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Veröffentlicht am 22.03.2024

Vaelins Reise geht weiter!

Der Herr des Turmes
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Der zweite Teil der Rabenschatten Trilogie erzählt nun nicht mehr die Lebensgeschichte des berühmten Vaelin al Sorna, sondern knüpft 5 Jahre nach den letzten Geschehnissen aus Band 1 an. Die Geschichte ...

Der zweite Teil der Rabenschatten Trilogie erzählt nun nicht mehr die Lebensgeschichte des berühmten Vaelin al Sorna, sondern knüpft 5 Jahre nach den letzten Geschehnissen aus Band 1 an. Die Geschichte wird nicht mehr primär aus Vaelins Sicht (und Verniers Berichten) erzählt, sondern auch aus der Sicht von Prinzessin Lyrna und Ordensmitglied Frentis, die man beide schon aus dem ersten Band kennt, sowie aus der Sicht der Cumbraelerin Reva, die in diesem Buch als eine neue Protagonistin eingeführt wird.

Nachdem mir der Einstieg etwas schwerer fiel, da diese Fortsetzung so anders ist als der 1. Teil, gefällt mir das Buch doch sehr gut. Auch mit den neuen Charakteren konnte ich mich nach einigen Startschwierigkeiten anfreunden. Die erste Hälfte des Buches fiel mir schwer, weil die Handlung sich erst langsam entwickelt hat, aber ungefähr ab der Hälfte gab es eine komplette Kehrtwende und die überraschenden Wendungen haben sich nur so überschlagen. Spätestens ab da hatte das Buch absolutes Suchtpotenzial für mich und ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht! Für diese Reihe sollte man sich jedoch viel Zeit nehmen (was ich beim ersten Teil nicht gemacht habe), um die Geschichte zu verstehen, da man sonst (so wie ich teilweise) etwas auf der Strecke bleibt. Nichtsdestotrotz freue ich mich darauf, die ersten Bände nochmal zu rereaden und dann finally in den 3. Band hineinzustarten!

Ich gebe dem Buch verdiente 5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Das ist erst der Anfang!

Das Schicksal der Fluchträger
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Das Schicksal der Fluchträger ist der erste Band einer Fantasyreihe rund um ein unheimliches, magisches Schwert namens Sekhems Fluch, das die einzige Rettung gegen eine furchtbare Bedrohung ist. Dieses ...

Das Schicksal der Fluchträger ist der erste Band einer Fantasyreihe rund um ein unheimliches, magisches Schwert namens Sekhems Fluch, das die einzige Rettung gegen eine furchtbare Bedrohung ist. Dieses Schwert wird ausgerechnet von den zwei Jungen Fionn und Kellen gefunden, die damit eine große Verantwortung übernehmen müssen. Das Abenteuer ihres Lebens beginnt...

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die Figuren! Hier gibt es keine klassischen Helden oder Böse, stattdessen sind alle Charaktere mit Grautönen behaftet, authentisch und einzigartig.

Auf den Schultern von Fionn und Kellen liegt eine große Last und sie müssen erst noch lernen, damit umzugehen. Ich fand die beiden stellenweise sehr anstrengend, weil sie nicht wirklich miteinander kommuniziert haben und Kellen sehr unfair gegenüber Fionn war, im Versuch diesen zu beschützen. Fionn hingegen hat kein großes Selbstwertgefühl und viele Ängste, aber sie beide wachsen noch über sich hinaus!

Das Worldbuilding ist ebenfalls sehr gut durchdacht. In einem kleinen Dorf angefangen, reisen wir in eine große Stadt und in eine mysteriöse Salzmine! Vor allem diesen Nebenplot rund um die Minenarbeiterin Sam fand ich spannend!

Zum Ende hin wurde diese Geschichte immer besser, je mehr sie ihren Lauf nimmt und Fionn und Kellen sich entwickeln. Man merkt deutlich, dass das hier erst der Anfang ihrer Heldenreise ist! Ich bin sehr gespannt, was da noch auf uns zukommt und gebe diesem Auftakt 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Der bildgewaltige Schreibstil unterstreicht das fantastische Worldbuilding!

The Hurricane Wars
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The Hurricane Wars erzählt die Geschichte verfeindeter Länder in einer von Magie beherrschten Welt. Mittendrin ist die Waise Talasyn, die für das untergehende Sardovia gegen das mächtige Nachtimperium ...

The Hurricane Wars erzählt die Geschichte verfeindeter Länder in einer von Magie beherrschten Welt. Mittendrin ist die Waise Talasyn, die für das untergehende Sardovia gegen das mächtige Nachtimperium kämpft und dabei nicht nur auf Alaric, den Erben des Nachtimperiums trifft, sondern auch die Geheimnisse ihrer Herkunft und ihrer Magie entschlüsselt. Dabei verliert sie ihr Herz und wird plötzlich mit ihrem vorherigen Todfeind Alaric zur letzten Hoffnung ihrer Welt...

Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir etwas schwer, da das Magiesystem nicht vollständig erklärt wurde. Mit der Zeit konnte ich mir alles zusammenreimen.

Der Verlauf der Handlung ist sehr unkonventionell, was das Buch unvorhersehbar macht. Schon direkt zu Beginn wird viel über Talasyns Herkunft offengelegt! Nach einer 180 Grad Wendung der Handlung, finden wir uns in einem komplett anderen Land wieder. An einem gewissen Punkt des Buches stand die Handlung jedoch auf der Stelle und Vieles hat sich wiederholt...

Die Liebesgeschichte habe ich am Ende nicht so sehr gefühlt, wie ich es erwartet hatte. Sie stand für mich zu sehr im Fokus und ich fand sie nicht sehr ausgereift und wusste nicht, woher die Anziehung kam. Die Tension war aber auf jeden Fall da und ich bin gespannt, wie sich das in Band 2 weiterentwickelt! Talasyn mochte ich als Prota sehr gerne, Alaric konnte ich hingegen nicht wirklich greifen.

Die Stärken dieses Buches liegen für mich eindeutig im fantastischen Worldbuilding, das durch den bildgewaltigen Schreibstil unterstützt wird. Die Autorin findet wunderschöne Worte, um ihre Welt zu beschreiben, sodass sich vor meinem inneren Auge ein unglaubliches, kunterbuntes Bild geformt hat! Wie gerne würde ich nach Nenavar reisen, um es selbst zu bestaunen. Es hat sich angefühlt, wie Urlaub!

Trotz meiner Kritikpunkte hat mir The Hurricane Wars aufgrund der Originalität im Worldbuilding und im Schreibstil und ich hatte viel Spaß beim Lesen! Ich gebe 4 von 5 Sternen und bin gespannt, wo uns die Reise in Band 2 hinführen wird.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Hat mich an die Geralt Saga erinnert!

Kohrynea: Der Bruch des Chaos
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In Kohryna begleiten wir den Former Gynh (ausgesprochen wie "Dschinn") und sein treues Reittier Ogaya auf ihrer Heldenreise.

Kohrynea erinnert mich von der Dimensionalität dieser extrem detaillierten ...

In Kohryna begleiten wir den Former Gynh (ausgesprochen wie "Dschinn") und sein treues Reittier Ogaya auf ihrer Heldenreise.

Kohrynea erinnert mich von der Dimensionalität dieser extrem detaillierten Welt, vom Aufbau der Charaktere und einfach von den Vibes her, voll an die Geralt Saga!

Gynh ist ein vielschichtiger Protagonist. Trotz seiner noblen Ziele ist er alles andere als ein klassischer Held, sondern eher ein Außenseiter. Ich hatte aber eine Distanz zu ihm, da der/die Leser*in seine Gefühlsausbrüche und andere Schlüsselmomente nur in der Außenwahrnehmung mitbekommt. Ich hätte mir mehr von seiner Innenwelt gewünscht, dann hätte ich ihn noch mehr ins Herz geschlossen und mehr mitgefühlt. So lässt sich seine innere Zerissenheit nicht so gut transportieren. Nichtsdestotrotz mochte ich ihn sehr gerne.

Auf diesen 600 Seiten ist SEHR viel passiert und ich bin nicht immer so ganz mit der Handlung mitgekommen. Das ist definitiv ein Buch, das ich in Zukunft nochmal rereaden möchte! Ich bin mir sicher, dass ich dann noch viele weitere Details entdecken werde, die mir bisher verborgen geblieben sind, denn dieses Buch ist voll davon!

In Kohrynea werden viele Handlungsstränge und Zeitebenen verknüpft und das mit vielen spannenden Wendungen. Gerade dieser Plottwist am Ende hat mich eiskalt erwischt! Ich bin ein großer Fan!

Trotz kleiner Schwächen habe ich Kohrynea sehr genossen und gebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.03.2024

So liebe ich das Känguru!

Die Känguru-Comics 1: Also ICH könnte das besser
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Die Känguru-Comics haben mir zwar nicht so gut gefallen wie die Hörbücher von Känguru-Chroniken und Co., trotzdem haben sie mich sehr gut unterhalten. Die Geschichten funktionieren sehr gut über Bilder, ...

Die Känguru-Comics haben mir zwar nicht so gut gefallen wie die Hörbücher von Känguru-Chroniken und Co., trotzdem haben sie mich sehr gut unterhalten. Die Geschichten funktionieren sehr gut über Bilder, ich musste sehr oft schmunzeln und laut lachen. Die Schrift in den Sprechblasen war aber sehr schwer lesbar.

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