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Veröffentlicht am 15.07.2019

Ein Buch, das mich ein wenig enttäuscht hat

Deine Worte in meiner Seele
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Zum Inhalt:
In “Deine Worte in meiner Seele” geht es um Ashlyn, die vor kurzem ihre Zwillingsschwester Gabby verloren hat und dann von ihrer Mutter, da diese überfordert war zu ihrem Vater geschickt wird. ...

Zum Inhalt:
In “Deine Worte in meiner Seele” geht es um Ashlyn, die vor kurzem ihre Zwillingsschwester Gabby verloren hat und dann von ihrer Mutter, da diese überfordert war zu ihrem Vater geschickt wird. Dieser hat eine neue Frau, welche selbst Kinder hat, die aber für ihn wie seine eigenen sind. Nachdem Ashlyn’s Schwester gestorben ist, hat sie ihr eine Liste hinterlassen mit Dingen, die sie in ihrem Leben tun muss und wenn sie es getan hat dann darf sie einen dazugehörigen Brief lesen. So kommt es das Ashlyn eines Abends in einer Bar landet und dort einen Musiker kennenlernt. Beide verbindet vom ersten Moment etwas und sie verbringen eine unglaublich Nacht miteinander in der sie lernen, dass sie vieles gemeinsam haben. Die Nacht endet mit einem Kuss und dem Versprechen sich wieder zu sehen. Nie hätten sie Ahnen können, dass das schneller geht als gedacht, denn am nächsten Tag finden sie sich im Klassenzimmer wieder, als Lehrer und Schülerin…

Fazit:
Seit langem schon hatte ich mir vorgenommen die alte Version “Verliebt in Mr. Daniels” zu kaufen und als jetzt die neue Version rauskam, musste ich einfach zuschlagen. Als ich das Buch dann aber gelesen hatte, wurde ich leider etwas enttäuscht.
Ashlyn war am Anfang ein wirklich sympathischer Charakter, besonder wegen ihrer Liebe zur Literatur und auch wegen der Liste von ihrer Schwester, die sie unbedingt abarbeiten musste. Aber im Verlauf des Buches kam es mir immer mehr so vor, als wäre für sie nur wichtig was aus ihr uns Daniel wird und obwohl sie sich auch ab und zu um andere kümmert, endet es doch damit das Daniel wichtiger ist.
Dafür war einer meiner liebsten Charaktere Ryan. Er wurde von allen als der Bad Boy angesehen, dabei war er der wahrscheinlich netteste von allen, deswegen hätte ich mir zu ihm mehr gewünscht.

Veröffentlicht am 27.01.2023

Insgesamt eine Reihe, die ich als durchwachsen bezeichnen würde, aber besonders dieser Teil konnte mich leider nicht vollständig überzeugen!

Underworld Chronicles - Befreit
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Inhalt:


Kannst du dem Gesang der Sirenen widerstehen?

Seit Nora weiß, wer sie wirklich ist, hat sich vieles verändert. Sie versucht, mit ihrer neuen Rolle in der Unterwelt zurechtzukommen und den Mitgliedern ...

Inhalt:


Kannst du dem Gesang der Sirenen widerstehen?

Seit Nora weiß, wer sie wirklich ist, hat sich vieles verändert. Sie versucht, mit ihrer neuen Rolle in der Unterwelt zurechtzukommen und den Mitgliedern ihres Clans gerecht zu werden. Als wäre das noch nicht genug, bekommt Nora ihren ersten offiziellen Auftrag als Mitglied der FUA.

Irgendjemand hat es auf die mächtigsten Kreaturen der Stadt abgesehen, und es ist Noras Aufgabe, den Feind zu finden und zu stoppen - wäre da nur nicht diese Dunkelheit in ihr, über die sie mehr und mehr die Kontrolle verliert ...


Meinung:

Vom Cover her gleicht sich dieser Band sehr an die bereits veröffentlichten Bücher an. Ich mag die Farben in Kombination mit der Person, welche gleichzeitig als Eyecatcher dient und Nora wirklich sehr ähnlich ist.

So wird insgesamt ein sehr rundes und schönes Gesamtbild geschaffen, was jedoch eher eine etwas jüngere Zielgruppe anspricht. Doch inhaltlich würde ich nicht unbedingt behaupten, dass das Buch beispielsweise mit 15 Jahren gelesen werden sollte.

Denn leider wurden für mich einfach vollkommen falsche Werte vermittelt. Von Anfang an stand die Reihe ein wenig in der Kritik, aber ich habe jedem einzelnen Buch eine Chance gegeben.

Der Schreibstil ist dabei auch wirklich sehr leicht und locker zu lesen, sodass ich in diesem Punkt keine Probleme hatte. Ich konnte schnell erneut in die Handlung einsteigen, die nach Band drei endete, wenn auch ohne großen Cliffhanger, was ich sehr gelungen fand.

Dadurch das es so viele Protagonisten gab, wird die Geschichte auch nur aus Noras Perspektive erzählt, was jedoch sehr gut war, weil es ansonsten eventuell für mehr Verwirrung gesorgt hätte.

Nur inhaltlich wurden, wie bereits erwähnt, Werte vermittelt, die für mich persönlich einfach nicht richtig sind. In der Geschichte hat Nora ungefähr sieben Typen, mit denen sie in einem Harem lebt. Beziehungsweise werden es im Verlauf immer mehr und mehr. Manche als Liebhaber, manche als Freunde.

Ich verurteile wirklich niemanden und finde es auch nicht schlimm, dass sie so viele Männer hat, denn egal ob im echten Leben oder in der Fiktion, es ist die Entscheidung jeder Person selbst. Dennoch gab es einen Moment, in denen die unterschiedlichen Charaktere ungeduldig wurden und einer sogar so weit ging zu sagen, dass sie doch endlich mit ihm schlafen sollte, weil sie ja nur ihre Angst überwinden müsste.

Nora hat in den Bänden zuvor so viel durchstehen müssen und auch wenn es ansonsten keinen Grund gäbe, kann das für mich so nicht dargestellt werden. Natürlich hat sie anschließend auch etwas mit mehreren Männern. Wie gesagt, dass ist kein Problem, besonders weil die einzelnen Szenen auch nicht unglaublich explizit ausgearbeitet wurden.

Die Tatsache, dass Nora in der Geschichte auch fast die einzige weibliche Protagonistin ist und beinahe jeder aufgrund ihrer Gabe Besitzansprüche auf sie erhebt, war zuvor auch schon absehbar. Positiv ist auf jeden Fall, dass doch noch die eine oder andere Nebenprotagonistin eine Rolle spielt und dementsprechend charakterisiert wird, dass nicht nur Männer stark sind.

Nora ist dennoch die mutige, starke und taffe Persönlichkeit, die aber immer von ihren Männern gerettet werden muss. Zwar schafft sie auch vieles alleine, aber natürlich ist es mit ihrer Familie einfach leichter.

So hatte jedes einzelne Mitglied ihres Harems ganz eigene Eigenschaften. Parker war der Vampir, Oliver und Nick eher zurückhaltend und dennoch nicht schüchtern, ein eiskalter Killer gab es auch noch und viele weitere Protagonisten. Ehrlich, irgendwann habe ich bei den einzelnen Personen auch wirklich schlecht durchgesehen, wer wer ist.

Gleichzeitig fand ich es auch komisch, dass sie von allen Herrin genannt wurde. Natürlich ergibt es im Buch Sinn, aber dennoch verkörpert es auch diese klassische Verteilung in vielerlei Hinsicht.

Die Handlung hatte dennoch Spannung und war bis auf die Themen sehr abwechslungsreich. Natürlich gab es zwischenzeitlich viele Momente, wo möglicherweise fast jemand gestorben wäre, aber natürlich ist das Happy End garantiert.

So war das Ende trotzdem teilweise überraschend und konnte die Handlung noch in eine andere Richtung lenken und einen runden Abschluss schaffen, mit dem ich als Leserin auch positiv daraus hervorgehe.

Insgesamt eine Reihe, die ich als durchwachsen bezeichnen würde, aber besonders dieser Teil hat für mich leider ein falsches Bild auf viele Dinge vermittelt. Sehr schade, ich werde Kelly Oram allerdings mit ihren eigenen Büchern definitiv noch eine weitere Chance geben!

Veröffentlicht am 11.08.2022

Großartiger Schreibstil, aber eine unsympathische Hauptprotagonistin

Words You Need
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Titel: Words You Need
Autor: Josi Wismar
Verlag: Heyne
Preis: 13,00€
Seitenanzahl: 384 Seiten


Inhalt:

Es gibt Worte, die man unbedingt braucht, um weitermachen zu können

Schon früh musste Lexie lernen, ...

Titel: Words You Need
Autor: Josi Wismar
Verlag: Heyne
Preis: 13,00€
Seitenanzahl: 384 Seiten


Inhalt:

Es gibt Worte, die man unbedingt braucht, um weitermachen zu können

Schon früh musste Lexie lernen, Verantwortung zu übernehmen und auf sich selbst aufzupassen. Im atmosphärischen Amber Falls in den Rocky Mountains hat sie nicht nur ein Zuhause und einen Studienplatz, sondern vor allem ihre besten Freunde Em, Will und Jake gefunden. Sie genießt ihr Leben in vollen Zügen und hat nur eine Regel: Männer bleiben nicht länger als eine Nacht! Doch als Nate in ihr Leben tritt, verändert sich alles, denn er will mehr als nur ein One-Night-Stand sein. Als Lexies düstere Vergangenheit sie einholt, steht sie einmal mehr an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Schafft es Nate, ihre emotionalen Mauern einzureißen? Manchmal reichen schon die richtigen Worte, die falschen aber könnten alles zerstören …


Meine Meinung:

Das Cover von Band Zwei finde ich genauso schön, wie bereits das von Band Eins. Es ist sehr schlicht, hat aber einen wunderschönen Farbverlauf und besonders die große Schrift des Titels ist einfach ein absoluter Hingucker. Allerdings ist es auch sehr schlicht, weswegen es wahrscheinlich nicht das erste Buch wäre zu dem ich greifen würde.

Während mich Band Eins nicht unbedingt von sich überzeugen konnte, war ich doch ein Fan von der Nebenprotagonistin Lexie gewesen, weswegen ich mich sehr auf ihr eigenes Buch gefreut habe, doch leider war sie mir in diesem Buch nicht mehr so sympathisch, wie davor. Sie ist definitiv ein starker Charakter, der bereits viel durchmachen musste und nun versucht ihr Herz zu beschützen, das will ich gar nicht abstreiten. Nur die Art, wie sie das manchmal macht, war für mich immer schwierig nachzuvollziehen. Sie hat von Nate verlangt, dass er ihr alles erzählt und offen ist, während sie ihm nicht das gleiche Vertrauen entgegen gebracht hat, so waren ihre Handlungen für mich oftmals einfach nicht richtig nachvollziehbar.

So muss ich auch ehrlich sagen, dass Nate mir in diesem Buch sympathischer gewesen ist, als Lexie. Er ist eine einfühlsame Person, die es in der Vergangenheit nicht immer leicht hatte Gerade Lexie macht es ihm dafür aber in meinen Augen sehr oft schwer und kommt oftmals auch sehr vorurteilsmäßig rüber, was mir für Nate leid getan hat.

Die Liebesgeschichte zwischen Nate und Lexie wurde in meinen Augen auch nicht unbedingt sehr gut dargestellt. Am Anfang schienen sie einfach viel zu schnell zusammen zu kommen, vor allem wenn man bedenkt das Lexie solche Probleme hat sich anderen gegenüber zu öffnen. Aus diesem Grund konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, wieso sie dies so schnell bei Nate konnte.

Die Nebencharaktere, welche vor allem aus Em, Jake und Will bestand und ich bereits aus dem ersten Teil kannte, fand ich eigentlich alle sympathisch. Doch hier kommt nun wieder das aber, denn irgendwie waren sie oftmals doch recht blass gewesen. Vor allem Lexie behandelt ihre Freunde manchmal sehr unfair, was ihr in meinen Augen einfach nicht geholfen hat, um sie mir sympathischer zu machen.

Auch mit der Handlung hatte ich leider einige Probleme, da ich einfach Schwierigkeiten hatte voran zu kommen und vor allem mir dieses Leichte in der Geschichte gefehlt hat. Das bedeutet nicht, dass die Geschichte nur aus schweren Themen bestand, welche zwar auch drin vorkamen, aber nicht alles ausgemacht haben. Es gab auch einige sehr schöne Szenen, aber insgesamt war alles einfach sehr schlicht gehalten und so hat für mich einfach die Spannung gefehlt.
Dafür hat mir aber vor allem immer der Schlagabtausch zwischen Lexie und Nate sehr gefallen. Dieser war immer unglaublich unterhaltsam und konnte mich wirklich von sich überzeugen, so dass ich mich immer sehr darauf gefreut habe, wenn ich das nächste Mal von einem Gespräch zwischen den Beiden lesen konnte.

Der Schreibstil von Josi Wismar war wahrscheinlich das was mir am besten am Buch gefallen hat. Ich konnte schon jetzt eine klare Steigerung zu Band Eins erkennen und bin einfach trotz meiner Probleme sehr gut in der Geschichte voran gekommen. Auch wenn die Handlung nicht sehr viel Leichtigkeit an sich hatte, hatte ich doch das Gefühl schnell durch das Buch gekommen zu sein.

Nachdem ich nun leider sagen muss, dass auch der zweite Band der "Amber Falls"-Reihe mich nicht unbedingt überzeugen konnte, kann ich doch sagen, dass die Dialoge und der Schreibstil eine Verbesserung zu Band Eins gewesen sind. Trotz allem bin ich so auch sehr gespannt noch den dritten Band der Reihe zu lesen und damit dann die Geschichte von Tia und Jake.

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