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Veröffentlicht am 09.09.2022

Voller Herzschmerz und großer Emotionen

The Girl in the Love Song
2

Titel: "The Girl in the Love Song"
Autorin: Emma Scott
Verlag: LYX
Preis: 14,00 €
Seitenanzahl: 512 Seiten


Inhalt:

Miller wusste von Anfang an, dass Violet die Eine für ihn ist - sie ist das Mädchen ...

Titel: "The Girl in the Love Song"
Autorin: Emma Scott
Verlag: LYX
Preis: 14,00 €
Seitenanzahl: 512 Seiten


Inhalt:

Miller wusste von Anfang an, dass Violet die Eine für ihn ist - sie ist das Mädchen in seinen Liedern. Doch Violet ist fest entschlossen, ihre Freundschaft nicht zu ruinieren, sieht sie doch jeden Tag bei ihren Eltern, was passieren kann, wenn die Liebe vorüber ist und die Freundschaft ebenfalls in die Brüche geht. Sie tut alles, um Miller dabei zu unterstützen, mit seiner Musik groß herauszukommen. Aber wie lange kann sie ihm bei seinem Aufstieg zum Ruhm zusehen, ohne sich einzugestehen, dass sie allein das Mädchen in seinen Love Songs ist und auch ihr Herz schon immer nur ihm gehört?


Meine Meinung:

Das Cover finde ich einfach nur wunderschön. Es ist für mich definitiv das schönste Emma Scott Cover überhaupt und ich bin einfach nur verliebt. Das zarte Rosa mit der pinken Schrift ist einfach nur ein Highlight, aber was mich vor allem begeistern konnte sind die zarten weißen Blumen.
Sobald Blumen auf dem Cover sind bin ich generell immer hin und weg, so dass mich dieses Cover einfach nur zu Hundert Prozent überzeugen konnte.

Violet und Miller waren für mich vom ersten Moment an Herzschmerz pur. Man hat miterlebt, wie ihre Freundschaft entstanden ist und wie wichtig Beiden gewesen ist diese auch immer zu behalten. Doch man hat auch von Beginn an gemerkt, dass da so viel mehr zwischen den Beiden ist.

Miller tat mir oft einfach sehr leid, ihm werden so oft Steine in den Weg gelegt und es scheint manchmal so als würde die ganze Welt gegen ihn sein, doch seine Freundschaft und die Musik geben ihm die Kraft weiterzumachen. Auch seine Krankheit hat einen großen Teil des Buchs eingenommen, den sie war ein Teil von ihm und so fand ich es auch gut, wie Emma Scott dieses Thema mit in die Geschichte hat einfließen lassen. Miller war für mich ein großartiger, sympathischer Charakter, den ich sehr geliebt habe.

Aber auch Violet fand ich unglaublich spannend. Von Beginn an, war sie diejenige mit Ambitionen und wollte unbedingt Ärztin werden, allerdings war sie auch diejenige, die ihr Herz verschlossen hat. Ihre Eltern waren ihr ein schlechtes Vorbild und so wollte sie nie auch nur ähnlich enden und in einer Beziehung gefangen sein, die aus einer Liebe etwas Schreckliches machen könnte.

Die Nebencharaktere, vor allem die Lost Boys, waren auch etwas, dass mich sehr begeistern konnte. Sie haben die Geschichte perfekt abgerundet, sie authentisch gemacht und dafür gesorgt das ich schon ganz neugierig auf die nächsten Bücher geworden bin.
Doch es gab auch einige Nebencharakter, die schrecklich waren, aber natürlich ihren Teil zur Story beigetragen haben.

Die Handlung war insgesamt unglaublich spannend und typisch Emma Scott, auch emotional. Man weiß, dass beide füreinander geschaffen sind und doch gibt es einige Probleme zu überwinden. Ich habe mit Violet und Miller von Anfang bis Ende mitgefiebert und gehofft das sie ihren Weg zueinander finden. Es gibt kaum ein Paar bei dem man bereits von der Jugend an wirklich mitverfolgen kann, wie Tief die Gefühl füreinander sind und spürt das Beide so sehr füreinander geschaffen sind. Doch bei Miller und Violet war einfach von Beginn an eine Verbindung da, die alles überwinden zu schien. Es war nie leicht und doch haben sie dafür gekämpft zusammen zu sein. Auch wurden einige Dinge aufgedeckt, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet habe und die für so einige Überraschungen sorgen konnten.
Zudem gab es so einige Momente in dem Buch, die unglaublich besonders gewesen sind. Augenblicke, die das Buch einzigartig gemacht haben und von denen ich sicher bin, dass ich sie immer wieder lesen werde.

Der Schreibstil von Emma Scott war wieder einmal unglaublich gut. Die Geschichte war hochemotional und konnte mich absolut begeistern. Emma Scott schreibt voller Gefühl, Poesie und Schmerz, der mich bis tief ins Mark erschüttern konnte. Nun bin ich aber vor allem auf den zweiten Band gespannt und freu mich schon sehr nach "Someday, Someday" eine weitere Gay Romance Geschichte aus der Feder von Emma Scott lesen zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.09.2022

Dieses Buch ist abgrundtief emotional, mitreißend und ganz besonders!

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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"Wenn ich bei dir bin, ist es, als sei mein ganzer Körper voll mit diesem einem Gefühl. Ich könnte platzen vor...vor Glück. Und trotzdem kann ich nicht aufhören, mir noch mehr zu wünschen. Immer mehr. ...

"Wenn ich bei dir bin, ist es, als sei mein ganzer Körper voll mit diesem einem Gefühl. Ich könnte platzen vor...vor Glück. Und trotzdem kann ich nicht aufhören, mir noch mehr zu wünschen. Immer mehr. Mehr von dir."

Inhalt:

Als Maggie ihren neuen Job in einem Kölner Café́ annimmt, ahnt sie nicht, vor welche Herausforderung sie das Leben stellt: Die Studentin trifft dort Leo wieder. Den jungen Mann, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht verbracht und den sie in ihr dunkelstes Geheimnis eingeweiht hat.

Während Leo noch immer die Frage beschäftigt, warum ihn die unberechenbare Frau so plötzlich von sich gestoßen hat, ist auch Maggie wieder von ihren intensiven Gefühlen überwältigt. Dabei könnte Leos Nähe gefährlich für sie werden. Er weiß zu viel über die Nacht, in der ihre Schwester starb. Doch gleichzeitig weiß er auch noch längst nicht alles.

Meinung:

Dieses Buch ist abgrundtief emotional, mitreißend und ganz besonders!

Zunächst möchte ich auf die Gestaltung eingehen. Ich finde den schlichten Hintergrund, der durch die Monde und die Schrift ergänzt wird, unheimlich schön. Besonders, weil der Eyecatcher auch im Buch eine wesentliche Rolle spielt.

Gleichzeitig liebe ich den besonderen und schlichten Farbschnitt und die kleinen Details mit den goldenen Sprenkeln wirklich sehr. In meinen Augen ein wunderschönes Cover, sodass ich mir den Roman auch nur aufgrund des Gesamtbildes gekauft hätte.

Das Buch wird abwechselnd aus beiden Perspektiven der Charaktere erzählt, was ich sehr gelungen finde, da ich so beide auf ihrer Reise begleiten kann. Manchmal wäre es wirklich schwer gewesen nur einen Protagonisten zu greifen.

Darüber hinaus war der Schreibstil von Antonia Wesseling wirklich total angenehm und flüssig zu lesen. Ich würde sagen, die Autorin schreibt sehr leicht und zudem sehr kurze Kapitel, sodass das Lesen sehr schnell geht.

Nennenswert ist für mich nur, dass manche Wörter irgendwie ein kleines bisschen kindlich wirken. Wie "freches blondes Mädchen” zum Beispiel. Aber das ist natürlich auch nur persönliche Präferenz. An manchen Stellen war es für mich nur ein sehr starker Kontrast zu den ernsten Aspekten des Buches.

Trotz der lockeren Dialoge spricht die Autorin im Buch unheimlich wichtige Themen an, welche auf gefühlvolle und doch ehrliche Art und Weise transportiert werden. Diese sind wirklich keinenfalls leicht. Aber ich finde es großartig, das Antonia Wesseling sie trotzdem angesprochen und die Geschichte so zum Leben erweckt hat.

Ich konnte total mit den Charakteren mitfühlen, auch wenn ich mit Maggie ehrlicherweise anfänglich meine Probleme hatte. Weil sie so viele Menschen verletzt und von sich stößt. An dieser Stelle muss ich jedoch betonen, dass sich mein erster Eindruck sehr stark verändert hat, als immer deutlicher wurde, dass sie an einer Krankheit leidet. Plötzlich ergaben viele Dinge für mich als Leserin Sinn und so konnte ich Maggie auch besser verstehen und mich in ihre Gefühlswelt hineinversetzen.

Sie trägt ihre Kämpfe wirklich zum größten Teil selbst aus, was mir leid tat und wo ich mir gewünscht hätte, das Unterstützung da gewesen wäre. Ich meine Leo hilft ihr dann auch wirklich sehr, aber der Zwiespalt war trotzdem greifbar.

Leo auf der anderen Seite war ein total umgänglicher, lockerer Typ, der auf den ersten Blick alles hat, was man sich nur wünschen kann. Aber auch er hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Durch die zwei Jahre, in denen sich die beiden nicht gesehen haben, war die Entwicklung der Charaktere noch greifbarer. Denn Leo widmet sich endlich dem, was er liebt und gibt nicht auf, an seine Träume zu glauben.

Natürlich macht auch er Fehler, steht unter Druck und hat viele Selbstzweifel. Diese Gefühle wurden meiner Meinung nach jedoch authentisch dargestellt.

Dabei fand ich es schön, dass man als Leserin die Charaktere in unterschiedlichen Lebensphasen begleitet. Als die beiden das erste Mal aufeinander treffen, waren sie impulsiv und stürmisch doch mit der Zeit zeigten sie, wie sehr sie sich auch verändert haben. Die zwei Parts sind dabei besonders gelungen und dienen dem Leser als eine ideale Orientierung.

Grundsätzlich würde ich sagen, das die Liebesbeziehung zwischen Leo und Maggie nicht sehr leicht ist. Und ich verstand definitiv auch wieso. Trotzdem haben die Charaktere meiner Meinung nach gut gehandelt, um füreinander da zu sein.

Die Handlung hatte insgesamt viel Spannung, überraschende Szenen und kurze Momente, in denen ich die Luft angehalten habe. Sie war nicht leicht und manchmal wirklich super schwer, aber so ist das im echten Leben auch. Nichts ist jemals wirklich leicht und das wurde authentisch dargestellt.

Auch der Handlungsort in Köln fand ich sehr schön gewählt. Normalerweise lese ich eher Bücher aus anderen Ländern, aber das ist ja vollkommen in Ordnung. Ich fand die Geschichte dadurch wirklich immer noch sehr gelungen.

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Buch leicht zu lesen ist, aber diese Geschichte hat es verdient gehört zu werden, weil sie so verdammt wichtig ist!

Schon jetzt freue ich mich sehr auf Melinas und Bens Geschichte. Beide Protagonisten konnte ich in diesem Band bereits kennenlernen und habe sie irgendwie auch sehr in mein Herz geschlossen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Vi Keeland und Penelope Ward sind das perfekte Duo für humorvolle Bücher mit wichtigen Themen!

Sweet Player
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"Man weiß, dass man verliebt ist, wenn die vielen kleinen Dinge, vor denen man sich fürchtet, plötzlich nur noch halb so beängstigend sind wie der Gedanke, den Rest des Lebens nicht mit dem betreffenden ...

"Man weiß, dass man verliebt ist, wenn die vielen kleinen Dinge, vor denen man sich fürchtet, plötzlich nur noch halb so beängstigend sind wie der Gedanke, den Rest des Lebens nicht mit dem betreffenden Menschen zu verbringen."

Inhalt:

Obwohl Molly eigentlich eine Mitbewohnerin sucht, knickt sie ein, als der charmante Declan Tate an ihre Tür klopft - seinen leckeren Cupcakes kann sie einfach nicht widerstehen. Doch der junge Marketingexperte entpuppt sich als Glücksgriff: faszinierend, unkompliziert, humorvoll, und Molly versteht sich auf Anhieb super mit ihm.

Aber mehr als Freundschaft ist auf keinen Fall drin, sind sie beide doch an jemand anderem interessiert. Und so schmieden sie einen genialen Plan, um ihren jeweiligen Schwarm eifersüchtig zu machen: Sie geben vor, ein Paar zu sein, und siehe da, es funktioniert! Bis sie merken, dass ihr Herzklopfen nicht länger nur gespielt ist ...

Meinung:

Vi Keeland und Penelope Ward sind das perfekte Duo für humorvolle Bücher mit wichtigen Themen!

Zunächst ein paar Worte zum Cover. Wie auch schon bei anderen Werken der beiden ist auch auf diesem Buch ein Mann zu sehen. Ich persönlich finde es schöner, wenn niemand zu erkennen ist, aber das ist auch vollkommen in Ordnung. Auf jeden Fall mag ich die Farben und die Skyline im unteren Bereich des Buches sehr gerne.

So wird insgesamt ein schönes Cover gestaltet, das für die Geschichte und damit auch für die Zielgruppe meiner Meinung nach sehr ansprechend ist.

Und auch der humorvolle, lockere Schreibstil hat mir wieder einmal richtig gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, habe bei vielen Dialogen gelacht und war mir doch sicher, dass dieser Roman nicht so leicht werden wird, wie ich vermutete.

Plötzlich zeigte sich nämlich immer mehr, welche Kämpfe Molly und Declan jeden Tag austragen müssen und wie nah und belastend diese sind. Besonders am Anfang hatte die Geschichte eine absolute Leichtigkeit, welche durch die wichtigen Themen jedoch ein wenig verschwunden ist. Das fand ich jedoch sehr bedeutend, denn so wirkte die Geschichte im generellen authentisch und die Charaktere nahbar.

Molly war dabei eine absolut ehrliche, offene und besonders loyale Protagonistin. Sie setzt sich selbst niemals an die erste Stelle, möchte für andere da sein und sie unterstützen und helfen. Gleichzeitig ist sie auch reflektiert und merkt, dass man die Vergangenheit, egal wie sehr man es will, nicht verändern kann.

Ich fand es toll, wie sie mit ihrem Vater versucht so viel Zeit wie nur irgendwie möglich zu verbringen und dabei merkt, wie sehr sie ihn eigentlich liebt. Vielleicht hilft ihr in diesem Punkt auch ihr Job im Krankenhaus weiter, bei dem sie super fürsorglich ist. Man merkt einfach, das sie ihre Leidenschaft gefunden hat, auch wenn sie gerne Ärztin wäre, wie sie Declan verriet.

Auf der anderen Seite war da ebendieser. Er hatte immer einen Spruch auf den Lippen, wirkte absolut locker und entspannt. Aber auch er hat einfach nur eine Fassade, die er sehr gut vor der Welt verschlossen hält.

In Bezug auf seine Krankheit konnte ich seine Ängste wirklich gut nachvollziehen und verstehen. Denn es ist keinesfalls leicht und doch kann er nicht für andere Menschen bestimmen, ob sie das Leben mit ihm teilen möchten oder nicht.

Die Handlung spielt zum größten Teil im Krankenhaus und bei Declan und Molly Zuhause, da die beiden ja in einer WG leben.

Diesen Einstieg in die Handlung fand ich besonders amüsant und musste die ganze Zeit schmunzeln. Denn Declan und Molly haben sich sofort richtig gut verstanden, das wurde für mich als Leserin deutlich. Gleichzeitig entwickeln sie dann aber doch Gefühle füreinander.

Dabei schließen sie einen Pakt, der für ziemlich viel hin und her sorgt. Denn sie spielen nicht nur mit den Gefühlen anderer, sondern auch mit ihren eigenen. Manchmal fand ich das ein wenig zu viel, weil sie einfach ehrlich sein könnten. Da gab es wirklich viele Momente, doch niemand schien wirklich mutig genug zu sein.

Denn fast durch die komplette Handlung zog sich die Entscheidung, wen Molly und wen Declan eigentlich liebt, auch wenn das für jeden Außenstehenden sofort klar war.

Trotzdem konnte mich das Buch schlussendlich total unterhalten. Weder die emotionalen und mitreißenden Szenen noch die lockeren haben mir gefehlt. Es war wirklich ein guter Mix, bei dem es zum größten Teil jedoch auch um andere Partner ging, die sich zudem vielleicht auch nicht immer richtig verhalten haben.

Wenn ihr also ein Buch sucht, das humorvolle Charaktere und eine schöne Handlung hat, solltet ihr euch “Sweet Player” auf jeden Fall einmal etwas näher ansehen!

Ich freue mich nun auf jeden Fall auf noch weiteren Lesestoff der beiden Autorinnen und bin schon ganz gespannt mit welchen Geschichten sie mich erneut überzeugen können.

Veröffentlicht am 05.09.2022

Penelope Douglas hat mit diesem Buch eine emotionale, ergreifende und authentische Geschichte geschrieben. Voller Leidenschaft erweckt sie Charaktere zum Leben, die ich nie wieder vergessen werde. Weil Misha und Ryen Unendlichkeit bedeuten!

Punk 57
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"Irgendwann werden wir alle abwängen müssen, was wir mehr wollen: Wollen wir das zurück, was wir hatten, oder wollen wir das, was sein könnte? Bleiben oder alles riskieren, um vorwärtszugehen?"

Inhalt: ...

"Irgendwann werden wir alle abwängen müssen, was wir mehr wollen: Wollen wir das zurück, was wir hatten, oder wollen wir das, was sein könnte? Bleiben oder alles riskieren, um vorwärtszugehen?"

Inhalt:

Misha und Ryen sind Brieffreunde. Sie haben sich über Jahre hinweg all ihre Geheimnisse, Sorgen und Wünsche anvertraut – und sie haben drei Regeln: kein Kontakt im echten Leben, keine sozialen Medien und keine Bilder. Denn das, was sie miteinander haben, ist perfekt. Warum es also ruinieren?

Als Misha sich dennoch über die Abmachung hinwegsetzt und Ryen aufsucht, steht vor ihm nicht die nerdige Außenseiterin mit Brille und Gedichtbänden im Rucksack, für die er sie hielt, sondern eine fiese Cheerleaderin, die den anderen Schülern das Leben zur Hölle macht. Misha ist schockiert, enttäuscht, wütend, und er hasst Ryen sofort – leidenschaftlich!

Meinung:

Penelope Douglas hat mit diesem Buch eine emotionale, ergreifende und authentische Geschichte geschrieben. Voller Leidenschaft erweckt sie Charaktere zum Leben, die ich nie wieder vergessen werde. Weil Misha und Ryen Unendlichkeit bedeuten!

Zuerst ein paar Worte zum Cover. Ich finde es großartig, dass das Original übernommen wurde, da ich als Leserin so direkt einen Bezug zur Geschichte hatte. Ich mag, dass die Schrift im Vordergrund steht und durch den auffälligen Hintergrund und die Farben ergänzt wird.

Und besonders der Schreibstil von Penelope Douglas hat es mir angetan. Sie schreibt sehr ergreifend und teilweise poetisch. Aber auch die hitzigen Dialoge kommen keinesfalls zu kurz, sodass ich die Mischung wirklich großartig fand!

Gleichzeitig klang der Titel super interessant und ich war sehr neugierig darauf zu erfahren, was es mit diesem auf sich hat. Und die spätere Auflösung ist absolut gelungen, denn plötzlich hat wirklich alles Sinn gemacht.

Auch der kurze Untertitel könnte passender für dieses Buch gar nicht sein. Denn als Misha und Ryen das erste Mal im wirklichen Leben aufeinander treffen, was plötzlich alles so viel anders, als in ihren Briefen zuvor, die sie sich sieben Jahre lang gegenseitig geschrieben haben.

Das Buch wird darüber hinaus aus beiden Perspektiven erzählt. Als Leserin fand ich es besonders interessant, da die Charaktere wirklich sehr unterschiedliche Leben führen und dieser Kontrast natürlich auch deutlich wurde. Zudem konnte ich so beide Protagonisten wirklich gut kennenlernen.

Denn Misha und Ryen waren beide für mich sehr besondere Charaktere. Sie waren voller Leben und könnten diesem wirklich entsprungen sein. Ihre Probleme und Gefühle sowie Emotionen waren absolut greifbar und authentisch. Ich habe ihren Schmerz genauso geteilt wie die schönen Momente zwischen ihnen. Das hat Penelope Douglas wirklich unglaublich toll beschrieben!

Auf den ersten Blick wirkte Misha undurchdringbar. Er war ein spannender Protagonist, den ich unbedingt näher kennenlernen wollte. Denn er hat so viele Seiten an sich, war einerseits der kühle, distanzierte Typ und andererseits romantisch und einfühlsam. Er liebt die Musik wirklich sehr, das war absolut schön zu lesen.

Manchmal war er wirklich unglaublich kalt und ich fragte mich, was mit dem Jungen von damals passiert war. Bis ich verstand, was es war. Warum er zurückgekommen war und nicht einfach verschwinden konnte. Ich begriff, was er sagen wollte und fühlte so sehr mit ihm, wie kaum mit einem anderen Protagonisten vorher...

Ryen hingegen wirkte authentisch, schüchtern und doch offen zugleich. Sie möchte sein, wie viele andere eben auch und strebt deshalb nach Idealen, die sie doch nicht ganz so leicht erreichen kann. Die Umsetzung ist absolut gelungen, weil Ryen sich meiner Meinung nach im Verlauf der Geschichte total entwickelt hat.

Sie erkennt, dass sie nicht unbedingt wie alle anderen sein muss, um ihr Leben zu leben. Gleichzeitig macht sie Fehler, lernt aus diesem und steht wieder auf. Das zeigt im Grunde eigentlich, wie mutig und stark sie doch ist.

Dabei war die Handlung absolut mitreißend. Es gab so viele Momente zwischen den beiden, die mir total im Kopf hängen geblieben sind. Fehler, über die sie nicht gesprochen haben. Briefe, die nie versendet wurden. Und so viel Liebe, dass sie zum Zerreißen gespannt war.

Ich mochte die Briefe, die eine wesentliche Rolle in der Handlung eingenommen haben, total gerne. Aber auch die Tatsache, dass ihre erste Begegnung den Verlauf der Handlung bestimmt hat, wurde ideal umgesetzt.

Bis zum letzten Augenblick habe ich den Atem angehalten, bis sich auch der letzte Handlungsstrang aufgelöst hat. Die Idee ist wirklich absolut gelungen und ich bin total überrascht worden, auch wenn ich es mir im Hinterkopf schon ein kleines bisschen gedacht habe. Trotzdem würde ich keinesfalls sagen, dass das Buch vorhersehbar ist.

Denn mir hat diese Geschichte ein Stück weit mein Herz gebrochen und es im Anschluss ein kleines bisschen wieder zusammengesetzt. Weil die beiden Protagonisten keinesfalls perfekt sind, ihre Päckchen zu tragen haben und ihre Liebe doch so unglaublich stark ist, genauso wie authentisch und spürbar.

Ich kann euch diesen Roman absolut nur ans Herz legen, weil die Geschichte von Misha und Ryen alles hat, was ein wundervolles, tiefgründiges und besonderes Buch ausmacht.

Schon jetzt hoffe ich deshalb, dass noch weiterer Lesestoff von der Autorin auf deutsch erscheinen wird.

Veröffentlicht am 29.08.2022

Valentina Fast hat mit diesem Buch eine wundervolle Geschichte über Vergebung, zweite Chancen und der ganz großen Liebe geschrieben!

Still wanting you
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"Nichts. Absolut nichts hätte mich darauf vorbereiten können, hier unten im Keller des Westwood Inn auf Amber Wilson zu treffen. Amber, die noch immer so aussah wie auf dem Abschlussball. Wie eine Königin, ...

"Nichts. Absolut nichts hätte mich darauf vorbereiten können, hier unten im Keller des Westwood Inn auf Amber Wilson zu treffen. Amber, die noch immer so aussah wie auf dem Abschlussball. Wie eine Königin, erhaben und unerreichbar."

Inhalt:

Eine alte Liebe und neu entfachte Gefühle

Um sich von der Trennung von ihrem Freund abzulenken, krempelt Amber ihr Leben völlig um: Sie stürzt sich gemeinsam mit ihren Pflegegeschwistern in die Renovierung des alten Hotels und sucht sich dazu noch einen weiteren Job. Dort läuft sie bereits an ihrem ersten Tag ausgerechnet Brian in die Arme. Brian, der ihr letztes Date war, bevor sie ihren Ex traf – und mit Abstand das schlimmste Date ihres Lebens …

Meinung:

Valentina Fast hat mit diesem Buch eine wundervolle Geschichte über Vergebung, zweite Chancen und der ganz großen Liebe geschrieben!

Allein das Cover gefällt mir wirklich richtig gut. Ich mag die schlichten Farben in Kombination mit der auffälligen Schrift sowie den Pinselstriche im Hintergrund richtig gerne. Insgesamt wird so ein wundervolles Gesamtbild geschaffen, welches sich durch kleine Details auch noch einmal in der Innengestaltung aufgreift.

Gleichzeitig passt das Cover von Band zwei natürlich auch ideal zum ersten Band der Reihe. Also ein super schöner Stil und ein Cover, das mich als Leser direkt ansprechen konnte.

Und auch der Schreibstil von Valentina Fast ist wirklich total leicht und locker zu lesen. Die Seiten sind nur so an mir vorbei gezogen und ich wurde mitgerissen von dieser schönen Geschichte.

Dabei begleiten wir als Leser Amber und Brian durch die abwechselnden Perspektiven auf eine Achterbahn ihrer eigenen Gefühle. Die beiden kennen sich bereits von früher und hatten dabei wirklich ein katastrophales Date. Und doch hatte Brian schon immer Gefühle für sie und auch andersherum muss sich Amber eingestehen, dass auch sie sich Stück für Stück immer weiter in Brian verliebt.

Nennenswert ist, dass ihre neue Beziehung sich eher zurückhaltend entwickelt, was ich jedoch nicht schlimm fand. Denn so konnten sie sich erneut und von einer anderen Seite kennenlernen, bevor sie richtig zusammen gekommen sind.

Ich fand es großartig, dass Amber endlich ihren eigenen Weg im Leben gehen möchte. Bereits im ersten Teil wirkte es so, als wäre sie total abhängig von Frederick und würde wirklich alles für ihn tun. Nicht nur der Fakt, das er sie betrogen hat, sondern Amber immer noch heiraten möchte, war dann wirklich unglaublich daneben. Ich meine dieser Typ hat sich wirklich Sachen herausgenommen, die keinesfalls gehen. Manchmal hat er mich deshalb auch so sauer gemacht. So war es schön zu lesen, dass Amber ihm endlich den Rücken gekehrt hat.

Auch wenn sie sich das Studium zur Leitung eines Hotels nicht leisten kann, versucht sie trotzdem praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Amber deshalb im Westwood Inn anfängt und sich für nichts zu Schade ist, verkörpert im Grunde eigentlich auch den Kontrast zu ihrer vergangenen Beziehung bei der sie immer schön aussehen musste und im Grunde eigentlich nie für sich selbst eingestanden ist.

Gerne sagt sie auch einmal, ihre Meinung ist gleichermaßen, aber auch mit Aufgaben überfordert, was sie für mich total authentisch wirken lässt. Manchmal war sie aber auch ein wenig kühl und abweisend. Doch ich glaube, das ist einfach ihr eigenes Schutzschild. Besonders nachdem ihr Ex ihr das angetan hat, wie ich ja gerade schon beschrieben habe.

Besonders die Beziehung zu ihren Stiefgeschwistern wurde auch in diesem Band erneut deutlich und hervorragend beschrieben. Die vier stehen sich nun endlich nahe und halten in jeder Lebenslage zusammen. Das war total schön zu lesen, weil es ehrlicherweise nicht immer so gewesen war.

Und auch Brian ist ein absolut toller Charakter gewesen. Ich mochte ihn mit seiner humorvollen und doch geschäftsmännischen Art richtig gerne. Er hilft wo er kann, versucht dabei aber auch Amber nicht zu sehr zu bedrängen. Ich würde sogar sagen, er ist ein absoluter Gentleman, der doch Fehler macht und diese einsieht. Also meiner Meinung nach total sympathisch.

Insgesamt hatte die Handlung für mich total viel Charme, denn die Renovierung der alten Villa war schön zu lesen. Und auch viele andere Aspekte und Themen wurden aufgegriffen, was mir wahnsinnig gut gefallen hat.

Ich habe bei diesem Buch gelacht, konnte total mitfiebern und habe gleichzeitig auch die schwierigen Situationen verstanden und gehofft, dass sie diese irgendwie überwinden können. Dabei sind mir natürlich auch ein paar Szenen im Kopf hängen geblieben, die ich so nicht mehr vergessen werde.

Also eine wirklich tolle Geschichte, dessen Fortsetzung ich schon jetzt kaum erwarten kann!