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Veröffentlicht am 27.08.2021

Spannend, packend, nicht mehr loslassend!

Sherlock Holmes Bd. 1
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Inhalt:

Im London des 19. Jahrhunderts trifft Dr. John Watson auf den exzentrischen Detektiv Sherlock Holmes. In der Baker Street 221 b gründen die beiden eine zunächst zweckmäßige Wohngemeinschaft.

Doch ...

Inhalt:

Im London des 19. Jahrhunderts trifft Dr. John Watson auf den exzentrischen Detektiv Sherlock Holmes. In der Baker Street 221 b gründen die beiden eine zunächst zweckmäßige Wohngemeinschaft.

Doch Watsons Neugierde auf die Tätigkeiten seines Mitbewohners zieht ihn schnell in den Strudel der Ereignisse. Ihre gemeinsamen Abenteuer führen sie über dunkle Straßen durch verborgene Gassen zu mysteriösen Schauplätzen entlang der Themse.


Meinung:

Die Geschichten rund um Sherlock Holmes und Watson zählen einfach schon so lange zu meinen liebsten Büchern. Umso schöner war es nun, erneut in die Welt abtauchen zu können und mit den beiden einen spannenden Fall gefolgt vom nächsten zu erleben.

Dabei muss ich jedoch auf die wunderschöne Gestaltung der Schmuckausgabe eingehen. Nicht nur das Cover ist traumhaft, sondern auch die kleinen Briefe sowie Besonderheit, die das Lesen zu einem Erlebnis gemacht haben.

Ich liebe, wie die Farben miteinander harmonieren und auch die Besonderheiten sind mir sofort ins Auge gesprungen. Die Skyline von London im Hintergrund wurde spannend gestaltet und hat sofort meine Neugierde geweckt. Ich habe mich in den Stil der Gestaltung total verliebt und finde diese Ausgabe einfach nur unheimlich schön gestaltet worden.

Dabei war der Schreibstil fesselnd, mitreißend und nicht mehr loslassend. Die Bücher sind zwar schon etwas älter, die Leichtigkeit sowie Verständlichkeit des Inhaltes war jedoch immer gegeben, auch wenn es hin und wieder natürlich vorkam, dass manche Szenen etwas umständlich waren. Fast ist mir auch gar nicht wirklich aufgefallen, dass es sich um einen Klassiker handelt.

Auch wenn ich ehrlicherweise eher selten in diesem Genre lese, konnten mich die Fälle ab dem ersten Moment mitreißen, sodass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich war gefangen in der Welt von London, den cleveren Gedanken von Sherlock und Watson, die mit Präzision immer eine Idee fanden, den Auftrag zu erfüllen und die Fälle zu lösen.

Dabei wurden zwei Geschichten erzählt, die für mich als Leser greifbar waren. Auch wenn ich natürlich eine Präferenz zum zweiten Teil hatte, mochte ich auch die Geschichte zuvor gerne, auch wenn sie mich nicht ganz so sehr mitreißen konnte.

Das Setting wurde ideal beschrieben, sodass ich indirekt das Gefühl hatte, selbst in London zu sein und auf Spurensuche mit den beiden zu gehen.

Ich glaube jeder kennt Sherlock Holmes, ein Meister seines Wissens, schlau und doch nicht unbedingt beliebt. Er kommt jedem Geheimnis auf die Spur und hat dabei immer den richtigen Riecher.

Auch wenn Watson und Holmes eigentlich nicht wirklich miteinander können, steht auch schnell fest, dass sie im Team doch hervorragend miteinander harmonieren, auch wenn sich die beiden diese Tatsache eher weniger eingestehen wollen. Ich mochte die Dynamik, die zwischen ihnen vorherrschte und die für mich als Leser irgendwie auch total greifbar war.

Hinzukommt, dass die beiden sich unbewusst auch selbst im Verlaufe der Geschichten entwickeln und ihre Freundschaft zueinander festigen.

Ein wirklich unglaublich spannendes Buch, dass ich jedem nur ans Herz legen kann, der erneut in die grauenvolle und doch mysteriöse Zeit des 19. Jahrhunderts abtauchen möchte.

Ich mochte Sherlock als schwierigen und doch unglaublich spannenden Charakter richtig gerne, habe jedoch auch die Fälle, das Setting sowie die Gestaltung des Buches insgesamt in mein Herz geschlossen.

Schon jetzt freue ich mich riesig auf den zweiten Fall, der ja bereits erschienen ist und bei uns auch noch darauf wartet, gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 26.08.2021

Eine leichte Liebesgeschichte!

Chasing Dreams
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"Tanzen nimmt so viel Raum ein, ein Leben ohne Tanz wäre völlig leer."

Inhalt:

Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, ...

"Tanzen nimmt so viel Raum ein, ein Leben ohne Tanz wäre völlig leer."

Inhalt:

Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei.

Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist.

Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.


Meinung:



Das Cover dieses Buches ist einfach ein absoluter Traum, weshalb ich ehrlicherweise auch auf die Geschichte aufmerksam geworden bin. Ich liebe, wie die Farben miteinander harmonieren und auch die Schrift rundet das Gesamtbild hervorragend ab.

Durch die goldenen Elemente wirkt das Cover noch einmal ganz besonders und auch die Farbgebung zu den noch folgenden Romanen harmonieren einfach hervorragend miteinander.

Wie bei jedem Buch wollte ich mir auch bei diesem Roman eine ganz eigene Meinung bilden. Doch irgendwie wurde ich auf den ersten Seiten nicht ganz warm mit den Charakteren.

Yuna war eine Hauptprotagonistin, die für das Tanzen lebte und doch schien sie so unglaublich unsozial und wollte wenig mit anderen Personen zu tun haben. Sie war sprunghaft, auch wenn ich sagen muss, dass ich ihre Leidenschaft wirklich großartig fand.

Von Anfang an hatte ich jedoch das Gefühl, dass sie sich sehr stark entwickelt sowie verändert, über die Zeit hinweg. In meinen Augen ins Positive, denn irgendwann hat sie viel mehr sich selbst, ihr Talent und vor allem auch ihre Wünsche in den Vordergrund gestellt.

Was ich in Bezug auf Yuna aber auch noch erwähnen muss ist, dass sie bereits eine wirklich schwere Krankheit durchgestanden hat, auch wenn dies für sie lange ein Geheimnis war. Ihre Gründe dafür konnte ich jedoch nachvollziehen, da für mich als Leser irgendwie sofort deutlich wurde, was dahinter steckte.

Miles hingegen hat in seinem Leben bereits einiges erlebt und musste viele Hürden meistern. Er ist mit seinen wenigen Dingen sehr zufrieden und lebt einfach im Hier und Jetzt. Das war er erlebt hat, sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden, weshalb ich es gut fand, wie die Autorin auf das Thema aufmerksam gemacht hat.

Aber auch seine innere Gefühlswelt wurde deutlich, denn teilweise fühlte er sich ein wenig hin und her gerissen und wusste selbst nicht so genau, wie er am besten lebte und vor allem für welche "Seite" er sich entscheiden soll.

Zudem mochte ich die Tatsache, dass sich die Freundinnen bzw. Charakteren aus den folgenden Bänden bereits im ersten Teil kennenlernen. Dadurch hatte ich irgendwie schon ein kleinen Vorgeschmack auf dass, was noch in den folgenden Geschichten passieren wird.

Zur Handlung im Allgemeinen kann ich sagen, dass diese mich wirklich gut unterhalten und sich größtenteils am College sowie auf der Farm abgespielt hat. Dabei war der Perspektivwechsel der beiden wirklich sehr gelungen und ich mochte zudem auch die etwas kürzeren Kapitel.

Es wurde viel über das Ballett gesprochen, auch wenn die Liebesbeziehung zwischen Yuna sowie Miles natürlich im Vordergrund stand. Ihre Geschichte entwickelt sich jedoch im richtigen Tempo und mit der Zeit, auch wenn ich mir bei einer Szene nicht ganz sicher war, warum Miles so schnell seine Meinung änderte.

Insgesamt konnte mich die Handlung fesseln, denn es war zwar eher eine Geschichte um ruhigere Protagonisten, dem Buch selbst hat das Verhalten der Charaktere aber nicht geschadet.

Das Ende habe ich mir ehrlicherweise schon ein wenig gedacht, auch wenn ich es insgesamt wirklich sehr stimmig und passend fand. Der Roman wurde ideal abgerundet und hat neugierig auf die weiteren Bände gemacht.

Auch wenn ich eher weniger Probleme mit Schreibstilen von AutorInnen habe, so konnte mich dieser im Buch leider eher weniger überzeugen. Teilweise hatte ich echt meine Probleme, auch wenn die Grundhandlung sowie das Setting an der Universität wirklich sehr spannend war.

Ich glaube der auffälligste Aspekt waren leider die ständigen Wiederholungen von immer wieder denselben Worten. Beispielsweise kamen fünf Sätze hintereinander, die alle mit "Sie" begonnen haben, was mir das Lesen leider etwas erschwert hat. Trotzdem bin ich gut durch die Seiten gekommen und habe dieses auch innerhalb kürzester Zeit beendet.

Auch wenn mich Band eins der Reihe nicht vollständig überzeugen konnte, freue ich mich doch irgendwie auch total auf die Fortsetzung, denn die anfängliche Spannung der Charaktere war bereits in diesem Buch spürbar.

Zudem finde ich auch das Thema rund um das Schauspielern im nächsten Teil besonders interessant. Landon als Charakter wird sicherlich unglaublich und ich habe ihn mit seiner Art irgendwie total in mein Herz geschlossen, auch wenn er durch seine Vergangenheit sicherlich auch einiges erlebt hat.

Veröffentlicht am 24.08.2021

Eine leichte Geschichte auf dessen Fortsetzung ich mich sehr freue!

Das Avery Shaw Experiment
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"In diesem Moment wurde mir klar, dass Aidan meine Akzeptanz genauso brauchte wie ich."

Inhalt:

Avery Shaw ist schon ewig in ihren besten Freund Aiden verliebt. Doch als sie ihm endlich ihre Gefühle ...

"In diesem Moment wurde mir klar, dass Aidan meine Akzeptanz genauso brauchte wie ich."

Inhalt:

Avery Shaw ist schon ewig in ihren besten Freund Aiden verliebt. Doch als sie ihm endlich ihre Gefühle gestehen will, läuft es ganz und gar nicht nach Plan. Zum Glück weiß sie aber einen Weg, wie sie ihr gebrochenes Herz heilen kann: Nämlich mit Hilfe der Wissenschaft!

Für einen Wettbewerb will sie die sieben Schritte der Trauer durchlaufen. Dabei bekommt sie unerwartete Unterstützung von Aidens Bruder Grayson, der sich ihr als Projektpartner anbietet.

Im Gegenzug gibt Avery ihm Nachhilfe in Physik, damit er nicht aus seinem Basketballteam fliegt. Die beiden gehen einen Deal ein, und plötzlich passiert etwas, womit Avery am allerwenigsten gerechnet hat ...



Meinung:

Als ich das Cover das erste Mal in der Programmvorschau entdeckt habe wusste ich irgendwie sofort, dass ich die Geschichte rund um Avery und Grayson unbedingt lesen möchte.

Dabei ist das Cover unglaublich schön gestaltet worden und hat mich als Leser direkt angesprochen. Ich liebe den hellen Hintergrund sowie das "X", dass durch die grüne Farbe noch einmal besonders hervorgehoben wurde.

Zudem wurde auch deutlich, dass es sich bei dem Werk um ein Young Adult Titel handelt, was durch die Schrift hervorgehoben wurde. Hinzukommt die kleinen roten Akzente, die sich erneut aufgreifen. Insgesamt ist das Cover in meinen Augen einfach total gelungen und es gefällt mir unglaublich gut.

Auch der Schreibstil von Kelly Oram war wieder einmal locker, leicht und richtig flüssig zu lesen, wie ich es ehrlicherweise von der Autorin bereits gewöhnt bin.

Wenn man einmal anfängt zu lesen, sind die kurzen Bücher oftmals in einem Rutsch auch schon wieder vorbei.

Und auch die Grundstory rund um ein Experiment fand ich wirklich interessant, doch in der Umsetzung hat mir irgendwie etwas gefehlt. Vielleicht lag es daran, dass die Geschichte recht kurz war und dadurch bestimmte Aspekte nicht weiter ausgeführt, sondern leider nur angesprochen wurden.

Das Thema rund um psychische Erkrankungen hätte in meinen Augen einfach nicht so oberflächlich wirken sollen. Es wurde natürlich darauf eingegangen und erläutert, aber manchmal war es einfach nur eine Aussage wie "Ich gehe jetzt zur Therapie.", was mir irgendwie nicht ganz gereicht hat.

Zudem verkörperte Avery das “typische schüchterne Mädchen”, dass durch Grayson dem “Liebling” neue Freunde kennenlernte. Ich muss sagen, dass mich dieses Klischee noch nicht einmal so unglaublich gestört hat, weil die Dynamik zwischen den beiden spürbar war. Avery und Grayson kennen sich schon ihr Leben lang, was viele Momente verdeutlicht haben.

Für mich war Avery ein zurückgezogener, schüchterner und doch auffälliger Charakter zugleich. Trotzdem hat sie in meinen Augen viel zu wenig auf sich selbst und ihren eigenen Bedürfnissen gedachtet und sich viel von Grayson sowie Aidan hat leiten lassen.

Ein Aspekt den ich jedoch noch ansprechen muss ist die Tatsache, dass Grayson sich von heut auf morgen in Avery verliebt hat. Irgendwie wirkte das für mich sehr unrealistisch. Natürlich kannten sie sich bereits, aber ich persönlich bin der Überzeugung, dass dies irgendwie so aus der Luft gegriffen schien und das nur weil eine Szene die beiden näher zusammen gebracht hat.

Ansonsten fand ich Grayson jedoch unglaublich fürsorglich, offen und ehrlich. Ich mochte seine Art richtig gerne, auch wenn er natürlich der klassische Frauenheld war, der sich dann ausgerechnet in die nicht so perfekte, zurückgezogene Hauptprotagonistin verliebt. Ich fand er hat sich immer bemüht sein bestes zu geben, auch wenn er selbst manchmal einfach total dem Klischee entsprungen war.

Die Beziehung zu Aidan, dem besten Freund von Avery wurde gut aufgegriffen und dargestellt, auch wenn ich schlussendlich nicht wirklich viel über das Experiment wusste. Ich fand es gut, dass deutlich wurde seit wann sie unzertrennlich sind und dass sie bisher auch nicht wirklich ohne den jeweils anderen konnten. Die Szene hat mich aber auch ein wenig an "The Kissing Booth" erinnert.

Ihre enge Freundschaft schien von jetzt auf gleich einfach eine andere zu sein und das nur weil Aidan mit einem Mädchen zusammen war, mit dem niemand aus seiner Familie so recht klargekommen ist. Dabei fand ich gut dass sich dieser trotz alledem weiterentwickelt hat, seinen Fehler einsieht und auch wenn es ihm offensichtlich schwer fällt, er auch nach vorne schauen kann.

Das Experiment wurde durchgeführt und doch blickte ich manchmal nicht ganz durch, auch wenn die einzelnen Steps richtig gut erklärt wurden. Insgesamt fand ich die Idee jedoch richtig gelungen.

Insgesamt eine leichte Geschichte, mit spannenden Charakteren und einer Handlung, die in meinen Augen noch weiter ausgebaut werden hätte können.

Trotzdem bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn im ersten Teil konnte ich Libby und Owen bereits kennenlernen. Und bei den beiden schien die Chemie von Anfang an zu stimmen, weshalb ich mich sehr freuen das Buch im Januar lesen zu können.

Veröffentlicht am 21.08.2021

Ein Buch für jedes Herz, mit einer wichtigen Thematik, die ich anfänglich nicht vermutet habe!

Love Taker – Die Regeln der Anziehung
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"Trauer und Liebe sind untrennbar miteinander verbunden, doch während die Liebe fortwährend ist, lässt die Trauer nach, vermute ich."


Inhalt:



Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle ...

"Trauer und Liebe sind untrennbar miteinander verbunden, doch während die Liebe fortwährend ist, lässt die Trauer nach, vermute ich."


Inhalt:



Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle gewonnen, doch die härteste Schlacht steht ihm noch bevor: seine eigene Scheidung. Nicht nur, da seine Frau Aubrey selbst eine der erfolgreichsten Scheidungsanwältinnen Chicagos ist – sondern auch, weil die glühenden Funken der Leidenschaft zwischen ihnen außerhalb des Gerichts noch immer sprühen.

Als Aubrey ihn vor der endgültigen Scheidung um einen letzten Gefallen bittet, sieht Grant seine Chance gekommen: Er ist fest entschlossen, seine Frau zurückzugewinnen – und dafür alle Karten auszuspielen …


Meinung:



Ein Buch für jedes Herz, mit einer wichtigen Thematik, die ich anfänglich nicht vermutet habe.

Ich lese einfach super gerne Anwaltsgeschichten, die unglaublich gut geschrieben sind. Und auch "Love Taker" konnte mich total mitreißen, sodass ich den Roman rund um Grant und Aubrey einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Dabei ist der Schreibstil der Autorin flüssig und humorvoll, aber auch mit dem gewissen Etwas. Ich mochte, dass sie dabei auf eine schwierige Angelegenheit eingegangen ist und die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten ausführlich erläutert wurde. Ich als Leser hatte dadurch das Gefühl, sie im Hier und Jetzt viel besser verstehen zu können.

Die Handlung war mitreißend, wenn auch sie nicht unbedingt neu war. Ich mochte trotzdem total, wie Aubrey und Grant mit jeder Seite mehr, irgendwie auch zu sich selbst gefunden haben. Sie hatten in der Vergangenheit einfach zu wenig miteinander kommuniziert und sich ihren Ängsten gestellt. Und doch konnte ich die beiden teilweise total verstehen.

Zunächst vielleicht ein paar Worte zu Aubrey, die auf den ersten Blick wie eine klassische Powerfrau wirkte, der nichts und niemand etwas anhaben kann. Aber diese Aussage ist unglaublich falsch, den hinter ihrer Fassade brodelte es nur so vor angestauter Wut. Trotzdem konnte sie diese nie wirklich "rauslassen", da sie für alles und jeden immer perfekt wirken musste. Ihre Familie schien unterkühlt und auch die Tatsache, dass der Kontakt zu ihrem Vater mehr als schlecht ist, sorgt dafür, dass sie sich zu dem Charakter entwickelt hat, der sie nun war.

Auf der anderen Seite war da Grant, der immer um Aubrey gekämpft hat. Er war zwar nicht der Mann, den sich Aubreys Eltern an ihrer Seite gesehen haben, aber Grant war einfühlsam, offen und herzlich. Er versuchte Probleme anzugehen, auch wenn er es in dem Moment, als er es am meisten sollte, nicht konnte.

Aber auch Grant musste feststellen, dass das Leben manchmal anders läuft als geplant. Seine Mutter war alleinerziehend und sehr jung, als sie Grant bekam. Und doch war die elterliche Fürsorge die vor ihr ausging unbeschreiblich. Trotz alledem war er jedoch auch ein Romantiker und aufgeben gehörte ganz gewiss nicht zu den Dingen, die er tat.

Mit der Zeit entwickeln sich die beiden ungemein. Sie sehen ihre Fehler aus der Vergangenheit ein, offenbaren sich dem jeweils anderen und fanden einen Weg im Leben glücklich zu werden.

Sehr gelungen war, dass der Fokus auf den beiden Familien lag und dem Roadtrip, den Grant und Aubrey unternahmen. Aber auch das Thema ihrer Vergangenheit wurde nicht nur angeschnitten, sondern wirklich gut ausgearbeitet.

Eine Szene die mir einfach total im Gedächtnis hängen geblieben ist war der Moment, als die Katze von Aubrey immer wieder aufgetaucht ist. Grant und sie verstehen sich nicht besonders gut und doch konnten die beiden auch nicht ohne den jeweils anderen.

Was mir zudem richtig gut gefallen hat war die Tatsache, dass ich als Leser auch wieder auf Charaktere getroffen bin, die ich aus den beiden Bänden zuvor schon kannte. Besonders das Ende der Geschichte und damit auch Reihe war besonders rührend und einnehmend, da alle drei Pärchen in der Zukunft gezeigt wurden.

Aber auch das Cover ist in meinen Augen total gelungen. Es passt einfach perfekt zu den anderen zwei Werken der Autorin und damit zum einheitlichen Look der Bücher. Die Ringe sind nicht nur symbolisch gemeint, sondern greifen sich auch in der Geschichte noch einmal auf.

Zudem gefällt mir die Farbgebung einfach unheimlich und auch die harmonierende Schrift mit dem blauen Hintergrund. Ein in sich stimmiges Cover, mit dem gewissen Etwas.

Mir hat die Reihe insgesamt wirklich richtig gut gefallen und besonders der letzte Band konnte mich am meisten begeistern, weil ich die Emotionen sowie die Trauer am meisten gespürt habe.

Ich kann euch die Bücher wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr gerne humorvolle Geschichten mit dem gewissen Etwas lesen möchtet. In meinem Regal wartet bereits "Love Recipes" von der Autorin auf mich, weshalb ich auch auf ihres Buch sehr gespannt bin.

Veröffentlicht am 20.08.2021

Ich habe jede einzelne Seite dieser Geschichte so unglaublich geliebt!

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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"Mut und Angst sind oft ein und dasselbe, und man wird entweder zum Krieger oder zum Feigling. Der einzige Unterschied ist die Person, die Mut und Angst empfindet."


Inhalt:



Poppy ist eine Auserwählte. ...

"Mut und Angst sind oft ein und dasselbe, und man wird entweder zum Krieger oder zum Feigling. Der einzige Unterschied ist die Person, die Mut und Angst empfindet."


Inhalt:



Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam.

Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt.

Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden ...


Meinung:


Wow, wow, wow! Dieses Buch ist ein absolutes Jahreshighlight!

Das Cover ist unglaublich aufwendig gestaltet worden und passt in meinen Augen einfach hervorragend zu der spannungsvollen Handlung im Buch. Zudem unterstreichen die dunklen Farben in schwarz sowie rot bestimmte Akzente, die in meinen Augen sich einfach hervorragend zum Stil des Buches ergänzen. Auch das Detail mit den Schwertern finde ich unglaublich gut gelöst und hat mich einfach direkt neugierig gemacht. Zudem greift sich dieser Aspekt auch noch einmal in der Geschichte erneut auf.

Hinzu kommt die Tatsache, dass ich es wirklich sehr schön finde, dass das Originalcover direkt übernommen wurde und auch der Titel ähnlich, wenn auch nicht gleich ist. Ich glaube ich habe selten ein Cover gesehen, dass so gut zum Inhalt harmoniert, wie dieses.

Grundsätzlich war der Schreibstil unglaublich fesselnd, eingängig, spannungsvoll und überraschend. Oftmals hatte ich, bezogen auf die Handlung, absolut keine Ahnung was als nächstes passieren würde.

Und außerdem wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Irgendwann kam der Moment an dem ich süchtig wurde nach jeder weiteren Seite um zu erfahren, was die Geschichte noch alles so bereit hielt.

Nachdem ich einmal in die Handlung hineingefunden habe, wollte ich dieser also gar nicht mehr entfliehen. Dabei wurden die Szenen unglaublich realistisch und detailreich erzählt, sodass ich das Gefühl hatte, mir die Geschichte gedanklich richtig gut vorstellen zu können.

Nicht nur die Liebesbeziehung rund um Poppy und Hawke stand jedoch im Mittelpunkt, sondern auch die gesamte Welt, die eingängig und besonders ausgearbeitet erzählt wurde.

Poppy war eine starke Protagonistin, die versuchte sich ihrem Schicksal zu beugen und doch zeigte sich immer deutlicher, dass sie auch einfach nur eine junge Frau mit Bedürfnissen war. Sie wollte leben und Hawke hat genau diesen Aspekt in ihr hervorgeholt.

Zudem ist Poppy mutig, widersetzt sich dem, was sie eigentlich sollte und geht ihren ganz eigenen Weg. Dabei fand ich sie einfach unglaublich bewundernswert und mochte ihre Art richtig richtig gerne, weil Poppy zeigt, dass man manchmal einfach um das richtige kämpfen muss, auch wenn man selbst nicht wirklich weiß, was es eigentlich ist.

Dabei muss ich sagen, dass auch Hawke unglaublich war. Man konnte ihn nie wirklich durchschauen und doch hatte ich eine gewisse Vorahnung. Er war mutig, stark und doch versuchte er nur sein nächstes Ziel zu erreichen.

Und doch schien auch Hawke immer durchtriebener zu werden und keine Konsequenzen wirklich spüren zu wollen. Er ist sich seiner Sache immer sicher und das manchmal vielleicht zu sehr. Trotzdem wurde von Anfang an deutlich wieviel Poppy ihm bedeutet und genau diese Tatsache hat auch einen wichtigen Aspekt in der Handlung eingenommen.

Ihre stürmische Romanze baut sich über die 600 Seiten in meinen Augen gut auf, sodass die Spannung für den Leser gesteigert wird und das Ende natürlich mit einem bösen Cliffhanger einige Fragen offenlässt.

Die Handlung konnte mich so insgesamt einfach total mitreißen und nicht mehr loslassen. Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen nur um sie im nächsten Moment wieder zu verlieren. Ich habe mit Poppy einfach total mitgefühlt und verstand, warum sie der Charakter war, der sie war.

Dieses Buch ist ein absolutes Jahreshighlight und ich benötigte ganz ganz dringend den zweiten Band!

Spannungsvoll, überraschend und eingängig. Diese Geschichte lässt dich nicht mehr so schnell los und nimmt dich auf ein Abenteuer, dass du nicht vergessen kannst.

Schon jetzt freue ich mich einfach so unglaublich auf die Fortsetzung und kann es gar nicht mehr abwarten die beiden auch im nächsten Band begleiten zu können.

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