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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Youngs Geschichte

Love in the Big City
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Young lebt mit Jaehee gemeinsam in einer Wohnung - sie ist seine Mitbewohnerin aber gleich auch beste Freundin. Die Vorliebe für Männer teilen die beiden - auch die Vorliebe für Alkohol. Sie ...

Young lebt mit Jaehee gemeinsam in einer Wohnung - sie ist seine Mitbewohnerin aber gleich auch beste Freundin. Die Vorliebe für Männer teilen die beiden - auch die Vorliebe für Alkohol. Sie genießen das Leben - bis Jaehee überraschend beschließt zu heiraten. Das ändert das Gefüge zwischen Young und Jaehee natürlich komplett.
Young kommt mit dieser Veränderung nicht so gut zurecht.

Mir persönlich war der Beginn des Buches bzw. eigentlich Young unsympathisch - die exzessive Darstellung des Alkoholkonsums fand ich nicht schön zu lesen. Sein Verlangen nach Liebe und Glück hat mir Young dann aber im weiteren Verlauf des Buches etwas sympathischer gemacht - und der Einblick in seine Emotionen. Leicht hat er es nicht, soviel ist klar.

Gut hat mir gefallen, dass das ganze aus der ICH-Erzählung von Young geschrieben ist - und die Zeitsprünge sind zwar manchmal etwas verwirrend, aber im Grunde passen sie super in das Buch und wecken immer wieder Neugierde beim Lesen.

Ein gutes Buch, welches mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 06.03.2022

viel zu entdecken

Meine ersten Wörter vom Bauernhof - Sprechen lernen mit großen Schiebern und Sachwissen für Kinder ab 12 Monaten
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Von der optischen Gestaltung und dem äußeren Eindruck finde ich das Buch absolut gelungen - auch bei der Zielgruppe hat es für viel Begeisterung gesorgt (aber gut, da sind Tiere immer eine richtige ...

Von der optischen Gestaltung und dem äußeren Eindruck finde ich das Buch absolut gelungen - auch bei der Zielgruppe hat es für viel Begeisterung gesorgt (aber gut, da sind Tiere immer eine richtige Wahl).
Inhaltlich hat das Buch auch viele wunderschön gestalteten Tiere zu entdecken - super passend zum Inhalt und altersgerecht aufbereitet.
Auch die Schiebetüren finde ich eigentlich eine sehr originelle Idee mit guter Umsetzung, jedoch finde ich es für ein Buch mit der Zielgruppe "ab 12 Monaten" etwas zu früh - Kinder können in diesem Alter mit solch sensiblen Schiebemechanismen noch nicht umgehen - eine Aufklapptüre wäre hier besser gewesen. Ich finde, diese Schiebetüren wären eher erst ab 24 Monaten passend - oder man muss halt damit leben, dass die Schiebetüren schon recht schnell nicht mehr so funktionieren, wenn man das Kind das Buch auch alleine betrachten lassen will.

Veröffentlicht am 11.02.2022

Einblicke in eine Familie

Das Vorkommnis
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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie über eine Familiengeschichte.

Es wird in der Ich-Form erzählt - die Erzählerin lernt auf einer Lesung ihre Halbschwester kennen. ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie über eine Familiengeschichte.

Es wird in der Ich-Form erzählt - die Erzählerin lernt auf einer Lesung ihre Halbschwester kennen. Bevor es zum Austausch von Kontaktdaten und Adressen kommt, ist diese auch schon wieder verschwunden.

Die Atmosphäre im Buch ist sehr düster und traurig - es gibt einen Einblick in eine Familie, und was es mit der Halbschwester auf sich hat. Der Vater bringt etwas Licht ins Dunkel.

Am Ende war ich etwas enttäuscht, man ist gerade so mittendrin in dem Buch und dann ein Ende. Ich finde es etwas unglücklich gewählt, hier eine Trilogie zu machen, weil zumindest der erste Teil mit 200 Seiten auch nicht besonders lang ist und man dann so richtig herausgerissen wird.

Es ist ein gutes Buch, aber so richtig überzeugen konnte es mich leider nicht wirklich.

Veröffentlicht am 30.01.2022

Tod, der letzte Ausweg?

Ende in Sicht
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Zwei Frauen begegnen sich auf der Autobahn: Die fast 70-jährige Hella ist unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu empfangen. Die 15-jährige Juli möchte ihr Leben durch einen Sprung auf ...

Zwei Frauen begegnen sich auf der Autobahn: Die fast 70-jährige Hella ist unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu empfangen. Die 15-jährige Juli möchte ihr Leben durch einen Sprung auf die Autobahn beenden. Im Buch begleitet man die beiden auf einen traurigen Roadtrip - ja manchmal gibt es auch etwas Humor dabei.

Seltsam finde ich, dass die beiden Protagonistinnen sehr harsch miteinander umgehen - hier fehlt Empathie. Wobei in so einer Situation? Also mir persönlich wäre es etwas empathischer lieber gewesen.
Das Hörbuch ist doch sehr ausgeschmückt - da war ich dann schon sehr enttäuscht, dass das Ende abrupt war und sehr viele Fragen offen lässt. Das Ende hat mich etwas enttäuscht.

Die Idee für diesen Roman ist sehr intuitiv - gibt es nicht oft diese Thematik in einem Roman. Auch der Schreibstil ist super gelungen - gut zu lesen, traurig aber etwas gemischt mit Humor. Nur Ende und Protagonistinnen hätte ich mir irgendwie anders gewünscht.

Veröffentlicht am 30.01.2022

Sommer in Rom

Der letzte Sommer in der Stadt
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Das Buch spielt Anfang der 70-er Jahre in Rom - hier lebt ein junger Mann, Leo Gazzarra. Leo kommt aus Mailand und auf dem ersten Blick möge man es nicht meinen, den es wirkt als hätte er alles, ...

Das Buch spielt Anfang der 70-er Jahre in Rom - hier lebt ein junger Mann, Leo Gazzarra. Leo kommt aus Mailand und auf dem ersten Blick möge man es nicht meinen, den es wirkt als hätte er alles, aber der junge Mann steht am Abgrund seines Lebens.

Leider kann ich mich mit Leo gar nicht authentifizieren bzw. eigentlich ist er mir einfach nur unsympathisch und er nervt mich. Ich vermute, der Autor hat ihn absichtlich genau so dargestellt. Mir hätte das Buch aber besser gefallen, hätte ich Leo nur ein wenig sympathischer gefunden - oder weniger nervig.

Die Darstellung von Rom hingegen finde ich atemberaubend - der Flair dieser lebendigen Stadt geht beim Lesen wirklich auf den Leser über; auch inhaltlich war dieser Roman sehr ansprechend und interessant. Der Schreibstil ist sehr flüssig und eher ruhig gehalten - ohne Hektik. Das Buch hat sich sehr schön lesen lassen.

Von mir gibt es eine Empfehlung.