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Veröffentlicht am 11.05.2020

Eine wunderbare Fantasygeschichte

Feuer & Gold
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Zum Inhalt:
Sky wächst in einer Familie auf, die als Drachen in Menschengestalt schon Generationenweise auf der Welt der Menschen leben. Als Skys Mutter spurlos verschwindet, verändern sich die Verhältnisse ...

Zum Inhalt:
Sky wächst in einer Familie auf, die als Drachen in Menschengestalt schon Generationenweise auf der Welt der Menschen leben. Als Skys Mutter spurlos verschwindet, verändern sich die Verhältnisse in ihrer Familie und Sky versucht die Spuren ihrer Mutter zu verfolgen …

Meine Meinung:
In diesem Roman von Sarah Beth Durst, taucht man in eine Fantasywelt zwischen Drachen und Menschen ein. Der Schreibstil packte mich schon von der ersten Seite an und ich mag die humorvollen, teilweise sarkastischen Einschübe, mit denen Sarah die Geschichte auflockerte. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und wird nur aus der Sichtweise von Sky erzählt - was ich hier sehr gut fand. Sky gehört zu einer Familie von Drachen und lebt mit ihrem Vater und drei Brüdern in der Welt der Menschen. Die Familie von Sky war mir unglaublich sympathisch und jeder einzelne Charakter war auf seine ganz eigene Art und Weise besonders. Sky ist eine sehr starke Hauptprotagonistin. Sie ist humorvoll, eigensinnig und eine kleine Abenteurerin. Da ich nicht oft High-Fantasy lese, war dies eine Prämiere für mich und ich bin begeistert und vor allem positiv überrascht, wie sehr mich das Buch auf die Reise mitgenommen hat. Der zentrale Teil des Buches handelt von dem spurlosen verschwinden von Skys Mutter. Sky möchte diesem verschwinden auf die Spur gehen und plant ihren ersten Raubzug - dies ist eine Tradition bei den Drachenfamilien. Skys Freund Ryan spielt ebenfalls eine tragende Rolle in der Geschichte. Ich mochte die kleine, süße Liebesgeschichte zwischen den beiden. Man könnte meinen, dass die Fantasyelemente der Drachen, die eigene Vorstellung sprengen würden, doch die Autorin beschrieb die Welt und die Charaktere so gut, dass ich mich sehr wohl zwischen den Zeilen gefühlt habe. Kleine Abzüge musste ich für die Spannung geben, denn diese sackte im Laufe der Geschichte immer mal kurz ab. Insgesamt hat mich "Feuer & Gold" sehr überrascht und für Einsteiger in das Fantasygenre, sowie Liebhaber des Genres, kann ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

Fazit:
Sarah Beth Durst erschafft eine wunderschöne Welt, in der Drachen unter den Menschen leben. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, die durch Humor, liebenswerte Charaktere und fantastische Welten überzeugt.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Humorvoll und Wunderschön

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Zum Inhalt:
Gavin Scott möchte seine Ehe retten. Doch Thea, seine Ehefrau, ist da anderer Meinung und Gavin Scott ist völlig planlos. Als ihn ein Freund zum treffen des Buchclubs mitnimmt, scheint er dies ...

Zum Inhalt:
Gavin Scott möchte seine Ehe retten. Doch Thea, seine Ehefrau, ist da anderer Meinung und Gavin Scott ist völlig planlos. Als ihn ein Freund zum treffen des Buchclubs mitnimmt, scheint er dies zunächst für einen Witz zu halten. Doch es geschieht eine überraschende Wendung...

Meine Meinung:
Ich bin begeistert von diesem wundervollen Roman, denn er hat mein Herz im Sturm erobert. Zunächst finde ich den Schreibstil von Lyssa Kay Adams herausragend. Trotz dass aus der dritten Person geschrieben wurde, einer Erzählperspektive, die ich nicht oft gerne lese, fesselte sie mich an die Seiten und ich konnte nicht mehr aufhören in der Geschichte zu versinken. Geschrieben wird außerdem aus den Sichten von Gavin und Thea, was es einem leicht macht, in beide Köpfe zu blicken. Gavin hat mich komplett von sich überzeugen können. Ich mochte seinen Willen, die Ziele die er sich vornahm, auch zu erreichen. Er machte oft einen etwas hilflosen Eindruck, was ihn aber umso sympathischer und greifbarer machte. Thea ist Gavins Ehefrau und mit ihr musste ich zunächst etwas kämpfen. Ich verstand nicht oft ihren Widerwillen, doch je mehr ich über sie las, desto näher kam mir auch ihr Charakter. Ich mochte die Idee des Buchclubs sehr - Männer, die sich über Liebesromane austauschen, um ihre Frauen besser zu verstehen. Es war unheimlich amüsant Gavin dabei zuzuschauen, wie er die Tipps seiner Freunde und des Buches umsetzte, welches er las. Ich musste sehr oft lachen und dies hat mir an der Geschichte am besten gefallen. Die Chemie zwischen Gavin und Thea fand ich auch großartig. Es hat immer geknistert zwischen den beiden und man hat mit Spannung die Entwicklung der beiden verfolgt. Ein kleines Problem hatte ich allerdings mit der Schwester von Thea: Liv. Da ich mit ihren Argumenten und dem Einfluss auf ihre Schwester oft nicht in Einklang war, war ich bis kurz zum Ende eher negativ auf sie gestimmt. Doch mit dem Finale, kam auch meine Sympathie ihr gegenüber. Das Ende war wunderschön, romantisch und genau nach meinem Geschmack.

Fazit:
Ein besonders humorvoller Roman, der mich mit seiner Leichtigkeit und dem Thema des Buchclubs von sich überzeugen konnte. Ich liebte den Schreibstil und die Charaktere waren sehr interessant.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Für mich leider nicht überzeugend

Kiss me in Palm Springs
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Zum Inhalt:
Sasha fliegt mit ihren Freundinnen nach Palm Springs, wo sie weit weg von Zuhause Entspannung sucht. Doch schon am Flughafen begegnet sie Jay. Dieser fliegt ebenfalls dorthin, um einen Artikel ...

Zum Inhalt:
Sasha fliegt mit ihren Freundinnen nach Palm Springs, wo sie weit weg von Zuhause Entspannung sucht. Doch schon am Flughafen begegnet sie Jay. Dieser fliegt ebenfalls dorthin, um einen Artikel zu schreiben, der ihm, wie er hofft, die Türen öffnet. Nach einigen Missverständnissen scheint sich allerdings etwas anzubahnen, was beide nicht erwartet hätten …

Meine Meinung:
Mit "Kiss me in Palm Springs" schreibt Catherine Rider einen sommerlichen Liebesroman, der mich mit einer Vorfreude auf warme Sonnenstrahlen zwischen den Seiten, Musik und Liebe verlockte, zu lesen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive aus den Sichten von Jay (Jackson Quinn) und Sasha (Quinn Jackson) erzählt. Dies fand ich sehr angenehm und ich mochte den allgemeinen Aufbau im Buch. Auch der Schreibstil von Catherine Rider hat mich überzeugt, da er sehr flüssig zu lesen ist und ich in kürzester Zeit das Buch beendet hatte. Jay lernte man zunächst kennen und er machte auf mich einen recht erwachsenen und bodenständigen Eindruck. Ich fand es toll dass er für seinen Traum auch Risiken in Anspruch nahm. Je mehr ich ihn kennenlernte und je mehr ich über ihn las, desto weniger männlich und charakterstark wirkte er allerdings für mich. Als ich das Buch zuschlug hatte ich das Gefühl, ihn nur teilweise gekannt zu haben. Sasha war mir leider schon zu Beginn an unsympathisch. Es gab Situationen in dem Buch, die meiner Meinung nach nicht ihrem Alter entsprechend aufgebaut waren. Sie schien mir zu naiv und aufgesetzt, was mich leider sehr abgeschreckt hat. Auch die Hauptstory, die sich um die Begegnungen zwischen Sasha und Jay, dem Festival an sich und um Musik drehte, konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich las und las und wartete auf die besondere Atmosphäre, das Knistern zwischen den Seiten und Gefühle die auf mich überschwappen, doch leider passierte nichts davon. Ich bin leider etwas enttäuscht und hätte mir mehr erwartet.

Fazit:
Überzeugend in Aufbau und Schreibstil, jedoch enttäuschend was Charaktere und Themen anging. Ich fand keinen Zugang in die Geschichte und erhoffte mir vergebens eine Steigerung hinsichtlich der Spannung und Gefühlswelt.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Vorsicht: Nervenkitzel

Ich sehe was, was du nicht siehst
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Zum Inhalt:
Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen einen Campingurlaub zu machen. Schon vor einiger Zeit ist ihre Freundin Emma verschwunden, dessen Abwesenheit sich wie drückende Last auf die Schultern ...

Zum Inhalt:
Lilly, Anouk, Bo und Mabel beschließen einen Campingurlaub zu machen. Schon vor einiger Zeit ist ihre Freundin Emma verschwunden, dessen Abwesenheit sich wie drückende Last auf die Schultern der vier Freundinnen legt. Als sie schließlich ankommen, werden sie allerdings das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden …

Meine Meinung:
"Ich sehe was, was du nicht siehst" ist einer der wenigen Jugendthriller die ich gelesen habe und es konnte mich vollends überzeugen. Mel Wallis de Vries - die Autorin, welche erfolgreich Psychothriller im Jugendbuchbereich schreibt, hat mich mit ihrer Idee und dem Schreibstil vollkommen für sich eingenommen. Sie schreibt präzise, flüssig und so bildhaft, dass einem die Szenerie im Kopf umherschwirrt. Einen weiteren großen Pluspunkt gab es für den Aufbau. Die Kapitel gingen meist nur über 2-3 Seiten, die Schriftgröße war sehr angenehm und mit kleinen grafischen Einflüssen, hat es richtig Spaß gemacht über die Seiten zu fliegen. Geschrieben wird aus fünf verschiedenen Sichtweisen, das mag viel klingen, doch zu dem Thriller hat es definitiv gepasst, da man sonst sicherlich den Überblick verloren hätte. Die Hauptfiguren in der Story hießen Lilly (sie ist die in sich gekehrte und sensible), Anouk (die überlegte und loyale), Bo (der eher stürmische und kopflose Charakter) und Mabel (der mitlaufende und vorsichtige Charakter). Um die fünfte Person handelt der Kern der Geschichte: Emma. Sie ist schon seit einiger Zeit verschwunden und wurde als vermisst gemeldet. Als die vier Freundinnen zu einem lange geplanten Campingausflug aufbrechen, kommt die Geschichte so richtig in Fahrt. Schon ab Seite 1 war ich in der düsteren, mysteriösen Atmosphäre gefangen. Gefühle begannen verrückt zu spielen, beklemmende Situationen ließen den Puls in die Höhe klettern und spannende Dialoge fesselten einen an die Seiten. Das Buch hat zwar nicht viele Seiten, aber dafür ist jede einzelne davon mit so geheimnisvollen und gruseligen Begebenheiten gefüllt, dass man es einfach nicht weglegen kann. Einen kleinen negativen Punkt gab es für das "Hokus Pokus" an manchen Stellen - dies hat einfach meinen Geschmack nicht getroffen und ich hätte es definitiv nicht für die Hauptstory gebraucht.

Fazit:
Dieser Jugendthriller hat es in sich! Mein Puls kletterte in die Höhen, die Charaktere waren interessant und die Szenerie spielte sich wie ein Film in meinem Kopf ab. Überzeugend, mysteriös und packend.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Der perfekte Abschluss!

Faded - Wenn alles stillsteht
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Zum Inhalt:
Als die Plattenfirma Felicity verklagen möchte, wegen Vertragsbruch, muss sie ungewollt ihr Leben in Einsamkeit verlassen. Sie soll mit ihrer Band auf Tournee gehen, doch dies ist das letzte ...

Zum Inhalt:
Als die Plattenfirma Felicity verklagen möchte, wegen Vertragsbruch, muss sie ungewollt ihr Leben in Einsamkeit verlassen. Sie soll mit ihrer Band auf Tournee gehen, doch dies ist das letzte dass sie möchte, da Felicity wieder mit Ryder singen muss …

Meine Meinung:
Mit "Faded - Wenn alles stillsteht" vervollständigt Julie Johnson ihre Dilogie und schafft meiner Meinung nach einen fast perfekten Abschluss. Was mir besonders gefallen hat war der Schreibstil. Julie schreibt mit viel Hingabe, voller Poesie und in Worten, die einen mitreißen und berühren. Erzählt wird der Roman aus zwei Sichtweisen, der von Ryder und von Felicity. Nach dem fiesen Cliffhanger in Band 1 war ich natürlich sehr neugierig, wie die Geschichte zwischen den beiden weitergeht, da die Lage ausweglos zu sein schien. Schon der Einstieg in das Buch hat mich an die Seiten gefesselt und je mehr man las, desto mehr Geheimnisse begannen sich zu lüften. Felicity macht in der gesamten "Faded"-Dilogie eine enorme Entwicklung durch. Ich finde es toll wenn Autoren ihre Figuren lernen lassen und diese sich sozusagen "verselbstständigen". Dies war bei Felicity definitiv der Fall und es war eines meiner Highlights sie wachsen zu sehen. Ryder war für mich ein perfekter Gegenpart zu Felicity. Ich mochte seine ruhige und gleichzeitig so leidenschaftliche Ader, die dem Roman dieses gewisse Etwas gegeben hat. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden war sehr gelungen. Kleine negative Punkte fand ich in den Nebenprotagonisten. Es gab einige Momente und Szenen die nicht aufgeklärt wurden und die mich als Leser mit vielen Fragezeichen zurückgelassen haben. Trotzdem hat mich der Rockstarroman in seinen Bann gezogen und er gehört zu meinen liebsten Dilogien.

Fazit:
Poesie, Leidenschaft und tiefgehende Geheimnisse, die alles verändern. Diese Punkte haben "Faded" zu etwas ganz besonderem gemacht - ich bin wirklich begeistert.

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