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Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein Kampf um Macht mit vielen Intrigen, einer großartigen Liebesgeschichte und ganz viel Spannung!

Protect the Prince
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Titel: Die Splitterkrone: Protect the Prince
Autor: Jennifer Estep
Verlag: Piper
Preis: 17,00€
Seiten: 480


Inhalt:

Everleigh Blair ist die neue Königin von Bellona, doch ihre Probleme fangen gerade ...

Titel: Die Splitterkrone: Protect the Prince
Autor: Jennifer Estep
Verlag: Piper
Preis: 17,00€
Seiten: 480


Inhalt:

Everleigh Blair ist die neue Königin von Bellona, doch ihre Probleme fangen gerade erst an: Täglich muss sie sich mit arroganten Adligen am Hof auseinandersetzen, die ihre Hände insgeheim nach der Krone ausstrecken.

Als wäre das nicht schlimm genug, versucht ein Auftragsmörder, Evie in ihrem Thronsaal zu töten. Evie fragt sich, ob sie stark genug ist, um ihrer Rolle als Herrin des Winters gerecht zu werden. Während sie darum kämpft, ihre Magie, ihr Leben und ihre Krone zu sichern, verliert sie auch noch ihr Herz an Lucas Sullivan, den unehelichen Sohn des andvarischen Königs ...

Und es stellt sich heraus, dass es nur eine Sache gibt, die noch schwieriger ist, als eine Königin zu töten: Einen Prinzen zu beschützen.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches passt wie ich finde sehr gut zum ersten Band und generell zu der Reihe. Außerdem passt es auch gut zum Inhalt des Buches was ich großartig finde.

Die Geschichte spielt drei Monate nach den Ereignissen aus dem letzten Buch. Everleigh muss ihren Platz als Regentin stärken und sieht sich gezwungen ins andere Königreich zu reisen um eine Allianz mit dem dort herrschenden König einzugehen. Evie befindet sich wieder in einem ganz neuen Leben und muss eine neue Rolle spielen. Als wir sie im ersten Band kennengelernt haben, war sie niemand von Wichtigkeit. Nie würde sie Königin werden, hat sie zumindest gedacht und die Intrigen die am Hof so vor sich gegangen sind, haben sie nie interessiert. Doch nun steht sie selbst im Mittelpunkt der Intrigen. Auch gibt es Attentäter, die es auf sie abgesehen haben. So ist das Buch in 3 Abschnitte unterteilt, die jeweils erstes, zweites und drittes Attentat heißen. Es war für mich eine sehr interessante Art das Buch so zu gliedern und ich kann nur sagen, dass die Spannung auf jeden Fall durch das ganze Buch hinweg da war.

Evie lernt viel darüber, was es heißt eine Königin zu sein. Es gibt viele Pflichten und Regeln an die sie sich halten muss, was ihr am Anfang nicht unbedingt leicht fällt. Sie ist darüber hinaus, aber ein sehr selbstloser Charakter. Sie tut für Menschen, die sie kaum kennt alles, nur um sie zu beschützen, dabei verletzt sie aber die Menschen, die ihr am nächsten stehen, was ihr wiederum weh tut. Trotzdem lernt sie, dass am Ende nur sie allein die Königin ist und selbst entscheiden kann, was sie für richtig hält.

Ihre Freunde aus dem letzten Buch stehen ihr auch in diesem Band wieder an der Seite. Vor allem Sully den ich bereits im letzten Teil sehr gemocht habe, fand ich auch hier wieder großartig. Ich mag die Art wie er und Everleigh miteinander umgehen. Allerdings hat er auch wirklich einige Probleme damit, dass er Angst vor Ablehnung hat. Seine Brüder sind keine Bastarde, weswegen er immer der Meinung ist, dass sie ihm vorgezogen werden. Dies ist natürlich auch ein gewisses Hindernis für Evie und ihn. Jedoch scheint Evie damit weniger Probleme zu haben, als Sully selbst.

Die Anziehung zwischen den Beiden ist deutlich zu spüren und sie gehen immer auf eine sehr respektvolle Art miteinander um, was ich großartig finde, denn das Vertrauen zwischen den Beiden ist einfach da. Jedoch wurden die Dingen noch komplizierter für sie in diesem Band. Trotzdem war das Ende einfach nur großartig. so dass ich es kaum erwarten kann zu erfahren, wie es im Band drei für beide weitergehen wird.

Viele Charakter, die wir bereits aus dem ersten Teil kannten, waren auch hier wieder dabei, worüber ich mich sehr gefreut habe. Paloma war mir so schon in Teil eins unglaublich sympathisch gewesen und in Band zwei war sie Evie auch einfach wieder eine wirklich gute Freundin.

Über Alvis habe ich mich ebenfalls riesig gefreut. Er ist für Evie eine wirklich wichtige Person in ihrem Leben und eine große Stütze.

Was die Handlung angeht, so war sie durchgehend sehr spannend. Man wollte die ganze Zeit einfach herausfinden, wer hinter den Attentaten steckte und hat zusammen mit Everleigh versucht dem Täter auf die Spur zu kommen.

Was das Ende angeht, so fand ich es grandios. Ich hatte sogar das Gefühl, dass die Geschichte genau dort hätte enden können. Jedoch bleiben noch ein paar Fragen offen, weswegen ich mich schon sehr auf den letzten und abschließenden Band der Reihe freue.

Den Schreibstil von Jennifer Estep liebe ich einfach nur. Ich habe bereits die verschiedensten Erfahrungen mit ihren Büchern gemacht und alle waren positiv. Auch in englisch kann ich ihre Bücher nur empfehlen und finde das man immer sehr leicht in ihre Geschichten rein kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein wundervolles Setting, eine außergewöhnliche Thematik und Charaktere zum Verlieben!

Hiding Hurricanes
1

„Wir alle haben Angst. Das entscheidende ist, was wir daraus machen“

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ...

„Wir alle haben Angst. Das entscheidende ist, was wir daraus machen“

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran.

Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.

Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt.

Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed – ohne es zu ahnen – Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte …

Meinung:

Cover

Das Cover hat mich auf den ersten Blick sofort angesprochen.
Ich liebe einfach die Gestaltung der Wolken im Hintergrund sowie die Schriftfarbe und die Art des Covers sehr gerne. Zudem finde ich, dass dieses aus der Masse hervorsticht, jedoch auch perfekt zu den anderen beiden Büchern passt, welche bereits erschienen sind.

Die goldenen Akzente auf dem Roman, erschaffen ein wundervolles Gesamtbild, welches mich sofort überzeugen konnte.

Ich muss sagen, dass ich mir den Roman auch nur aufgrund des wunderschönen Covers kaufen würde.

Schreibstil

Tami Fischer weiß einfach, wie man heiße, spannende und tiefgründige Emotionen transportiert. Ich mag den Schreibstil der Autorin unsagbar gerne, denn ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass die Seiten nur so verfliegen und ich gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Auch in diesem Buch wurden die Charaktere gut herausgearbeitet, was sich im genialen Schreibstil wieder gespiegelt hat. Zudem fand ich die Dialoge gelungen und auch die unterschiedlichen Perspektiven bezogen auch Daisy und Lenny wurden überzeugend dargestellt.

Ehrlich gesagt habe ich total mit gefiebert und dachte mir die ganze Zeit, dass die beiden endlich einen Weg aufeinander zugehen sollen.

Handlung

Der Einstieg in die Geschichte ist in meinen Augen gut gelungen. Sofort fühlte ich mich in der Clique rund um Ella, Ches, Mitchell, Carla Savannah, Summer, Creed und Lenny wohl. Wie auch schon bei den ersten beiden Bänden hatte ich irgendwie das Gefühl, bei ihren Aktivitäten dabei zu sein und sie so auf ihrem Weg zu begleiten.

Die tiefe Freundschaft zwischen Creed und Lenny zeigte sich recht schnell. Ich fand es dabei besonders schön, dass es Rückblenden zur Zeit gab, als sie sich kennengelernt haben. Dabei wurde detailreich auf einzelne Szenen eingegangen und vor allem der Moment, als sie gemeinsam im Auto sitzen und Babybrei essen, fand ich grandios und hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht.

Zudem fand ich die Thematik des Buches einmal etwas ganz besonders, über das ich in kaum einen Buch bisher etwas gelesen habe. Das wir Lenny dabei auf ihrem eigenen Weg begleiten können, ist wirklich gut gelungen, vor allem wie sie ihre unterschiedlichen Gesichter auch vor ihren Freunden wahrt und ihnen einfach nicht die Wahrheit sagt.

Während der Geschichte schien es, als finden Lenny und Creed zusammen und doch schleichen sie die ganze Zeit vor sich herum, weil keiner wirklich weiß, wie er dem anderen seine wahren Gefühle offenbaren soll. Dabei hatte ich leider das Gefühl, dass die Handlung ein wenig in die Länge gezogen wurde und ich als Leser immer wieder auf der gleichen Stelle getreten bin. Denn am liebsten hätte ich den beiden sofort gesagt, dass sie einfach gegenseitig ehrlich sein sollen, doch scheinbar hat immer einer etwas falsch interpretiert.

Der Schluss ist jedoch unfassbar gut gelungen und hat die Geschichte in meinen Augen gut abgerundet. Bis auf die kleine Stelle in der Mitte, fand ich die Thematik und auch die Handlung sehr gelungen.

Charaktere

Lenny/Daisy

Lenny hat zwei Gesichter und doch ist es auch für sie nicht leicht, ihre eigentliche Identität vor ihren Freunden zu wahren.

Sie ist eher für sich, auch wenn sich das im Verlauf der Geschichte ändert und sie sich immer besser in die Truppe rund um Ella, Ches, Carla, Mitchell usw. einreiht. Das fand ich wirklich sehr gelungen, denn sie merkte, dass dort Menschen sind, die sie verstehen und vor allem so akzeptieren wie sie ist.

Ihre Leidenschaft fürs Tanzen zeigt sie offenherzig, auch wenn natürlich niemand weiß, wer hinter Daisy steckt. Trotzdem fand ich es irgendwie sehr gelungen, wie der Kontrast zwischen Lenny und Daisy gelungen ist.

Was ich außerdem nennen muss, ist das sie in meinen Augen eine starke Person ist, die sich von ihrer Vergangenheit versucht zu befreien. Das was sie erlebt hat, ist auf keinen Fall leicht zu verstehen und doch scheint sie nun stärker denn je.

Creed

Creed fand ich schon immer als Charakter unfassbar spannend und seine loyale Seite hat sich in seiner eigenen Geschichte auch wiedergefunden. Für Ches, seinem besten Freund würde er fast alles machen und den Weg den er eingeschlagen hat, war wirklich gut erzählt.

Für mich ist er eine Seele, die für Menschen alles tun würde und seine eigenen Bedürfnisse hinter die der anderen stellt. Trotzdem lässt Creed sich schnell für neue Dinge begeistern und bleibt sich selbst dabei treu.

Nur vielleicht hätte er ähnlich wie Lenny früher erkennen sollen, dass sie irgendwie doch zusammengehören.

Für mich sind die beiden super spannende Charaktere, die mir gerade zusammen so gut gefallen haben.

Zusammenfassung

Eine wundervolle Liebesgeschichte über eine tiefe Freundschaft, die verbindet und doch so viel mehr Gefühle Lenny und Creed miteinander vereint.

Tami Fischer erschafft Charaktere, die authentisch wirken und ein Setting, in das ich als Leser selbst entfliehen möchte. Dieser Roman war wunderschön und zeigt, dass ein Mensch zwar zwei Gesichter haben kann, jedoch immer noch die gleiche Person ist und wir hinter die Fassade einer Person blicken sollten.

Schon jetzt freue ich mich unfassbar auf die Geschichte von Savannah, denn das was in diesem Teil angekündigt wurde, hört sich einfach schon total spannend an. Denn für mich ist sie auch ein Charakter, dessen Geschichte mich seit "Burning Bridges" beschäftigt, umso besser, dass die nun ihre eigene schreiben kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine Geschichte über zweite Chancen, die zeigt, dass Liebe stärker ist, als Zeit!

Rixton Falls - Secrets
2

"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."

Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz!


Sieben ...

"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."

Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz!


Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben zerbrach.


Er war ihr erster Kuss, ihre erste Ahnung von der Liebe, alles, was sie jemals wollte. Dabei wussten sie von Anfang an, dass sie nicht zusammen sein können.


Denn als Tochter der angesehensten Familie von Rixton Falls hatte Demi einen Prinzen verdient und keinen Jungen aus einfachen Verhältnissen. Seit Royals plötzlichem Verschwinden versucht sie daher ihre erste große Liebe zu vergessen. Doch gerade als sie glaubt, endgültig über ihn hinweg zu sein, ist Royal zurück in Rixton Falls!

Meinung:

Cover


Für mich ist dieses Cover eines der schönsten in meinem Regal.

Ich liebe einfach den schlichten Hintergrund durch das weiß, verbunden mit der Struktur in der Mitte sehr.


Die Schrift ist für mich als Leser auf jeden Fall auch noch einmal ein Hingucker und ergänzt den Look des Buches, welcher dem Titel einen eigenen Charakter verleiht, sehr.


In meinen Augen machen die goldenen Details das Cover auch noch einmal ganz Besonders, weshalb ich im Buchhandel den Roman sofort kaufen würde.


Schreibstil


Dies war das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe, auch wenn sie bereits eine Triologie auf Deutsch veröffentlicht hat.


Der Schreibstil hat mir wirklich richtig gut gefallen und ich war wie gefesselt von den Worten der Autorin.


Winter Renshaw schreibt leicht und aufregend zugleich, sodass mir als Leser die Charaktere einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, die ihre ganz eigene tiefgehende Geschichte erzählen.


Handlung


Der Prolog dieses Buches konnte mich einfach sofort fesseln und neugierig auf mehr machen. Die einzelnen Facetten wurden wirklich gut herausgearbeitet und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen, besonders nach dem Ende des Prologes.


Kurze Zeit später zeigte sich, wie sich das Leben der beiden verändert hat, ohne jedoch zu viel über die Vergangenheit von Royal zu erfahren, was ich jedoch irgendwie wissen wollte.


Demi steckte in einem Leben fest, dem sie zu entfliehen versucht und als sie dann Royal begegnet scheint es, als wären all die Jahre nie ins Land gezogen. Die Chemie, die von den beiden ausgegangen ist, war für mich direkt greifbargewesen, was mir gut gefallen hat.


Ich hatte ein Nebencharakter, der mir absolut nicht gefallen hat, aber ich denke das würde einfach zu viel spoilern, dort weiter über ihn zu sprechen.


Nachdem die Geschichte ihren Lauf nahm, sich die beiden wieder angenähert haben und immer mehr Geheimnisse ans Licht kamen, hatte ich jedoch auch ein wenig das Gefühl, dass mir die Spannung fehlt. Eher weniger bezogen auf die Charaktere, sondern mehr auf die Handlung, in der nicht wirklich viel passiert ist.


Das Ende hat mich dann jedoch wieder überzeugen können und ich fand den Abschluss auch sehr gelungen für Demi und Royals Geschichte.


Charaktere


Demi


Demi ist in meinen Augen immer sie selbst gewesen, was sie für mich zu einem authentischen Charakter gemacht hat.


Oftmals lässt sie sich einfach von ihren Gefühlen leiten, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das was sie erlebt, war alles andere als leicht zu verkraften und doch lässt sie sich vielleicht einfach zu oft treiben.


Im Allgemeinen mochte ich Demi jedoch richtig gerne, weil sie auf mich frisch und erwachsen gewirkt hat, auch wenn sie ihr kindliche Seite und damit ihre tiefe Liebe zu Royal nie verloren hat.


Royal


Nach dem Prolog war ich ehrlich gesagt ein wenig schockiert über sein Verhalten und konnte nicht ganz nachvollziehen, warum er gegangen ist. Doch dann wurde das Bild immer klarer und es zeigte sich, dass Royal immer nur versucht hat zu helfen und für andere Menschen da zu sein. Das macht ihn in meinen Augen zu einem sehr loyalen Charakter, der mir über die Seiten immer mehr ans Herz gewachsen ist.


Auch er ist oftmals impulsiv und denkt eher weniger über sein Verhalten nach, doch die Sehnsucht scheint die beiden irgendwie voranzutreiben.


Ich muss sagen, dass mir beide Charaktere gut gefallen haben, ich jedoch auch die Nebencharaktere total ins Herz geschlossen habe.


Zusammenfassung


Ein Buch, dessen Anfang mich voll und ganz überzeugen konnte, schlussendlich mir jedoch auch ein wenig die Spannung gefehlt hat. Das Ende ist wirklich gelungen und hat gezeigt, dass die Liebe auch Jahre später wieder lodern kann, auch wenn man es nie vermutet hätte.


Für mich zeigt dieser Roman zwei Liebende, die nie aufgehört haben, den jeweils anderen loszulassen. Demi und Royal sind Charaktere, die man ins Herz schließen muss und deren Reise mutig und zerrissen zugleich ist.


Trotzdem freue ich mich unfassbar auf die anderen Bücher der Reihe, die noch erscheinen, denn diese hören sich genauso toll an, wie dieser Roman. Ich bin sehr gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.11.2020

Eigensinnig, reflektiert und zum Nachdenken anregend. Eine wundervolle Geschichte, die zeigt, dass wir hinter die Fassade eines Menschen blicken sollten!

Becoming me
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Inhalt:



Gestatten: Jules Armstrong, schillerndes It-Girl aus L.A. Mit nur siebzehn Jahren ist sie das Aushängeschild für alles, was in ist.
Doch dann ist da diese eine Nacht, die ihr zum Verhängnis ...

Inhalt:



Gestatten: Jules Armstrong, schillerndes It-Girl aus L.A. Mit nur siebzehn Jahren ist sie das Aushängeschild für alles, was in ist.
Doch dann ist da diese eine Nacht, die ihr zum Verhängnis wird.

Das Ergebnis? Ein Aufenthalt in einem therapeutischen Sommercamp für verhaltensauffällige Jugendliche.
Davon soll aber niemand erfahren, am wenigsten die Presse, und so schmiedet sie einen Plan: Die Haare kommen ab und die Schminke runter. Ihr neues Outfit besteht aus Secondhandkleidern, einer dicken Nickelbrille und einem Klassiker unter dem Arm, und schon ist Jules - pardon, Julie, wie sie sich nun nennt - bereit für ihren nächsten Stopp: die Woodland Academy.

Doch die Rechnung, ihre Zeit dort einfach abzusitzen, hat sie ohne den düsteren, sexy Nick gemacht, der immer am Rand einer Explosion zu stehen scheint und in dessen Blick so viel Schmerz liegt.
Und ohne Cam, die sich wider Erwarten als wundervolle Freundin entpuppt, etwas wovon Jules nicht einmal wusste, dass es ihr fehlt.

Zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie von Menschen umgeben, die nicht den Glamour, sondern das Mädchen dahinter sehen. Und am Ende wird dieser Weg zu etwas ganz anderem: zu einer Suche nach sich selbst.

Meinung:



Cover

Das Cover passt in meinen Augen wirklich sehr gut zu den anderen Büchern der Autorin, welche bereits erschienen sind. Dadurch wird ein einheitlicher Look erzeugt, der mir wirklich sehr gefällt.

Auf den ersten Blick wirkt das Cover recht schlicht, doch die Schrift und das Mädchen verkörpern Jules im Buch einfach perfekt.

In meinen Augen ein wirklich wunderschönes Gesamtbild, was mich sofort auf den ersten Blick überzeugen konnte.

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin ist sehr eingängig und konnte mich sofort auf der ersten Seite gefangen nehmen.

Ich habe das Buch super schnell beendet, weil ich gar nicht gemerkt habe, wie die Zeit verging. Marcella Fracchiolla schreibt locker leicht und schafft es doch, eingängige Themen zu behandeln und anzusprechen.

Handlung

Für mich ist der Start in das Buch wirklich sehr geglückt. Ich konnte mich von Anfang an richtig gut in die Charaktere hineinversetzen und ihre unterschiedlichen Lebenswelten nachvollziehen.

Jules ist das starke, taffe Mädchen, dass den Ruhm gewöhnt ist und es liebt im Mittelpunkt zu stehen. Doch als sich zeigte, dass niemand sie als das schillernde It-Girl ansieht, unter dem sie bekannt ist, muss sie feststellen, dass sie auch nur eine Person wie viele andere ist.

Trotzdem hatte ich total das Gefühl, dass Jules sich weiterentwickelt, über ihr Verhalten nachdenket und vielleicht macht genau das, die Geschichte eben auch so besonders.

Die Beziehung zwischen ihr und Nick entwickelt sich in meinen Augen im richtigen Tempo. Die beiden lernen sich kennen und stellen fest, dass ihr Leben unterschiedlicher und doch gleicher nicht sein könnte.

Das Setting der Woodland Academy wurde wirklich schön herausgearbeitet und ich fand es toll wieder an den Ort zurückzukehren, den ich in den anderen drei Bänden bereits in mein Herz geschlossen habe.

Charaktere

Jules

Wie bereits erwähnt, zeigte sich für mich als Leser, dass hinter ihrer Fassade einfach so viel mehr steckt, was sie selbst jedoch auch erst im Verlauf des Buches feststellt. Und genau das finde ich eben auch so gut daran.

Jules hat viele Sachen für selbstverständlich genommen und als sie feststellt, dass ihr das irgendwie nicht viel bringt, stellt sie eben auch viele Dinge in Frage.

Außerdem fand ich ihre Entwicklung wirklich großartig, denn aus dem im Mittelpunkt stehenden Mädchen wurde jemand, der kämpft, nachdenkt und manche Sachen eben auch reflektiert.

Nick

Ach, Nick hatte ich schon auf den ersten Seiten irgendwie direkt ins Herz geschlossen.
Er wirkte einfach sofort sympathisch, auch wenn hinter seiner Fassade eine Trauer zu herrschen schien, die ihn nicht mehr losgelassen hat.

Er ist charmant, gebrochen und doch lernt auch Nick über sich hinauszuwachsen und in gewisser Weise nach vorne zu blicken.

Zusammenfassung

Ein Buch, was mich als Leser einfach voll und ganz überzeugen konnte.

Die Geschichte ist tiefgründig, eigensinnig und regt zum Nachdenken an. Sie zeigt, dass wir hinter die Fassade eines Menschen blicken sollten und all ihre Fehler, Probleme und Sorgen zu unseren eigenen machen sollten. Das Schmerz und Wut manchmal nicht alles im Leben sind und das ein Mensch sind entwickeln kann, lernt wieder aufzustehen und sein bisheriges Leben zu reflektieren.

Ich freue mich schon jetzt einfach sehr darauf, noch weitere Bücher der Autorin zu lesen, die mich hoffentlich genauso überzeugen können, wie die Geschichten bisher.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2020

Ein Buch, das für ein bisschen mehr Ruhe sorgt...

Jeden Tag ein bisschen glücklicher
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Titel: Jeden Tag ein bisschen glücklicher - Ein Inspirationsbuch
Autor: Jasmin Arensmeier
Verlag: Südwest
Preis: 24,00€
Seiten: 240


Inhalt:

Inspiration für alle Sinnsucher

Selfcare ist nicht immer ...

Titel: Jeden Tag ein bisschen glücklicher - Ein Inspirationsbuch
Autor: Jasmin Arensmeier
Verlag: Südwest
Preis: 24,00€
Seiten: 240


Inhalt:

Inspiration für alle Sinnsucher

Selfcare ist nicht immer ein langes Schaumbad. Slow living muss nicht langsam sein. Und Minimalismus ist auch etwas für Leute mit vollem Kleiderschrank.

Jasmin Arensmeier denkt in ihrem dritten Buch mit erfrischender Leichtigkeit über die aktuellsten Lifestyle-Themen und Trends unserer Zeit nach. Sie erzählt inspirierende Geschichten aus ihrem Lebens- und Arbeitsalltag und stellt praktische Lösungsansätze verschiedener Experten vor.

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme und dem Blick auf und in sich selbst, führt sie systematisch durch unterschiedliche Lebensbereiche wie Ernährung, Arbeit, Zuhause oder Familie. Sie bietet in allen Kapiteln Anregungen zum Nach- und Challenges zum Mitmachen an und liefert allen Fans der Bullet-Planer-Methode wieder zahlreiche passende Journaling Prompts und liebevoll gestaltete Vorlagen.

Ein Buch, das hilft, eine gesunde Aufmerksamkeit für sich und sein Umfeld zu entwickeln und jenseits allen Hypes entspannt seine individuelle Werkzeugkiste mit Mitteln für ein glückliches Leben zusammenzustellen. Eine undogmatische Orientierungshilfe, wie wir in Kopf, Körper und Leben Ordnung schaffen und damit jeden Tag ein bisschen aufgeräumter und gelassener werden können.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist sehr schön und hat mich direkt angesprochen.

Auf den ersten Blick wirkt es zwar recht schlicht, doch die kleinen Elemente, wie die Kreise in unterschiedlichen Farben, findet man in der Innengestaltung selbst auch wieder.

So gibt es beispielsweise inspirierende Fotos, die das Gesagte noch einmal unterstreichen. Zudem wurden Überschriften immer andersfarbig oder in unterschiedlichen Schriftarten dargestellt, sodass es einfach viel Freude bereitet hat durch die Seiten zu blättern und mehr über die Achtsamkeit zu lesen.

Das Buch ist voller Tipps, Vorschläge und Selbstexperimenten und wenn jemand hofft, dass er im Buch die Formel zum Glück findet muss ich ihn leider enttäuschen. Solltest du sie aber doch finden, wenn du das Buch gelesen hast, freue ich mich sehr für dich und hoffe du kannst sie mir auch verraten. Wie Jasmin Arensmeier selbst in dem Buch festgestellt hat, ist Glück etwas das jeder anders wahrnimmt und auch wenn der Duden dafür eine festgelegte Definition hat, definiert jeder von uns es doch anders.

Ich persönlich bin jemand der mit Meditation nicht sehr viel am Hut hat, meine Gedanken nehmen einfach überhand und ich kann sie nicht verstummen lassen. In dem Buch wird einem aber ganz genau gesagt, dass es okay ist, wenn die Gedanken nicht aufhören wollen und es gibt sogar Übungen bei denen man seine Gedanken lenken kann. Und so habe ich zum ersten Mal wirklich überlegt, ob ich es nicht doch einmal mit Meditation probieren sollte.


"Wusstet ihr, dass ein Mensch am Tag um die 60.000 Gedanken hat?"


So kann ich über das Buch sagen, dass ich mich in vielen Punkten wiedergefunden habe. Meine Aufschieberitis, wie Jasmin Arensmeier sie genannt hat, wurde auch mir schon des Öfteren zum Verhängnis. Allerdings gibt es dazu ebenfalls wieder Tipps. Wenn ich aber ehrlich bin, hatte ich schon einige Male Probleme damit, dass wenn ich solche Inspirationsbücher gelesen habe, dort solche unrealistischen Tipps drin standen in denen einem einfach gesagt wird: "Was du heute kannst besorgen, dass verschieben nicht auf morgen.". Dabei habe ich mir immer gedacht: "Danke. Kenn ich schon. Weiß ich schon. Hilft mir trotzdem nicht weiter.". Bei diesem Buch allerdings hatte ich wirklich das Gefühl, dass mir Lösungsvorschläge gegeben wurden und das nicht von mir verlangt wurde, alles gleich so zu können, wie es erwartet wird.

Ehrlich gesagt hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass es in diesem Buch wirklich tiefgründig zur Sache gehen wird. Versteht mich nicht falsch: Ich hab nicht gedacht, dass es ein oberflächliches Buch sein wird, dass nur grob an bestimmte Themen ankratzt. Aber als dann das letzte Kapitel anfing, hatte sich für mich auf einmal alles verändert. Ich habe noch mehr über mich, meine Freunde und vor allem den Tod nach gedacht. So sind mir am Ende sogar noch ein paar Tränen gekommen, weil mir das Buch, das Gefühl gegeben hat, dass es richtig ist, wie ich fühle und wie ich trauere.

Als dann noch das Kapitel "Weltschmerz" kam, habe ich mich vollkommen verstanden gefühlt. Vor einigen Monaten wurde mir alles zu viel. Die Pandemie, aber vor allem die tägliche Berichterstattung dazu und zu anderen Themen, die in der Welt passierten, war nichts, was mir ein sicheres Gefühl gab. In den Nachrichten liefen nur noch schlechte Neuigkeiten, so dass ich versucht habe mich von all dem Schlechten fernzuhalten. Im nachhinein bin ich vielleicht nicht richtig damit umgegangen, was mir aber erst so richtig durch das Buch klar geworden ist.

Weltschmerz: "Die seelische Grundstimmung prägender Schmerz, Traurigkeit, Leiden an der Welt und ihrer Unzulänglichkeit im Hinblick auf eigene Wünsche, Erwartungen"

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