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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Wer treibt denn hier auf dem Brocken sein Unwesen

Der Teufel vom Brocken
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MEINE MEINUNG
Der Prolog hinterlässt den Leser ratlos mit vielen Fragezeichen im Kopf. Was war hier passiert und was hat Annabella gesehen?
Im Dezember 1989 geht es dann weiter und hier werden 9 Studenten ...

MEINE MEINUNG
Der Prolog hinterlässt den Leser ratlos mit vielen Fragezeichen im Kopf. Was war hier passiert und was hat Annabella gesehen?
Im Dezember 1989 geht es dann weiter und hier werden 9 Studenten vermisst. Sie waren auf den Weg zum Brocken und nun waren sie verschwunden, alle 9.
Nachdem die sich in der ehemaligen DDR erstmal weigern etwas zu unternehmen, machen sich Freunde und Kollegen auf die Suche.

Tomas Düvel ermittelt ebenso im Grenzgebiet und die grausame Wahrheit kommt sehr langsam ans Licht.

Dieser Krimi hat es echt in sich und die Autorin hat hier einen echt spannenden und aufregenden Schreibstil.
Man wird hier konfrontiert, mit den brutalen Methoden die die DDR hatte, wenn es um ihre Interessen und Geheimnisse geht.
Die Stasi war wohl in so einiges verstrickt und wer dem ganzen dann zu nahe kam, der musste beseitigt werden.

Die Autorin hat hier echt ein Werk erschaffen, was uns doch schnell an die ehemalige DDR erinnert. Was dort alles passiert war und wie brutal die Stasi durchaus vorging.
Von mir bekommt dieses Werk gerne die vollen 5 Sterne, da es eine Geschichte war, die durchaus so passiert sein könnte.

Es ist aufregend und spannend, den Protagonisten hier zu folgen und zu erfahren, wer hier alles verstrickt war. Sehr aufregend und sehr spannend, absolut zu empfehlen, wenn man auf Spannung steht.

Bluesky_13
Rosi


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Veröffentlicht am 23.10.2020

Marigolds Erinnerungen schwinden

Marigolds Töchter
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MEINE MEINUNG
Marigold ist 66 Jahre und sie und ihr Mann Dennis haben zwei Töchter. Die 25 jährige Suze und die 32 jährige Daisy. In ihrem kleinen Häuschen wohnen sie mit Marigolds 86 jährigen Mutter Nan ...

MEINE MEINUNG
Marigold ist 66 Jahre und sie und ihr Mann Dennis haben zwei Töchter. Die 25 jährige Suze und die 32 jährige Daisy. In ihrem kleinen Häuschen wohnen sie mit Marigolds 86 jährigen Mutter Nan und der Tochter Suze. Nach der Trennung von ihrem Freund kommt dann auch noch Daisy zurück ins Elternhaus.
Marigold hat seit über 30 Jahren den kleinen Dorfladen mit einem Postschalter und sie war immer für all die anderen da. Sie kümmert sich um alles und um alle, die sie brauchen. Jeder kennt Marigold und jeder weiß wie sie ist.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr emotional und geht einem sofort ans Herz. Der Familienhintergrund steht hier im Vordergrund und das macht das ganze dann auch so gefühlvoll.
Was sehr liebevoll und harmonisch beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Drama.
Marigold wird sehr vergesslich und das macht ihr Angst. Sie hat große Angst, dement zu werden.

Man kann sich da so richtig rein fühlen, weil es so detailliert beschrieben ist, wie Marigold immer mehr vergisst. Sie vergißt Namen, was sie tun will und sie so vieles mehr.
Langsam wird auch die Familie aufmerksam und sie versuchen Marigold zu unterstützen. Sie soll sich nicht alleine fühlen.

Das ist alles so traurig und man macht sich auch beim lesen Gedanken darüber, was passiert wenn es einen selbst treffen würde.

Die Autorin nimmt uns hier mit in eine sehr authentische Familie, denn das kann jedem genau so passieren.
Es wird deutlich, wie wichtig Familie und Freunde sind und wie wichtig hier der Zusammenhalt ist.
Niemals aufgeben und füreinander da sein, egal wie schwierig das auch manchmal sein mag.

Dieses Buch bekommt von mir ganz klar die vollen 5 Sterne, das es ein Thema behandelt, das auf immer mehr Menschen zutrifft. Demenz, damit ist nicht zu spaßen und das kann sehr schwierig werden.
Die Autorin hat hier nichts beschönigt und sie hat den langsamen und schmerzhaften Weg dorthin sehr detailliert beschrieben.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Kira und Tilmann, ein Team?

Ankerschmerz
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MEINE MEINUNG
Im Hafenbecken wird ein Auto entdeckt, indem sich die Leiche von Wiebke da Wall, der bekannten Komponistin von Maybrit Deckers Liedern, befindet.
Eigentlich sollte Kira Jensen an diesem ...

MEINE MEINUNG
Im Hafenbecken wird ein Auto entdeckt, indem sich die Leiche von Wiebke da Wall, der bekannten Komponistin von Maybrit Deckers Liedern, befindet.
Eigentlich sollte Kira Jensen an diesem Tag um 8.00 Uhr ihren Dienst beginnen, doch sie wurde am Abend zuvor selbst zum Opfer.
Tilmann Baer war eh schon nicht begeistert von einer Assistentin und nun kam Kim auch noch zu spät. Kein guter Start!

Der Schreibstil ist hier wieder sehr aufregend und spannend gestaltet. Obwohl man als Leser immer so einen gewissen Einblick hat, so weiß man doch nicht genau wie das alles zusammenhängt. Das macht dann das lesen auch so spannend.
Der Autor schaffe es immer wieder, die Neugier so anzutreiben und die Spannung hoch zu halten, das man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Es passiert mit einem Mal so viel und das Tempo legt ordentlich zu.

Als es dann zum großen Showdown kommt, war ich doch auch überrascht, wie das hier alles zusammenhing.

Großen Respekt mal wieder an den Autor und von mir gibt es dafür natürlich die vollen 5 Sterne.
Ich fühlte mich super gut unterhalten und ich war sehr neugierig und dann doch angenehm überrascht, wie das hier alles ausgeht.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Eine Familiengeschichte mit Tiefgang

Die letzte Flaschenpost
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MEINE MEINUNG
Janis kommt aus Mainz und reist auf anraten seines Professors Finkenhorn nach Lindau um dort den Lyriker Otto Maaßen zu treffen.
Er selbst kann mit Gedichten nicht so viel anfangen und er ...

MEINE MEINUNG
Janis kommt aus Mainz und reist auf anraten seines Professors Finkenhorn nach Lindau um dort den Lyriker Otto Maaßen zu treffen.
Er selbst kann mit Gedichten nicht so viel anfangen und er schätzte eher die bildenden Künstler. Darüber wollte er seine Masterarbeit verfassen und Finkenhorn war der Meinung Maaßen könnte für seine Arbeit hilfreich sein.

Dort trifft er dann auch auf Angelina, die ihm sofort auffällt, sie soll die Enkelin von Maaßen sein.

Die Autorin hat hier einen sehr poetischen Schreibstil und die ausdrucksstarke Schreibweise macht es so angenehm zu lesen. Es macht richtig Spaß, in diese Geschichte abzutauchen und sich treiben zu lassen.

Die Emotionen und die sehr starken Gefühlswallungen kommen hier sehr deutlich zur Geltung.
Dieses Werk lässt einen doch auch sehr nachdenklich zurück und man hat nach dem lesen noch so einiges, was man aufarbeiten muss.

Es geht hier vordergründig um Vertrauen und Vergeben und das macht das Buch und diese Geschichte so besonders. Man macht sich so seine Gedanken, ob das alles so der richtige Weg war, Angelina auf den richtigen Weg zu führen.

Es ist hier ein wahres auf und ab der Emotionen und Gefühle und das macht es für mich zu einem wahren Meisterwerk der Literatur.
Wer sich hier auf die Gefühle einlässt, die von diesem Buch ausgehen, der wird eine wundervolle Reise mit Janis und Angelina erleben.
Man sieht hier sehr deutlich, was Gefühle alles so anstellen können und wie sie ein Leben durcheinander wirbeln können.

Dieses wundervolle Werk hat sich hier eindeutig die vollen 5 Sterne verdient, da die Gefühle beim lesen direkt auf einen übergehen. Man spürt so eine gewisse Melancholie, die einem auch nach dem lesen nicht ganz loslässt.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Spritzig, unterhaltsam und dennoch spannend

Frau Morgenstern und der Verrat
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MEINE MEINUNG
Felicitas Saminada war in der Schweiz eine populäre Berufspolitikerin. Sie war beliebt bei den einen und bei so manch anderen auch wieder nicht.
Und, sie war eine der jüngsten im Amt. Zu ...

MEINE MEINUNG
Felicitas Saminada war in der Schweiz eine populäre Berufspolitikerin. Sie war beliebt bei den einen und bei so manch anderen auch wieder nicht.
Und, sie war eine der jüngsten im Amt. Zu ihrer Rede hat sie ihre 8 jährige Tochter mitgebracht.
Nach ihrer Rede wurde auf sie geschossen. Der Schuss hat sie nur leicht verletzt, aber die Tochter durch einen Kopfschuss getötet.

Es gibt in der Schweiz eine geheime Organisation die sich Tell nennt und die Auftragsmorde gegen das Böse übernimmt. Die sollen nun helfen, den Attentäter zu finden. Schlunegger und Morgenstern sind hier also wieder gefragt.

Der Autor hat hier ein Wort- und Stimmgewaltiges Werk erschaffen, das richtig Spaß macht.
Die Ermittlung und die Spurensuche unterliegen hier einem wundervollen Humor und viel Sarkasmus.

Das lockert dann die Spannung immer wieder auf und macht ein entspanntes lesen möglich. Es liest sich durch das abwechslungsreiche Geschehen wunderbar und sehr flott.

Der Autor hat hier die Spannung mit einer gehörigen Portion Ironie vermischt, was das ganze trotz der Dramatik auch wieder amüsant macht.
Diese Mischung ist dem Autor hier wunderbar gelungen, so das es von mir hier gerne die vollen 5 Sterne bekommt.

Bluesky_13
Rosi

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