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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine aufregende Welt, das Theater

Puccini zum Frühstück
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INHALT
Charlie, Charlotte Sanders kam aus einer sehr wohlhabenden Familie. Der Vater und der Bruder waren darauf bedacht immer noch mehr Geld zu machen und die Mutter war darauf bedacht die ewig Junge ...

INHALT
Charlie, Charlotte Sanders kam aus einer sehr wohlhabenden Familie. Der Vater und der Bruder waren darauf bedacht immer noch mehr Geld zu machen und die Mutter war darauf bedacht die ewig Junge und Schöne zu sein.
Charlie hatte endlich am Theater eine Stelle bekommen und das passte der Familie so überhaupt nicht. Doch Charlie setzt sich durch und nimmt die Herausforderung an.

MEINE MEINUNG
Die Autorin entführt den Leser hier in die Welt des Theaters. Das dies keine einfache Welt ist, das hat man das ein oder andere Mal schon mal gehört.
Hier wird der Stress und der Ärger sehr gut dargestellt und sehr detailliert beschrieben. Das es da als Berufsanfänger schwer ist, Spaß an der Sache zu finden wäre durchaus verständlich.

Das Buch macht durch die Geschichte an sich und durch die Schreibweise der Autorin richtig Spaß. Wer einfach entspannt lesen möchte und sich an einer leichten Lektüre erfreuen will, der ist mit diesem Buch gut bedient.

Die Protagonistin Charlie ist sehr sympathisch und als der berufliche Stress gerade am größten ist, kündigt sich auch noch die Liebe an. Charlie hatte für so etwas bisher wenig Zeit und deshalb wirkt es hier auch so amüsant, denn es werben gleich zwei Männer um sie.

Das Buch bekommt von mir die vollen 5 Sterne, da es mich gut unterhalten hatte. Da kann man einfach mal entspannen und das Buch genießen. Es birgt aber auch große Emotionen und Gefühle und wahre Familiendramen treten hier zu Tage.
Es ist ja oft so in reicheren Familien, das die Kinder zu kurz kommen und wehe sie gehen dann auch noch ihre eigenen Wege.

Dieses Buch hat soviel Harmonie in sich, das man völlig in dieser Geschichte aufgeht. Es macht Spaß, mit Charlie das ganze zu durchleben.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 28.03.2019

Der Container aus Hamburg sorgt für Aufregung in Fredenbüll

Mörder mögen keine Matjes
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INHALT
Krotke vermisst seinen Kollegen und Partner Kröger, der seit ein paar Tagen verschwunden ist. Die beiden sind Privatermittler und nun war Kröger weg.

In Fredenbüll entdeckt die Polizistentochter ...

INHALT
Krotke vermisst seinen Kollegen und Partner Kröger, der seit ein paar Tagen verschwunden ist. Die beiden sind Privatermittler und nun war Kröger weg.

In Fredenbüll entdeckt die Polizistentochter Tadje und ihr Freund Lasse einen Container im Watt. Die Neugier treibt die beiden an, das sie den Container öffnen. Was sie finden ist Elektroschrott, ein Äffchen und eine Leiche. Tadjes Vater, der Dorfpolizist Thies Detlefsen hat einen neuen Fall und der führt ihn nach Hamburg.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch sorgt für ziemlich viel Abwechslung, denn der Autor hat die Geschichte sehr ausgeschmückt. Wir finden hier außer Mord auch noch viele andere Dinge. Da ist die Schwärmerei von Thies zu seiner ehemaligen Kollegin Nicole, die Unentschlossenheit der Tochter Tadje und noch vieles, was sehr amüsant und auch gefühlvoll ist.

Fredenbüll ist das krasse Gegenteil von Hamburg, es ist klein, schnuckelig und alle halten zusammen. Da sorgt so ein gestrandeter Container mit Leiche schon für Aufregung.

Der Autor hat dem ganzen einen ganz besonderen Charme verliehen indem er viel Humor eingestreut hat.
Thies und auch der Privatdetektiv Krotke hat der Autor einen sehr eigenwilligen Charakter verpasst.
Das macht Spaß beim lesen, weil beide schon häufig ihren Unwillen durch ihre flapsigen Sprüche kundtun. Man ist hier also häufig am schmunzeln, durch das war hier so alles geschieht.
Zu den Sprüchen kommt dann oft noch die Situationskomik und so ergibt sich hier ein sehr humorvolles Gesamtwerk.

Nachdem sich die Ereignisse dann aber plötzlich überschlagen, kommt auch so etwas wie Spannung auf.
Also ich liebe ja humorvolle Krimis, weil die oft so facettenreich sind und deshalb bekommt dieses Buch auch die vollen 5 Sterne von mir. Man muss diese Art von Büchern schon mögen und viele können Humor und Mord nicht unter einen Hut bringen. Wer das aber mag, der ist hier genau richtig. Man muss nicht immer alles so dramatisch und ernst sehen. Wir sollten wieder viel mehr lachen und der Autor gibt uns hier die Möglichkeit auch zwischen den Morden noch zu schmunzeln.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 27.03.2019

Wer ohne Sünde ist, nur der darf leben

Sündenkammer: Thriller
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INHALT
Im Prolog erwacht eine Frau gefesselt im Wald. Sie trägt ein kratziges Kleid und als die den Scheiterhaufen sieht und das Benzin riecht, bekommt sie Panik. Doch die Flucht gelingt ihr leider nicht. ...

INHALT
Im Prolog erwacht eine Frau gefesselt im Wald. Sie trägt ein kratziges Kleid und als die den Scheiterhaufen sieht und das Benzin riecht, bekommt sie Panik. Doch die Flucht gelingt ihr leider nicht.
Dann wechselt es nach Zons im Jahr 1500, wo der Stadtsoldat Bastian seine Wachen zusammensucht. Angeblich wandern die Untoten auf dem Friedhof herum, ihnen voran der Geist des Totengräbers.
Das einzige was Bastian vorfindet, ist ein toter Junge und die Spur führt ins Kloster.

MEINE MEINUNG
Wie gewohnt bei Catherine Shepherd, haben wir sofort Spannung und obwohl die Spannung gleich zu Beginn so hoch ist, flacht sie nicht ab.

Wir haben hier zwei Erzählstränge die sich einmal in der Gegenwart und einmal 500 Jahre vorher befinden. In beiden Zeiten gibt es Tote und mysteriöse Geschehnisse.

In der Gegenwart hat der Kommissar Oliver Bergmann mit einem religiösen Fanatiker zu tun. Der Täter folgt einem Ritual und er sieht sich als Retter der Welt, denn er wäscht die Welt von Sünden rein.

In beiden Zeiten ist man selbst beim lesen so angespannt, das man bei manchen Dingen die geschehen automatisch zusammen zuckt. Es ist alles so plastisch, das man sich mittendrin fühlt. Man wandelt durch die Zeiten und man ist von Seite zu Seite gespannt, was nun wieder passiert.

Die Autorin schafft es immer wieder, neue Handlungen mit einzubauen, die die Neugier ins unermessliche treiben. Die kurzen Einwürfe von Ereignissen, die nichts mit den Morden zu tun haben, sorgen für eine kleine Entspannung. Das braucht man auch bei den Büchern von dieser Autorin.
Der Spannungsbogen ist so straff gespannt, das so eine kleine Verschnaufpause beim lesen guttut. Man steht ja selbst beim lesen extrem unter Hochspannung.
Das ist wieder so ein Buch, das man nicht mehr weglegen kann, wenn man einmal angefangen hat zu lesen.

Von mir gibt es auf jeden Fall die vollen 5 Sterne, da die Spannung stetig anstieg. Man wurde von der Autorin immer auf eine Fährte gelockt, die sich aber dann als falsch erweist. Dieses Buch lässt sich so zügig lesen, da man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin ist auch so locker gestaltet, das auch hier nicht kompliziertes das lesen ausbremst.

Für alle Thriller Fans ein MUSS. Das ist wieder ein absolut geniales Werk in dem wir immer wieder einen neuen Verdächtigen entdecken und doch ist alles ganz anders.
Am Schluss finden wir noch einige Erklärungen zum Inhalt und zum Ort des Buches und all den Geschehnissen und auch das ist sehr interessant zu lesen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 26.03.2019

Was hält wahre Freundschaft alles aus?

Niemand weiß, dass du hier bist
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INHALT
Lorenzo musste weg von Tripolis, er sollte zu Verwandten nach Siena, zu seinem Großvater und seiner Tante.
Am 8. August 1942 wollte die Mamma nachkommen, doch was kam, war nur ein Telegramm.
Es ...

INHALT
Lorenzo musste weg von Tripolis, er sollte zu Verwandten nach Siena, zu seinem Großvater und seiner Tante.
Am 8. August 1942 wollte die Mamma nachkommen, doch was kam, war nur ein Telegramm.
Es herrschte Krieg und nun erfuhr Lorenzo auch, das er nicht nur die Sommerferien hier verbringen sollte. Er wurde hier hergeschickt, weil er hier in Sicherheit war. In Libyen war es viel zu gefährlich für ihn

MEINE MEINUNG
Dieses Buch beginnt auf einer sehr emotionalen Ebene.
Im Jahr 1942 herrscht Krieg und in Libyen, wo Lorenzo herkam, ist es nicht sicher. Seine Eltern schicken in zum Großvater und zur Tante nach Siena in Italien.
Es geht einem schon sehr nahe, wenn man liest, das der 12 jährige dort erst erfährt, das er keinen Urlaub dort macht. Es ist weit mehr und er vermisst seine Eltern. Natürlich ist dann aber auch die Angst dabei, die er um die Eltern hat.

Die Autorin hat hier eine aufregende Geschichte geschaffen in dem sie historisches und geschichtliches mit eingearbeitet hat. Das verleiht dem ganzen dann eine ganz besondere Dramatik. Es herrschte Krieg und auch in Italien waren Juden unerwünscht. Schon den Kindern wurde das in der Schule so eingetrichtert.

Man sieht hier wieder sehr deutlich, wie ein Krieg die Menschen verändert. Jeder will seine eigenen Haut retten und sie verraten ihre besten Freunde. Wieder andere helfen wildfremden Menschen zur Flucht.
Als die Deutschen in Italien einfallen, sind die Juden plötzlich wieder in Gefahr.

Das ganze ist schon sehr emotional und gefühlvoll geschrieben und die Autorin hat das geschichtliche hier sehr gut mit integriert.

Die Geschichte von Lorenzo geht einem schon sehr ans Herz, denn der Junge ist durch den Krieg von seinen Eltern getrennt. Keiner weiß, ob er sie jemals wiedersehen wird.

Für diese Geschichte vergebe ich sehr gerne die vollen 5 Sterne. Ich fühlte mich gut unterhalten und ich hatte einen kleinen Einblick in die italienische Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich ziemlich zügig lesen und das gelesene bleibt auf jeden Fall in Erinnerung. Das ist ein Buch, das auch nach dem lesen noch eine Zeit lang nachwirkt.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 25.03.2019

Von einer Legende inspiriert

Die Blutfinca
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INHALT
Im Jahr 1530 war ein 13 jähriger Indio Junge mit seinem Herrn unterwegs zu dessen Finca. Dort prügelte er erst mal auf den Jungen ein, denn der Junge war sein Sklave. Der Junge war ein Prinz und ...

INHALT
Im Jahr 1530 war ein 13 jähriger Indio Junge mit seinem Herrn unterwegs zu dessen Finca. Dort prügelte er erst mal auf den Jungen ein, denn der Junge war sein Sklave. Der Junge war ein Prinz und der Herr hatte sein Volk zerstört und seine Familie getötet. Nun war es an der Zeit, das er Rache nahm.

Dann geht es im Jahr 2017 weiter und Kommissar Renner wollte seinen Ruhestand in Mallorca verbringen. An dem wunderschönen Küstenort Cala Pi eröffnet er ein Restaurant.

MEINE MEINUNG
Das Buch startet tief in der Vergangenheit und doch gehören beide Zeiten zusammen.
Den Azteken wurde im Jahr 1530 über mitgespielt und sie wurden ausgenutzt. Der letzte Prinz der Azteken nah hier in Mallorca in Cala Pi grausame Rache und darum dreht sich dann auch die Legende, die hier jeder kennt.

Renner wollte sich nun das Aztekenmuseum anschauen. Er unterhält sich gut mit Maria, einer sehr attraktiven jungen Frau. Als sie ihm aus der Hand lesen will, schreit sie plötzlich auf und wirft ihn hinaus.
Was war hier geschehen und was hat Maria gesehen?

Der Autor hat mit dieser Geschichte eine enorme Spannung erzeugt. Aberglaube und mystisches zusammengenommen, sorgt immer für große Spannung, denn hier gesehen Dinge, die keiner versteht oder erklären kann. Genau das hat der Autor sich hier zunutze gemacht.

Beim ersten Mord lernen wir dann Comisario Arturo Miller kennen, der mit seiner bissigen Art den ganzen einen besonderen Charme verleiht, aber auch Luca Peron tut sein übriges dazu.

Der Autor hat das alles so verfasst, das wir Leber schon die Information haben, das die Opfer den Täter wohl kennen.

Man merkt hier sehr schnell die Nähe, die der Autor zu diesem Ort hat, denn es ist alles sehr detailliert und mit viel Liebe beschrieben. Man sieht diesen Ort förmlich vor sich und man ist mittendrin.
Es gibt ja von vielen Orten mystische Geschichten und Legenden und genau das hat der Autor für seine Spannung genutzt.

Die Spannung die sich hier aufbaut, steigt und steigt und der Täter wird bis zum Schluß geschickt verschleiert. Es geschehen zwar viele Dinge, aber der Täter bleibt lange im dunkeln.

Dafür bekommt der Autor und das Werk von mir selbstverständlich die vollen 5 Sterne und ich freue mich schon auf weitere Werke von diesem Autor. Meine Neugier wuchs genau wie die Spannung von Seite zu Seite. Es wurde hier nie langweilig und der Autor hat hier viele Stränge eingebaut, die einen immer wieder abzulenken versuchen. Geniale Lösung, für den Spannungserhalt.

Bluesky_13
Rosi