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Veröffentlicht am 30.10.2019

Viel Potenzial verschenkt

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Zum Inhalt:
Sawyer Dixon wächst in einem sehr konservativen Umfeld auf. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter kommt sie mithilfe der Informationen ihrer Mutter nach Outskirts - einem Ort mitten im Nirgendwo. ...

Zum Inhalt:
Sawyer Dixon wächst in einem sehr konservativen Umfeld auf. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter kommt sie mithilfe der Informationen ihrer Mutter nach Outskirts - einem Ort mitten im Nirgendwo. Dort auf einem Stück Land lernt sie Finn Hollis kennen, einen eher unfreundlichen und verschrobenen Mann, der sich vor aller Welt zu verschließen scheint. Doch mit der Zeit kommen Geheimnisse ans Licht, die alles verändern...

Meine Meinung:
Zum Beginn des Buches war ich schon etwas verwirrt, da alles so schnell und komprimiert erzählt wurde. Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig, aber ich hatte oft das Gefühl, dass mir gewisse Informationen gefehlt haben, um mir ein Gesamtbild zu machen. Dies hat sich leider durch das gesamte Buch gezogen, weshalb ich auch die Sterne abziehen musste. Trotz allem hat mir die Handlung des Buches sehr gefallen, es war mal etwas anderes und ich fand es sehr beeindruckend, wie stark Sawyer während des gesamten Romans bleibt. Die Liebe, die sich sehr schnell zwischen Sawyer und Finn bildet, finde ich zwar etwas zu unrealistisch, da es wirklich zu flott geht, aber trotzdem konnte ich mich in die Charaktere einfühlen und habe an vielen Stellen über deren Vergangenheit schlucken müssen. Ich glaube das "Wild Hearts" sehr viel Potenzial hat, aber es leider nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Die Figuren sind sehr liebenswert und die Probleme, die angesprochen wurden, sind definitiv ernst zu nehmen. Leider musste ich auch hier einen Punkt abziehen. Ich bin mir sicher, das man tiefer in die Materie hätte eindringen können. Verlust, gebrochene Herzen, häusliche Gewalt und traumatische Erlebnisse sind Themen, die man ernst nehmen muss und für die man eine gewisse Sensibilität braucht. Dies hat mir einfach gefehlt.

Fazit:
Die Idee der Handlung hat mich total überzeugt und ich fand auch die Hauptpersonen Sawyer und Finn sehr authentisch. Leider wurde alles sehr komprimiert gehalten und die wichtigen Themen eher in den Hintergrund gerückt.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Berührend, tiefgründig und herzerwärmend

Never Too Close
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Zum Inhalt:
Loan und Violette sind beste Freunde. Zusammen mit Violettes Freundin Zoe leben sie zu dritt in einer WG. Alles scheint vollkommen freundschaftlich zu sein, bis Violette mit Clement zusammenkommt. ...

Zum Inhalt:
Loan und Violette sind beste Freunde. Zusammen mit Violettes Freundin Zoe leben sie zu dritt in einer WG. Alles scheint vollkommen freundschaftlich zu sein, bis Violette mit Clement zusammenkommt. Sie merkt, dass sie ihr erstes Mal mit jemandem erleben will, dem sie komplett vertraut und bietet Loan einen Diel an, der alles auf den Kopf stellt...

Meine Meinung:
Ich habe mich mit diesem Buch sofort wohlgefühlt. Ich habe Violette mit ihrer spritzigen, lustigen, verrückten Art sofort ins Herz geschlossen - ich glaube es wäre sehr schwer sie nicht zu mögen. Das Buch beginnt mit einem Rückblick, ein Jahr zuvor, wo sich Loan und Violette kennenlernten. Der Schreibstil von Morgane Moncomble ist fließend und mitreißend und es ist mir total leichtgefallen, mich in die Personen hineinzuversetzen und mir die Orte und Situationen vorzustellen. Es war für mich wie ein langer schöner Film dieses Buch zu lesen. Die Story hat mir auch gefallen und ich fand sie sehr gut umgesetzt. Allerdings hatte ich kleine Probleme mit den Nebenprotagonisten. Gerade Zoe war mir leider von Anfang an nicht sehr sympathisch und ich fand die Einstellung zu Themen wie "das erste Mal" oder Beziehungen an sich, nicht sehr gut. Ich betone hier, dass dies meine eigene Meinung ist und jeder anders mit solchen Themen umgeht beziehungsweise jeder andere Ansichten dazu hat. Dies waren allerdings meine einzigen Kritikpunkte. Die Spannung hat sich über das gesamte Buch gehalten und gerade das letzte Viertel des Buches hat mich noch einmal positiv überzeugt. Ich konnte nicht aufhören mit lesen und hatte dieses Buch in drei Tagen durchgelesen. Der Humor, die Hauptpersonen Loan und Violette und die gesamte Inszenierung fand ich einfach total liebenswert.

Fazit:
Eine süße Liebesgeschichte, die zeigt, das Liebe meist nicht so entfernt ist, wie man oft denkt.