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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2019

Agnes, das ehemalige Findelkind erwärmt die Herzen

Vom Himmel zum Meer
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INHALT
Agnes verlässt mit 21 Jahren das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen ist. Doch nun verlässt sie Straßburg und geht nach Hamburg. Die Witwe Bevenkamp hat sie als Gesellschafterin ausgesucht und nun ...

INHALT
Agnes verlässt mit 21 Jahren das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen ist. Doch nun verlässt sie Straßburg und geht nach Hamburg. Die Witwe Bevenkamp hat sie als Gesellschafterin ausgesucht und nun muss sie zu ihr gehen. Als sie in Hamburg ankommt, trifft sie auf eine sehr missmutige und grantige Tilly Bevenkamp.
Agnes wurde hierher gelockt und das nicht von Tilly und als die Cholera in Hamburg ausbricht, flüchten die beiden Frauen.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch startet sofort sehr emotional und es verliert mit keiner Seite an Emotionen und Gefühlen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr zügig und flott lesen.

Die Geschichte rührt einen schon sehr, als man liest, wie Agnes das Waisenhaus verlässt in dem sie sich geliebt fühlt. In Hamburg ist dies zu Beginn nicht der Fall. Sie wurde hierher gelockt um Gesellschafterin einer Witwe zu werden. Doch die Witwe Tilly Bevenkamp wusste davon überhaupt nichts.
Sie sollte in ihr Elternhaus gehen und Hamburg verlassen und dabei sollte Agnes behilflich sein. Das was aber zur Hilfe kam, war die Cholera.

In ihrem Heimatort verhält Tilly sich sehr merkwürdig und lässt niemanden mehr an sich heran. Man fragt sich nun beim lesen, was der armen Frau hier passiert war und warum sie ihr Elternhaus nicht betreten wollte.
Auf sich allein gestellt kümmert sich Agnes um die 11 Kinder und versucht Geld zu verdienen. Sie hat von Tilly keinerlei Unterstützung.

Diese Geschichte geht einem so ans Herz. Obgleich sie soviel Harmonie hat, hat sie doch auf eine gewisse Weise auch sehr viel Melancholie. Das macht das Buch auch so speziell und es macht Spaß es zu lesen und in die Welt von Agnes abzutauchen. Es ist schön zu lesen, wie Agnes sich etwas aufbaut. Agnes das ehemalige Findelkind.

Als ich vergebe hier super gerne die vollen 5 Sterne und ich finde das wäre ein so wunderbarer Film. Diese Geschichte als Film würde bestimmt auch gut ankommen. Es ist alles so gefühlvoll und auch so geheimnisvoll und man versinkt in diesem Werk.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 10.04.2019

Tödliches Eiweiß

Angst in der Fächerstadt
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INHALT
Kriminalhauptkommissar Georg König wurde in der Nach von seiner Kollegin Viola Weisenhaupt zu einem Mordfall gerufen.
Der Tote war im ZKM, Zentrum für Kunst und Medien gefunden worden und dort ...

INHALT
Kriminalhauptkommissar Georg König wurde in der Nach von seiner Kollegin Viola Weisenhaupt zu einem Mordfall gerufen.
Der Tote war im ZKM, Zentrum für Kunst und Medien gefunden worden und dort war bis vor einer Stunde auch noch seine Frau. Er ermittelt in dem Mordfall und seine Frau war einem Lebensmittelskandal auf der Spur.

MEINE MEINUNG
Der Prolog beginnt schon mit einer Aussage, die viele Fragezeichen im Kopf hinterlässt und einen nachdenklich stimmt.

Im ZKM geschieht ein Mord und vor ein paar Tagen ist der Nachbar im Alter von 80 Jahren gestorben. Den Mord analysiert und klärt der Kommissar Georg König und seine Kollegen und den Tod vom Nachbarn seine Frau Amadea.

Beides erscheint durch die Schreibweise der Autorin sehr interessant und auch spannend. Wir erleben hier hautnah die Ermittlungsarbeiten der Polizei und die Neugier von Amadea.

Dazwischen lesen wir immer wieder Abschnitte, in denen wir die Gedanken des Mörders lesen. Wir lesen wie er versucht sein Gewissen zu beruhigen um seine Tat zu rechtfertigen. Das alles geschieht, ohne die Identität zu früh zu erfahren und das hält die Spannung aufrecht. Man hat beim lesen selbst das Gefühl, das man dem Mörder auf der Spur ist. Das ist eine geschickte Taktik der Autorin, denn so fesselt sie den Leser ans Geschehen.

Das ganze bekommt noch einen ganz besonderen Charme durch den Sarkasmus von Georg seiner Frau gegenüber. Das lockert die Situation etwas auf und lässt sie uns leicht und flüssig lesen.

Die Entwicklung in beiden Fällen fügt sich geschmeidig aneinander. Die Autorin hat hier ein brisantes Thema angeschnitten, das dann tatsächlich mit dem Tod endet. Das ist nicht ganz so abwegig wie man vielleicht denkt und deshalb liest sich das ganze auch so geschmeidig.
Von mit gebt es hier die vollen 5 Sterne, da ich hier einen wundervollen Krimi gelesen habe, der mich total gefesselt hat.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 08.04.2019

Und Geld hinterlässt doch Spuren!

Die Spur des Geldes
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MEINE MEINUNG
Dieses Buch beginnt schon sehr spannend und die Neugier wächst beim lesen an.
Man liest von dem Mord am Tegeler See und der ist Kunde bei einer Schweizer Bank. Dort ist Winter inzwischen ...


MEINE MEINUNG
Dieses Buch beginnt schon sehr spannend und die Neugier wächst beim lesen an.
Man liest von dem Mord am Tegeler See und der ist Kunde bei einer Schweizer Bank. Dort ist Winter inzwischen Sicherheitschef, nachdem er nicht mehr beim Sondereinsatzkommando der Polizei ist.

Winter überprüft, ob das Geld von Otto, dem Toten, sauber ist und dafür fährt er nach Berlin. Dort will er die Geliebte Natascha befragen und wird Zeuge, wie sie brutal niedergeschossen wird.
Da fragt man sich sofort, was hier passiert war. In was war der Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke verstrickt und wer steckt alles dahinter? Mit welchen Leuten hat er sich da denn angelegt?

Der Autor hat hier große Spannung aufgebaut und baut sie während dem Verlauf immer weiter aus. Er hat auch alles sehr plastisch und ausführlich beschrieben, das man bestimmte Szenen direkt vor Augen hat.
Die Geschichte um das sich das alles aufbaut, ist großartig und spannend.

Dieses Werk lässt einen von Zeit zu Zeit den Atem stocken, weil die Spannung so groß ist. Man ist viel mit Winter unterwegs und man hofft beim lesen, das nicht noch mehr passiert.
Der Autor hat dies alles mit so großer Spannung verfasst, das man völlig in dem Werk aufgeht. Man ist fast mittendrin und das ist mir die vollen 5 Sterne wert. Hier sieht man sehr deutlich, das Geld immer Spuren hinterlässt und mit dem richtigen Ermittler wird das ganze drum herum auch aufgeklärt.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 05.04.2019

Anna nimmt ihr Leben in die Hand

Lieb sein reicht nicht
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INHALT
Anna arbeitet bei AFC, sie, Julia und Bernhard habe für die Firma Fuhrmann ein neues Konzept erarbeitet. Oliver, der überhaupt nicht daran beteiligt war, heimschte die Lorbeeren allein für sich ...

INHALT
Anna arbeitet bei AFC, sie, Julia und Bernhard habe für die Firma Fuhrmann ein neues Konzept erarbeitet. Oliver, der überhaupt nicht daran beteiligt war, heimschte die Lorbeeren allein für sich ein.
Das ärgert Anna und Julia sehr, das er bei den Projekten nicht mitarbeitet. Er gibt alles ab und pickt sich die feinsten Beeren raus.

Im Jahr 1552 hatte sich Frauen zu einem Bund zusammengeschlossen um etwas für die Frauen zu tun. Sie waren der Meinung, es muss sich etwas ändern. Ihr Vorbild war Lilith und ihr Geheimbund hieß dann „Töchter der Lilith“

MEINE MEINUNG
Diese Buch geht sofort mit großen Emotionen los. Die Gutmütigkeit wird hier sehr ausgenutzt. Man sagt ja auch, das die Gutmütigkeit ein Stück von der Liderlichkeit ist.

Oliver brüstet sich hier als Projektleiter und lässt die anderen die gesamte Arbeit machen. Anna wehrt sich aber nicht und das nutzt er aus, er manipuliert sie, wo er nur kann.
Ein neuer Mitarbeiter, Nick, interessiert sich für Anna, doch auch hier ist sie schüchtern und unsicher.

In einem Abschnitt kommt wir ins Jahr 1552 und dort wird erklärt, wer diese Lilith ist. Sie hat sich schon als Adams Frau gewehrt und wollte nicht einfach nur gehorchen. Sie war schon damals für die Gleichberechtigung der Frau. Daraus hat sich dann dieser Geheimbund entwickelt und den gibt es noch bis heute.

Die Autorin hat hier eine sehr ruhige und entspannte Schreibweise gewählt, die sich gut an die Gefühlslage der Protagonistin anpasst.
Wenn sie nachdenklich ist, dann schreibt sie sehr gefühlvoll und wenn sie wütend ist, mit etwas mehr Tempo. So ist man bei jeder Gefühlsregung fast live dabei. Die Autorin hat hier sehr gut mit den Gefühlsregungen gespielt und den Roman so sehr lebendig gemacht.

Diese Codes, die Anna bekommt, eignen sich gut um sich über das eigene Leben Gedanken zu machen. Also ich habe bei diesen Anleitungen auch mitgemacht, es kann ja nicht schaden sich Gedanken über das eigene ICH zu machen.

Klasse finde ich, das die drei Codes am Schluß noch einmal separat abgedruckt sind. So hat man sie schnell zur Hand und kann alles noch einmal durcharbeiten.
Von mir bekommt dieses Buch die wohlverdienten 5 Sterne. Es sind einige praktische Tipps in einer wundervolle Geschichte verpackt.
Ich finde dieses Buch einfach nur wundervoll, weil es auf eine ganz entspannte Art und Weise auch eine Lebenshilfe darstellt. Anders als bei einem schlichten Ratgeber, haben wir hier eine wunderbare Geschichte mit Anleitungen zu einem besseren Selbstbewusstsein.
Es macht Spaß, in diese Geschichte einzutauchen und gleichzeitig an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.
Ich kann dieses Werk absolut empfehlen, denn es hat viele Facetten und ist sehr abwechslungsreich.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 03.04.2019

Man sollte sich durchaus auch mal einen Tag Auszeit gönnen

Sommerfabel
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MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist eine einzige Poesie. Es geht um Josefine, die in ihrer eigenen Welt lebt. Sie ist Hutmacherin und sie trauert noch immer ihrer großen Liebe Georg nach. Der ist einfach so ...

MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist eine einzige Poesie. Es geht um Josefine, die in ihrer eigenen Welt lebt. Sie ist Hutmacherin und sie trauert noch immer ihrer großen Liebe Georg nach. Der ist einfach so zur See gefahren und hat sie alleine gelassen, damit kommt sie nicht klar.

Nun macht Josefine seltsame Dinge, sie spricht mit Tieren und auch mit Gegenständen, sie spricht einfach mit allem, was ihr im Alltag begegnet.

Ich glaube um bei diesem Buch völlig aufzugehen, muss man eine ähnliche Struktur aufweisen.
Ich finde ja, das es sich an manchen Stellen einfach schwierig liest. Der Autor hat hier mit Sicherheit viel mit den Worten jongliert und uns eine Wahnsinns Welt erschaffen. Dieses Buch lässt einen träumen und in eine andere Welt gleiten.
Bei vielen Dingen und Gedankengängen von Josefine wird man zum nachdenken angeregt und man denkt über vieles nach. Ist das, was wir machen alles so wichtig und so richtig, wie wir es machen?

Dieses Buch gibt der Seele einen kleinen Schupps und weckt einen auf, das ganze auch mal etwas gemütlicher anzugehen. Man muss nicht immer alles mit Vollgas machen und man sollte sich auch mal ein klein wenig umschauen.
Was gibt es da so alles zu entdecken, in dieser Welt.
Ich glaube, das will uns das Buch im großen und ganzen sagen.

Von mir gibt es hier 4 Sterne, da ich doch von der ein oder anderen Stelle berührt war. Das ist für mich kein Roman im eigentlich Sinn, dazu ist es viel zu sensibel und viel zu gefühlvoll.
Dieses Buch hilft dem ein oder anderen bestimmt, etwas Tempo aus dem Leben zu nehmen und auch mal zu genießen.

Bluesky_13
Rosi