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Veröffentlicht am 31.10.2019

Guter Aufbau, jedoch sehr langatmig

Blinde Rache
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Dies war mein erster Thriller seit langem, an den ich mich herangetraut habe. Ich finde es schwierig in diesem Genre besonders gute Bücher zu finden und habe mich durch positive Rezensionen "überreden" ...

Dies war mein erster Thriller seit langem, an den ich mich herangetraut habe. Ich finde es schwierig in diesem Genre besonders gute Bücher zu finden und habe mich durch positive Rezensionen "überreden" lassen.

Leider hat mich dieser Thriller nicht so überzeugen können, wie ich es mir erhofft hatte. Die Grundgeschichte einer Polizistin bei der Kripo, der ein schwieriger Fall aufgehalst wird, war mehr oder weniger zu erwarten. Die Hauptfigur Mara Billinsky ermittelt in einer Mordserie und steht eher als Außenseiterin im Ring. Leo Born erschuf eine charakterlich sehr starke und toughe Frau, die einem definitiv in Erinnung bleibt. Nichts desto trotz tat ich mich mit den vielen, langen Beschreibungen und zuweilen ereignislosen Passagen sehr schwer. Sicherlich waren sie für den Thriller unentbehrlich, doch leider litt meine Spannung und Aufregung, den Fall "aufzuklären", stark darunter. Ich musste mich oft selbst zwingen weiterzulesen und es gab definitiv auch einige Höhepunkte, doch zum Schluss kam zwar etwas sehr unerwartetes ans Licht, was mich jedoch die gesamte Geschichte anzweifeln lies.

Fazit:
Ein solider Thriller, mit wenig Action, teilweise etwas langatmig und trotzdem mit einigen Höhepunkten, die es verdient haben, 3 Sterne zu bekommen.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Ergreifend, faszinierend, schmerzhaft und aufwühlend

Dem Horizont so nah
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Einfach nur WOW!
Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern.
Diese Geschichte handelt von 3 Außergewöhnlichen Personen, wo jeder einzelne davon seine ganz persönliche Geschichte erzählt und ...

Einfach nur WOW!
Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern.
Diese Geschichte handelt von 3 Außergewöhnlichen Personen, wo jeder einzelne davon seine ganz persönliche Geschichte erzählt und lebt. Ich möchte nicht all zu viel darüber erzählen denn es ist so schwer dieses Buch in Worte zu fassen. Man muss es wirklich selbst lesen und ich kann mir vorstellen, das niemanden dieses Buch kalt lässt.

Ein paar Wörter die es gut beschreiben würden wären definitiv wahnsinnig liebenswerte Protagonisten, eine ergreifende und schmerzhafte Leidensgeschichte, eine Geschichte voller Liebe und Vertrauen und eine Geschichte, die uns lehren sollte, erst zu hinterfragen bevor man sich ein Urteil bildet!

Ich lege jedem dieses Buch ans Herz. Es bringt einen zum lachen und zum weinen und letztlich zum nachdenken.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Die Spannung fehlte mir

Lautlose Schreie
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Zum Inhalt:
Der 2. Band der Thrillerreihe um die Ermittlerin Mara Billinsky, handelt von einer grausamen Entdeckung, die der Kommissarin und ihren Kollegen Kopfzerbrechen bereitet. Durch Maras eigenwillige ...

Zum Inhalt:
Der 2. Band der Thrillerreihe um die Ermittlerin Mara Billinsky, handelt von einer grausamen Entdeckung, die der Kommissarin und ihren Kollegen Kopfzerbrechen bereitet. Durch Maras eigenwillige und gesonderte Art, mit Fällen umzugehen, verärgert sie nicht nur ihren Chef, sondern auch den neuen Staatsanwalt. Nichts desto trotz beißt sich Mara Billinsky an dem Fall fest, der weit größere Ausmaße hat, als man sich im ersten Moment vorstellen könnte ...

Meine Meinung:
Ich hatte mir diesen Thriller gekauft, in der Erwartung, das er mich vielleicht etwas mehr packt als der 1. Teil "Blinde Rache". Leider war dies nicht der Fall. Ich bin zwar relativ leicht in das Buch reingekommen, da ich die Charaktere schon kannte, aber auch hier ist Leo Born seinem Erzählstil treu geblieben. Sogut wie jedes Kapitel wird von unterschliedlichen Protagonisten erzählt. Es wechseln sich circa 4 - 5 Personen zwischen den Kapiteln, mit ihrer Sicht der Dinge, ab. Diese Art von Erzählerwechsel verwirrt mich meistens und baut bei mir keinerlei Spannung auf, da ich mich immer wieder auf neue Schauplätze umstellen muss. Der Schreibstil des Autors ist solide. Man kommt gut voran, wenn man sich einmal eingelesen hat, aber ich kann ihn definitiv nicht favorisieren, da er meine Gefühle und Emotionen nicht angesprochen hat. Inhaltlich fand ich die Story nicht schlecht. Es wird ein Thema behandelt, welches aktuell und extrem ernstzunehmen ist. Um nicht zu spoilern, verrate ich es vorerst nicht. Einige Passagen haben mich auch schockiert, gerade die Tatplätze. Was ich Leo Born sehr positiv anrechne ist die Tatsache, das er unverblümt und ehrlich schreibt. Viele Bücher nehmen einem die Sicht zur Realität, doch eigentlich ist es wichtig, ab und zu mal der ungeschönten Wahrheit in die Augen zu sehen und die Augen zu öffnen für die Welt, die sich vor unseren Türen abspielt.


Fazit:
Ein zäher Thriller, der meinen Puls leider nicht in die Höhe schießen lassen konnte, aber dafür meine Augen für die Realität wieder ein Stück geöffnet hat.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Überraschungen vorprogrammiert

Maybe Someday
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Dieses Buch hat mich wirklich extrem überrascht. Ich bin nicht davon ausgegangen das Maybe Someday eine solche "Wundertüte" ist.
Der Schreibstil der Autorin ist grandios. Sie schreibt locker, mit viel ...

Dieses Buch hat mich wirklich extrem überrascht. Ich bin nicht davon ausgegangen das Maybe Someday eine solche "Wundertüte" ist.
Der Schreibstil der Autorin ist grandios. Sie schreibt locker, mit viel Witz und Humor, aber gleichzeitig auch so ergreifend, dass einem an der ein oder anderen Stelle die Tränen gekommen sind.

Die Story an sich ist allerdings die größte Überraschung gewesen. Achtung Spoiler!!
Die Hauptprotagonisten Sydney und Ridge kommen sich durch sein Gitarrenspiel näher. Als Sydney schließlich von ihrem Freund betrogen wird, nimmt Ridge sie kurzerhand bei sich Zuhause auf. Da kommt schließlich der große Knall: Ridge ist taub und kann sich nur per Handy oder Gebärdensprache mitteilen.
Anfangs war ich noch sehr skeptisch und fragte mich wie dieses Konzept in einem Buch gut rübergebracht werden kann, doch Colleen Hoover hat es geschafft. Dieses Buch ist so flüssig und wunderschön geschrieben, dass diese Behinderung, für mich keine Behinderung mehr wahr. Sydney geht wahnsinnig gut mit Ridges Taubheit um und passt sich von Anfang an der Situation an. Die Beziehung der beiden stellt sich allerdings durch Ridges Freundin sehr hart auf die Probe. Wie das alles weitergeht muss jeder selbst lesen.

Fazit: Musik, Liebe, Vertrauen. Das erwartet einen in diesem Buch und ich kann es nur jedem ans Herz legen

Veröffentlicht am 30.10.2019

Schöne Idee, jedoch nicht gut umgesetzt

Was für immer bleibt
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Das Buch "Was für immer bleibt" erzählt von einer Frau Namens Gracie, die nach einem schweren Autounfall mit ihrem Verlobten, ihr Gedächtnis verloren hat.

Der Einstieg in dieses Buch geschieht meiner ...

Das Buch "Was für immer bleibt" erzählt von einer Frau Namens Gracie, die nach einem schweren Autounfall mit ihrem Verlobten, ihr Gedächtnis verloren hat.

Der Einstieg in dieses Buch geschieht meiner Meinung nach etwas zu schnell. Ich war noch nicht "bereit" so schnell in die Story hineinzurutschen. Man kannte die Figuren noch nicht und wurde mehr oder weniger überrascht von den Figuren. Gracie erinnert sich an wirklich nichts mehr außer an die Farm ihrer verstorbenen Mutter - die Blumenfarm. Sie beginnt dort ein neues Leben und lernt Flynn kennen, den Nachbar von Nebenan.
Achtung Spoiler!
Ich habe schon nach einem Viertel des Buches gewusst, das Flynn ihr ehemaliger Verlobter ist, der darauf aus ist, die Liebe neu entstehen zu lassen. Ich weiß nicht ob es von der Autorin beabsichtigt war, so viele Hinweise zu geben, das man schnell wusste wer Flynn ist. Sobald ich dies aber wusste war für mich der Rest des Romans vorhersehbar - und meine Vermutungen wurden letztlich bestätigt.

Den Schreibstil der Autorin fand ich okay. In manchen Passagen war es wirklich flüssig und schön zu lesen, doch mir hat eindeutig dieses packende und emotionale gefehlt. Die Idee ist zwar wirklich gut, doch wirklich Gefühle konnte ich leider nicht entwickeln für die Figuren.

Fazit: Schöne Idee der Story, allerdings gefiehl mir der Schreibstil nicht so gut und ich konnte mich nicht auf die Geschichte einlassen.