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Veröffentlicht am 14.09.2021

Der schwächste Band der Reihe

Celestial City - Akademie der Engel
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Titel: Celestial City: Jahr 3
Autor: Leia Stone
Verlag: One
Preis: 17,00€
Seiten: 272


Inhalt:

An der Fallen Academy, wo Brielle Atwater eigentlich ihr drittes Schuljahr antreten sollte, glauben ...

Titel: Celestial City: Jahr 3
Autor: Leia Stone
Verlag: One
Preis: 17,00€
Seiten: 272


Inhalt:

An der Fallen Academy, wo Brielle Atwater eigentlich ihr drittes Schuljahr antreten sollte, glauben alle, sie sei tot. Doch Luzifer hat sie in die Unterwelt verschleppt und hält sie dort gefangen. Er braucht Brielle, um seine Rachepläne in die Tat umzusetzen und die Erzengel zu töten. Sie allerdings denkt gar nicht daran, sich zu unterwerfen. Mit Hilfe einer Verbündeten gelingt ihr nach Monaten die Flucht aus der Hölle. Aber der Kampf geht weiter, denn Lincoln ist verschwunden. Wird sie den Teufel besiegen und ihre große Liebe retten können?


Meine Meinung:

Das Cover des Buches hat einen ähnlichen Aufbau, wie die vorherigen Bücher, allerdings gehen wir mit der Farbe in eine eher dunklere Richtung. Auch auf diesem Band ist wieder eine Person abgebildet, die Flügel hat und generell ziehen sich Federn sehr über das Cover hinweg, da man diese immer mal wieder abgebildet findet. Spannend finde ich hier auch die Andeutung einer Stadt im Hintergrund, die noch einmal eine Besonderheit des Covers ist.

Das Buch ist auch wieder sehr dünn und ich muss sagen, dass ich das hier ein weniger Schade fand. Die Geschichte ist in meinen Augen sehr schnell fortgeschritten und vieles wurde mir dadurch zu kurz behandelt, was dafür gesorgt das ein wenig die Tiefe gefehlt hat.

Was Bri selbst angeht, so muss ich sagen, dass ich nicht unbedingt das Gefühl hatte dass diese sich weiterentwickelt hat und das hat mir ehrlich gesagt auch ein bisschen gefehlt. Auch ihr Verhalten Lincoln gegenüber und ihre ganze Beziehung zu ihm, wurde mir in diesem Band nicht so authentisch dargestellt, wie in den letzten Beiden. Ehrlich gesagt, war mir ihr benehmen sogar manchmal etwas zu übertrieben dargestellt.

Aber auch die Nebencharaktere kamen mir oft einfach zu kurz. Ich hatte nicht unbedingt das Gefühl, dass sie für sich allein stehen konnten. Sie wurden nicht richtig erklärt oder auch die Erzengel wurden für mich ganz anders als noch im letzten Band dargestellt.

Anders als bei den letzten beiden Büchern sind wir nicht mehr richtig an der Fallen Academy, denn Brielle wurde verschleppt, so dass wir dieses Mal mehr über die Hölle lernen. Außerdem können wir Lucifer so besser kennenlernen und auch er kann nun mehr Einfluss nehmen. Den Einstieg ins Buch fand ich somit wirklich gelungen. Am Anfang hat die Autorin sich genug Zeit genommen um den Leser wieder in die Geschichte einzuführen nur mit dem weiteren Verlauf des Buches hat sich das dann leider geändert.

Dadurch kam es mir oftmals so vor, als wenn wichtige Punkte zu schnell abgehandelt wurde oder Probleme auftraten diese im nächsten Moment völlig vergessen waren, als würden sie keine Rolle mehr spielen. Alles lief sehr schnell ab und es war fast so, als wenn Drama auftrat, dass für Spannung sorgen konnte im nächsten Moment schon alles wieder in Ordnung war, so dass für mich einfach kein richtiger Lesefluss entstehen konnte bei dem man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen wollen würde.

Auch was die generelle Tiefe des Buches angeht, war ich etwas enttäuscht. Eine Person, die eine schwere mentale Krankheit hat, war von jetzt auf gleich geheilt und hatte keine Probleme mehr. Hier hat die Autorin für mich ein falsches Bild von der Krankheit gemalt, dabei hätte ich mir gerade dadurch gewünscht mehr Tiefe in die Geschichte zu bekommen.

Für den nächsten Band muss ich ehrlich sagen, dass ich mir wünsche, dass die Charaktere und vor allem Bri eine Entwicklung durchmachen. Ich wünsche mir mehr Tiefe, Spannung und besonders eine Geschichte bei der Probleme nicht sofort gelöst sind, sondern in der die Handlung sich langsam aufbaut und einen Höhepunkt hat, damit es dann zu einer Lösung kommen kann. Denn so wie der dritte Band war konnte, er mich leider nicht überzeugen.

Dennoch muss ich auch erwähnen, dass ich immer noch ein Fan von der Reihe bin. Die Idee dahinter gefällt mir einfach unheimlich gut und ich liebe Geschichte in denen Engel eine Rolle spielen, so dass ich mich doch auf den nächsten Band sehr freue.

So bin ich in gewisser Weise doch gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird. Da ich die Geschichte von Bri nun bereits seit drei Bänden verfolge, muss ich einfach wissen wie es enden wird und hoffe dabei auf ein großartiges Finale.

Der Schreibstil von Leia Stone hat mir dennoch sehr gut gefallen, einfach weil es so leicht war wieder in die Geschichte reinzufinden und der Handlung zu folgen. Also auch wenn das Buch mich insgesamt nicht begeistern konnte, würde ich sagen das ich dennoch ein großer Fan des Schreibstils der Autorin bin. Manchmal kann einem eine Geschichte auch noch so wenig gefallen und doch ist der Schreibstil großartig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2021

Ein runder Abschluss der Reihe

Rixton Falls - Goals
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Titel: Rixton Falls - Goals
Autor: Winter Renshaw
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seiten: 320


Inhalt:

In der Liebe gibt es keine Spielregeln ...

Weil sein Trainer genug von Zanes Eskapaden jenseits des ...

Titel: Rixton Falls - Goals
Autor: Winter Renshaw
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seiten: 320


Inhalt:

In der Liebe gibt es keine Spielregeln ...

Weil sein Trainer genug von Zanes Eskapaden jenseits des Spielfelds hat, wird der Football-Superstar beurlaubt. Die Regeln stehen fest: keine Partys, keine Skandale und keine Frauen! Doch ausgerechnet dann trifft er auf die hübsche Delilah Rosewood. Sein großes Glück: Delilah hasst Playboys wie Zane abgrundtief und lässt ihn ihre Abneigung permanent spüren. Doch wenn Zane durch Football eins gelernt hat, dann dass die größte Herausforderung das Spiel erst richtig interessant macht ...


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist ein absoluter Traum. Ich liebe es wie das helle Lila vom weißen Hintergrund abhebt und mich die Darstellung an ein Korallenriff erinnert. Aber auch die goldenen Elemente sind ein wahrer Hingucker und runden das Cover nur noch ab. Die komplette Reihe im Regal sieht einfach nur wunderschön aus, so dass der LYX Verlag hier wieder ein großartiges Meisterwerk erschaffen hat.

Delilah habe ich einfach schon immer sehr gemocht, dass ich sehr gespannt gewesen bin ihre Geschichte zu lesen. Sie ist ein sympathischer Charaktere, der dennoch nicht perfekt ist. Sie kann schnell eingeschnappt sein und weiß manchmal auch nicht ganz was sie will. Aber ich fand, dass sie diese Sachen auch menschlich gemacht haben. Jeder von uns hat Schwächen und Delilah ist da keine Ausnahme. Ihre Dialoge mit Zane bei denen sie nicht klein beigibt sind immer großartig gewesen und waren definitiv einer der Gründe dafür, dass ich sie so gemocht habe.

Zane hingegen war ein Charakter mit dem ich meine Schwierigkeiten hatte. Ich wurde einfach nicht warm mit ihm. Er ist eine schwierige Person, gerade am Anfang des Buches wird das sehr deutlich, da Zane einfach ein Angeber ist und wegen seines Verhaltens von seinen Trainern zwangsbeurlaubt wurde, um dieses zu verändern, was vor allem bedeutet weniger Alkohol, Frauen und Party's. Gerade wegen seinem Benehmen hatte auch ich meine Probleme mit ihm und Delilah schien es am Anfang ähnlich zu gehen. Ich hatte auch leider nicht das Gefühl, dass er eine große Entwicklung im Buch durchgemacht hat, was der Geschichte definitiv mehr Tiefe gegeben hätte.

Die Liebesgeschichte zwischen Delilah und Zane hat mir leider auch einige Probleme bereitet, dadurch dass ich mit Zane einfach nicht richtig warm geworden bin, konnte ich auch keine richtige emotionale Bindung aufbauen und nachvollziehen, wieso sie nun so fühlen. Generell fand ich, dass die körperlichen Aspekte auch mehr im Vordergrund standen, was der Geschichte ein bisschen die Spannung und die Emotionalität genommen hat.

Die Handlung konnte mich auch nicht ganz packen. Ich hatte leider immer das Gefühl, dass die Geschichte nicht richtig fahrt aufnimmt oder wir tiefer in die Geschichte eintauchen und mehr an der Oberfläche kratzen, was irgendwie schade war, da es ein großes Potential gab, dass es eine wirklich großartiges Buch wird. Auch die Zeitsprünge haben in meinen Augen dafür gesorgt, dass es nicht einfach war die Charaktere richtig kennenzulernen und eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, was wirklich schade gewesen. Das Ende war dafür dann etwas das mich überraschen konnte und wirklich gut fand. Alleine das konnte die gesamte Geschichte noch ein wenig verbessern, einfach weil ich nicht damit gerechnet habe.

Was ich allerdings toll fand waren die Nebencharakter und das man auf Charaktere der bereits erschienen Bücher trifft. Ich liebe es ja einfach zu lesen, wie es ihnen gerade geht und wie ihre Geschichte weitergeht, so war dies für mich auf jeden Fall ein Highlight des Buches. Mein liebster Charakter in diesem Buch wurde somit Daphne, Delilah's Zwillingsschwester, weswegen ich mich schon sehr darauf freue ihre Geschichte zu lesen.

Für mich ist das Buch leider aber der schwächste Band und trotzdem ein runder Abschluss der Reihe. Es war wirklich toll alle Geschwister auf ihrem Weg begleiten zu dürfen und zu sehen, wie sie Fehler machen aus diesen lernen und die Liebe finden.

Insgesamt würde ich aber sagen, dass ich ein großer Fan des Schreibstils von Winter Renshaw bin. Es war ein leichtes in die Geschichte reinzufinden, diese Leichtigkeit hat sich so auch durch das gesamte Buch gezogen und war etwas das ich bereits in ihren anderen Büchern bemerken konnte. Leider sind dieses Mal nicht all zu viele Gefühle übergesprungen, was die Vorgänger aber wett machen konnten.

Nun bin ich aber unglaublich gespannt, die Geschichte von Daphne zu lesen, die kein Teil der "Rixton Falls"-Reihe ist sondern deren Geschichte in "Breathless", dem dritten Teil der “Amato-Brothers”-Reihe erzählt. Somit ist dieses Buch nun direkt auf meiner Wunschliste gelandet und ich kann es gar nicht erwarten auch noch die Geschichte von Daphne zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2021

Eine Geschichte die sich gut angehört hat, jedoch teilweise zu oberflächlich behandelt wurde!

Underworld Chronicles - Verflucht
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Inhalt:



In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren.

Bei einem ...

Inhalt:



In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren.

Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will.

Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...


Meinung:



Ich bin ehrlicherweise hin und hergerissen, wie ich dieses Buch bewerten soll!

Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, fand ich dieses wirklich wunderschön und vor allem aufwendig gestaltet.

Ich liebe einfach die goldene Schrift in Kombination mit der Skyline im Hintergrund sowie der Person auf dem Cover, welche neugierig auf den Inhalt macht. Zudem zeigen auch die Kreaturen, worum es in der Geschichte geht, sodass ich als Leser einfach direkt eine Assoziation herstellen konnte.

Jedoch und das möchte ich betonen, finde ich, dass das Cover nicht unbedingt passend zum Inhalt ist. Die Schrift zusammen mit den Fabelwesen lassen auf einen Jugendroman schließen, was jedoch an manchen Stellen leider nicht der Fall war. Ich könnte nach dem Lesen jedoch auch nicht ganz einschätzen, in welches Genre ich die Geschichte einordneten würde, da die Protagonistin bereits 22 Jahre alt ist.

Der Schreibstil war wirklich flüssig und leicht, weshalb ich gut durch die Geschichte gefunden habe. Ich mochte die angriffslustigen Dialoge zwischen den Charakteren richtig gerne und auch die leichte Art, wie auf verschiedene Aspekte eingegangen wurde, auch wenn ich mir in diesem Punkt ein wenig mehr Tiefgang gewünscht hätte.

Ehrlicherweise hat mich der Schreibstil so jedoch auch gut durch die Handlung geführt, die ich insgesamt jedoch nicht so ganz gelungen fand.

Insgesamt wurde eine Vielzahl von Themen zu oberflächlich behandelt und darauf einfach nicht genügend eingegangen. Psychische Krankheiten wurden abgetan und auch Nora schien sich ihrem “Schicksal” ergeben zu müssen, auch wenn sie sonst unglaublich stark und taff gewirkt hat.

Jeder der männlichen Nebencharakteren, von denen es wirklich viele gab, schienen sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch auch Nora selbst weiß nicht wirklich, von wem sie etwas will. Diesen Aspekt konnte ich noch nachvollziehen, aber irgendwie schien von einem besseren Vampir, der sie fest an sich binden möchte, bis hin zu einem wirklich netten Typen, alles dabei zu sein.

Die unterschiedlichen Fabelwesen waren jedoch wirklich interessant, doch leider wirkte die Darstellung in diesem Punkt auch ein wenig oberflächlich und ich hätte mir gewünscht, noch weiter abtauchen zu können. Egal ob Dämonen, Vampire oder Feen, sie und ihre Fähigkeiten waren spannungsvoll und doch haben sie sich in meinen Augen teilweise wie ganz normale Menschen verhalten, sodass weniger von ihrer Art sichtbar wurde.

Das Setting von Detroit war gut gewählt, weil es wirklich eine gefährliche Stadt ist, vor allem dort wo Nora lebt. Und trotzdem habe ich als Leser nicht unbedingt viel vom Stadtfeeling erlebt.

Generell lässt sich sagen, dass die Handlung innerhalb von drei Tagen spielt, was mir wirklich gut gefallen hat. Zudem war auch der Troll Terrence interessant. Er war ein unglaublich großzügiger Freund, der jedem zur Seite steht und vor allem Nora total unterstützt hat.

Aber auch die anderen Nebencharaktere, bis auf ein paar Ausnahmen, mochte ich wirklich sehr. Durch Noras Augen zu blicken und damit zu erfahren, was sie wirklich denken, ist eine Gabe und ein Fluch zugleich, dass durch die gesamte Handlung geführt hat.

Jedoch hatte ich auch gegen Ende eher das Gefühl, als wäre jetzt alles “perfekt”, nachdem es noch einmal eine große Dynamik gab. Die Spannung wurde abgebaut, es gab nicht wirklich einen Cliffhanger, was mich schlussendlich auch nicht so sehr an die Handlung gefesselt hat.

Ich muss ehrlich sagen, dass die Grundthematik unglaublich spannend fand, es jedoch zu wenig ausgearbeitet wurde. Die Charaktere waren meist männlich und Nora schien in dieser Welt die einzige Frau, die dann auch noch so eine Gabe teilte, die sie unglaublich attraktiv machte. Immer war sie unglaublich besonders und doch tat sie mir leid, weil sie sich kaum wehren konnte.

Trotzdem bin ich gespannt darauf, wie es weitergeht und ich hoffe wirklich sehr, dass manche Themen im zweiten Teil vielleicht ein bisschen sensibler angesprochen werden sowie manche Charaktere einen größeren Raum enthalten werden. Denn die Grundthematik hat mein Interesse geweckt.

Meine Meinung muss sich ehrlicherweise nicht auf andere Stimmen beziehen und vielleicht ist das Buch ja genau eures, weshalb ich meine Kritikpunkt genannt habe. Jeder kann sich super gerne eine eigene Meinung bilden und vielleicht ist es ja genau euer Buch.

Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein Buch mit einer holprigen Handlung und einem nicht ganz so leichten Schreibstil, wie normalerweise

Unchained
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Titel: Unchained
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Piper
Preis: 15,00€
Seiten: 432


Inhalt:

Zwischen Kämpfen mit den höllischen Kreaturen, die Dämonenjägerin Lily Marks tot sehen wollen, und ...

Titel: Unchained
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Piper
Preis: 15,00€
Seiten: 432


Inhalt:

Zwischen Kämpfen mit den höllischen Kreaturen, die Dämonenjägerin Lily Marks tot sehen wollen, und heißen Wortgefechten mit dem begehrenswerten gefallenen Engel Julian, sehnt sich Lily nach ein paar ruhigen Minuten. Doch schon wegen der Tatsache, dass Julian und sie miteinander flirten, wird Lily gefeuert. Und dann beschuldigt man sie auch noch, eine Verräterin zu sein. Während Lilys Leben immer komplizierter wird und sie sich fragt, wie sie den nächsten Tag – und die Nacht – überstehen soll, müssen sie und Julian den wahren Verräter unter den Dämonenjägern finden …


Meine Meinung:

Das Cover des Buches sieht unglaublich schön aus. Durch den schwarzen Hintergrund, werden die Blumen auf eine einzigartige Weise hervorgehoben. Auch haben sie einen ganz besonderen Effekt, was wunderschön aussieht. Für mich sehen sie außerdem aus, als würden sie leuchten und haben somit etwas magisches, was sehr gut zu dem Buch passt. Auch die Schriftart des Titels, gibt dem Buch etwas sehr besonderes und konnte somit direkt mein Interesse wecken.

Lily ist ein großartiger Charakter. Sie steckt voller guter Eigenschaften, ist humorvoll und eine Kämpferin. Sie tut alles für ihre Familie und macht eine wirklich großartige Entwicklung in Buch durch. So ist sie auch ein Nephilim und mit der Jagd nach Dämonen sehr beschäftigt, doch immer mehr merkt sie auch wie einsam sie eigentlich ist und sehnt sich somit nach mehr in ihrem Leben.

Julian hat eine sehr besondere Bindung zu Lily. Er ist ein Gefallener, dem viel an ihr liegt, denn er beschützt sie und scheint alles für sie tun zu wollen. Eigentlich ist die Aufgaben von gefallenen Engeln Nephilim zu töten, doch irgendwie scheint Julian bei Lily dazu nicht in der Lage zu sein. Er ist unglaublich stark, sowohl von seinen Gefühl zu Lily her, als auch was seine Fähigkeiten als gefallener Engel angeht. Ich persönlich fand ihn unheimlich interessant, einfach weil er so vielseitig war und dennoch muss ich sagen, dass ich das Gefühl hatte, nicht viel über ihn in Erfahrung gebracht zu haben. Doch einfach sein Verhalten gegenüber Lily war für mich unglaublich toll zu verfolgen.

Jennifer L. Armentrout weiß ganz genau, wie man einem gefallenen Engel nicht widerstehen kann.

Insgesamt muss ich sches fand ich den meisten Teil der Geschichte sehr spannend. Einige Male hatte ich nur das Problem, dass ich das Gefühl hatte, dass die nicht alles ganz flüssig verläuft. So kam es auch dazu das ich nicht immer zu hundert Prozent von der Geschichte gefesselt war, obwohl mir die Idee dahinter wirklich sehr gut gefallen hat. Auch muss ich hier anmerken, dass es meiner Meinung nach ziemlich lang gedauert hat, bis wir zum eigentlichen Wendepunkt beziehungsweise der eigentlichen Handlung gekommen sind, was die Geschichte doch sehr gestreckt hat. Ebenfalls muss ich sagen, dass an den ernsten und besonders für den Inhalt der Geschichte wichtigen Themen nur oberflächlich gekratzt wurde, mehr aber auch leider nicht passiert ist. So hätte ich mir zum Schluss auch noch gewünscht, dass die Beziehung von Lily und Julian in dem Sinne mehr im Fokus steht, dass sie im Grunde in den Feind verliebt sind.sag

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden, war für mich manchmal etwas schwierig zu greifen. Zu wurde mehr als deutlich, dass Julian starke Gefühle für Lily hat, einfach weil er gegen seine eigene Natur handelt: sie beschützt und nicht tötet. Zum Beginn ihrer "Beziehung" zueinander kam es für mich mehr rüber, als wären sie nur an dem körperlichen Aspekt dieser interessiert. Generell drehte sich sehr viel darum, was der eigentlichen Handlung in meinen Augen etwas geschadet hat.

Die Funken zwischen den Beiden sind nur so geflogen, so dass es einfach Spaß gemacht hat ihre Beziehung zu verfolgen. Obwohl ich auch sagen muss, dass der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout mich dieses Mal nicht ganz von sich überzeugen konnte. So viel es mir nicht so einfach wie sonst in das Buch hineinzufinden und auch dadurch, dass ich Probleme mit der Handlung hatte, wurde es immer schwerer für mich weiterzulesen, da mir manchmal einfach die Spannung gefehlt hat.

Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch nicht unbedingt das Stärkste ist, dass ich je von Jennifer L. Armentrout gelesen haben und man deswegen lieber nicht mit all zu hohen Erwartungen an die Geschichte rangehen sollte. Von ihren anderen Büchern her, weiß ich aber auch, dass sie großartig darin ist, magische Welten, Orte und auch Menschen zu erschaffen vor allem aber auch spannende Handlungen zu kreieren, so dass ich mich schon sehr auf ihr nächstes Buch freue.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Eine großartige Welt mit einer eher langweiligen Handlung

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Titel: Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
Autor: Veronica Roth
Verlag: Penhaligon
Preis: 18,00€
Seiten: 576


Inhalt:

Mit ihrer dystopischen Trilogie »Die Bestimmung« hat Veronica Roth Bestseller-Geschichte ...

Titel: Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
Autor: Veronica Roth
Verlag: Penhaligon
Preis: 18,00€
Seiten: 576


Inhalt:

Mit ihrer dystopischen Trilogie »Die Bestimmung« hat Veronica Roth Bestseller-Geschichte geschrieben. Jetzt ist sie zurück, besser und stärker als jemals zuvor – mit ihrem ersten Fantasy-Roman für Erwachsene! Das Besondere: Der spektakuläre Urban-Fantasy-Zweiteiler beginnt, wo andere Romane enden – mit dem Sieg der Helden über den mächtigen dunklen Feind. Doch dieses Happy End ist nur vorübergehend. Zehn Jahre später stehen die Erwählten ihrem größten Gegner erneut gegenüber, und er treibt ein abgrundtief böses Spiel mit ihnen … Außergewöhnlich, neu und atemberaubend spannend kehrt Veronica Roth zurück zu ihren Wurzeln und einer urbanen Welt mit einer starken Heldin, die bereit ist, alles für ihre Freunde und ihre Liebe zu riskieren.


Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr spannend. Es konnte direkt mein Interesse wecken und sieht aus als würde eine Person in die Tiefe fallen. Durch die zweite Städte die sich neben ihr befinden, gibt es einem das Gefühl als wäre die Person gespalten oder würde sozusagen zwischen den Stühlen stehen.

Was ich sehr spannend an dem Buch finde ist, dass es sich einmal nicht damit auseinandersetzt, wie bestimmte Leute zueinander finden und ein System stürzen bzw. den Bösen. Natürlich findet dies hier auch Erwähnung, aber ich persönlich habe mir schon öfter die Frage gestellt, was eigentlich danach ist. Lebt man sein Leben einfach so weiter, als wäre nie etwas gewesen? Wird man wie ein Rockstar gefeiert oder ist man so traumatisiert von den Ereignissen, dass man gar nicht mehr weiß, wie man weitermachen soll.

In diesem Buch sehen wir genau das: Charaktere, die nicht einfach so weitermachen können, wie bisher.

In diesem Buch begleiten wir Sloan. Sie war eine Erwählte. Sie hat vor allem mit den Ereignissen zu kämpfen, die passiert sind und leidet unter PTBS, was sie aber niemandem sagen will. Sie ist nicht perfekt und keine Frohnatur, was man nach dem was sie erlebt hat auch wirklich gut nachvollziehen kann. Als Charakter war sie für mich noch der spannendste, denn zu den anderen Charakteren konnte ich nur sehr schwer eine Beziehung aufbauen.

Was die Handlung angeht, so hätte ich mir im ersten Teil einfach mehr gewünscht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wichtige Dinge nicht genug Erwähnung bekommen haben. So hätte ich mir wirklich sehr gewünscht, dass man die Ereignisse von vor 10 Jahren einmal wirklich miterleben hätte können, z. B. in einer Rückblende. Jedoch fand dies nur durch Zeitungsartikel statt, was ich sehr Schade fand.

Im zweiten Teil des Buches kam dann aber mehr Spannung in die Geschichte. Zwar war die Spannung auch nicht durchgehen vorhanden, aber es gab einige Dinge, die ich so nicht habe kommen sehen. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich nicht richtig vorangekommen bin.

Das Ende konnte mich dafür wirklich gut von sich überzeugen, nur hat es den Rest vom Buch nicht wett gemacht. Die Spannung war hier sehr greifbar und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Interessant war aber definitiv, wie die Autorin viele wichtige Themen, wie PTBS und Rassismus in die Geschichte hat einfließen lassen, viele Informationen sind auf einen zugekommen und doch hat Veronica Roth es irgendwie geschafft am Ende alles miteinander zu verbinden.

Auch das Magie in dem Buch eine Rolle spielt, hätte ich am Anfang gar nicht erwartet. Die Welt die Veronica Roth erschaffen hat, fand ich sehr besonders, vor allem die Idee mit den Paralleluniversen war wirklich interessant. Von der Welt her konnte mich das Buch auf jeden Fall von sich überzeugen und so macht das Cover sogar in gewisser Hinsicht Sinn.

Vom Schreibstil war ich trotzdem wirklich begeistert. Ich fand es großartig wie Veronica Roth die Welt beschrieben hat.

Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch vom Spannungsgrad einfach zu schwach gewesen ist. Ich hatte mir hier mehr erhofft vor allem nachdem die Idee so großartig geklungen hat. Trotzdem bleibe ich weiterhin ein großer Fan der Autorin und freue mich schon auf mehr.

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