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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Für mich leider nicht überzeugend

Kiss me in Palm Springs
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Zum Inhalt:
Sasha fliegt mit ihren Freundinnen nach Palm Springs, wo sie weit weg von Zuhause Entspannung sucht. Doch schon am Flughafen begegnet sie Jay. Dieser fliegt ebenfalls dorthin, um einen Artikel ...

Zum Inhalt:
Sasha fliegt mit ihren Freundinnen nach Palm Springs, wo sie weit weg von Zuhause Entspannung sucht. Doch schon am Flughafen begegnet sie Jay. Dieser fliegt ebenfalls dorthin, um einen Artikel zu schreiben, der ihm, wie er hofft, die Türen öffnet. Nach einigen Missverständnissen scheint sich allerdings etwas anzubahnen, was beide nicht erwartet hätten …

Meine Meinung:
Mit "Kiss me in Palm Springs" schreibt Catherine Rider einen sommerlichen Liebesroman, der mich mit einer Vorfreude auf warme Sonnenstrahlen zwischen den Seiten, Musik und Liebe verlockte, zu lesen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive aus den Sichten von Jay (Jackson Quinn) und Sasha (Quinn Jackson) erzählt. Dies fand ich sehr angenehm und ich mochte den allgemeinen Aufbau im Buch. Auch der Schreibstil von Catherine Rider hat mich überzeugt, da er sehr flüssig zu lesen ist und ich in kürzester Zeit das Buch beendet hatte. Jay lernte man zunächst kennen und er machte auf mich einen recht erwachsenen und bodenständigen Eindruck. Ich fand es toll dass er für seinen Traum auch Risiken in Anspruch nahm. Je mehr ich ihn kennenlernte und je mehr ich über ihn las, desto weniger männlich und charakterstark wirkte er allerdings für mich. Als ich das Buch zuschlug hatte ich das Gefühl, ihn nur teilweise gekannt zu haben. Sasha war mir leider schon zu Beginn an unsympathisch. Es gab Situationen in dem Buch, die meiner Meinung nach nicht ihrem Alter entsprechend aufgebaut waren. Sie schien mir zu naiv und aufgesetzt, was mich leider sehr abgeschreckt hat. Auch die Hauptstory, die sich um die Begegnungen zwischen Sasha und Jay, dem Festival an sich und um Musik drehte, konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich las und las und wartete auf die besondere Atmosphäre, das Knistern zwischen den Seiten und Gefühle die auf mich überschwappen, doch leider passierte nichts davon. Ich bin leider etwas enttäuscht und hätte mir mehr erwartet.

Fazit:
Überzeugend in Aufbau und Schreibstil, jedoch enttäuschend was Charaktere und Themen anging. Ich fand keinen Zugang in die Geschichte und erhoffte mir vergebens eine Steigerung hinsichtlich der Spannung und Gefühlswelt.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Vorsicht: Nervenkitzel

Ich sehe was, was du nicht siehst
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Zum Inhalt:
Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen einen Campingurlaub zu machen. Schon vor einiger Zeit ist ihre Freundin Emma verschwunden, dessen Abwesenheit sich wie drückende Last auf die Schultern ...

Zum Inhalt:
Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen einen Campingurlaub zu machen. Schon vor einiger Zeit ist ihre Freundin Emma verschwunden, dessen Abwesenheit sich wie drückende Last auf die Schultern der vier Freundinnen legt. Als sie schließlich ankommen, werden sie allerdings das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden …

Meine Meinung:
"Ich sehe was, was du nicht siehst" ist einer der wenigen Jugendthriller die ich gelesen habe und es konnte mich vollends überzeugen. Mel Wallis de Vries - die Autorin, welche erfolgreich Psychothriller im Jugendbuchbereich schreibt, hat mich mit ihrer Idee und dem Schreibstil vollkommen für sich eingenommen. Sie schreibt präzise, flüssig und so bildhaft, dass einem die Szenerie im Kopf umherschwirrt. Einen weiteren großen Pluspunkt gab es für den Aufbau. Die Kapitel gingen meist nur über 2-3 Seiten, die Schriftgröße war sehr angenehm und mit kleinen grafischen Einflüssen, hat es richtig Spaß gemacht über die Seiten zu fliegen. Geschrieben wird aus fünf verschiedenen Sichtweisen, das mag viel klingen, doch zu dem Thriller hat es definitiv gepasst, da man sonst sicherlich den Überblick verloren hätte. Die Hauptfiguren in der Story hießen Lilly (sie ist die in sich gekehrte und sensible), Anouk (die überlegte und loyale), Bo (der eher stürmische und kopflose Charakter) und Mabel (der mitlaufende und vorsichtige Charakter). Um die fünfte Person handelt der Kern der Geschichte: Emma. Sie ist schon seit einiger Zeit verschwunden und wurde als vermisst gemeldet. Als die vier Freundinnen zu einem lange geplanten Campingausflug aufbrechen, kommt die Geschichte so richtig in Fahrt. Schon ab Seite 1 war ich in der düsteren, mysteriösen Atmosphäre gefangen. Gefühle begannen verrückt zu spielen, beklemmende Situationen ließen den Puls in die Höhe klettern und spannende Dialoge fesselten einen an die Seiten. Das Buch hat zwar nicht viele Seiten, aber dafür ist jede einzelne davon mit so geheimnisvollen und gruseligen Begebenheiten gefüllt, dass man es einfach nicht weglegen kann. Einen kleinen negativen Punkt gab es für das "Hokus Pokus" an manchen Stellen - dies hat einfach meinen Geschmack nicht getroffen und ich hätte es definitiv nicht für die Hauptstory gebraucht.

Fazit:
Dieser Jugendthriller hat es in sich! Mein Puls kletterte in die Höhen, die Charaktere waren interessant und die Szenerie spielte sich wie ein Film in meinem Kopf ab. Überzeugend, mysteriös und packend.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Der perfekte Abschluss!

Faded - Wenn alles stillsteht
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Zum Inhalt:
Als die Plattenfirma Felicity verklagen möchte, wegen Vertragsbruch, muss sie ungewollt ihr Leben in Einsamkeit verlassen. Sie soll mit ihrer Band auf Tournee gehen, doch dies ist das letzte ...

Zum Inhalt:
Als die Plattenfirma Felicity verklagen möchte, wegen Vertragsbruch, muss sie ungewollt ihr Leben in Einsamkeit verlassen. Sie soll mit ihrer Band auf Tournee gehen, doch dies ist das letzte dass sie möchte, da Felicity wieder mit Ryder singen muss …

Meine Meinung:
Mit "Faded - Wenn alles stillsteht" vervollständigt Julie Johnson ihre Dilogie und schafft meiner Meinung nach einen fast perfekten Abschluss. Was mir besonders gefallen hat war der Schreibstil. Julie schreibt mit viel Hingabe, voller Poesie und in Worten, die einen mitreißen und berühren. Erzählt wird der Roman aus zwei Sichtweisen, der von Ryder und von Felicity. Nach dem fiesen Cliffhanger in Band 1 war ich natürlich sehr neugierig, wie die Geschichte zwischen den beiden weitergeht, da die Lage ausweglos zu sein schien. Schon der Einstieg in das Buch hat mich an die Seiten gefesselt und je mehr man las, desto mehr Geheimnisse begannen sich zu lüften. Felicity macht in der gesamten "Faded"-Dilogie eine enorme Entwicklung durch. Ich finde es toll wenn Autoren ihre Figuren lernen lassen und diese sich sozusagen "verselbstständigen". Dies war bei Felicity definitiv der Fall und es war eines meiner Highlights sie wachsen zu sehen. Ryder war für mich ein perfekter Gegenpart zu Felicity. Ich mochte seine ruhige und gleichzeitig so leidenschaftliche Ader, die dem Roman dieses gewisse Etwas gegeben hat. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden war sehr gelungen. Kleine negative Punkte fand ich in den Nebenprotagonisten. Es gab einige Momente und Szenen die nicht aufgeklärt wurden und die mich als Leser mit vielen Fragezeichen zurückgelassen haben. Trotzdem hat mich der Rockstarroman in seinen Bann gezogen und er gehört zu meinen liebsten Dilogien.

Fazit:
Poesie, Leidenschaft und tiefgehende Geheimnisse, die alles verändern. Diese Punkte haben "Faded" zu etwas ganz besonderem gemacht - ich bin wirklich begeistert.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ergreifend!

BROKEN Hope - Bis ich dich lieben kann
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Zum Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag, der Hopes Leben von der einen auf die andere Sekunde vollkommen umkrempelt, wird sie in die Tiefen der Trauer gerissen. Nur einer scheint das Licht zwischen den ...

Zum Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag, der Hopes Leben von der einen auf die andere Sekunde vollkommen umkrempelt, wird sie in die Tiefen der Trauer gerissen. Nur einer scheint das Licht zwischen den dunklen Wolken zu sein: Liam.

Meine Meinung:
Der erste Liebesroman von Vanessa Schöche ist ein voller Erfolg. "Broken Hope" ist der Auftaktband der "Broken"-Reihe und es ist nicht nur ein guter Auftakt, sondern ein grandioser. Geschrieben wird die Geschichte aus der Perspektive von Hope und von Liam - hierbei verwendet Vanessa Schöche die Ich-Form. Für mich hätte es keine bessere Aufteilung geben können, da man so in beide Gefühlswelten abtauchen kann, was gerade bei einer so ergreifenden Geschichte wie dieser, definitiv nötig war. Der Einstieg in die Story war leicht und locker, man wusste noch nicht was einen erwartet und ich rechnete mit einer "entspannten" Geschichte. Doch schon wenige Kapitel später trieb mich die Autorin auf den Boden der Tatsachen und ich hatte das erste Mal Tränen in den Augen. Der Schicksalsschlag kam mit seiner ganzen, unerwarteten Wucht und ich wurde mitgerissen. Zunächst zweifelte ich, ob man ein solches Thema gut und realitätsnah umsetzen könne, doch Vanessa Schöche tat genau dies: sie ging vorsichtig mit ihren Worten um, sensibel mit ihren Gefühlen - man fühlte, was Hope fühlte. Hope ist ein Charakter geworden, den ich nie vergessen werde. Sie war ein so besonderer, schöner Charakter, dass ich ihren Lebensweg nur zu gern mitverfolgt habe. Liam als zweiter Hauptcharakter war mir von den ersten Sätzen an sympathisch. Ich glaube ich kenne keinen Mann der sensibler und gefühlvoller ist als Liam. Er ist der Lichtblick in Hopes Leben - ihr Anker und Halt, jetzt, wo sie so tief gesunken ist. Die Liebesgeschichte zwischen Hope und Liam war sehr besonders und gleichzeitig so natürlich, als wären sie schon immer zusammen gewesen. Das Thema, die Haupt- und Nebencharaktere, die Gefühlswelten und die Form - es war perfekt und ich hätte nicht gewusst, wie man alles besser hätte umsetzen können.

Fazit:
"Broken Hope" war eine Überraschung für mich - eine, die ich immer wieder lesen würde, nur um ein weiteres Mal zu fühlen, was ich gefühlt haben. Ergreifend, Tiefgründig und doch mit einer großen Freiheit und Leichtigkeit.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Schöne Story, jedoch nicht ganz überzeugend

Dirty Neighbor
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Zum Inhalt:
Jaime braucht einen Neuanfang. Diesen findet sie in New York und bekommt sogleich noch einen Zusatz: sie kann in die gegenüberliegende Wohnung eines Mannes schauen, der ihr sofort gefällt. ...

Zum Inhalt:
Jaime braucht einen Neuanfang. Diesen findet sie in New York und bekommt sogleich noch einen Zusatz: sie kann in die gegenüberliegende Wohnung eines Mannes schauen, der ihr sofort gefällt. Über die Fensterfronten knistert es gewaltig und die beiden kommen sich näher. Doch dann geschieht etwas, was beide nicht erwartet hatten …

Meine Meinung:
Mit "Dirty Neighbor" habe ich das erste Buch von Sarah Saxx gelesen. Ich bin positiv überrascht von dem schönen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte von Jaime und Ralph hat eintauchen lassen. Das Buch wird sowohl aus Jaimes, als auch aus Ralphs Sichtweise in der Ich-Perspektive geschrieben, was mir besonders gut gefallen hat. Jaime ist eine starke, unabhängige Frau, die in New York einen Neuanfang starten möchte. Mir war sie von Beginn an sympathisch, auch wenn es zwei-drei Momente gab, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Ralph ist der mysteriöse "Fenster - Nachbar", der mich zwar nicht völlig von sich überzeugen konnte, aber trotzdem interessant war. Die Chemie zwischen den beiden Hauptprotagonisten fand ich wirklich toll, da man immer dieses Knistern gespürt hat. Der Humor kam in der ersten Hälfte des Romans auch nicht zu kurz, doch ab der Hälfte nahm die allgemeine Spannung für mich leider etwas ab. Vieles war vorausschaubar und ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefgang gewünscht. Nichts desto trotz war es eine schöne Lovestory und es wird bestimmt nicht mein letztes Buch von Sarah Saxx sein.

Fazit:
Eine romantisch süße, knisternde Liebesgeschichte. Ich war allerdings nicht vollkommen überzeugt, da viele Stellen vorauszuschauen waren und die Spannung ab der Hälfte somit abnahm.

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