"Von allen, die ich hätte küssen können, habe ich mir ausgerechnet den Star-Quarterback der MacKee University ausgesucht. Was zum Teufel habe ich nur getan?"

Inhalt:

Wir stecken beide in der Klemme. Die Lösung? Playing the fake Couple


James

Fast hätte ich mir eine Zukunft in der NFL verbaut. Deshalb befolge ich ab sofort zwei Regeln: Erstens: Nichts und niemand darf mich vom Football ablenken. Zweitens: Ich muss den Kurs wiederholen, den ich am College vermasselt habe. Aber das schaffe ich nicht ohne Beckett Woods. Sie ist klug, ambitioniert – und meine einzige Chance, an der University zu bleiben! Leider ist Bex verdammt stur. Und sie hat eine Bedingung: Ich soll ihren Freund spielen, damit sie ihren Ex endgültig loswird. Eigentlich easy. Aber nur eigentlich. Denn Bex ist genau mein Typ.


Bex

Mit Sportlern bin ich endgültig durch. Und James Callahan bildet da keine Ausnahme. Als er mich um Nachhilfe bittet, lehne ich rigoros ab. Doch dann kommt mir ein genialer Gedanke: Ich helfe ihm, wenn er im Gegenzug meinen Fake-Boyfriend spielt. Nur so kapiert mein verlogener Ex und Teamkollege von James endlich, dass ich über ihn hinweg bin. Zum Glück sind James und ich uns einig, dass Gefühle das Letzte sind, was wir gerade gebrauchen können. Klingt ganz einfach. Aber nach jedem Blick, jeder Berührung, jedem Kuss fühlt sich Fake weniger gespielt an. Und ich weiß nicht, wie lange ich meine Fassade noch aufrecht erhalten kann.

Meinung:

Grace Reilly hat eine so unglaublich tolle Sports-Romance geschrieben, die sich mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlichen hat!

Optisch ist der Roman mehr als wunderschön. Ich finde die Farben und die gezeichneten Charaktere super hübsch. Außerdem ist auch die Schrift zusammen mit dem Farbschnitt mehr als wundervoll zu betrachten.

Insgesamt entsteht aufgrund der Farben, der Gestaltung insgesamt und den vielen kleinen besonderen Highlights ein wundervolles Gesamtbild, dass mich als Leserin im Genre auf jeden Fall direkt ansprechen konnte. Und ich bin ehrlich, dass Buch würde alleine aufgrund der Optik direkt bei mir einziehen.

Darüber hinaus fand ich auch den Schreibstil von Grace Reilly super angenehm, locker und leicht. Aus diesem Grund habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet. Was natürlich auch an dem Inhalt lag. Hier treffen wir als Leser auf Bex und James. Beide sind sehr unterschiedlich und dennoch ziehen sie einander an.

Ich fand es total interessant aus beiden Perspektiven auf die Handlung zu blicken und so die Protagonisten kennenzulernen und mitzuerleben, wie sie sich Stück für Stück ineinander verlieben.

Denn aus einer Fake-Beziehung wird entsprechend die große Liebe und das war zwischen den beiden so unglaublich toll zu lesen. Weil die Geschichte an sich sehr authentisch mit all den Problemen der Charaktere wirkte.

Bex war dabei eine total loyale, herzliche Protagonistin, die im Grunde alles dafür gibt, um ihrer Mutter zu helfen, das Diner zu behalten. Dabei hatte ich das Gefühl, dass sie eigentlich etwas ganz anderes vom Leben will. Sie liebt nämlich die Fotografie und so entwickelt sie sich im Verlauf der Geschichte weiter.

Vor allem auch das Loslassen von alten Aspekten wird thematisiert und so findet sie nicht nur James, sondern lernt auch sich selbst und vor allem ihre Mutter von einer anderen Seite kennen.

James hingegen lebt für den Football und ist doch so anders als die "klassischen Sportler”, wie man sie kennt. Ich fand, wie er sich um alle anderen Mitglieder gekümmert hat und für diese da war einfach großartig! Weil sich zeigte, er ist ein totaler Teamplayer.

Gleichzeitig fand ich auch den Umgang der Geschwister super unterhaltsam! Denn sie kabbeln sich natürlich, sind jedoch auch in jeder Situation für den jeweils anderen da.

In der Handlung selbst steht der Sport im Mittelpunkt, wird jedoch durch viele andere spannende Szenen ergänzt. Viele Augenblicke und Momente sind mir entsprechend auch sehr im Kopf hängen geblieben. Aber auch ein Augenblick, der gezeigt hat, dass man immer vorsichtig sein sollte.

Entsprechend werden aber auch ganz unterschiedliche Themen angesprochen, die ich gut aufbereitet fand.

Ich habe das Buch so unglaublich gerne gelesen und fand die Geschichte sehr locker und so ideal, um der realen Welt zu entfliehen. Aus diesem Grund ist der Roman für mich eine ganz klare Empfehlung und ich freue mich auf alle anderen kommenden Bände der Autorin!

Denn ich bin mir sicher, auch die anderen Callahan Brüder werden in ihren eigenen Geschichte mehr als großartig sein!

Inhalt:

Jenseits von Ixia liegen die Wurzeln der Magie...

Als die Entdeckung ihrer magischen Fähigkeiten zu einem Hinrichtungsbefehl führt, bleibt Yelena nichts anderes übrig, als nach Sitia zu fliehen, ihrem lang verschollenen Geburtsort. Dort hat sie die Chance, ihre Familie wiederzufinden, die sie nie kennengelernt hat.

Doch Sitia ist ihr fremd und die Menschen, denen sie zu vertrauen glaubte, begegnen ihr mit Misstrauen und Hass – sogar ihr eigener Bruder.
Dann bekommt Yelena die Chance, in die Hauptstadt zu reisen. In der Zitadelle kann sie ihre magischen Fähigkeiten unter der Anleitung von Meistermagiern verfeinern. Während sie die Gesetze der Magie erlernt, trifft Yelena auch diejenigen, die keine Scheu davor haben, sie zu brechen. Und als ein abtrünniger Magier auftaucht, der es auf junge Frauen abgesehen hat, riskiert Yelena ihr Leben, um ihn zu stoppen.

Meinung:

Maria V. Snyder entführt uns mit “Magic Study” in eine unglaubliche Welt!

Optisch ist der Titel wunderschön zu betrachten! Ich finde der Fantasy-Vibe wird einfach direkt deutlich und harmoniert durch die Farben, den Schlüssel und den vielen besonderen Details perfekt miteinander.

Zusammen sehen die beiden Bücher jedoch auch richtig schön im Regal aus und erschaffen so ein hübsches Gesamtbild, dass mir als Leserin im Genre richtig gut gefällt. Ehrlicherweise würde der Titel alleine aufgrund der Optik direkt bei mir einziehen.

Außerdem war auch der Schreibstil aus der Perspektive von Yelena einfach vollkommen gelungen. Die Autorin schreibt mitreißend, detailreich und dennoch sehr realistisch. So habe ich vor allem immer ganz die Zeit vergessen, als ich in die Welt der Protagonistin versunken bin.

Diese detailreiche Welt von Yelena ist zudem sehr schön gezeichnet worden und ließ mich als Leserin auf jeden Fall direkt eintauchen. Das ist der Autorin durch und durch gelungen.

Aber auch die Handlung bot so viel Potenzial. Auch wenn dieser Band etwas später spielt und sich Yelena bereits einigen Hürden im Vorfeld stellen musste. Aber irgendwie fand ich genau das auch ehrlicherweise sehr passend, weil diese Momente auch noch einmal Spannung erzeugt haben.

Darüber hinaus war sie eine starke, unabhängige Protagonistin, die sich dennoch nach Liebe in ihrem Leben sehnt. Das konnte ich natürlich in Bezug auf ihre Vergangenheit auch vollkommen nachvollziehen.

Ich fand sie wirklich unglaublich sympathisch und ich muss sagen, sie wurde als Fantasy-Protagonistin auch sehr gut ausgearbeitet. Dabei ist Sitia ihr so unglaublich unbekannt und ich verstand ihren Unmut diesem Ort gegenüber, der eigentlich ihr Zuhause sein sollte, vollkommen. Sie fühlt sich dort nicht angekommen und wird natürlich auch nicht gerade positiv empfangen.

Denn irgendwie scheint sie vor allem von ihrer eigenen Familie abgelehnt zu werden. Dabei musste sie ja eigentlich fliehen, sodass dieser Ort ihr einzigster Anhaltspunkt ist, was die Situation natürlich auch noch einmal schwieriger macht.

Schön fand ich hier, wie sie hartnäckig bleibt und sich in keiner einzelnen Situation unterkriegen lässt. Das hat sie für mich jedoch auch sehr ausgemacht. Denn sie entwickelt sich mit der Zeit auch weiter, schärft ihre Fähigkeiten und wird zu einer unglaublichen Magiern, mit der sich niemand so wirklich anlegen wollte.

Aber auch die Nebenprotagonisten haben die Geschichte in meinen Augen gut abgerundet, wobei man sich als Leserin auch nie sicher sein konnte, wem man trauen kann und wem eher weniger. Das gefiel mir wirklich richtig gut.

Die Handlung bot zudem sehr viel Abwechslung. Mir gefielen die magischen Momente, die mit Yelenas Fähigkeiten einhergingen. So gab es jedoch auch viele Szenen und Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Aber auch Augenblicke, die ich mehr als nur geliebt habe!

Aus diesem Grund bildet die Geschichte jedoch den idealen Mix aus spannungsvollen Elementen und interessanten Protagonisten verbunden mit einem detailreichen Schreibstil. Ich würde diese Reihe auf jeden Fall auch all meinen Freunden direkt empfehlen.

Vor allem nach diesem Ende freue ich mich erneut auf den dritten Band dieser Reihe, um zu erfahren, wie es weitergeht! Denn das muss ich auf jeden Fall unbedingt wissen.

Wobei ich an dieser Stelle auch sagen würde, dass mir dieser Band sogar noch ein bisschen besser, als "Poison Study" gefallen hat. Einfach, weil mich die Geschichte noch mehr gefangen genommen hat.

Ich denke, vor allem für Fantasy-Einsteiger ist der Titel ideal, um in eine besondere Welt eintauchen zu können! Aber auch für Fantasy-Liebhaber könnte die Reihe ein guter Tipp in meinen Augen sein. Also schaut euch die Bücher unbedingt einmal etwas näher an!

"Wie sein Motorrad war er jemand, den man einfach nicht übersehen oder ignorieren konnte. Selbst dann nicht, wenn man es sich ganz doll vorgenommen hatte."

Inhalt:

Wilde Highlands, große Gefühle …

Isla hat als Mountain Guide der Glencoe View Lodges ihren Traumjob gefunden. Sie ist jedoch alles andere als begeistert, diesen Sommer mit Leon McLachlan zusammenarbeiten zu müssen, mit dem sie schon seit Schulzeiten eine tiefe Feindschaft verbindet. Ärgerlich, dass Leon nichts von seinem Charisma eingebüßt hat und es schafft, ihre hitzigen Diskussionen bald schon in neckende umschlagen zu lassen.

Gleichzeitig passieren in den Glencoe View Lodges merkwürdige Dinge: die Küche wird geplündert, das Wasser abgestellt, und Islas Auto bleibt liegen. Als die Sabotageakte immer skrupelloser werden und nicht nur die Zukunft der Lodges, sondern auch Menschenleben gefährden, muss Isla sich einmal mehr fragen, wer auf ihrer Seite steht und wer ihr das Leben zur Hölle machen will ...

Meinung:

Eine wundervolle Geschichte mit atemberaubender Kulisse!

Ich finde den Look des Covers in Bezug auf die Farben, die Schrift und die Schlichtheit super hübsch zu betrachten. Außerdem wird direkt deutlich, dass das Buch in Schottland spielt und so wird auch ein thematischer Bezug hergestellt.

Außerdem ist der Schreibstil von Nina Bilinszki sehr angenehm, locker und leicht. Ich bin entsprechend nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet.

Was natürlich auch an der Geschichte lag. Diese wird aus zwei Perspektiven der Protagonisten erzählt und ließ mich so durch zwei Charaktere auf die Handlung blicken. Das hat mir als Leserin wirklich richtig gut gefallen, weil ich all die Gedanken und Probleme der beiden so noch viel besser greifen konnte.

In der Geschichte treffen Leon und Isla aufeinander, die sich von Anfang an nicht ausstehen können. Aber ihre gegenseitige Abneigung geht tiefer und reicht bis in die Vergangenheit zurück. Doch mit der Zeit sprechen sie darüber und es zeigt sich der eigentliche Grund hinter diesen Enemies-Vibes.

Zudem fand ich die Thematik rund um die unterschiedlichen Lodges super spannend und einfach auch einmal etwas ganz Neues. Hier leitet Leon gewissermaßen den Teil des Hotels, während der mit der Lodge von Islas gutem Freund kooperieren möchte.

Und so müssen Isla und Leon jetzt durch den Job zusammenarbeiten und merken dabei, dass da doch Gefühle füreinander vorhanden sind. Beziehungsweise die anfänglichen eigentlich nie verschwunden sind.

Stück für Stück kommen sie sich jetzt natürlich auch näher. Ich fand ihre Liebesgeschichte dabei wirklich sehr authentisch und greifbar erzählt, sodass ich diese sehr gut nachvollziehen konnte. Vor allem auch die gemeinsamen Outdoor Aktivitäten waren super interessant, einfach auch, weil man als Leserin sehr viel von dem atemberaubenden Setting miterleben konnte.

Die Handlung selbst enthält auch Suspense Elemente, was die Geschichte natürlich auch noch einmal sehr spannend gemacht hat. Denn immer wieder gibt es Vorfälle, die sogar lebensgefährlich werden könnten und bei der die große Frage im Mittelpunkt steht, wer eigentlich dahinter steckt?

In meinen Augen war Isla so eine authentische, greifbare Protagonistin, die ich gerne in mein Herz geschlossen habe. Vor allem ihren Kater fand ich auch sehr unterhaltsam, der jede Woche ein anderes Katzenfutter haben wollte und nur ein kleines bisschen verwöhnt erschien.

Aber auch Leon fand ich sehr charmant und mochte ihn gerne, nachdem sich zeigte, dass er doch so anders ist, als Isla anfänglich vermutet. Er möchte im Grunde einfach nur alles dafür geben, dass er das Unternehmen seiner Familie halten kann, was bei den Entwicklungen eben nur für die Kooperation sorgt.

In Bezug auf seinen Vater hat er einige Probleme, denn die beiden haben einfach ganz gegensätzliche Ansichten, wie es weitergehen soll. Umso schöner war es, hier die Entwicklung zu verfolgen und zu sehen, wie sie doch noch zueinander finden und sich aussprechen können.

So können aber auch Isla und Leon ihre gemeinsamen Hürden überwinden und ihr eigenes Happy End schreiben.

Ich muss sagen, ich habe das Buch gerne für Zwischendurch gelesen und kann es vor allem aufgrund des Settings vollkommen empfehlen. Wer also noch auf der Suche nach einem cozy Read für die kalten Jahreaszeiten ist, sollte sich diesen Titel auf jeden Fall einmal etwas näher ansehen.

Nun bin ich jedoch auf den zweiten Band gespannt, der bereits jetzt angeteasert wurde. Und ich bin schon so unglaublich neugierig auf Finlay und Kyleen, die bereits jetzt beste Freunde sind, wobei Kyleen eigentlich schon immer mehr wollte. Ich denke, dass kann nur eine richtig gute Friends-to-Lovers Geschichte, vor allem mit diesem Setting!

"Menschen, die einem etwas bedeuten, sieht man immer anders. Viel schöner, als wären alleine die Gefühle daran schuld. Und Erik war immer atemberaubend für mich."

Inhalt:

Die Wellen flüstern von Liebe, Hoffnung und einer düsteren Wahrheit …

Eigentlich wollte Erik Sylt für immer hinter sich lassen. Doch als seine Familie ihn braucht, kehrt er schweren Herzens zurück. Um die Strandbar seines Vaters vor dem Bankrott zu retten, ringt sich der ehemalige Windsurf-Profi dazu durch, am Surf-Cup teilzunehmen und hoffentlich das Preisgeld zu gewinnen. Nur hat Erik seit einem Surf-Unfall keinen Fuß mehr ins Meer gesetzt.

An das Unglück selbst hat er keine Erinnerung, er weiß nur: Ihn kostete der schicksalhafte Moment seine Karriere, und sein größter Rivale kam dabei ums Leben. Nun soll ihm ausgerechnet Hanna als Windsurf-Lehrerin helfen, seine Angst vor den Wellen zu überwinden. Hanna – seine Ex-Freundin, die den Unfall mit angesehen hat und verschweigt, was wirklich geschah. Beide kommen sich wieder näher, und nach und nach schließen sich Eriks Gedächtnislücken. Was sich Erik dabei offenbart, erschüttert ihn in seinen Grundfesten …

Meinung:

Dieses Buch ist wie das Meer - voller Stürme und Wellen, die dominieren und die schönen und dennoch traurigen Momente zeigen!

Ich finde vor allem die Gestaltung wunderschön zu betrachten. Die Farben, der Hintergrund, der das Meer nachzeichnet und die vielen auffälligen Details erschaffen ein hübsches Gesamtbild, das mir einfach so so gut gefällt.

Zudem ist auch der hübsche Farbschnitt super besonders zu betrachten. Insgesamt auf jeden Fall ein Buch, dass ich alleine aufgrund der Gestaltung direkt kaufen würde.

Darüber hinaus war auch der poetische, authentische und greifbare Schreibstil der Autorin großartig! Einfach weil ich das Gefühl hatte, die Protagonisten mit ihren Ängsten, Sorgen und Problemen so gut greifen zu können.

Zudem konnte ich durch die wechselnden Perspektiven beide Charaktere verstehen und mich in ihre Gedanken hineinversetzen. Das gefiel mir hier besonders gut und ließ mich einfach alles fühlen.

Vor allem stand jedoch Erik im Fokus, der seit dem Unfall und dem Tod von Wilke nicht mehr aufs Wasser kann. Ich verstand ihn und seine Gedanken vollkommen und fand es umso schöner zu lesen, dass er mit Hannas Hilfe doch nach vorne blicken kann.

So hatte Erik auch in Bezug auf seinen Vater einige Baustellen, die er versuchte zu flicken. Und auch wenn er am Ende immer noch etwas gebrochen und gezeichnet war, machte ihn das für mich auch so unglaublich aus.

In meinen Augen ist er genau deshalb auch so bemerkenswert und ich habe ihn mit seiner manchmal unsicheren und dennoch unglaublich greifbaren Art in mein Herz geschlossen.

Hanna auf der anderen Seite kommt nach Sylt, um von vorne anzufangen. Ich fand sie auch super interessant, mitfühlend und sympathisch. Wobei sich eben auch für sie zeigt, was sie eigentlich vom Leben will. Denn ich hatte das Gefühl, dass Hanna das Schreiben über alles liebt und nun darin aufgeht.

Umso schöner ist es dann aber auch, dass die Autorin diesen Aspekt ein bisschen offen hält. Denn es ist niemals zu spät, einen Job zu wechseln oder etwas Neues auszuprobieren, dass sagt sie eben auch.

Und als Hanna und Erik dann zusammenziehen und gemeinsam trainieren, merken sie auch, dass sie dennoch immer noch zueinander passen. Ich konnte erneut ihre harmonierende Dynamik unglaublich gut greifen. Dennoch gab es auch einen Grund, warum sie sich damals getrennt haben.

Doch gemeinsam arbeiten sie daran, dass genau das eben nicht noch einmal passiert. Dieser Aspekt wurde wirklich richtig gut aufbereitet in meinen Augen.

Ich muss sagen, die Handlung hatte viele unglaublich besondere Szenen, ich liebte den Sport, der im Mittelpunkt stand verbunden mit der Liebesgeschichte und den Suspense-Elementen, die natürlich auch keinesfalls zu kurz kommen. Viele Momente werde ich deshalb aber auch nicht mehr so schnell vergessen.

Außerdem ist auch die ganze Clique und ihr Zusammenhalt sehr besonders gewesen und ich habe die einzelnen Paare sehr in mein Herz geschlossen.

Und so fand ich dieses Buch wirklich durch und durch berührend, greifbar und authentisch. Für mich also definitiv ein Highlight in diesem Jahr, dass ich jedem nur ans Herz legen kann.

Ich freue mich derweil schon sehr auf den dritten Band, auch wenn ich die Reihe eigentlich noch gar nicht loslassen will. Hier erhalten Jette und Josha ihre eigene Geschichte, die bereits in diesem Band mehr als kompliziert erscheint. Umso gespannter bin ich jedoch auf die Umsetzung.

"Ich wünschte… ich könnte jemanden danach fragen. Jemanden, der so ist wie ich."

Inhalt:

Tief unter den Gassen von Paris schlummert ein uraltes Mysterium, das das fragile Gleichgewicht der Welt bewahrt: die Weltenbibliothek Mondia, ein verborgener Ort voller Bücher, die über das Schicksal der Menschheit wachen. Davon ahnt die 19-jährige Remy jedoch nichts, die ein normales Leben führt und ihre Zeit am liebsten in der Werkstatt im Blumenladen ihrer Schwester verbringt. – Bis eines Tages Kasimir in den Laden stolpert und ein magisches Kästchen verlangt, das in Remys Besitz sein soll.

Denn sie ist die letzte Erbin der Ripari, einer Familie, deren Blutlinie seit Jahrhunderten die Bibliothek beschützt. Und nun liegt es in ihren Händen, die Mondia vor den Schatten der Zerstörung zu bewahren. Doch während Remy und Kasimir sich den drohenden Gefahren stellen, lauern ihre Feinde bereits im Verborgenen, entschlossen, die Welt, wie wir sie kennen, für immer zu vernichten …

Meinung:

Eine mitreißende, fantastische Geschichte, die mein Herz im Sturm erobert hat!

Die Gestaltung ist wunderschön, detailreich und in meinen Augen sehr besonders. So liebe ich den dunklen Touch, die Farben und die Schrift, die zusammen ein unglaublich harmonisches Gesamtbild schaffen.

Ich würde mir den Titel ehrlicherweise nur aufgrund des wundervollen Covers direkt kaufen. Denn ich liebe den Stil wirklich sehr!

Außerdem war der Schreibstil von Alexandra Flint ab der ersten Seite an vollkommen fesselnd und nicht mehr loslassend. Ehrlicherweise wollte ich auch gar nicht, dass das Buch endet, weil ich so versunken war in die Geschichte von Remy und Kasimir, zwei Protagonisten, die ich so gerne auf ihrer Reise begleitet habe.

Durch die wechselnden Perspektiven konnte ich zudem beide Charaktere total gut greifen und ihre Handlungsweisen verstehen. Vor allem in Bezug auf Fantasy-Geschichten finde ich das immer besonders schön, da man so die Handlung einfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten kann.

Remy fand ich dabei einen total authentischen Charakter, die sich nun jedoch einem lang gehüteten Geheimnis stellen muss. Denn sie scheint die einzige zu sein, die die Mondia noch retten kann.

Ich fand total spannend, wie sie mehr und mehr über ihren Hintergrund und ihre eigene Familie erfährt. Gleichzeitig hat man als Leserin bereits einen kleinen Vorsprung durch den Prolog, der ein wenig mehr verrät.

Außerdem gefiel mir, dass sie ihre "neue Familie", bei der sie aufgewachsen ist, nicht im Stich lassen möchte und deshalb oft auch hin und hergerissen war, welchen Schritt sie wirklich gehen soll. Dennoch zog sie eben auch alles in die Katakomben von Paris.

Remy ist dabei natürlich nicht allein, sondern Kasimir an ihrer Seite. Diesen fand ich total greifbar gezeichnet, denn er ist hin und hergerissen und möchte im Grunde nur sein bisheriges Leben schützen und so eben auch die Welt, die andernfalls einstürzt.

Er war dabei jedoch total greifbar, macht Fehler und muss daraus bitter lernen und dennoch steht er immer und immer wieder auf.

Gemeinsam bereisen die beiden verschiedene Orte in Europa, um die Welt doch noch retten zu können. Das war wirklich super interessant, weil ich als Leserin auch immer wieder miträtseln konnte, wie es weitergeht. Auch wenn das Hauptsetting in Paris ist, dominiert dieser Ort dennoch nicht die Handlung in meinen Augen. Viel eher erfährt man eben auch mehr über andere Städte.

Wobei Kasimir und Remy eben auch verfolgt werden, deren Ursprung bis zum Epilog jedoch ungeklärt bleibt. Und dann offenbarten sich die letzten Puzzleteile und machen so neugierig auf den zweiten Band.

Und zwischendrin ist da ja auch noch ihre leichte Anziehung, die die beiden zusammenführt, auch wenn sie das doch eigentlich nicht sollten. Ich fand genau diesen Aspekt jedoch auch so unglaublich schön und auch sehr passend für ein Jugendbuch, da die Liebesgeschichte nicht den Inhalt überwog.

Dabei kann ich euch versprechen, dieser Titel ist perfekt für den Herbst, die Autorin zeichnet greifbare Protagonisten und erzählt dabei eine magische Geschichte über eine Bibliothek zum Verlieben!

Ich muss sagen, vor allem die Mondia und die weiten der Bibliothek finde ich einfach wahnsinnig spannend und so interessant! Außerdem habe ich so etwas auch noch nicht in anderen Büchern gelesen. Aus diesem Grund ist der Titel für mich auf jeden Fall eine ganz klare Empfehlung.

Ich bin zudem ein großer Fan von diesem ersten Band gewesen und freue mich natürlich umso mehr auf die Fortsetzung. Denn natürlich sind auch jetzt noch ein paar Fragen offen, die sich hoffentlich in dem kommenden Band beantworten werden. Wobei ich mir auch sicher bin, dass sich Remy und Kasimir dann wiederum dem nächsten Abenteuer stellen müssen.