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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2021

Sag der Krankheit den Kampf an.....

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MEINE MEINUNG
Bei diesem Jugendbuch treffen wir auf die 13 jährige Nele, die Leukämie im Endstadium hat. Sie hat nicht mehr lange zu leben und ihre beste Freundin Lara möchte ihr die letzten Tage helfen ...

MEINE MEINUNG
Bei diesem Jugendbuch treffen wir auf die 13 jährige Nele, die Leukämie im Endstadium hat. Sie hat nicht mehr lange zu leben und ihre beste Freundin Lara möchte ihr die letzten Tage helfen und ihr beistehen.
Nele soll die letzten Tage so richtig genießen.

Der Schreibstil ist hier echt sehr emotional und geht einem sehr ans Herz.
Der Autor hat hier eine Sprache verwendet, die die Jugend bestimmt anspricht. Das spürt man hier, als Nele auf Sandra trifft.

Hier wird die Jugend mit einer todbringenden Krankheit konfrontiert und man sieht die Dramatik und die Hilflosigkeit aus Sicht der Kranken und auch aus der Sicht der Freunde und Familie. Man sieht, wie hilflos man ist und wie nahe es einem geht.

Leukämie ist eine Krankheit, die ich persönlich sehr schlimm finde, weil man nie so genau weiß, wie das ausgeht.
Krebs allgemein ist überhaupt eine schlimme Krankheit und auch eine Freundin von mir ist betroffen.
Man kann nichts tun und man weiß auch nicht, wie man sich verhalten soll, was man sagen darf und was nicht. Man muss echt schon dicke befreundet sein, um sich da sicher zu fühlen.

Hier liest man von einer tollen Freundschaft. Lara klammert sich in ihrem Kummer an ihren geliebten Onkel Andreas und gemeinsam mit ihm will sie Nele helfen.

Wir treffen hier auf das Leben und den Tod und ich finde es auch in Ordnung, wenn man die Jugend frühzeitig mit diesem Thema konfrontiert.
Von mir bekommt das Buch gerne die vollen 5 Sterne, da ich die Thematik echt interessant finde. Man hat einen sehr tiefen Einblick in diese Materie und man erhält viele Informationen, die eventuell sehr hilfreich sein können.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Die Liebe übersteht das große Abenteuer

Lockruf der Fremde
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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Februar 1931 in Berlin, wo Alice Wegener mit zwei von ihren Kindern, Paul und Leonora, auf ihren Galeristen wartet. Sie möchte ihre Bilder gerne in Berlin ausstellen und ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Februar 1931 in Berlin, wo Alice Wegener mit zwei von ihren Kindern, Paul und Leonora, auf ihren Galeristen wartet. Sie möchte ihre Bilder gerne in Berlin ausstellen und auch verkaufen.

Frikerike war einst mal adelig, bevor der Vater sich so hoch verschuldet hatte und die gesamte Familie verarmte.

Der Schreibstil ist hier sehr abenteuerlich, sehr aufregend und auch sehr emotional. Man trifft hier auf große Gefühle und auf eine Liebe, die einen harten Kampf erfordert.

Damals war der Rassismus noch stark und so konnte eine deutsche nicht einfach einen Mexikaner heiraten, zumal dessen Schwester dunkelhäutig war. Außerdem sind auch die Juden hier noch im Weg und ihnen wird es auf allen Wegen sehr schwer gemacht, selbst wenn man Arzt ist.

Ja und mit dieser Liebe beginnt dann auch das Drama und auch das Abenteuer.
Es ist hier sehr schön zu lesen, wie die Frauen sich durchaus auch durchsetzen und ihren Willen durchdrücken. Es ist nicht einfach für eine Frau, überhaupt wenn man wie Friderike, so sehr mit der Familie verbunden ist. Sie will nur gehorsam sein und opfert dafür fast ihre große Liebe.
Was sie dann aber auf sich nimmt, um ihren Paul wieder zu finden, das ist dann hier das abenteuerliche.

Weil dieses Buch so abwechslungsreich und so abenteuerlich ist, bekommt es von mir die vollen 5 Sterne. Es macht richtig Spaß, hier mit auf diese weite und gefährliche Reise zu gehen.
Das Buch birgt hier auch eine gewisse Spannung und es wird noch richtig aufregend und man bangt mit den Protagonisten mit.
Absolut lesenswert und ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Das geht echt ans Herz

Zeit der Pfirsichblüte
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MEINE MEINUNG
Anna hatte vor 20 Jahren für ein Jahr Germanistik in Barcelona studiert. Von einer Studienkollegin hat sie dann von der Pfirsichplantage gehört, die immer Studenten gesucht hatte. Dort trifft ...

MEINE MEINUNG
Anna hatte vor 20 Jahren für ein Jahr Germanistik in Barcelona studiert. Von einer Studienkollegin hat sie dann von der Pfirsichplantage gehört, die immer Studenten gesucht hatte. Dort trifft sie dann auf Rafael und sie verliebt sich prompt in ihn.

Jetzt nach 20 Jahren, als Viktor sie an ihrem geplanten Urlaub versetzt, bietet sich Carina an und die will ausgerechnet nach Barcelona. Sie weiß nicht, warum Anna sich so extrem dagegen wehrt.
Nach anfänglichen wehren, willigt Anna dann doch ein und freut sich auf den Freundinnen Urlaub mit Carina.

Wir wechseln hier immer wieder zwischen den Jahren 1998 und 2019, was man immer gleich zu Beginn des Kapitels findet. So kommt man mit den Zeiten auch nicht durcheinander und der Lesefluss ist null gestört.

Der Schreibstil ist aufregend und auf seine Art auch spannend. Das tolle an diesem Buch ist, das es die Sache mit den gestohlenen Babys damals unter dem Diktator Franko tatsächlich gab. Es wurde zum bedauern aller bis in die 90er Jahre auch noch praktiziert.
Das macht das ganze dann auch so emotional und so gefühlvoll, denn man weiß, dieses Schicksal betrifft tausende von Frauen.
Wenn diese skrupellosen Menschen der Meinung waren, das die gebärende ihr Kind nicht ausreichend versorgen konnte, dann wurde es der armen Mutter gestohlen und an eine reiche Familie weitergegeben. Das ist furchtbar und das möchte man sich nicht vorstellen.
Ich finde Bücher, die eine wahre Geschichte beinhalten immer besonders aufregend, weil ich da immer so richtig mitleide beim lesen.

Deshalb bekommt das Buch von mir auch gerne die vollen 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein sehr motivierendes Buch über die Toleranz

Das Wunder von R.
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MEINE MEINUNG
Der Start ist hier sehr turbulent und Familie Greco Aiden kommt in der Stadt R. an. Schnell wird klar, das hier so einiges anders ist.
Die Menschen meiden den Kontakt zu Fremden, denn so ...

MEINE MEINUNG
Der Start ist hier sehr turbulent und Familie Greco Aiden kommt in der Stadt R. an. Schnell wird klar, das hier so einiges anders ist.
Die Menschen meiden den Kontakt zu Fremden, denn so kann auch nichts passieren; denken sie.
Manuel, Camila und Shonda haben zwei Mamas und mussten deshalb ihre Heimat verlassen und das kurz vor Weihnachten. Dort wo sie herkamen, galten sie als illegale und die Mamas sollten dafür bestraft werden.

Der Schreibstil ist hier sehr schön, sehr locker und leicht zu lesen und es macht Spaß hier abzutauchen.
Die Bebilderung, die uns das gesamte Buch hindurch begleitet ist schon schön gestaltet. Man hat das Gefühl, Teil der Familie zu sein.

Das schöne an dieser herrlichen Weihnachtsgeschichte ist, das es Themen behandelt, die sonst keiner wagt zu erwähnen.
Das ist das mit den zwei Mamas! In der heutigen Zeit sollte man die Kinder zur Toleranz erziehen und alles Menschen so leben lassen, wie es sie glücklich macht. Kein Kind sollte mehr gemobbt werden, wenn die Eltern gleichgeschlechtlich sind.
Das macht diese Geschichte hier sehr deutlich.

Aber auch das die Kinder heute sehr viel weiter in der Entwicklung sind, sie sind viel schnell selbstständig und sie sollten auch eine eigene Meinung haben dürfen. Man sollte Kinder viel mehr in das Familiengeschehen mit einbeziehen, denn das macht viele Dinge einfacher.

Eine tolle Weihnachtsgeschichte, die so viel aussagt und die so viele Freude bringt.
Dafür gibt es von mir gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich in dieser Geschichte wirklich wohl gefühlt habe.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Die traurige Fürstin

Grace. Das Mädchen mit den weißen Handschuhen
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MEINE MEINUNG
Der Prolog startet im März 1955 und Grace berichtet wie schwer sie es in der Filmbranche hat. Seit 7 Jahren spielt sie nur in Schrottfilmen mit und so verliert sie ihre Strahlkraft, die sie ...

MEINE MEINUNG
Der Prolog startet im März 1955 und Grace berichtet wie schwer sie es in der Filmbranche hat. Seit 7 Jahren spielt sie nur in Schrottfilmen mit und so verliert sie ihre Strahlkraft, die sie durchaus hat. Sie wusste auch sich durchzusetzen, denn sie liebte die Schauspielerei, da hat sie sich auch gegen ihre Eltern durchgesetzt.
Mit 17 Jahren hatte sie damals ihr Elternhaus verlassen und war ihren Weg gegangen, der nicht immer leicht für sie war.

Im April 1956 hat sie dann Fürst Rainier von Monaco geheiratet. Im Jahr 1969 machte auch sie sich dann Sorgen um ihre Tochter Caroline, die auch als Kind kaum zu bändigen war.
Man liest aber auch, wie es Grace Kelly damit ging, nur noch Fürstin zu sein. Das Schauspielen war also somit auch tabu für sie, sie gab es 1962 ganz auf und lehnte Hitchcocks Angebot traurig ab.

Der Schreibstil ist hier sehr flüssig, sehr gefühlvoll und total emotional.
Es wechselt immer in den Jahren, aber das steht dann gleich zu Beginn des Kapitels dabei, so das man genau weiß, wo Grace sich gerade befindet.
Man sieht schon sehr schnell, das Grace es nie leicht in ihrem Leben gehabt hat und doch war sie nie ein Kind von Traurigkeit. So hatte sie also schon auch die ein oder andere Affäre und Liebelei.

Wer Grace Kelly kennt, der wird dieses Buch lieben, denn der weiß, was das für eine liebenswerte Frau war. Deshalb finde ich persönlich es auch so emotional, weil ich immer noch den Unfall vor Augen habe, bei dem sie damals ums Leben kam.
Es wurde ja viel spekuliert und viel geredet, aber diese Frau wird vielen in Erinnerung geblieben sein.

Von mir bekommt dieser doch sehr emotionale Roman deshalb auch die vollen 5 Sterne, da man hier doch noch so einiges erfährt.

Bluesky_13
Rosi

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