Für mich leider der schwächste Teil dieser Reihe!
Like Shadows We Hide"Ich könnte dich lieben. Für all das, was du bist.
Jede deiner einhundert Facetten. Ich könnte dich lieben, Harper.
Und das ist verdammt erschreckend."
Endlich geht es wieder nach Aspen!
"Like Shadows ...
"Ich könnte dich lieben. Für all das, was du bist.
Jede deiner einhundert Facetten. Ich könnte dich lieben, Harper.
Und das ist verdammt erschreckend."
Endlich geht es wieder nach Aspen!
"Like Shadows We Hide" ist mittlerweile der vierte Band der Winter Dreams Reihe und ich war so gespannt auf Harper.
Sie ist ein Charakter, den ich bisher jetzt nicht sehr sympathisch fand.
Habe ich in diesem Band meine Meinung über sie geändert?
Ja, auf jeden Fall!
Ich finde sie wundervoll.
Endlich konnte ich einen Blick hinter ihre kühle Fassade werfen und sehen, warum sie so ist wie sie ist.
Puh, was da zum Vorschein kam, damit habe ich nicht gerechnet.
Das ging schon ziemlich unter die Haut.
Everett kommt nach und nach hinter ihr Geheimnis, blickt tiefer und ich habe ihn dafür geliebt, dass er für sie da ist.
"Danke.
Dafür, dass du tiefer blickst und mich siehst."
Er ist ein wundervoller Charakter und ich habe ihn auch sofort liebgewonnen.
Aber auch er kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit.
Hierzu gab es einige Rückblicke, die kamen aber so plötzlich und waren so kurz angeschnitten, dass ich etwas überfordert damit war.
Denn die Thematik ist nicht ohne und sie wurde meiner Meinung nach irgendwie in diesem Buch platziert, aber nicht richtig ausgearbeitet.
Obwohl es echt heftig ist, habe ich es nicht richtig gefühlt.
Es kam irgendwie nicht bei mir an.
Und was mich dieses mal auch noch ein bisschen gestört hat, dass alles doch sehr schnell ging.
Denn man kennt Harper als eher distanziert, in sich gekehrt und ihr fällt es sehr schwer, Nähe zuzulassen.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich aber in einem Tempo, dass doch sehr widersprüchlich ist.
Einige Szenen waren mir hier auch einfach zu sprunghaft.
Ich will jetzt nicht spoilern, aber nachdem es ihr verdammt schlecht geht, telefonieren die beiden und haben plötzlich ...
Ihr könnt es euch vermutlich denken, aber ich dachte nur so hä?
Das passt nun so gar nicht in dieser Situation.
Da fehlte mir das Feingefühl und ich habe dieses Mal auch die Tiefe vermisst.
Ich habe das richtige Kennenlernen der beiden vermisst.
Gefühlt sind sie gleich übereinander hergefallen.
Auch das Ende kam viel überstürzt und die Wendung kam so plötzlich, dass ich dachte, etwas nicht mitbekommen zu haben.
Noch dazu, dass ich sie sehr unrealistisch fand und es in keinster Weise rechtfertigt, was Harper angetan wurde.
Auch das wurde nur sehr kurz angeschnitten und eine weitere Erklärung gab es nicht.
Und ich dachte, hä, das wars jetzt?
Keine Konsequenzen, wir machen einfach mal fröhlich weiter.
Trotzdem habe ich die Geschichte der beiden gern gelesen.
Es ist jetzt nicht unbedingt mein liebster Teil, gerade weil alles so schnell ging.
Aber ich habe das Drumherum geliebt.
Die winterliche Atmosphäre und das Setting rund um Aspen und die iSkate sind einfach wundervoll.
Und nicht zu vergessen, die tollen Nebencharaktere, die ich alle so in mein Herz geschlossen habe.
Diese Truppe ist einfach nur genial und ich liebe sie alle!
In diesem Teil habe ich mein Herz an die kleine Alaska verloren.
Und was ich noch so sehr liebe, sind die Cover dieser Reihe.
So unglaublich schön!
Der Schreibstil von Ayla ist erfrischend, gefühlvoll, aber auch sehr speziell.
Ich mag ihn, nur hin und wieder finde ich ein paar Wörter auch zu viel des Guten.
Aber Humor kann sie definitiv und ich musste oft so laut lachen.
Diese Reihe ist für mich ein Auf und Ab.
Band 1 war ein absolutes Highlight, von Band 2 habe ich mir mehr versprochen, Band 3 wiederum war wieder richtig toll und dieser ist für mich leider der schwächste Teil, weil die Gefühle mich leider nicht erreichen konnten, die Charaktere zu blass blieben und die Wendung zum Schluss leider auch nicht so mein Fall war.
"Like Shadows We Hide" hatte wirklich Potenzial, nur kommt dieser Teil leider nicht an die Vorgänger heran und ich habe mir mehr von der Story erhofft.
Der Funke wollte hier nicht überspringen, schade!