Eine humorvolle, lockere und tolle Romance-Story mit atemberaubender Kulisse!
Finding Home – Weil du alles für mich bist"Ich bin kein Fan von großen romantischen Gesten. Drück mir ein kühles Bier in die Hand, lass eine True Crime Doku laufen und ich bin wunschlos glücklich."
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter erfährt ...
"Ich bin kein Fan von großen romantischen Gesten. Drück mir ein kühles Bier in die Hand, lass eine True Crime Doku laufen und ich bin wunschlos glücklich."
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter erfährt Holly, dass sie Teilerbin der Familienranch in Texas ist. Sie möchte diese verkaufen, doch der zweite Erbe ist ausgerechnet Scott – Erzfeind ihrer Jugend –, und er hat andere Pläne.
Er möchte die Ranch zu einer Wildtierauffangstation ausbauen. Holly lässt sich überzeugen und muss feststellen, dass aus dem frechen Jungen von damals ein sympathischer Mann geworden ist.
Während der Renovierungsarbeiten kommen die beiden sich näher, doch ihre Pläne werden immer wieder durchkreuzt, und plötzlich steht alles auf dem Spiel, was sie sich aufgebaut haben ...
Meinung:
Eine humorvolle, lockere und tolle Romance-Story mit atemberaubender Kulisse!
Die Gestaltung des Buches finde ich einfach nur traumhaft! Die Schrift in Kombination mit den Blättern und anderen Pflanzen erschafft meiner Meinung nach insgesamt ein wunderschönes Cover, das mich als Leserin auf jeden Fall direkt ansprechen kann.
Gleichzeitig finde ich auch die Innengestaltung eine ganz besondere, die das lesen insgesamt zu einem richtigen Erlebnis hat werden lassen. Ich muss wirklich gestehen, im Buchhandel hätte ich das Buch auf jeden Fall direkt gekauft. Und das nur aufgrund des Gesamtbildes.
Auch der Schreibstil war sehr leicht, entspannt und flüssig zu lesen. Ich würde teilweise sagen, dass es ein wenig kindlich geschrieben war, aber das ich einfach nur mein persönliches Gefühl. Denn die Geschichte entwickelt sich langsam, in einem authentischen und für mich als Leserin nachvollziehbaren Tempo.
Es ist auf jeden Fall eine Slow-burn-Geschichte, was jedoch sehr schön zu lesen war. Weil sich die Charaktere gegenseitig respektieren und die Gefühle und Gedanken des jeweils anderen total Ernst genommen wurden.
Holly kommt entsprechend in das kleine Örtchen, bei dem jeder jeden kennt und das aus einem wirklich traurigen Grund. Ihre Oma ist verstorben und hat ihr nun eine Farm hinterlassen. Und mit jedem Tag, den sie dort verbrachte, schien es, als würde sie endlich an dem Ort ankommen, an dem sie sich Zuhause fühlt.
Denn durch den Streit ihrer Mutter mit ihrer Großmutter, war sie nicht mehr oft in Bilsbury gewesen und hat sich in der Großstadt ein ganz neues Leben aufgebaut. Ich fand es einfach wundervoll zu lesen, wie sie gewissermaßen zu sich selbst zurückgefunden hat.
Holly ist dabei chaotisch, schläft gerne viel zu lang, liebt Süßen und hat eine enge Verbindung zu ihrer Mutter. Ich fand sie einfach sehr sympathisch mit ihrer teilweise etwas verpeilten und dennoch offenen Art.
Sie hat einen ganz bestimmten Traum, den sie unbedingt erreichen möchte. Doch Holly stellt auch fest, dass sich manchmal Pläne ändern können. Und das fand ich wirklich sehr ermutigend für besonders junge Menschen, die das Buch lesen.
Und dann war da ja noch Scott. Ein absoluter Gutmensch. Er will mit seiner Idee, eine Tierauffangstation zu gründen, etwas Gutes tun und sich dennoch gewissermaßen einen Traum erfüllen. Er war wirklich nahezu perfekt und die Geschichte der beiden war wundervoll zu lesen.
Ich fand es großartig, wie sie Stück für Stück die Farm von Hollys Großmutter in einen Ort für Tiere verwandelt haben, an denen diese ein neues Zuhause erhalten. Und langsam zwischen diesen Aufgaben verlieben sich die beiden ineinander.
Was ich zudem schön fand war die Darstellung von Hollys und Kims Freundschaft. Bereits im ersten Band habe ich ihre enge Verbindung zueinander gespürt. Umso schöner war es natürlich, dass Band zwei fast parallel zum ersten Teil gespielt hat und man als Leserin aus diesem Grund beide Charaktere noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen konnte.
Auch die Handlung auf der Ranch war super schön. Nur hatte ich auch irgendwie das Gefühl, dass doch alles sehr perfekt läuft. Holly stimmt Scotts Idee direkt zu. Sie setzen es perfekt um, haben Unterstützung und irgendwie wirklich nur wenige Probleme.
Zudem gehen die Umbauten dann auch wirklich sehr schnell und es schien fast so, als wäre es einfach kinderleicht, dieses Projekt in die Realität umzusetzen.
Ich fand es wirklich auch nicht schlimm, nur wissen wir ja alle irgendwie, dass das in der Realität doch etwas anders ist. Deshalb kann ich insgesamt nur sagen, das Buch lädt sehr zum Wohlfühlen ein und ist eine Empfehlung, wenn man nach einer lockeren Geschichte für Zwischendurch sucht.
Ich bin sehr gespannt ob noch weiterer Lesestoff von der Autorin erscheinen wird. Bei mir würden die Bücher auf jeden Fall direkt einziehen.