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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2021

toller Krimi aus meiner Heimatstadt

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Tolles Cover - richtig passend für einen Krimi, und macht auch neugierig - das selbe gilt für den Titel.

Wien - 1893.
Der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt ist frisch nach Wien gezogen, ...

Tolles Cover - richtig passend für einen Krimi, und macht auch neugierig - das selbe gilt für den Titel.

Wien - 1893.
Der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt ist frisch nach Wien gezogen, und beginnt die Ermittlungen in den Mordfällen mehrerer gepfählter Dienstmädchen. Schnell zieht er den Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof als Experten hinzu.

Der Schreibstil ist äußerst fesselnd, mit einem tollen Spannungsaufbau. Die Figuren sind sehr authentisch, und dank des lebendigen Schreibstils, wachsen sie auch schnell ans Herz.

Eine Kombination aus Krimi und historischen Roman - das hat mir besonders gefallen, denn dadurch wurde das Buch äußerst interessant. Man erhält hier die Möglichkeit, ins historische Wien einzutauchen und erfährt auch viel über kriminalistische Methoden in der Vergangenheit.

Meine Heimtatstadt ist Wien - und ich finde für jeden Wiener, der Krimis mag, ist das Buch eine Pflichtlektüre. Absolute Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 18.06.2021

gute Gelegenheitsunterhaltung

Mit dir leuchtet der Ozean
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Tolles Cover - ein richtiger Blickfang, und ich finde es passt auch irgendwie inhaltlich zum Buch.
Um Milo gibt es Gerüchte - er solle eine kriminelle Vergangenheit haben.
Mit 16 Jahren landen ...

Tolles Cover - ein richtiger Blickfang, und ich finde es passt auch irgendwie inhaltlich zum Buch.
Um Milo gibt es Gerüchte - er solle eine kriminelle Vergangenheit haben.
Mit 16 Jahren landen Milo und Penny bei einem Partyspiel in einem Schrank - sie müssen sich küssen. Jahre später stößt Penny in einem Ferienclub auf Fuerteventura, wo sie für ein halbes Jahr arbeitet, wieder auf Milo. Milo ist noch genauso geheimnisvoll wie damals - die Szene im Schrank ist nicht vergessen. Was hat es mit den Gerüchten wirklich auf sich?

Die Erzählung ist schön zu lesen - mit einem flüssigen Schreibstil, der die Charaktere gut skizziert. Das Buch plätschert vor sich hin - mir fehlen etwas die Höhepunkte bzw. ein richtig guter Spannungsbogen. Es bietet eine nette Unterhaltung für Zwischendurch - besonders im Sommer mag ich solche Erzählungen recht gerne. Mich hat das Buch auf jeden Fall unterhalten können.

Veröffentlicht am 13.06.2021

abwechslungsreiche Unterhaltung

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Düsteres aber auch Schönes Cover und ein Titel der in Erinnerung bleibt - in Großen und Ganzem Inhalt, Cover und Titel gut im Einklang. Es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild, ganz nach meinem ...

Düsteres aber auch Schönes Cover und ein Titel der in Erinnerung bleibt - in Großen und Ganzem Inhalt, Cover und Titel gut im Einklang. Es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild, ganz nach meinem Geschmack.

Tolle Idee für das Buch - einmal etwas anderes bzw. Neues. Bereits die Vorstellung, dass jemand einem Menschen die Gefühle stehlen kann ist sehr mystisch und gruselig. Man mag sich gar nicht ausmalen, was die Menschen ohne Mitgefühl oder andere Gefühle alles tun würden.
Xenia als Protagonistin gefällt mir ausgesprochen gut - tolle Protagonistin für diese Geschichte. Ein junges Mädchen, die sich von anderen in ihrem Alter unterscheidet - eine sehr authentische Person.

Der Schreibstil ist sehr geheimnisvoll gehalten, sodass die Neugierde immer mit dabei ist - er ist auch sehr flüssig, sodass man nur so durch die Seiten fliegt.

Alles in allem gefällt mir das Buch sehr gut - von mir gibt es eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 09.06.2021

sehr beklemmend - empfehlenswert

Letzte Ehre
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Friedrich Ani ist mir bereits als Autor bekannt, und auch in diesem Buch konnte er wieder die Erwartungen erfüllen. Verstörende Erzählungen zeichnen ihn in meinen Augen aus, und das ist auch ...

Friedrich Ani ist mir bereits als Autor bekannt, und auch in diesem Buch konnte er wieder die Erwartungen erfüllen. Verstörende Erzählungen zeichnen ihn in meinen Augen aus, und das ist auch hier wieder auf ganzer Linie gelungen.
Dieses Buch ist zutiefst verstörend, erschütternd und grausam - und das schlimme: realitätsnah.
In diesem Buch hat mir auch sehr gut gefallen, dass die Auflösung letztlich so banal wie entsetzlich ist.
Der Erzählstil selber ist düster-melancholischen und lässt sich flüssig lesen.
Auch das Cover hat mir gut gefallen, und ist im Einklang mit dem Buch.
Ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen und hätte noch ewig weiterlesen mögen.
Nicht ganz passend finde ich die Bezeichnung Krimi - erwartet man hier einen typischen Krimi, könnte man enttäuscht sein.
Von mir gibt es eine Empfehlung, für alle, die nach Spannung suchen und auch vor verstörenden Erzählungen nicht zurück schrecken.

Veröffentlicht am 09.06.2021

komplex und etwas langwierig

Dein ist das Reich
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Der Inhalt bzw. die Idee des Buches ist sehr intuitiv und einmal etwas neues - somit die eigentliche Idee hat mir wirklich sehr gut gefallen, diese Art von missionarischer Familiengeschichte ...

Der Inhalt bzw. die Idee des Buches ist sehr intuitiv und einmal etwas neues - somit die eigentliche Idee hat mir wirklich sehr gut gefallen, diese Art von missionarischer Familiengeschichte trifft man nicht so oft in den Büchern. Die Ich-Erzählerin rekonstruiert aus Erinnerungen einer ihrer Großmütter sowie ihrer Eltern und deren Geschwistern die Familiengeschichte.
Die Umsetzung der Geschichte konnte mich dann aber weniger überzeugen - auf der einen Seite ist der Schreibstil sehr mühsam, auf der anderen Seite sind so viele unzusammenhängende Kapitel - man muss oft wirklich lange grübeln und über mögliche Zusammenhänge nachdenken, oft findet sich auch einfach keiner.
Man merkt, dass sich die Autorin tiefgreifend mit dem Thema beschäftigt hat - aber leider ist die Erzählweise viel zu komplex geworden.

Für mich ist dieses Buch nichts, es ist mir einfach zu viel des guten - Personen, die Familiengeschichten gerne lesen, könnten sich aber durchaus einmal daran versuchen, vielleicht kann der Geschmack getroffen werden.