"Sein Name ist wunderschön. Er klingt wie eine zarte Melodie. Wie die Sonne, die in einem azurblauen Ozean ertrinkt und mich an das Geräusch sanfter Wellen erinnert."



Inhalt:



Du bist genug. Und mehr als du denkst.

Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um lästigen Fragen über ihr Familienleben aus dem Weg zu gehen, die sie mit Lügen beantworten müsste, hält sie andere Menschen auf Abstand.

Während ihrer Arbeit im Café in London lernt Hope den lebensfrohen Yeonjun kennen, und die beiden freunden sich an. Mehr als das würde sie sich nie erlauben. Sie wagt es nicht, ihn näher an sich heranzulassen, obwohl sie starke Gefühle für ihn hegt und Yeonjun ihr Halt gibt.

Zu groß ist die Angst, er könnte ihr Geheimnis aufdecken. Dabei ahnt Hope nicht, dass auch er mit einem Schicksal hadert, das sie beide für immer verändern könnte...


Meinung:



Eine atemberaubende Liebesgeschichte, voller Schmerz, Verlust und einer Freundschaft, aus der mehr wird!

Zunächst ein paar wundervolle Worte zu diesem unglaublich hübschen Cover. Ich liebe einfach die Gestaltung der Blumen in Kombination mit der Schrift sowie der hellen Farbe sehr.

Aber auch der einheitliche Look, der die beiden Bücher verbindet, ist für mich ein absolutes Highlight. Insgesamt bin ich einfach sehr begeistert von den Covern der beiden Romane, wobei mir die Gestaltung des zweiten Bandes noch ein wenig besser gefällt.

Fast genauso gut hat mir aber auch der einfühlsame Schreibstil der Autorin gefallen. Ich fand es großartig, dass sie ihren Fokus auf die Charakterentwicklung gelenkt hat, weil ich so erst einmal die beiden richtig kennen lernen konnte, bevor sie sich näher kamen.

Dabei schreibt Jennifer Bright voller Emotionen, Ehrlichkeit und Spannung. Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere dem echten Leben entsprungen sein könnten. Ihre Handlungen waren für mich wirklich klar nachvollziehbar und ich habe mit ihnen auch total mitfühlen können.

Zudem können wir uns als Leser direkt in zwei Perspektiven hineinversetzen. Aufgrund der Vielzahl der Themen, fand ich diesen Stil wirklich sehr gut gewählt, weshalb ich sowohl Hopes, als auch Yeonjuns Handlungsweisen stets nachvollziehen und mit ihnen die Welt des jeweils anderen kennenlernen konnte.

Hope ist dabei eine aufgeweckte, fröhliche Protagonisten, die mir persönlich sofort sympathisch war. Das, was sie Zuhause erlebt ist alles andere als leicht zu verarbeiten und doch versucht sie zu kämpfen, weil sie nicht alleine ist. Für ihre Schwester versucht sie ein gutes Vorbild zu sein, auch wenn das natürlich nicht immer vollständig funktioniert.

Auf der anderen Seite war dort Yeonjun, den ich zwar anfänglich ehrlicherweise schwer einschätzen konnte, der jedoch seinen Traum lebt und genau das macht, was ihn erfüllt. Dafür fand ich ihn sehr bemerkenswert. Aber auch seine lockere und manchmal humorvolle Art hat mir gut gefallen.

Zudem mochte ich den thematischen Bezug zu seiner Heimat und den Elementen, die dadurch noch einmal herausgearbeitet wurden. Da ich mich im Vorfeld nicht unbedingt mit der Kultur des Landes beschäftigt habe, war es umso interessanter mehr über Yeonjuns Lebenswelt zu erfahren.

Ihre Liebe zu Pflanzen, die die beiden miteinander teilen, hat mich hin und wieder Schmunzeln lassen, weil ich es total schön fand, mehr darüber zu lesen. Wie auch schon bei den Werken zuvor ist die Liebesgeschichte sehr zart und leicht, was mir persönlich gut gefallen hat. Aber dadurch fühlte sich das Buch auch so realistisch an.

Zudem möchte ich nennen, dass ich die Freundschaft zwischen den beiden genial umgesetzt fand. Das natürlich mehr dahinter steckte wurde für mich zudem sehr deutlich, aber diese anfängliche Chemie sowie Spannung war absolut greifbar.

Aber auch andere Szenen, wie die im Café oder im Restaurant, fand ich total authentisch ausgewählt. Und ich fand es schön, wie natürlich die beiden miteinander umgegangen sind. Mit dem Setting in London hatte die Autorin mich sowieso, denn ich liebe die Stadt so so sehr.

Zum Ende hin, habe ich einem bestimmten Moment total entgegengefiebert bzw. wollte ich wissen, was hinter Yeonjun Fassade steckte. Doch mit dieser Offenbarung hatte ich unter keinen Umständen gerechnet.

Die Konflikte wurden wirklich sehr stark herausgearbeitet und die Themen waren genauso wichtig, wie erschütternd. Und doch bilden sie leider in unserer Welt die Realität ab.

Insgesamt ein wundervolles Buch, dass mir richtig gut gefallen hat. Die Charaktere sind mir mit der Zeit einfach absolut ans Herz gewachsen und auch das Setting sowie der Schreibstil machen den Roman einfach ganz besonders. Eine absolute Empfehlung von mir!

Ich freue mich schon jetzt auf weiteren Lesestoff von Jennifer Bright, denn mit ihren bisherigen Büchern konnte sie mich absolut überzeugen.

Titel: Game of Souls
Autor: Shelby Mahurin
Verlag: Dragonfly
Preis: 18,00 €
Seiten: 512 Seiten


Inhalt:

Nach dem schmerzlichen Verlust ihres Freundes halten Lou, Reid, Beau und Coco umso stärker zusammen. Besonders Lou will Rache üben und fordert die finale Auseinandersetzung mit Morgane, ihrer Mutter, der gefährlichen Dame Blanche. Doch auch wenn es Zeit braucht, bis die anderen es merken: Sie folgen nicht mehr der Lou, die sie kennen und lieben gelernt haben. Eine dunkle Kraft hat sich ihrer bemächtigt. Ob Reid und die anderen Lou befreien können? Dieses Mal braucht es mehr als ein tapferes Herz und tiefe Liebe, jetzt ist Hilfe aus einer anderen Welt vonnöten …


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist sehr schlicht und ähnelt auch wieder sehr den beiden vorherigen Bänden. Alle drei Bände unterscheiden sich zum größten Teil nur durch die Farbe. Leider muss ich sagen, dass ich vom Cover so auch nicht unbedingt der größte Fan bin. Ich liebe die englische Originalversion und bin deswegen wahrscheinlich einfach ein wenig parteiisch. Aber ich muss einfach sagen, dass ich mir hier gewünscht hätte, dass der Verlag die Originalcover bei behält.

Lou war mir vom ersten Band an unglaublich sympathisch. Ich habe einfach ihre starke, selbstsichere Art geliebt und wie sie sich nie hat unterkriegen lassen, zudem hat sie noch einen großartigen Humor. Genau dasselbe konnte ich auch in diesem Buch feststellen und zugleich kann ich sagen, dass ich das Gefühl hatte dass sie sich trotzdem allem auch weiterentwickelt hat.

Reid fand ich persönlich im ersten Teil ja sehr naive, was mir für ihn auch gleichzeitig irgendwie leid getan hat. Ich fand ihn sehr sympathisch und war begeistert von der Art mit der er Lou behandelt hat, ihr bei stand und vor allem immer zu ihr gehalten hat. Deswegen tat es mir auch so leid, dass an ihm immer wieder die Tatsache vorbei gegangen ist, dass er, ein Hexenjäger, eine Hexe geheiratet hat und alle anderen dies zu wissen schienen. Dieses Naive hat er dafür allerdings im Verlauf der Reihe verloren. Er ist stärker geworden und tut einfach alles um seine Frau und die Menschen, die er liebt zu beschützen.

Lou und Reid durfte ich nun über drei Bände hinweg begleiten und habe die Beiden einfach lieben gelernt. Ihre Liebesgeschichte ist etwas ganz besonderes, denn obwohl beide am Anfang alles andere als glücklich darüber waren verheiratet zu sein, hat sich ihre Liebe zu etwas großartigem entwickelt. Beide scheinen auch einfach nur das perfekte Gegenstück zum Anderen zu sein, so dass ich es geliebt habe von ihnen zu lesen. Am liebsten würde ich so auch kein Abschied von ihnen nehmen wollen, sondern direkt noch eine weitere Geschichte mit ihnen lesen. Allerdings haben Beide auch in dieser Reihe bereits genug durchmachen müssen, weswegen ich ihnen sehr ihr Happy End gönne.

Die Nebencharaktere zu denen vor allem Coco, Lou's beste Freundin, und Beau zählen die man über alle drei Bände hinweg näher hat kennenlernen dürfen, haben mich auch wieder begeistern können. Sie sind einerseits großartige Freunde für Lou und Reid und hatten andererseits auch eine ganz besondere Anziehung zueinander, die man immer wieder hat spüren können. Beide haben für mich dieses Finale nur noch einzigartiger gemacht.

Die Handlung war durchweg spannend und so gab es auch einige emotionale Stellen, die mich wirklich unglaublich berühren konnten, so hatte der Anfang auch noch eher eine gedrückte Stimmung. Dies wurde für mich gut dargestellt, da das Ende des zweiten Bandes, diese Stimmung gut erklärt hat. Jedoch wurde auch nach vorne geblickt und so kam es im Verlauf des Buches dazu, dass es einige Stelle gab, die einen großartigen Humor hatten. So war die Dynamik unter Coco, Beau, Reid und Lou auch einfach großartig. Die vier sind in den letzten Bänden sehr nah zusammengewachsen, so dass ich es einfach geliebt habe ihre Gespräche untereinander zu verfolgen.
Dann gab es allerdings auch noch einige Plot-Twists mit denen ich so auf gar keinen Fall gerechnet habe und die es immer wieder geschafft habe mich völlig sprachlos und besonders auch völlig fertig zu machen.

Das Setting, dass mich bereits im ersten Band vollkommen faszinieren konnte, hat auch hier wieder unglaubliches vollbracht. Ich habe es geliebt die Welt durch die Augen der Protagonisten zu entdecken und war einfach begeistert von der ganzen Magie, die in dieser Geschichte eine Rolle gespielt hat.

Der Schreibstil von Shelby Mahurin hat mir auch in diesem Band wieder sehr gefallen. Nachdem Ende des letzten Bandes musste ich einfach wissen, wie die Geschichte weitergeht und fand so auch wieder sehr leicht in das Buch rein. Somit freue ich mich auch bereits jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin.

Shelby Mahurin schreibt mit Gefühl, Humor und einer Spannung, die einem den Atem raubt und von der ich einfach mehr brauche.

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• Handlung
• Charaktere

"Ich stelle mir vor, wie der Klang unserer Namen nebeneinander in der Luft schwebt, ineinander übergeht und schließlich verblasst. Lilja und Jules. Jules und Lilja."



Inhalt:



Ein Herz wie das Meer: stürmisch, wild und frei.

Lilja lebt für das Meer. Sie verbringt den Großteil ihres Arbeitstages auf dem Atlantik, um bei Whalewatching-Touren nach den sanften Riesen Ausschau zu halten. Privat engagiert sie sich in einer Umweltorganisation für den Schutz der Ozeane und nimmt an Protestaktionen gegen den Walfang teil.

Dementsprechend wenig Zeit hat sie für Männer. Eine Beziehung steht definitiv nicht auf Liljas Prioritätenliste – bis sie im Licht von Islands Mitternachtssonne einen Mann kennenlernt, dessen Lächeln einfach unwiderstehlich ist.

Sie verbringt eine magische Nacht mit ihm. Doch was Lilja nicht weiß: Jules ist jemand, auf den sie sich nie hätte einlassen dürfen …


Meinung:



Ein atemberaubendes Setting, spannende Protagonisten und eine Tour, die man sicherlich nicht mehr so leicht vergessen wird!

Das Cover dieses Buches ist atemberaubend schön! Ich liebe einfach alles daran. Von dem hübschen Strand im Hintergrund bis hin zu den Farben sowie der Idee, der kleinen Details, finde ich nichts, was mir nicht gefällt.

Besonders betonen möchte ich aber auch die Innengestaltung, die sich ideal an das Cover angleicht. Hinzu kommt der thematische Bezug, den ich hier sehr gelungen finde. Insgesamt muss ich sagen, dass das Cover sicherlich eines der schönsten in meinem Regal ist und so liebevoll gestaltet wurde, wie kaum ein anderes.

Zunächst auch ein paar Worte zu dem grandiosen Schreibstil von Kira Mohn. Ich finde ihre Art zu schreiben sehr einfühlsam, ehrlich und authentisch. Die Dialoge haben Witz und Humor, aber auch wichtige Themen kommen keinesfalls zu kurz.

Dabei fand ich besonders, dass es um die Rettung der Wale und generell der Tiere des Ozeans ging. Ich habe bisher selten in Büchern aus diesem Bereich etwas darüber gelesen, muss jedoch sagen, dass viel mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt werden sollten.

Als Leser wird die Geschichte nur aus Liljas Perspektive erzählt, was mich persönlich nicht weiter gestört hat. Auch wenn ich das Gefühl habe, bei zwei Sichtweise noch intensiver in die Gedankenwelten der Charaktere abtauchen zu können, schaffte es die Autorin trotzdem, alle Sachverhalte gut und detailreich darzustellen.

Die Protagonisten haben zudem Ecken und Kanten, was mir immer besonders wichtig ist. Lilja war ein Charakter, der mutig war und sich den Normen und Regeln der Gesellschaft in den Weg gestellt hat. Weil sie den Tieren, besonders den Walen helfen möchte und niemand ist, der einfach wegsieht, sondern wirklich handelt. Manchmal hätte ich gerne eine so große Portion Mut, wie Lilja sie hat.

Auf der anderen Seite sagt sie jedoch auch genau, was sie denkt und ist manchmal ehrgeiziger und gewagter, als viele andere Menschen zusammen. Aber Lilja zeigt, dass man einfach ins kalte Wasser springen muss, um zu schauen, ob man sich wieder daraus befreien kann.

Und auch wenn es schnell zwischen ihr und Jules heiß her ging, mochte ich die Spannung, die zwischen den beiden greifbar war. Denn das die Chemie zwischen ihnen stimmte, merkte man sofort, nachdem sie die ersten Worte miteinander wechselten.

Jules französischer Akzent war aber auch wirklich ein absolutes Highlight für mich. Anfänglich muss ich sagen, dass ich seine Beweggründe verstehen konnte, weshalb er den Job eben nicht ablehnen konnte. Doch mit der Zeit lernt auch er dazu und sieht, dass das was seine Klienten machen, einfach nur schrecklich ist.

Trotzdem muss ich sagen, dass er mir als Protagonist wirklich gut gefallen hat. Er war aufgeschlossen, abenteuerlustig und doch ein genialer Anwalt, den nur kaum jemand anderes bisher in seiner Karriere geschlagen hat. Doch anders, als man sich einen abgebrühten Anwalt vorstellt, schien Jules tatsächlich das komplette Gegenteil zu sein.

Auch die Handlung fand ich mal etwas anderes, habe den Schauplatz jedoch sehr lieben gelernt. Es gab viele Szenen, bei denen ich mitgefühlt habe, die Protagonisten verstehen konnte und manchmal einfach nur dachte, wie unfair doch eigentlich die Welt ist.

Zum Schluss wurde ich dann noch einmal überrascht, muss aber sagen, dass ich irgendwie von Anfang an den leisen Verdacht hatte, dass das eventuell passieren würde. Die Handlung war wirklich sehr mitreißend und ich muss sagen, dass ich mir eventuell auch noch ein paar Seiten mehr gewünscht hätte. Die Story war aber ansonsten auch rund und in sich stimmig.

Insgesamt kann ich wirklich nur sagen, dass mir der Roman richtig gut gefallen hat und ich mich sehr auf weiteren Lesestoff der Autorin freue!

Bis dahin empfehle ich euch jedoch total die Geschichten von Kira Mohn zu lesen und in ihre Welten abzutauchen. Denn bisher konnte mich jedes Buch total überzeugen.

"Weil wir füreinander da sind und uns gegenseitig auffangen, bevor wir am Boden liegen", sage ich wie das Selbstverständlichste auf der Welt.



Inhalt:



Als Vince’ und Vickys Blicke sich treffen, scheint alles um sie herum stillzustehen. Aber mehr als diesen kurzen Moment teilen die beiden nicht, bevor sie wieder auseinandergerissen werden - bis sie sich erneut begegnen und die Anziehung mit einem Schlag zurück ist.

Und obwohl die toughe Vicky eigentlich nicht auf der Suche nach einer festen Beziehung ist, kann sie die Gefühle für Vince nicht ignorieren. Dieser scheint zwar genauso zu empfinden, hält sie aber trotzdem immer wieder auf Distanz.

Vicky kann sich sein widersprüchliches Verhalten nicht erklären und zweifelt schon daran, dass Vince’ Herz wirklich frei für sie ist. Aber dann gerät sie in eine Situation, die ihr ganzes Leben verändert und die schließlich auch Vince dazu zwingt, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen...


Meinung:



Ein Buch, das wichtige Themen anspricht und zeigt, dass die Liebe doch immer zueinander findet!

Ein absoluter Hingucker im Regal ist auf jeden Fall dieses unheimlich hübsche Cover. Die Farben harmonieren so wundervoll miteinander. Aber auch die Skyline im unteren Bereich passt hervorragend zum Buch und dem Setting, dass in Berlin spielt. Besonders liebe ich einfach den Hintergrund in Kombination mit der hübschen Schrift, sodass ein stimmiges Gesamtbild entsteht.

Insgesamt muss ich wirklich sagen, dass ich dieses Cover sehr hübsch finde. Der Farbverlauf, welcher entsteht, wenn die Bücher zusammen liegen, macht die Romane für mich jedoch sehr aus.

Der Einstieg in die Handlung beginnt zudem sehr ähnlich, wie in Band eins nur eben nun aus der Perspektive von Vince und Vicky. Doch ich fand ihn wirklich sehr gelungen. Zudem wurden im Verlauf der Geschichte manche Aspekte aus Band eins offen gelegt, sodass man die Bücher nicht unabhängig voneinander lesen sollte. Eben auch, weil die Handlungen teilweise aufeinander aufbauen und parallel spielen.

Durch den lockeren sowie humorvollen Schreibstil fiel mir das Lesen des Buches super leicht. Ich fand es sehr angenehm, wie unerschrocken die Autorin mache Dialoge gestaltet hat, sodass ich hin und wieder einfach schmunzeln musste. Aber auch die wichtigen Themen durften natürlich nicht fehlen. Diese wurden meiner Meinung nach jedoch authentisch dargestellt und sensibel behandelt.

Ich mochte, wie Vicky eine starke Protagonistin war, die sich doch nicht alles gefallen ließ. Die Anfeindungen waren wirklich hart, auch wenn ich finde, dass dies leider die Realität in unserer Welt darstellt.

Als ihr dann etwas passiert, wirft sie dieses Ereignis aus der Bahn. Und ich muss wirklich sagen, ich habe total mit ihr mitfühlen können und hätte sie am liebsten direkt in den Arm genommen.

Das Vicky Archäologie studiert war einfach einmal etwas ganz anderes, hat mir jedoch richtig gut gefallen. Und irgendwie hat es auch total zu ihrer taffen Persönlichkeit gepasst.

Auf der anderen Seite war da Vince, der einfach zu gut war. Ich mochte seine Art richtig gerne, denn auch er hört nicht auf zu kämpfen, nur eben aus einem ganz anderen Grund.

Ein Fehler aus der Vergangenheit lässt ihn bis heute nicht los. Er ist mitfühlend und kann doch irgendwie nicht vergessen, was passiert ist. Als sich sein Geheimnis immer mehr offenbart, war ich wirklich überrascht darüber, auch wenn es viele Anzeichen gab.

Hier muss ich aber auch noch einmal auf die tiefe Freundschaft der jeweiligen Protagonisten eingehen. Ich fand es großartig, wie die Jungs zusammen durch dick und dünn gehen. Aber auch die Mädels immer zueinander halten, auch wenn es, wie im echten Leben, hin und wieder Streitigkeiten gibt.

Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass die Dynamik zwischen Vince und Vicky gestimmt hat. Die beiden harmonieren einfach hervorragend miteinander, auch wenn ihre Geschichte natürlich Ups and Downs hat.

Und auch die Handlung fand ich an sich stimmig und rund. Nur wirkten aus meiner Sichtweise manche Passagen zu lang. Es war ein ziemliches hin und her und die beiden hätten einfach miteinander sprechen können, auch wenn niemand dazu bereit war.

Das hat mich leider ein wenig gestört, aber ansonsten fand ich das Buch sehr gelungen, weil es meiner Meinung nach dem echten Leben entsprungen sein könnte.

Trotzdem gab es auch viele schöne Momente, die mir im Gedächtnis hängen geblieben sind. Wie sie durch Berlin laufen, ein Museum gefolgt vom nächsten besuchen und eine schöne Zeit miteinander teilen. Oder aber auch die Besuche im Café, wo Sydney und Luke arbeiten.

Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf Mayas sowie Lennarts Geschichte freue, die natürlich in diesem Band auch schon ein wenig angetiesert wurde. Bis dahin, kann ich euch die beiden Bücher der Autorin aber nur ans Herz legen, wenn ihr authentische Liebesgeschichten lesen möchtet, mit spannenden Protagonisten!

"Zuhause ist für mich so was wie ein mystischer Ort, nach dem ich schon mein ganzes Leben lang suche."



Inhalt:

Von der Trailersiedlung in die Welt der Rich Kids: Nach dem Tod ihrer Mutter bleibt der 18-jährigen Beyah nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen. Dem Vater, den sie kaum kennt und der mit seiner neuen wohlhabenden Familie auf einer Halbinsel vor der texanischen Küste lebt.

Wider Erwarten birgt die Welt der Schönen und Reichen mehr Überraschungen, als Beyah je gedacht hätte. Speziell Sunny Boy Samson scheint Abgründe in sich zu tragen, die ihr gar nicht so unbekannt vorkommen …


Meinung:


Ich habe schon lange keinen so mitreißenden Hoover gelesen, wie dieses Buch!

Das Cover ist einfach traumhaft schön und spiegelt meiner Meinung nach auch den Vibe sowie Inhalt der Geschichte ideal wieder. Ich liebe das Wasser im Hintergrund zusammen mit den hübschen Farben und der Schrift, die natürlich im Fokus steht.

In meinen Augen ein wundervolles Cover. Ich glaube ich würde mir das Buch alleine aus den Gründen kaufen, dass es ein Hoover ist sowie aufgrund der hübschen Gesamtgestaltung.

Der Schreibstil der Autorin ist eingängig, besonders und teilweise poetisch, dass ich mir immer wieder kurze Sequenzen markieren musste. Die Art, wie Colleen Hoover Charaktere beschreibt ist so schön zu lesen, aber auch die Dialoge wirkten lebendig. Zudem konnte ich mich irgendwann gar nicht mehr bremsen, immer weiter zu lesen.

Im Buch lernen wir Beyah kennen, aus dessen Perspektive der komplette Roman geschrieben wurde. In diesem Fall fand ich es jedoch auch wichtig, denn so blieb Samsons Geheimnis einfach länger unentdeckt.

Sie ist ein Charakter, der bereits so viel schlimmes in ihrem Leben erleben musste, sodass ich ihren Schmerz einfach nur teilte. Als ihr dann die Chance in Bezug auf ihren Vater geboten wurde, nutzt sie diese, denn sie hat niemand anderen mehr in ihrem Leben.

Und wieder aller Gedanken die sie hatte, ob die Familie sie hassen würde oder ähnliches, findet Beyah in ihrer Halbschwester eine echte Freundin. Ich habe ihre Entwicklung total gut nachvollziehen können und sie selbst als Charakter natürlich auch in mein Herz schließen müssen.

Zum ersten Mal in ihrem Leben schien es, als würde es ihr wirklich gut gehen, auch wenn sie diese Möglichkeit nur schwer annehmen kann. Der Schmerz, in Bezug auf ihren Vater, der sich nie um sie gekümmert hat, wurde darüber hinaus deutlich. Doch auch die beiden finden mit der Zeit wieder zusammen und lernen sich einfach noch einmal neu kennen. Denn manche Geheimnisse möchte niemand so wirklich offenbaren.

Auf der anderen Seite war dort Samson, zu dem Beyah sofort eine Verbindung hatte.
Die beiden schienen zwar anfänglich sehr unterschiedlich, sind jedoch meiner Meinung nach sehr gleich.

Ihre Liebesgeschichte war weder leicht noch locker, aber es gab so viele rührende Elemente in dem Buch, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Denn auch Samson hat sein eigenes Geheimnis, ist zurückgezogen und manchmal fast schon einsam. Dadurch das man als Leser jedoch auch nur eine Sichtweise hat, lernt man ihn quasi durch Beyahs Augen kennen. Und diese magische Anziehung war zwischen ihnen beiden sofort vorhanden.

Andererseits muss ich erwähnen, dass alle Samson für jemanden gehalten haben, der er eigentlich gar nicht war. Doch dieser Konflikt zeigte, wie wenig man die Menschen wirklich kennen kann.

Nach dem etwas düsteren und sehr bitteren Anfang, war die Stimmung im Buch nach kurzer Zeit magisch. Ich habe es geliebt mit den beiden ein Sonnenaufgang gefolgt vom nächsten zu beobachten, am Lagerfeuer zu sitzen oder im Wasser zu schwimmen.

Es schien von Anfang an, als würden sich ihre Wege irgendwann trennen und doch, war da die Hoffnung auf mehr. Es war ein Sommer, einer aus dem alles und nichts entstehen konnte.

Wie man es von den Büchern der Autorin gewohnt ist, gibt es auch in diesem einen aufregenden Plot-Twist. Auch wenn ich mir diese Wendung ehrlicherweise ein wenig gedacht habe, war die Umsetzung doch total gelungen.

Zudem fiebert man bis zuletzt der Wahrheit entgegen und möchte doch wissen, wie das Buch ausgeht und ob die beiden ihre Liebesgeschichte schreiben, oder eben nicht.

In meinen Augen ein Hoover, der sich in mein Herz geschlichen hat. Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch durchgelesen, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Meiner Meinung nach hat "Summer of Hearts and Souls" alles, was einen brillanten Roman ausmacht!

Mit außergewöhnlichen Charakteren erzählt die Autorin mit ihrem üblichen wundervollen Schreibstil eine Geschichte, die ich sicherlich nicht mehr so schnell vergessen werde. Und auch ihr werdet dieses Buch einfach lieben, da bin ich mir sicher!

Ich warte nun ungeduldig auf die Erscheinung eines neuen Buches von Colleen Hoover und bin sehr gespannt, welche weiteren Romane noch erscheinen werden!