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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Der Jakobsweg verändert Didis Leben

Das Glück wartet am Wegesrand
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MEINE MEINUNG
Diana wird von allen nur Didi genannt und sie macht sich auf um den Jakobsweg zu laufen.
Nachdem Marc sie abserviert hat, weiß sie einfach nicht mehr weiter. Es war sehr praktisch bei ihm, ...

MEINE MEINUNG
Diana wird von allen nur Didi genannt und sie macht sich auf um den Jakobsweg zu laufen.
Nachdem Marc sie abserviert hat, weiß sie einfach nicht mehr weiter. Es war sehr praktisch bei ihm, weil er sie gut versorgen konnte. Nun stand sie alleine da und da fällt ihr der Jakobsweg ein und sie macht sich auf.

Die Autorin hat einen sehr lebendigen und lockeren Schreibstil, der sich gut lesen lässt.
Die Erzählungen wechseln immer von Dianas Leben mit Marc und ihren Erlebnissen auf dem Jakobsweg. Dabei kommt es dann auch zu Erinnerungen aus ihrer Kindheit.

Das ist alles sehr interessant und aufschlussreich und man sieht hier sehr deutlich, wie Marc wirklich war.
Der Jakobsweg tut ihr gut, das merkt man direkt gleich am Anfang und es macht Spaß, den Weg mit Didi zu gehen. Für uns Leser ist das ja nun nicht so anstrengend, wie für Didi.

Das ganze ist sehr emotional und liebevoll geschrieben. Man liest hier von vielen Schicksalen und Gründen, warum Menschen diesen Weg gehen. Der Jakobsweg ist ein Weg der Besinnung und wohl ein guter Weg um zu sich selbst zu finden.
Das ganze geht einem schon auch sehr ans Herz, auch wenn diese Erzählungen viel Humor in sich bergen. Auch ich als Leser ertappe mich dabei um über verschiedene Dinge nachzudenken.

Es ist schön zu lesen, das auch Didi ihren Weg findet und es macht richtig Spaß dabei zu begleiten. Das hat die Autorin für uns hier sehr schön gestaltet und bekommt von mir deshalb auch die vollen 5 Sterne dafür.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Wem darf man hier trauen?

Totsee
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MEINE MEINUNG
Nora Dahn war Personenschützerin und sie ist die Beste die es gibt. Da bekommt sie einen Anruf von Henryk Simons, der sie schon mal bitter enttäuscht hatte als er ihr gekündigt hatte. Nun ...

MEINE MEINUNG
Nora Dahn war Personenschützerin und sie ist die Beste die es gibt. Da bekommt sie einen Anruf von Henryk Simons, der sie schon mal bitter enttäuscht hatte als er ihr gekündigt hatte. Nun brauchte er sie sehr dringend, denn sie soll Kim Berström auf einer Bergwanderung begleiten.
Nach anfänglicher Skepsis und einer gemeinen List von Henryk nimmt sie den Job dann doch an.

Der Autor hat einen sehr interessanten und spannenden Schreibstil und die Spannung ist sofort präsent.
Es passieren hier so viele Dinge und deshalb wirkt das ganze auch sehr komplex. Man sollte sich also schon auf das Werk konzentrieren, denn es passiert hier vieles Schlag auf Schlag.
Das erhöht natürlich dann auch permanent den Spannungsbogen und es kommt keine Langeweile auf.

Nora merkt gleich, das hier etwas nicht in Ordnung ist, doch als sie die Reißleine ziehen will, ist es schon viel zu spät dafür und so bleibt sie uns bis zum bitteren Ende erhalten.

Die Spannung steigt hier von Seite zu Seite und das löst dann bei mir auch einen hohen Lesegenuss aus. Man kann hier überhaupt nicht aufhören zu lesen, denn man möchte ganz schnell wissen, was hier noch alles passiert und wie das alles ausgeht.

Danke für dieses super spannende Werk, das auch noch einen Tiefgang besitzt. Für alles Thriller Fans, die sich auch beim lesen gerne Gedanken darüber machen und konzentriert ihre Bücher lesen. Das ist kein Null-acht-fünfzehn Werk und es ist schon auch anspruchsvoll, aber super spannend.
Deshalb bekommt von mir dieses Werk auch gerne die vollen 5 Sterne.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Eine gefährliche Geschäftsidee...

Die Präparatorin
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MEINE MEINUNG
Felicitas Booth ist Tierpräparatorin geworden, so wie ihr Vater.
Nach dem Tod der Mutter zweifelt sie so langsam daran, das ihr Vater nur zufällig ein Mordopfer wurde. Jetzt wollt sie es ...

MEINE MEINUNG
Felicitas Booth ist Tierpräparatorin geworden, so wie ihr Vater.
Nach dem Tod der Mutter zweifelt sie so langsam daran, das ihr Vater nur zufällig ein Mordopfer wurde. Jetzt wollt sie es unbedingt wissen, was damals auf dieser Afrikaexpedition wirklich passiert ist.

Der Autor schreibt hier sehr turbulent, aufregend und spannend. Der Schreibstil des Autors lässt sich zügig lesen und man wird immer neugieriger, was hier eigentlich genau abläuft.
Das hat der Autor hier geschickt verschleiert gehalten und nur die Geschehnisse ausführlich beschrieben. Das gibt dem ganzen dann genau die Spannung, sie wir hier vorfinden.

Felicitas versucht nun auch heraus zu finden, was eigentlich los war und was eventuell diese Afrikaexpedition damit zu tun hat.
Wer steckt alles dahinter und wird Felicitas finden, was sie sucht?

Man liest hier sehr viel über das präparieren von Tieren und das hat der Autor interessant gestaltet. Es geht hier um sehr vieles, aber mir ist hier zu wenig Action und zu wenig Spannung für einen Krimi.

Von mir gibt es hier leider nur 4 Sterne, da ich durchaus noch mehr Spannung vertragen hätte. Im Gesamten ist es aber durchaus zu empfehlen, da nicht jeder alles so extrem spannend mag.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Das schwarze Schaf der Familie

Glanz der Ferne
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MEINE MEINUNG
Theresa Hartung war froh, das die Familie mal wieder komplett versammelt war. Ihr verstorbener Gatte wäre stolz, wenn er das noch hätte erleben dürfen.
Theo Hartung hat die Leitung der ...

MEINE MEINUNG
Theresa Hartung war froh, das die Familie mal wieder komplett versammelt war. Ihr verstorbener Gatte wäre stolz, wenn er das noch hätte erleben dürfen.
Theo Hartung hat die Leitung der Tuchfabrik seines Vaters übernommen.

Dieses Werk ist der dritte Teil einer Trilogie, die in Berlin zwischen 1897 und 1900 stattfindet.
Ich muss dazu sagen, ich habe die anderen beiden Bände nicht gelesen und ich bin trotz allem gut mit der Geschichte zurechtgekommen und konnte gut alles nachvollziehen. Man kann sich dabei über das Geschehen der Vorbände gut ein Bild machen.

Hier steht wohl Vicky, die 17 jährige Tochter von Gustav Gentzsch, im Mittelpunkt. Sie entspricht hier wohl nicht ganz der Etikette. Doch Victoria war nur so trotzig, weil man ihr die Schuld gab, das die Mutter bei ihrer Geburt gestorben war. Anstatt das der Vater sie mit Liebe überhäuft, lässt er sie spüren, wie sehr er um seine geliebte Ehefrau trauert und man schimpft sie sogar eine Mörderin.
Vicky wollte doch nur geliebt werden und man sollte einem Kind niemals die Schuld geben, wenn die Mutter bei deren Geburt verstirbt.

Dieses Buch ist mit so viel Liebe und mit so viel Herz geschrieben, das es einem wirklich nahe geht, was hier alles passiert.
Natürlich ist es bei einer Trilogie immer besser, wenn man alle drei Bücher liest, aber man kann es durchaus auch ohne Vorkenntnis lesen.
Das hat die Autorin absolut gut gemacht, das man immer die Rückblicke bekommt, so das man einen tiefen Einblick in die Geschichte bekommt.

Es ist schrecklich, was man hier alles zu lesen bekommt und Vicky tut mir persönlich richtig leid. Hier trifft es mal wieder zu, das die Stiefmutter ein böses Aas ist. Diese Geschichte ist mir so viel Liebe und Herzblut geschrieben, das man sich hier völlig fallen lassen kann in die Geschichte. Man leidet stellenweise richtig mit, so plastisch und realistisch ist hier wieder einmal alles verfasst.

Ich vergebe hier super gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich super gut unterhalten fühlte und weil ich die Geschichte absolut nachvollziehen konnte.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Mit der Liebe zur Mode.....

Die Kleider der Frauen
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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Juni 1940 und wir lesen hier sofort von Estella, die Stoffe liebt und gerne neue Kleider näht.
Man spürt hier sofort diese Liebe zu den Stoffen und man sieht sie förmlich ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Juni 1940 und wir lesen hier sofort von Estella, die Stoffe liebt und gerne neue Kleider näht.
Man spürt hier sofort diese Liebe zu den Stoffen und man sieht sie förmlich mit dem goldenen Stoff tanzen.
Es war Krieg und Frankreich wurde von den Deutschen besetzt, im Mai kam dann auch Hitler und sein Gefolge.

Frauen durften in dieser Zeit nichts haben, keine Konto und sie durften auch kein Darlehen bekommen. Sie mussten zu Hause den Haushalt machen und sie waren noch Menschen zweiter Klasse.

Estella war Näherin und Zeichnerin und sie war gut in dem was sie tat. Nachdem sie Monsieur Aumont geholfen hatte, drängte die Mutter sie, Frankreich zu verlassen. Es war für sie nun viel zu gefährlich in Frankreich, nachdem auch Monsieur Aumont tot war.

Die Autorin hat so einen gefühlvollen und emotionalen Schreibstil. Das geht einem schon ans Herz, was man hier alles so zu lesen bekommt. Man sieht, das es damals die Frauen nicht so leicht hatten.
Doch was mich begeistert hat beim lesen war, das Estella in New York sich auch mal widersetzte und zu ihrer Meinung stand. Sie ist so mutig und da macht das lesen gleich nochmal mehr Spaß.
Man ist so bei ihr und das macht das lesen so identisch und auch emotional. Man schließt Estella hier sofort ins Herz und man leidet förmlich mit ihr.

Der Wechsel und dann letztendlich der Zusammenschluß der beiden Zeiten 1940 und 2015 ist der Autorin hier hervorragend gelungen und es fügt sich geschmeidig zu einer Geschichte.
Im Jahr 2015 treffen wir dann auf die Enkelin Fabienne, die stolz auf die Kleider von ihrer Großmutter Estella ist und sie auch mit Stolz trägt.

Eine wundervolle Geschichte um eine junge Frau, die ihr eigenes Label aufbaut in einer Zeit, wo Frauen noch nicht so angesehen waren als Unternehmer.
Eine Geschichte, die ans Herz geht und die richtig Spaß macht, darin einzutauchen und das Abenteuer mit Estella mitzuerleben.

Von mir gibt es dafür die vollen 5 Sterne und ein großes Lob.

Bluesky_13
Rosi

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