzeugt er seinen Freund Manny, dass es nicht okay sei, wie ihre weissen Freunde mit ihnen umgingen.
Schreibstil
Ich mochte vor allem die verschiedenen Erzählweisen: Erzählungen, Dialoge, die Briefe und Zeitungsartikel.
Charaktere
Jedoch hat mir die Tiefe in der Geschichte gefehlt. Es ist so eine wichtige Message, die die Autorin übermittelt, jedoch kommt sie nicht mit dieser Wucht an. Womöglich lag das an den klischeehaften Stereotypes, die die Autorin gewählt hat. Meiner Meinung nach, waren sie nur da, um Nachrichten zu überbringen. Auch diese Nähe zum Protagonisten fehlte mir leider.
Fazit
Trotz allem hat mich dieses Buch zum Nachdenken gebracht. Und es sollte so viele Menschen wie möglich erreichen.