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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2018

Wenn die Leiche keiner haben will

Treibts zua!
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INHALT
Martin hat Lilly angerufen, weil es schon wieder einen Toten gab. Ein anonymer Anruf und da ruft er sie an, wo er doch weiß, das sie zwei kleine Kinder hat.
Aber sie war nun mal Kommissarin und ...

INHALT
Martin hat Lilly angerufen, weil es schon wieder einen Toten gab. Ein anonymer Anruf und da ruft er sie an, wo er doch weiß, das sie zwei kleine Kinder hat.
Aber sie war nun mal Kommissarin und es war ihr Job. Ihr Kollege Martin kam auf die Idee, den Toten nach Österreich rüber zutragen. Was sie nicht wussten, die Österreicher hatten vorher schon die selbe Idee. Toll!

MEINE MEINUNG
Dieses Werk macht schon gleich zu Beginn richtig Spaß.
Nahe der Landesgrenze Deutschland – Österreich wird eine Leiche hin und her geschoben und keiner fühlt sich zuständig. Da willst du wirklich keine Leiche sein.

Lilly Engel hat es da im bayrischen eh schon schwer als ehemalige Hamburgerin. Ihr Name Engel und ihr engelsgleiches Aussehen machen es ihr da auch nicht einfacher.
Der österreichische Kollege Huber erfüllt dann auch noch alle Klischees, die ein Macho haben kann. Er sieht die Frau im Haushalt, bieder bekleidet und treu sorgend für Ehemann und Kinder.
Lilly ist da das krasse Gegenteil; geschieden und zwei kleine Kinder, dazu noch zu sexy gekleidet. Na, das sagt doch dann schon alles.

Das Autorenpärchen greift hier also in die Vollen. Das es hier eher um eine Krimikomödie geht, merkt man sehr schnell. Dabei kommt aber die Ermittlung und die Spannung auch nicht zu kurz und wir stoßen hier auf so einige Leichen.
Das Autorenpaar hat sich hier für eine gelungene Mischung aus Humor, Spannung und Gefühle entschieden.

Es macht richtig Spaß, am Leben von Lilly und Co teilzunehmen und sie zu begleiten. Das ganze fügt sich hier sehr harmonisch zusammen.
Es werden auch die Schwierigkeiten erläutert, die man so als alleinerziehende zu meistern hat. Das ist oft nicht ganz einfach und das wird auch hier sehr deutlich.

Ich kann hier aus voller Überzeugung die vollen 5 Sterne vergeben, da man hier als Krimifan sehr gut aufgehoben ist. Wenn man es nicht allzu brutal möchte, dann ist man hier genau richtig. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn ich fühlte mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig und es ging immer zügig weiter.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 10.12.2018

War das auf Mallorca Mord?

Der Fluch des Ikarus
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MEINE MEINUNG
Hauptkommissar Ralf Ziethers machte gerade Urlaub auf Mallorca. Langweile überkam ihn, als sein Urlaubsflirt abgereist war. Doch genau da gab es dann einen Zwischenfall.
In seinem Hotel ...

MEINE MEINUNG
Hauptkommissar Ralf Ziethers machte gerade Urlaub auf Mallorca. Langweile überkam ihn, als sein Urlaubsflirt abgereist war. Doch genau da gab es dann einen Zwischenfall.
In seinem Hotel stürzte ein deutscher Offizier von seinem Balkon. Ziethers war viel zu neugierig um sich nicht in den Fall einzumischen und so fand er den Zettel mit nur einem Wort „IKARUS“.

Das Buch beginnt im Prolog schon spannend und geht sofort spannend weiter.
Nach nur wenigen Zeilen gibt es schon den ersten Toten und bei dem bleibt es nicht. Wenn man es nicht weiß, vermutet man auch nicht, das dies schon der dritte Fall von Ziethers und seiner Kollegin Britt Bredehorst ist. Man vermisst hier nichts und die Fälle sind alle abgeschlossen.
Der Schreibstil ist hier sehr flüssig und sehr zügig, was natürlich die Spannung auch noch anschürt.

Durch die unterschiedlichsten Gegebenheiten steigt die Spannung auch noch während dem Lesen weiter an. Wir haben viel Verdächtige und da macht das mitraten und mit spekulieren richtig Spaß.
Das ganze wird vom Autor sehr lange zurückgehalten und erst so ziemlich am Schluß erkennt man die Wahrheit.

Ein Krimi, den der Autor hier wirklich spannend gestaltet hat und in dem er sehr viel eingestreut hat, was die Spannung noch weiter ansteigen lässt.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und vergebe hier gerne die volle 5 Sternchen. Mir hat das Buch gefallen und ich war gefangen in der Geschichte. Man möchte das Werk gar nicht mehr aus der Hand legen, sobald man mal angefangen hat zu lesen. Dann ist nur noch wichtig was genau hier vor sich geht. Super Krimi, super Spannung, absolutes Lesevergnügen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 09.12.2018

Mea Culpa -alles meine Schuld

Die Melodie des Mörders
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INHALT
Bobby Hoffer war gerade mal 29 Jahre und noch nicht lange Sergeant. In einer Dezembernacht vor 23 Jahren war er da mit seinem Dienstfahrzeug im strömenden Regen unterwegs zu einer Toten. Viel lieber ...

INHALT
Bobby Hoffer war gerade mal 29 Jahre und noch nicht lange Sergeant. In einer Dezembernacht vor 23 Jahren war er da mit seinem Dienstfahrzeug im strömenden Regen unterwegs zu einer Toten. Viel lieber wäre er in der Polizeistadion sitzen geblieben, bei dem Wetter.
Aber er musste nun zu dieser Künstlerkommune außerhalb des Dorfes.

23 Jahre später finden Proben für das Krippenspiel statt und genau da findet der Organist den Tod. Der Pfarrer Jasper und sein Freund, der Tanzlehrer Colin Duffot wollten wissen was passiert war.

MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch ist schon der Start grandios. Die Autorin hat gleich zu Beginn die Richtung vorgegeben und signalisiert mit was man als Leser zu rechnen hat.

Toll finde ich, das die Charaktere der einzelnen Personen so fein heraus gearbeitet sind. So kann man sich die Personen wirklich bildlich vorstellen.
So einen tollen Pfarrer wünscht sich wahrscheinlich so manche Gemeinde, ein Pfarrer der auch Freund sein kann.

In diesem Buch ist alles enthalten, was ein Krimi braucht und wir haben aber hier auch eine Prise Humor. Die Mischung aus Spannung und Humor hat die Autorin hier sehr gut gemeistert.
Wir haben auch diese Geheimniskrämerei, die beim lesen zum spekulieren einlädt. Das wichtigste beim Krimi, die Toten, dürfen natürlich auch nicht fehlen und auch die sind hier.
Außer der Polizeiermittlung finden wir aber hier auch noch das grandiose Ermittlerpärchen, den Pfarrer und den Tanzlehrer.

Es herrscht hier plötzlich Spannung, die dann auch anhält bis zum Ende und man ist hin und hergerissen. Das ist wirklich alles sehr gut gelungen und ist mir durchaus 5 Sterne wert.
Ein gelungener Krimi, der wirklich Spaß macht und in dem wir auch Emotionen und Gefühle entdecken. Eine Welt in die es sich ab zu tauchen lohnt.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 07.12.2018

Wie die DNA einen in die Irre führt

Mord eines Anderen
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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt damit, das Sigi Siebert sich in seiner Lieblingskneipe mit Ecki trifft. Er erzählt Guido und Ecki das ausgerechnet er der Trauzeuge sein darf von Möhrchen und Erich, denn ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt damit, das Sigi Siebert sich in seiner Lieblingskneipe mit Ecki trifft. Er erzählt Guido und Ecki das ausgerechnet er der Trauzeuge sein darf von Möhrchen und Erich, denn die beiden wollten heiraten.
Bei ein paar Getränken sinniert Sigi dann über einen Fall im Jahr 2010.

Der Hauptkommissar Sigi Siebert wird nachts aus dem Bett geklingelt und zu einem Tatort nach Stoppenberg bestellt.
Dort gab es einen Toten und er ruft sofort seinen Kollegen Erich an.
Die Sicherheitsbeamtin wirkte geschockt, als sie von dem Opfer erfährt, während die Geschäftspartnerin sehr viel abgeklärter reagierte. Sigi und Erich mussten nun den Fall aufklären.

Zwischendurch liest man ein Gespräch zwischen Mann und Frau und das treibt die Spannung an, denn die beiden sprechen über den Mord. Sie planen
genau wie es gemacht werden soll und wer es macht. Beide klingen sehr wütend und es hört sich an als wäre nur der Tod die gerechte Strafe für sein schäbiges Verhalten.

Der Autor hat das ganze so verfasst, das das geschehene eine Erzählung von Sigi ist. Da Sigi und Ecki bei Guido in der Kneipe sitzen und in Erinnerungen schwelgen. Sie lassen gerade Revue passieren, wie Erich in den Fall verwickelt war und warum das ganze so amüsant war.

Der Kriminalfall an sich hat genügend Ernsthaftigkeit und die Szenen in der Kneipe bringen den Humor. Obwohl im Laufe der Ermittlungen auch noch genug Humor dabei ist. Das erinnert dann eher so an Situationskomik, die genau in dem Moment passiert.

Der Autor hat hier alles erläutert und alle Personen so dargestellt, das man sie direkt vor sich hat. Er hat keine Sparte ausgelassen; die böse Schwiegermutter, die russische, unterdrückte Ehefrau, die eiskalte Geschäftsfrau und die Polizisten. Da hat man dann genug Auswahl an potenziellen Tätern.
Ich vergebe hier gerne 4 Sterne für dieses Werk, da man hier trotz einem toten gut und amüsant unterhalten wird.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 06.12.2018

Auf welcher Seite stehst du wirklich?

Im dunklen Nebel
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INHALT
Dieses Buch beginnt im November 1942, als noch Krieg herrschte. Gerhard, Sofieke und das jüdische Kind Sara, wollten aus den Niederlanden fliegen, doch das ging schief. Da kam Richard und er wollte ...

INHALT
Dieses Buch beginnt im November 1942, als noch Krieg herrschte. Gerhard, Sofieke und das jüdische Kind Sara, wollten aus den Niederlanden fliegen, doch das ging schief. Da kam Richard und er wollte ihnen angeblich helfen.
Sofieke erfährt neues von ihrem totgeglaubten Bruder. Er sollte beim Aufbau des ersten Konzentrationslagers in den Niederlanden helfen. So entkam er zumindest Auschwitz.

MEINE MEINUNG
Der Autor hat hier ein sehr interessantes Werk geschaffen. Es spielt sich alles im Jahr 1942 bis 1943 statt und es geht um das besetzte Niederlande.

Ich habe den vorangegangenen Band nicht gelesen, aber man kommt auch so in die Geschichte. Mir hat hier nichts gefehlt. Es könnte durchaus auch genauso beginnen.

Gerhard Prange war Fallschirmagent aus Deutschland und er wollte mit seiner Freundin Sofieke und der kleinen Sara nach England fliehen.
Richard, der für die Spionageabwehr arbeitet, involviert die drei so, das es so wirkt als würde man sie brauchen. Das schlimme ist, das er auch vermittelt, das er ihnen helfen will. In das, in was er sie da verwickelt, ist zu diesem Zeitpunkt sehr gefährlich. Wenn man sie erwischt, wäre das ihr sicherer Tod.

In diesem Buch bekommen wir einen sehr tiefen Einblick in die Spionagearbeit und man merkt schon allein beim lesen wir gefährlich das ist. Schlimm finde ich, das man im Krieg die Notlage von Menschen so dermaßen ausnutzt und sie in so große Gefahr bringt. Sie opfern diese unwissenden und gutgläubigen Menschen und lassen sie im Glauben das sie helfen wollen. In der Not und des Überlebenswillen macht man ja vieles. Man kämpft für sein Leben und für die eigene Freiheit.

Der Autor hat dies alles sehr ausführlich erzählt und hat bestimmt eine sehr aufwendige Recherchearbeit hinter sich. Dafür hat er sich meiner Meinung nach durchaus die vollen 5 Sterne verdient. Die Geschichte ist leicht zu lesen und man taucht ab in eine gefährliche Welt.
Außerdem hat der Autor bei all dem auch die Emotionen und Gefühle nicht vergessen, so das es auch sehr menschlich wirkt und einem auch nahe geht.

Bluesky_13
Rosi