Konnte mich leider nicht überzeugen!
The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verlorenPuh, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich habe mich so auf "The Players Table" von Jessica Goodman gefreut, denn ich habe eine Schwäche für düstere und geheimnisvolle Highschool-Verbindungen.
Ein ...
Puh, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich habe mich so auf "The Players Table" von Jessica Goodman gefreut, denn ich habe eine Schwäche für düstere und geheimnisvolle Highschool-Verbindungen.
Ein messerscharfer Thriller mit einer Prise »Gossip Girl«, ein Hauch »Elite« und ganz viel Spannung, da war für mich klar, ich musste dieses Buch lesen.
Nur habe ich weder was von Elite und Gossip Girl gespürt, noch habe ich zu den Charakteren eine Verbindung aufbauen können und von Spannung fehlte leider auch jede Spur.
Im Gegenteil, die Geschichte war so voraussehbar und ich ahnte bereits auf den ersten Seiten, wer der Täter sein könnte.
Auch wenn die Autorin versucht hat, uns glauben zu lassen, es wäre jemand anderes.
Das war schon sehr frustrierend und ich habe mich nur noch durch das Buch gequält.
Was mich auch extrem gestört hat, war der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der den Lesefluss extrem gestört hat.
Diese Zeitsprünge waren sehr verwirrend, da es nicht in Kapitel unterteilt wurde, sondern mitten in der Handlung wechselte.
Kommen wir zu den Charakteren.
Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, kann ich eigentlich gar nicht sagen, was diese Protagonisten genau ausmacht.
Zu keinem konnte ich annähernd irgendeine Verbindung aufbauen.
Ihnen fehlte jegliche Tiefe und sie waren weder sympathisch noch besonders anspruchsvoll.
Ich fand sie einfach nur anstrengend und nervig.
Hier geht es um Jill und ihre Freunde, die einer geheimen Schulverbindung, den Players, angehören.
Sie haben Macht und die besten Beziehungen, die ihnen sehr viele Vorteile in ihrer Schulzeit verschaffen.
Um ein Mitglied dieser Verbindung zu werden, müssen sich die neu ausgewählten Mitschüler Herausforderungen stellen.
Als Jill und ihre Freunde ein Teil dieser Verbindung wurden, ist während der Player-Party ihre beste Freundin von ihrem Freund erschlagen worden.
Doch nun, drei Jahre später, erhält sie eine Nachricht, dass Graham nicht der wahre Täter sein soll.
Aber wenn es Graham nicht war, wer war es dann?
Wie gesagt, ich wusste es bereits nach den ersten Seiten.
Und die Handlung, ganz ehrlich, die war langatmig und langweilig.
Diese Verbindung ist in meinen Augen weder düster noch geheimnisvoll.
Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber nackt schwimmen, vier Pizzen in 15 min verdrücken, rumknutschen ... ist für mich in keinster Weise düster und gefährlich.
Das war in meinen Augen ein Witz und ich konnte nur noch den Kopf schütteln.
Selbst als sie sich ihren größten Ängsten stellen mussten, war hiervon nichts zu spüren.
Wie auch, wenn sich die Schüler mit Alkohol betäuben und eine Filmriss haben.
Die Grundidee hat durchaus Potenzial, welches hier meiner Meinung nach nicht genutzt wurde.
Keine Geheimnisse, keine Spannung, kein Rätselraten, keine Überraschungen.
Das war leider nichts!
Schade, aber wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für dieses Buch.
Ich würde es daher eher Jugendlichen empfehlen.